Analyse des Kreuzverhörs - Seite 1
Die Gerichtsverhandlung in Ferdinand von Schirachs Drama "Terror" findet in Berlin statt und dreht sich um die zentrale Frage der moralischen und rechtlichen Bewertung von Lars Kochs Handlung. Das Kreuzverhör zwischen der Staatsanwältin Nelson und dem Angeklagten bildet dabei einen dramatischen Höhepunkt.
Highlight: Die Verhandlung spielt auf Augenhöhe zwischen allen Beteiligten, was die Komplexität der moralischen Entscheidung unterstreicht.
Definition: Das Kreuzverhör ist ein förmliches und argumentatives Streitgespräch, bei dem die Staatsanwältin durch gezielte Fragen versucht, die Schuld des Angeklagten zu beweisen.
Quote: "Die Fragen sind sehr beharrlich und sollen die Schuld von ihm beweisen" S.76−77
Vocabulary: Kreuzverhör - Eine intensive Befragung des Angeklagten durch die Staatsanwaltschaft mit dem Ziel, Widersprüche aufzudecken.
Die Dynamik zwischen den Beteiligten ist von Spannung geprägt. Lars Koch antwortet zunächst ruhig und sachlich, während die Staatsanwältin durch Wiederholungen und kritische Nachfragen versucht, ihn zu verunsichern. Der Verteidiger Biegler greift mehrfach ein, was zu Interventionen des Vorsitzenden führt.