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Arbeitsmappe Emilia Galotti

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Klasse 11 Arbeitsmappe über ,,Emilia Galotti" Gotthold Ephraim Lessing Gotthold Ephraim Lessing Emely Goebel 21. Februar 2022 Die letzte Szene aus ,,Emilia Galotti" EMILIA GALOTTI GOTTHOLD EPHRAIM LESSING Emilia Galotti Inhaltsverzeichnis Die allgemeine Aufgabenstellung. Die Aufgabenstellung für Aufgabe 1 - Das bürgerliche Trauerspiel. Das Ergebnis für Aufgabe 1... Die Aufgabenstellung für Aufgabe 2 - Figurenübersicht und Schauplätze im bürgerlichen Trauerspiel ,,Emilia Galotti".. 3 Die Aufgabenstellung für Aufgabe 3 - Der Inhalt des Dramas.. .4 Das Ergebnis für Aufgabe 2….. .5-6 Das Ergebnis für Aufgabe 3. .7-14 Die Aufgabe 4 mit Ergebnis - Die außerhöfische Welt des Prinzens. .15 Die Aufgabenstellung 5 - Das Bürgertum im 18. Jahrhundert.... 16 Die Aufgabenstellung 6 - Die Figuren in ,,Emilia Galotti" und ihre Charaktereigenschaften....... 16 Die Aufgabenstellung 6 - Emilias Fremdblick... .16-17 18 Das Ergebnis für Aufgabe 5... Das Ergebnis Aufgabe 6 - Die Figuren in ,,Emilia Galotti" und ihre Charaktereigenschaften.... 19-21 Das Ergebnis für Aufgabe 6 - Emilias Fremdblick.. .22 Die Aufgabenstellung 7 - Odoardos Monolog.. 23 Das Ergebnis für Aufgabe 7... .24 Die Aufgabenstellung für Aufgabe 8 - Emilias Tod. Das Ergebnis für Aufgabe 8.. Die Aufgabenstellung für Aufgabe 9 - Das Virginia-Motiv. Das Ergebnis für Aufgabe 9. Die Aufgabenstellung für Aufgabe 10 - Schuldfrage.. Die Aufgabenstellung für Aufgabe 11 - Abschlussaufgabe Das Ergebnis für Aufgabe 10.. Das Ergebnis für Aufgabe 11.. Das Quellenverzeichnis .25 .25-26 27 .28 .29 .29 .30 31 .32 Emilia Galotti - Ein bürgerliches Trauerspiel Auf den folgenden Seiten finden Sie Aufgaben zu dem bürgerlichen Trauerspiel ,,Emilia Galotti". Diese Aufgaben sollen auf der Grundlage des Films und...

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der beigelegten Materialien bearbeitet werden. Auf folgender Internetseite finden Sie unter anderem den Text zum Trauerspiel. Diesen sollten Sie bei Ihrer Bearbeitung mit einbeziehen. https://www.projekt-gutenberg.org/lessing/galotti/galotti.html Ihre Ergebnisse drucken Sie am Ende der Bearbeitung bitte aus und geben Sie in einem Extrahefter ab. Der Hefter muss ein Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Quellenverzeichnis enthalten. Abgabetermin ist der 21.2.2022 Aufgabe 1 - Das bürgerliche Trauerspiel Lesen Sie den Text und arbeiten Sie typische Merkmale des bürgerlichen Trauerspiels heraus. Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit Lessings ,,Emilia Galotti" und beweisen Sie, dass es sich um ein bürgerliches Trauerspiel handelt. Welche Ideen der Aufklärung spiegeln sich im Drama wider. Belegen Sie Ihre Aussagen mit Textbeispielen. Die wichtigsten Merkmale des bürgerlichen Trauerspiels Ohne Gotthold Ephraim Lessing und die Emanzipation des Bürgertums im 18. Jahrhundert ist die Gattung des bürgerlichen Trauerspiels in der deutschen Aufklärung undenkbar. Das Geschehen wurde aus dem öffentlichen Raum in den Bereich des Privaten oder einer Mischung aus Privatem und Öffentlichem verlegt. 1 5 10 15 20 25 30 35 Zumindest ein Teil der Figuren stammt aus dem Bürgertum, was zu Lessings Zeiten ein Bruch mit der klassischen Tragödie war, wie sie Johann Christoph Gottsched (1700-1766) noch in seiner Theaterreform geltend machte, die Lessing 1759 angriff. Literatur sollte belehren und erziehen. Es sollte nur wahrnehmbare Natur beschrieben werden, weshalb Gottsched alles Übernatürliche und Wunderbare aus der Dichtung verbannte. Damit einhergehend fehlte aber auch jedes leidenschaftliche Gefühl, weil er meinte, Leidenschaftlichkeit schließe den zweckmäßigen Gebrauch der Vernunft aus. Gemäß der aristotelischen Ständeklausel sollten zudem nur Figuren höheren Standes spielen, um so das Schicksal und die dramatische Fallhöhe des Helden nachvollziehbar darzustellen. Lessing wich von der Ständeklausel und dem strengen dramatischen Aufbau der Tragödie ab. Stellte sein Kontrahent Gottsched noch ständische Werte in den Mittelpunkt, setzte Lessing auf moralische Werte wie Tugend, Sittlichkeit und Würde. Die Grundlage bildete die Anschauung der Bürger, die auf Humanität basierte und das Leben und seine Werte prägte. Die Helden trifft bei Lessing kein von außen kommendes Schicksal, es trifft die Charaktere direkt, es sind ihre Handlungen und Entscheidungen in der Gemeinschaft, die den Gang des bürgerlichen Trauerspiels vorantreiben, ihn wahrscheinlich und nachvollziehbar machen. Wichtig ist dabei, dass die Figuren realistisch wirken und der Zuschauer sich identifizieren kann. So ist es möglich, dass der Zuschauer Mitleid empfinden kann. Typisch sind für das bürgerliche Trauerspiel neben den Familienkonflikten auch Ständekonflikte und Gesellschaftskritik, welche vor allem den Adel trifft. Letztere entlädt sich primär am Adel. Die Gattung selbst ist ein Mittel, mit dem sich das Bürgertum gegenüber dem Adel behauptet. Auch von den bislang geltenden Alexandrinern weicht Lessing ab, er schrieb in Prosa, das heißt, in gesprochener Sprache. Text: Mirja-Stefanie Schweigert Das Ergebnis für Aufgabe 1 - Das bürgerliche Trauerspiel Das bürgerliche Trauerspiel zeichnet sich durch typische Merkmale aus. Ein Merkmal davon wäre, dass die Schauplätze wechseln. Dieses Merkmal findet man auch im bürgerlichen Trauerspiel ,,Emilia Galotti" wieder, denn hier wechseln die Schauplätze sogar am Tag. Einmal spielt es im Haus der Galottis und dann auf dem Landbesitz des Prinzen Gustalla. Die Einheit des Ortes und der Zeit ist damit nicht mehr gegeben. Ein weiteres Merkmal ist, dass das Drama in Prosaform geschrieben wurde. Dies sieht man daran, dass es keine Verse oder Reime gibt, wie in einem Gedicht, sondern es ist ein ungebundener Text. Das nächste Merkmal, woran man das bürgerliche Trauerspiel erkennen kann, ist der Konflikt zwischen der Familie und der Ständegesellschaft, also zwischen Adel und Bürgertum. Dieses Merkmal wird in „Emilia Galotti" auch sehr deutlich, denn die Familie Galotti hegt einen Hass gegen den Adel. Eine Textstelle, wo man dies sehr gut erkennt, findet man dafür im 2. Akt/4. Szene, denn da ist ihr Vater sehr besorgt, dass Emilia den Prinzen zu nahe kam. Es gibt aber auch den Konflikt innerhalb der Familie Galotti, denn im 2. Akt des Stückes wird sehr deutlich, dass Claudia Galotti, Emilias Mutter, gegen die Heirat mit dem Graf Appiani ist und ihr Vater findet dies aber genau richtig für Emilia. Ein bürgerliches Trauerspiel zeichnet sich aber auch durch seine Gesellschaftskritik aus, denn in ,,Emilia Galotti" wird dauernd Kritik am Vorgehen des Prinzen geübt, aber auch der Machtmissbrauch, den er durchführt, nur um seine Emilia für sich zu gewinnen. Der Prinz lässt andere Leute, wie Marinelli, die dreckige Arbeit durchführen. Er übernimmt keinerlei Verantwortung, auch nicht als Graf Appiani starb. Dies passiert im 3. Akt/3. Szene. Das ist aber nicht die einzige Kritik, denn Odoardos Verhalten wird auch sehr stark kritisiert. Ihr Vater ist nämlich für Emilia verantwortlich, jedoch wehrt er sich nicht gegen den Adel. Denn er lässt sich fast von Gräfin Orsina überreden, Rache zu nehmen. Seine Moralvorstellung ist ihm sogar wichtiger, als Emilias Leben und so kam es auch zum Tod Emilias. Allerdings war ihr Vater nicht alleine Schuld an dem Tod, denn im bürgerlichen Trauerspiel trifft das Schicksal die Personen direkt, dies erweckt Mitleid. Denn Emilia wählt selbst den Tod, als ihre Moralvorstellung zu verletzten. Generell kann man sagen, dass die Trauerspiele immer zentrale Themen behandeln, wie Tugend, Sittlichkeit oder/und Würde. Im Stück ,,Emilia Galotti" ist das Grundthema die Eroberung Emilias durch den Prinzen Gustalla, denn er ist in Emilia verliebt. Diese Liebe wird gleich im 1. Akt / 1.Szene durch einen Bittbrief entfacht. Emilia ist eine einfach Frau aus dem Bürgertum, dies ist auch ein weiteres Merkmal. Deswegen ist sie schwach und angreifbar, allerdings ist sie sehr tugendhaft und sittsam. Der Prinz dagegen, der aus dem Adel stammt, ist sehr rücksichtslos und missbraucht Emilias Unschuld. Im Großen und Ganzen stammen aber die Figuren aus dem Bürgertum und nicht aus dem Adel, denn im Stück ,,Emilia Galotti“ spielen nur 4 adlige Personen mit und der Rest kommt alles aus dem einfachen Bürgertum. Diese ganzen Merkmale charakterisieren das bürgerliche Trauerspiel und da man sie an dem Drama ,,Emilia Galotti" nachweisen kann, ist ,,Emilia Galotti" ein bürgerliches Trauerspiel. Aufgabe 2 - Figurenübersicht und Schauplätze im bürgerlichen Trauerspiel ,,Emilia Galotti" Erstellen Sie eine Übersicht der Figuren des Stücks, in der auch die Beziehungen untereinander deutlich werden. Notieren Sie die Schauplätze, die im Drama vorkommen und fassen Sie zusammen, was sie widerspiegeln. Aufgabe 3 - Der Inhalt des Dramas Übernehmen Sie folgende Tabelle und fassen Sie mithilfe dieser den Inhalt des Stückes zusammen. Akt/Szene Ort Figuren Handlung Das Ergebnis für Aufgabe 2 - Figurenübersicht und Schauplätze im bürgerlichen Trauerspiel "Emilia Galotti" Angelo told in opay my bag Pirro + Graf Appiani Marinelli (Kammerherr) ?? verlobt möchten heiraten Heimtücke Conti Claudia Galotti Tochter Prinz Emilia Galotti Odorado Galotti von † Gustalla Battista 7 Unleschrift für Todesurteil ehemalige Geliebte Rache Gräfin Orsina Camillo Rota Legende: Adel - Bürgertum - Neben figuren / Bedienstet -Diener -Freundschaft / gutes Verhält - nis -wird bezahlt Maler -verliebt - verheiratet ? co? - verlobt / baldige Heirat Rache/Streit t-Tod/töten Das Ergebnis für Aufgabe 2 - Figurenübersicht und Schauplätze im bürgerlichen Trauerspiel "Emilia Galotti" Schauplätze Lustschloss Dosalo Der Hof des Prinzens Landgut des Grafen Appianis Kirche Landgut Sabionetta Haus von der Familie Galotti in der Stadt Was spiegeln sie wieder? - Ort des Vergnügens für den Prinzen Viel Leidenschaft Dort verführt er Frauen Letzter Schauplatz -> Ort der Eskalation - Ort der Planung der Entführung Hauptsitz - Geschäfte für den Staat - perfekte Moralvorstellung - Natürlich Rückzugsort für Emilia und ihre Familie Begegnungsstätte von Emilia und den Prinzen Religiöser und heiliger Ort Rückzugsort für die Familie aus der Stadt Perfekte Moralvorstellung - Natürlich - Dort wohnt der Vater - Dort wohnt die Mutter und Emilia - Heimisch Akt/ Ort Szene Erster Ein Aufzug Kabinett des Prinzens Figuren Der Prinz, Der Kammerdiener, Conti, Marinelli, Camillo Rota Handlung Bearbeitung der Bittschriften vom Prinzen Beklagt sich darüber-> stößt auf den Namen „Emilia" Fragt nach der Gräfin Orsina Lässt Conti den Maler holen - Beschwerte über Bezahlung der Künstler von Conti - Liebe zu Gräfin Orsina eingefroren (Monolog) - Conti zeigt erst das Gemälde von der Gräfin Orsina - Danach zweites Bild von Emilia Galotti (normale Bürgerin) Prinz liebt das Bild von Emilia - L Conti bekommt so viel Geld, wie er es für angemessen hält Prinz kommt durch Monolog darauf, dass er Emilia Galotti besitzen möchte Prinz ruft Marinelli zu sich - Unterhaltung zwischen Prinz und Marinelli Marinelli informiert Prinz darüber, dass Gräfin Orsina in der Stadt ist Prinz soll Prinzessin von Massa heiraten wegen polt. Gründen Marinelli beruhigt Prinzen -> Prinz kann sich eine Mätresse halten Prinz hat keine Gefühle für Gräfin Orsina mehr Bericht von Marinelli über Heirat von Emilia und Graf Appiani - Prinz kann es nicht glauben - Marinelli soll Heirat verhindern Prinz will auf sein Lustschloss fahren - Marinelli geht fort Prinz schaut weiter das Gemälde von Emilia sich an Prinz hat nicht genug Vertrauen in Marinelli => erinnert sich, dass Emilia immer eine Messe besucht Camillo Rota betritt das Kabinett und bringt ihn ein Todesurteil - Möchte Unterschrift vom Prinzen - Unterschreibt ohne Zweifel Akt/ Ort Szene Zweite Ein Saal in dem r Aufzug Haus der Galotti Figuren Claudia, Pirro, Odoardo, Angelo, Emilia, Appiani, Marinelli, Handlung - Claudia Galotti trifft auf Pirro, den Diener Claudia erfährt von der Ankunft ihres Mannes Odoardo in der Stadt Emilias Eltern sind sehr erfreut über die baldige Hochzeit ihrer Tochter Die beiden Eltern unterhalten sich: - Mutter: Emilia ist alleine in der Kirche - Vater: sorgt sich über keine Begleitung für Emilia - Angelo und Pirro unterhalten sich = Dialog Beide kriminelle Vergangenheit - Angelo als Mörder gesucht => Belohnung - Listiges Verhör von Angelo über Pirro Wegen der Kutschfahrt auf das Gut des Vaters - Pirro ahnt -> Familie Galotti verraten Emilias Vater wartet ungeduldig auf die Rückkehr seiner Tochter - Odoardo liebt seinen zukünftigen Schwiegersohn, Appiani, Appiani soll nicht von den Prinzen abhängig sein -> deswegen Langt von Odoardo - Vater verachtet die Nähe zum Hof und deswegen wollte er eigentlich, dass Emilia auf dem Land groß wird Daraufhin erzählt Claudia ihren Mann von einer Begegnung von Emilia und den Prinzen Mutter ist stolz - Vater ist nicht erfreut -> Angst vor Wollust und Rücksichtslosigkeit Derweil fragt sich Claudia wo ihre Tochter bleibt Dabei überlegt sie, ob der Prinz Emilia nur beobachtet hat -> um Vater von Emilia zu ärgern Auf einmal stürzt Emilia verängstigt hinein Unterhaltung zwischen ihr und der Mutter -> Näherung des Prinzens in der Kirche Fehlen des Mutes Emilias für das Zurechtweisen des Prinzens Emilia wollte fliehen -> Prinz hält sie fest Emilia will es ihren Vater beichten - Mutter hält sie davon ab Claudia ist erleichtert -> Odoardo nicht da -> hat nix mitbekommen - Graf taucht auf - Freut sich auf die Hochzeit -> wichtigste Tag in seinem Leben - Bedeutet ihm viel - verspricht er von Odoardos Tugend Emilia bereitet sich für die Hochzeit vor - Will wie bei der ersten Begegnung mit Appiani wirken - kostbare Kette, von Appiani, trägt sie nicht Der Graf hat eine sehr ernste Haltung -> klärt Emilia darüber auf Ärgert sich über eigene Schwächen Soll Prinzen über Heirat informieren Hat zugestimmt ->Versprechen Meldung von Pirro über Ankunft des Marchese Marinelli Dringende Angelegenheit - Marinelli will Appiani Freundschaft aufdrängen Ablehnung - Marinelli spricht mit den Grafen -> Prinz hat ihn ausgewählt für die Reise an den Hof von Massa - Dafür Hochzeit aufschieben Weigerung von Appiani Akt/ Ort Szene Zweite Ein Saal in dem r Auftritt Haus der Galotti Figuren Claudia, Pirro, Odoardo, Angelo, Emilia, Appiani, Marinelli, Handlung - Appiani freier Mann Marinelli beschimpft ihn Appiani bestätigt als Mann Kein Besuch beim Prinzen Claudia hat den lauten Wortwechsel mitbekommen - Sorgt sich - Graf beruhigt sie Akt/ Ort Szene Dritter Ein Aufzug Vorsaal auf dem Lustschlo ss des Prinzen Figuren Marinelli, Der Prinz, Angelo, Emilia, Battista. Claudia Handlung - Prinz nicht zufrieden mit dem Ende des Gesprächs (Marinelli <-> Appiani - Marinelli nicht genug bemüht Unrechte Behandlung von Marinelli Neuer Plan: Entführung von Emilia Galotti auf Lustschloss Dosalo - Wie eine Rettung aussehen Überfall von bezahlten Räuber auf die Kutsche bei der Hochzeit - Retter für die Opfer: Vertrauter Marinelli Auf einmal fallen Schüsse - Prinz ist überrascht von Marinelli hat aber trotzdem irgendwie Angst Angelo unterhält sich mit Marinelli über die Ereignisse wegen der Kutsche Vorbereitung von Graf Appiani auf einen Überfall 1 ….. - tötete Nicolo Helfer von Angelo Angriff von Angelo auf den Grafen Emilia ist auf dem Weg zum Lustschloss Angelo bekommt Belohnung (Gold) -> Flucht beobachten von Emilia durch Prinzen und Marinelli - Prinz hat Angst vor einer neuen Begegnung mit ihr Emilias Angst sehr offensichtlich - Marinelli soll sie erst begrüßen - Prinz kann gerade nicht mit ihr reden - Emilia geht mit Battista in den Saal - Sorge um Mutter und ihren Appiani Erinnert sich an die Schüsse -> sofort zurück - Marinelli spricht Emilia Ruhe zu Battista soll Mutter & Grafen Appiani herbringen - Marinelli erwähnt den Prinzen => Emilia bemerkt, dass sie in seinen Schloss ist Ist überrascht - Emilia wieder Angst um Mutter & Grafen Misstrauen gegenüber dem Prinzen Prinz entschuldigt sich bei Emilia wegen den Vorfall in d. Kirche - Will Emilia von sich überzeugen - Geht mit Emilia weg - Emilia möchte aber nicht - Marinelli bewacht sie Emilias Mutter trifft im Schloss ein - Ist auf der Suche nach Emilia Marinelli möchte Claudia herzlich willkommen heißen Prinz soll um Emilia werben - Möchte sie an seiner Seite haben - Claudia ahnt die Entführung Hat aber Emilia nur gerettet -> sagt er Claudia möchte zu Emilia Battista versperrt den Weg hinter Claudia für das Volk - Claudia erkennt Marinelli - durchschaut alles - fürchtet um Ehre ihrer Tochter -> alleine mit Prinzen - beschimpft Marinelli - Emilia hört ihre Mutter Akt/ Ort Szene Vierter Ein Aufzug Vorsaal auf dem Lustschlo ss des Prinzen Figuren Der Prinz, Marinelli, Battista, Gräfin Orsina, Odoardo, Claudia, Handlung - Prinz ist schockiert über den Mord an Appiani Hat Angst, das man denkt, dass er etwas damit zu tun hat Marinelli hat die Schuld am Tod des Grafen Er hätte Plan nie zugestimmt - Denkt, dass er auf die Liebe mit Emilia verzichten muss Beschwert sich bei Marinelli Marinelli verteidigt sich Prinz hat auch Schuld am Versagen des Planes - Wollte Emilia nicht seine Liebe gestehen Deswegen sah es aus wie geplant Battista kündigt die Gräfin Orsina an - Prinz ist erschüttert will die Gräfin nicht sehen - Marinelli sie wegzuschicken Marinelli ist nicht der Meinung - Prinz geht in ein Versteck und will dem Gespräch lauschen Gräfin denkt, dass der Prinz auf sie wartet - Am Morgen bat sie um ein wichtiges Gespräch auf dem Lustschloss gebeten - Prinz hat nicht geantwortet - Abreise nach Dosalo als Ja verstanden - Gräfin hört eine Frauenstimme im Nebenzimmer ->will nachsehen - Marinelli hält sie zurück Gräfin redet über die Liebe - Marinelli fühlt sich unwohl - Gräfin weiß es Am Ende will sie unbedingt ein Gespräch Prinz kommt wieder aus Versteck will Marinelli unterstützen erklärt, dass er Besuch hat und keine Zeit für sie hat - bittet sie zu gehen Gräfin Orsina kann es nicht glauben - Sie ist ihm nix mehr wert - Marinelli solle ihr eine Erklärung geben - Erst dann geht sie - Marinelli erzählt von der Rettung - Prinz kümmere sich jetzt um sie - Die Gräfin weiß von der Begegnung in der Kirche mit Emilia Bekommt heraus, dass Appiani wahrscheinlich ermordet wurde - Marinelli verteidigt den Prinzen Sie denkt auch, dass Marinelli mit dahinter steckt will das Geheimnis an die Öffentlichkeit bringen ₁ - Odoardo erscheint auf einmal - Hat Sorge um Frau und Tochter & will sie sehen Marinelli hält ihn hin - Gräfin zwingt Marinelli Odoardo beim Prinzen anzukündigen - Will sie nicht alleine lassen - Odoardo soll Orsina nicht glauben - Odoardo erkennt, dass die Gräfin nicht lügt - Sie sagt ihn, dass Appiani tot ist Odoardo verzweifelt noch mehr Akt/ Ort Szene Figuren Handlung - Orsina sagt, dass der Überfall und die Rettung abgesprochen waren Odoardo hat keine Zweifel an seiner Tochter Glaubt Orsina - - Will Rache am Prinzen ausüben - Odoardo soll einen Dolch zur Ermordung nehmen - Claudia geht auf ihren Mann zu - Verteidigt sich und Emilia - Sie erzählt ihm alles - Odoardo bekommt Zweifel - Er sagt, dass Emilia nicht mehr in die Stadt geht Sie soll aufs Land gehen Akt/ Ort Szene Fünfter Ein Aufzug Vorsaal auf dem Lustschlo ss des Prinzen Figuren Marinelli, Der Prinz, Odoardo, Emilia, Handlung - Marinelli und der Prinz beobachten Odoardo Marinelli denkt, dass Odoardo sich bedanken wird beim Prinzen Prinz denkt, dass Emilias Vater alles durchschaut Beide gehen zusammen weg Odoardo ist alleine im Saal auf dem Lustschloss - Im Monolog will er zur Ruhe kommen und nachdenken - Will doch keine Rache - Möchte Emilia mit aufs Land nehmen Prinz hat Angst, dass er Emilia nicht bekommt Odoardo will an nix Rache üben - Gott soll alles entscheiden Odoardo erklärt Marinelli -> Emilia nicht zurück in die Stad Marinelli sieht es nicht so Prinz soll entscheiden - - Odoardo ist sehr wütend Keiner soll ihn seine Tochter wegnehmen Er will wieder zur Ruhe kommen -> sonst Streit mit dem Prinzen - Odoardo Galotti will, dass Emilia in ein Kloster geht Prinz sieht es nicht so & weiß, dass Vater das Recht auf Emilias Standort hat - Marinelli mischt sich mit ein - Marinelli & Appiani sind angeblich enge Freunde Ein Werber von Emilia soll an den Tod schuld sein Hat Angst, dass Emilia ihre Jungfräulichkeit verloren hat Will sie zur Rede stellen und sie vor ein Gericht stellen Sie darf bis zur Verhandlung nicht im Haus wohnen Möchte aber mit ihr privat reden Odoardo weiß nicht, wie er sich verhalten soll - zweifelt an Emilia - Sieht aber die Unschuld in ihr Auf einmal erscheint Emilia Schlüsselszene: Begegnung von Emilia Galotti und ihren Vater Odoardo - Emilia überzeugt seinen Vater von der Unschuld - Sie hat nichts mehr zu verlieren Odoardo bestätigt das - Emilia hat alles durchschaut will fliehen Odoardo hält eine Flucht für unmöglich Emilias will sich nicht beugen -> starker und unbeugsamer Charakter - Sie hat das Recht auf Selbstbestimmung Sie will sich zu nichts zwingen lassen Möchte keine Verhandlung --> unsittliche Verhältnisse = keine christlichen Handlungen Eher will sie sterben & möchte ihre Jungfräulichkeit behalten - Odoardo möchte den Dolch -> will Prinzen töten - Emilia will sich selbst töten - Ihre Tugend & ihre Unschuld werden so gerettet Odoardo gibt ihr den Dolch -> lässt aber den Suizidversuch nicht durch Akt/ Szene Ort Figuren Handlung - Emilia provoziert den Vater -> soll sie töten Odoardo sticht zu -> Emilia stirbt in seinen Arm Aufgabe 4 - Die außerhöfische Welt des Prinzen Erarbeiten Sie, wie der Prinz zu den Figuren Emilia, Orsina, Conti, Marinelli und Rota steht. (Textgrundlage 1. Akt) Füllen Sie dazu das folgende Arbeitsblatt aus. | Orsina - denkt, dass er sie geliebt hat (1. Szene) - sieht nicht mehr in ihr, was er gesehen hatte (2.Szene) - findet sie abscheulich O+ Außerhöfische Welt Emilia himmelt sie an (1. Szene) - Engel für ihn - liebt sie - will sie erobern/für sich haben - für jeden Preis Conti Maler vom Prinzen - Auftrag: Ein Gemälde von Gräfin Orsina Zeigt das Gemälde aber auch Gemälde von Emilia Galotti => Prinz ist verliebt in Emilia Galotti bekommt so viel Lohn, wie er sich zahlen lassen möchte Marinelli ist Kammerherr und Vertrauter des Prinzens setzt den Prinzen Intriegen in den Kopf überbingt ihn die Nachricht, dass Emilia Galotti heiratet - sind befreundet genehmigt ihn alles, damit sie nicht heiratet Der Prinz von Guastalla hat eine tiefe Freundschaft zu Marinelli seinen Kammherren und Vertrauten, der um jeden Preis die Vermählung von Emilia Galotti aufhalten soll. Jedoch kam dies erst alles in Rollen, als sein Maler Conti ihn ein Gemälde von Emilia zeigt, welches er mit ,,Lob vergißt" und nicht nur lobt, wie das Gemälde von Orsina. Gräfin Orissa war seine Geliebt, allerdings liebt er sie nicht mehr, weil er in ihr nicht mehr das sieht, was er mal gesehen hat. Sein Bote Rota überbringt den Prinzen ein Todesurteil, welches er zwischen Tür und Angel unterschriebt ohne darüber nach zu denken, da er zutiefst in die Liebe zu Emilia Galotti verfallen ist. Rota fragt den Prinzen nochmal, allerdings möchte er nicht weiter gestört werden, da er aufbrechen möchte. Hof Rota - gibt Prinz ein Todesurteil => Bote? - Beachtet Rota nicht wirklich --> will aufbrechen - unterschreibt schnell und nicht bedacht => vertieft in seine Liebe Aufgabe 5 - Das Bürgertum im 18. Jahrhundert Recherchieren Sie zum Thema „Bürgertum im 18. Jahrhundert" und fassen Sie wichtige Informationen in einem kleinen Text zusammen. Aufgabe 6 - Die Figuren in ,,Emilia Galotti" und ihre Charaktereigenschaften Arbeiten Sie die Verhaltensmerkmale und Charaktereigenschaften anhand von Textstellen heraus und belegen Sie diese am Text. Berücksichtigen Sie folgende Aspekte zu Emilia, Odoardo und Claudia Galotti: - Wie sind die Figuren in die bürgerliche Familie eingebunden? - Welche Funktion erfüllen sie innerhalb der Familie? - Welche Einstellungen vertreten sie? - Welcher Konflikt ergibt sich zwischen ihrer Position und der des Hofes? Textstellen: Emilia: Odoardo: Claudia Galotti: 2. Akt/ 6.und 7. Szene 2. Akt/2. und 4. Szene 2. Akt/2.-6. Szene Claudia und Odoardo scheinen sich zu lieben, haben jedoch anderen Ansichten. Stellen Sie diesen Konflikt dar. Berücksichtigen Sie folgende Aspekte zu Graf Appiani: - In welcher Beziehung steht er als Adliger zur bürgerlichen Familie Galotti? - Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hat die Heirat mit Emilia für ihn? - Welche Einstellungen vertritt er? - Welcher Konflikt ergibt sich zwischen seiner Position und der des Hofes? Textstellen: 2. Akt/ 2.-10. Szene Aufgabe 6 - Emilias Fremdblick Das Geschehen steuert auf die Katastrophe zu. Emilia ist im Schloss des Prinzen, Orsinia sowie ihre Eltern erscheinen getrennt von einander. Odoardo bekommt von Osinia einen Dolch, Claudia fährt mit Orsinia in die Stadt zurück. (Textgrundlage 4. Akt) Erarbeiten Sie wie die Figuren Hettore, Claudia, Marinelli, Appiani, Orsinia, Odoardo zu Emilia stehen, bzw. sie sehen. Füllen sie das folgende Schaubild dafür aus. Erklären Sie im Anschluss die Worte Claudias. >>Sie ist die Furchtsamste und Entschlossenste unsers Geschlechts. Ihrer ersten Eindrücke nie mächtig; aber nach der geringsten Überlegung, in alles sich findend, auf alles gefasst. Sie hält den Prinzen in einer Entfernung, sie spricht mit ihm in einem Tone -«< (IV, 8) Das Ergebnis für Aufgabe 5 - Das Bürgertum im 18. Jahrhundert Im 18. Jahrhundert ging der Feudalismus unter, dies bedeutete, dass es keine klassischen Stadtbürger mehr gab. Der Feudalismus war ein System, welches auf einer sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung des Mittelalters beruhte. Ein wesentliches Merkmal war es auch, dass es eine kleine Oberschicht gab, die alles regierte und meist keine Steuern zahlte, und die große Unterschicht, die alle Steuern zahlen musste. Durch den Untergang stieg der Kapitalismus auf, das bedeutete, dass das der Markt von Angebot und Nachfrage regiert wurde. Somit vergrößerte sich der Handel und die Industrialisierung startete. Die Folge daraus war, dass Kaufleute immer mehr an Reichtum gewannen. Somit bekamen Berufe wie zum Beispiel Bankier oder Verleger immer mehr Bedeutung. Die Geschäftsmänner und die Fabrikanten erlangten immer mehr Wohlstand. Es bildete sich eine neue Schicht im Bürgertum, welche sehr wohlhabend war. Sie nannten sich auch ,,Bourgeoisie". Dies war aber nur ein sehr kleiner teil des Bürgertums. Dadurch dass sie aber sehr wohlhabend waren, hatten sie immer mehr Einfluss. Sie übten aber auch Kritik an der Kirche und an dem absolutistischen System. Für sie war die Bildung ein sehr angesehener Punkt, auf dem sie sehr viel Wert legten. Dieses Bürgertum lebte vor allem in Städten und durch ihre Bildung war Kultur ein sehr wichtiger Punkt für sie. Diese ganzen Voraussetzungen waren sehr wichtig für die Aufklärung. Das Ergebnis für Aufgabe 6 - Die Figuren in ,,Emilia Galotti" und ihre Charaktereigenschaften Emilia Galotti (2.Akt/6. und 7. Szene): Tochter von Claudia und Odoardo - - Hat kein Stimmrecht, was ihre Zukunft angeht -> Eltern entscheiden über ihre Zukunft (Odoardo: ,,... Kaum kann ich's erwarten, diesen jungen Mann meinen Sohn zu nennen...") Ist sehr religiös (,,Eben da! Was mit dem Laster Kirch'und Altar?...") mental erschüttert (,,Was hab ich hören müssen?...") Sehr schüchtern und hängt an ihrer Mutter (,,Ach meine Mutter..") Möchte die Hochzeit nicht (,,Nie hätte meine Andacht inniger, brünstiger sein sollen als heute; ...“) Heimlichkeiten vor ihren Vater (,,Gott! Gott! Wenn dein Vater wüßte!" Von Claudia) —> hat Angst vor ihm, deswegen erzählt sie es der Mutter - Beschuldigt indirekt den Prinzen (,,dieser Tag, welcher mein Glück mache - wenn er es anders mache - sein Unglück auf immer entscheide") Denkt, dass sie keine Schuld hat (,,Was hätt'er an mir Strafbares finden können?") Claudia Galotti (2.Akt/2.-6. Szene): Mutter von Emilia Galotti Ehefrau von Odardo Galotti Kann nicht mit entscheiden, was die Zukunft ihrer Tochter angeht sorgt sich um ihr Kind („Rede, meine Tochter! - Mach meiner Furcht ein Ende. ...") („,Fasse dich!") - Ist mit ihren Mann nicht immer der selben Meinung und versucht ihn zu beruhigen (,,Zürnen Sie nicht, ...") Verteidigt Emilia vor ihren Vater (,,Noch einen Augenblick...") Will ihre Tochter nicht verlieren (,,So ganz sollen wir sie verlieren, ...“) Streit mit Ehemann (,,Wie ungerecht Odoardo!...") Findet Vorwurf ungerecht Umzug in die Stadt wegen kennenlernen eines zukünftigen Gartens Vater hätte eine zu strenge Tugend (,,strenge Tugend") Teilt Vater mit, dass der Prinz Emilia gesehen hat - Ist vom Prinzen überzeugt -> schwärmt von ihm Versucht Tochter zu trösten (,,Dem Himmel ist beten...") Weiß, dass Odoardo das Oberhaupt der Familie ist (,,Gott! Gott! Wenn dein Vater wüßte!") Weiß, dass ihr Mann Wutausbrüche hat (,,in seinem Zorn..") Versucht aber ihre Tochter zu beruhigen (,,Sag ihm nichts!") Odoardo (2.Akt / 2. und 4. Szene): Vater von Emilia Galotti Ehemann von Claudia Galotti ist sehr froh, dass seine Tochter heiratet (,,Das Glück des heutigen Tages..") - Ist mit seiner Frau nicht so einer Meinung (,, Wo ist Emilia?...") Sorgt sich um seine Tochter, weil sie alleine in der Kirche ist (,,Ganz alleine?...") (,,Sie bleibt mir zu lang aus") - Hat Angst, dass seine Tochter einen Fehler vor der Hochzeit macht (,,Einer ist genug zu einem Fehltritt!") Kann die Hochzeit kaum erwarten (,,... Kaum kann ich's erwarten ...") Liebt seine Tochter nicht so richtig („du möchtest meinen alten Argwohn erneuern“) →> will seine Tochter aufs Land haben Denkt, dass eine Tochter auf dem Land glücklicher ist Denkt, dass Claudia und Emilia ihn verlassen hätten („,,fern von einem Mann und Vater,...") Ist glücklich, dass seine Tochter dann mit den Grafen wieder aufs Land zieht Hasst Prinz-> sieht eine Bedrohung in ihm (Viele Fragen über den Prinzen) Fassungslos durch die vielen Fragen Konflikt zwischen Claudia und Odoardo Hettore - sieht sie als Vergnügung - will sie besitzen - nur er ist wichtig - denkt an niemand anderen, als an sich Marinelli - hinterhältige Gedanken - will nur selbst profitieren - denkt an sich selbst Appiani - möchte eine glückliche und tugendhafte Ehefrau - möchte Emilia für sich als Ehefrau haben - möchte mit ihr aufs Land gehen Emilia: Gefährdung Gemeinschaft Gelüste Claudia - ist die besorgte Mutter - hängt an ihrer Tochter - möchte etwas erreichen für ihre Tochter Emilia Galotti Moral Unterdrückung / Minderheit Familie Orsina Odoardo - möchte tugendhafte Tochter - will das Beste für sie, aber eigentlich nur das, was er für sich gut findet - möchte guten Ehepartner - möchte Rache üben - ist eine Konkurrenz für sie - reagiert auf äußere Umstände bzw muss sich verteidigen können - managt dies nicht so optimal - Auftreten im bürgerlichen Trauerspiel nicht so oft vorhanden => passiv - aber um sie geht eigentlich das Stück - soll allen Vorstellungen entsprechen (vom Vater...) -> kein eigenständiges handeln oder bestimmen über ihre Taten Generell kann man sagen, dass Emilia auf jede Antwort reagiert, allerdings handelt sie nicht in ihren Interesse. Das Ergebnis für Aufgabe 6 - Emilias Fremdblick >>Sie ist die Furchtsamste und Entschlossenste unsers Geschlechts. Ihrer ersten Eindrücke nie mächtig; aber nach der geringsten Überlegung, in alles sich findend, auf alles gefasst. Sie hält den Prinzen in einer Entfernung, sie spricht mit ihm in einem Tone-<«< Emilias Mutter, Claudia, kennt ihre Tochter, Emilia, sehr genau und weiß, dass Emilia auf jede Situation entsprechend reagiert. Denn Emilia spricht mit den Prinzen ,,in einem Tone", das bedeutet soviel wie, dass Emilia immer neutral mit ihm spricht und niemals wütend oder verlockend auf ihn wirkt. Sie traut auch ihrer Tochter zu, dass sie auf alles bereit sei und auf jede Situation die passende Antwort findet, denn sie sagt: ,,...aber nach der geringsten Überlegung, in alles sich findend, auf alles gefasst. ..." Jedoch gelingt Emilia das erst nach den ersten Eindrücken, denn diese wäre sie ,,nie mächtig". Des Weiteren hält sie ,,den Prinzen in einer Entfernung", das bedeutet, dass sie ihn niemals an sich ran lassen würde. Deswegen schätzt die Mutter Emilia als „die Furchtsamste und Entschlossenste unsers Geschlechts" ein. Aufgabe 7 - Odoardos Monologe Fassen Sie den Inhalt des 5. Aktes kurz zusammen und erklären Sie die Funktion dieses Aktes. Untersuchen Sie die Monologe Odoardos und erklären Sie das Verhalten der Person. Folgende Übersicht können Sie zur Bearbeitung benutzen. Textgrundlage 5. Akt Odoardos Monologe V,2 - Erkennt -> sehr aufgebracht - Denkt über die Situation & sein Handeln nach = bemerkt dass Orsina aus Rache handelt (,,Rache des Lasters") - möchte Emilia helfen - Traumvision als Strafe für Hettore Benutzt viele Ausrufe, aber auch rhetorische Fragen. V,3 Marinelli scheitert an Odoardos Entschluss, über Emilia zu bestimmen, und zieht sich zurück. V,4 - Odoardo will sich nicht von Emilia trennen-> wird wütend - überlegt sich Rachepläne -alles nur Entwürfe - vllt. Hätte er Marinelli ausreden lassen Benutzt am Anfang kürzere Sätze, Ausrufe, rhetorische Fragen = dies zeigt die wütende Wut von Odoardo V,5 Der entscheidet über Emilias Verbleib, Odoardo hat keine Möglichkeiten zu agieren, bittet um Vier-Augen- Gespräch Prinz V,6 - Odoardo hat einen inneren Konflikt - er möchte Lösungen finden > findet sie aber nicht - ist von Emilias Unschuld nicht überzeugt - Frage: ist es,,wert", was er ,,für sie tun will" (83,15). - Rettung von Emilia nur durch Gott Benutzt elliptische Sätze -> diese zeigen seinen inneren Konflikt, der mit Wut und Enttäuschung zusammenhängt Wut steigert sich, jedoch ist er auch Ratlos, Odoardos ordnet sich dem Prinzen nach kurzen repetieren unter, allerdings zweifelt er an seiner Tochter Emilia Das Ergebnis für Aufgabe 7 - Odoardos Monolog Der Inhalt des 5. Aktes: Am Anfang des 5. Aktes unterhalten sich der Prinz und Marinelli, während die auf Emilias Vater, Odoardo, warten. Odoardo bereitet sich derweil in einen Monolog auf das Gespräch zwischen ihn und dem Prinzen vor. Als Odoardo auf dem Lustschloss angekommen ist, begegnet er Marinelli. Das Aufeinandertreffen zwischen den Beiden ist sehr angespannt. Odoardo möchte seine Tochter mit sich nehmen, jedoch nicht mit nach Hause. Nach diesen Gespräch führt Odoardo wieder einen Monolog bei dem er außer sich gerät und wütend wird. Daraufhin treffen Odoardo, Marinelli und der Prinz aufeinander. Der Prinz wirkt am Anfang sehr liebenswürdig auf Odoardo und tut so, als wüsste er nix von der Entführung. Jedoch lässt sich Odoardo nicht in die Irre führen. Er möchte Emilia in ein Kloster schaffen. Marinelli sagt daraufhin, dass er nicht für den Tod von Graf Appiani verantwortlich ist und dass er ein guter Freund wäre. Das Ziel dieser Irreführung ist, dass der Prinz und Marinelli wollen, dass Emilia nach Guastalla kommen soll, wo sie dann verhört wird. Denn Emilia soll von ihren Eltern getrennt werden und in das Haus des Kanzlers ziehen. Allerdings möchte ihr Vater vorher nochmal mit Emilia sprechen. Mittlerweile kann Odoardo sich nicht mehr beherrschen. Jetzt trifft er auf seine Tochter Emilia, die ihre Mutter vermisst und fliehen möchte. Aber ihr Vater erzählt ihr von dem Plan des Prinzens. Danach zeigt er ihr den Dolch den er hat, daraufhin möchte Emilia den Dolch haben, um sich zu töten. Denn Emilia kann den Verführungskünsten des Prinzen nicht stand halten. Deswegen versucht Emilia sich selbst zu töten, doch ehe das geschah, hält sie ihr Vater auf und nimmt ihr den Dolch weg. Emilia weiß, dass sie sterben muss, um ihr Tugend zu behalten. Aus diesem Grund provoziert sie ihren Vater, bis er sie tötet. Mit ihren letzten Atemzügen möchte sie ihren Vater schützen, da der Prinz und Marinelli hereingekommen sind. Sie legt es als Suizid aus. Danach stirbt sie in den Armen ihres Vaters und alle sind entsetzt. Der Vater möchte sich aber vor Gericht stellen. Die Funktion des 5. Aktes: letzter Akt hat den Höhepunkt des Dramas (Emilia stirbt) Vorher nur Spannungsaufbau Aufeinmal wird Emilia zur selbstbewussten Frau - = entscheidet über sich selbst und lässt nicht über sich entscheiden Der letzte Akt ist ein kompletter Wandel und stellt somit den Höhepunkt des Dramas dar, denn aus einer unbewussten Emilia wird eine unabhängige Frau. Sie löst sich von allen und auch von der Regierungsform, denn sie als einfache Bürgerin entscheidet über sich selbst. Aufgabe 8 - Emilias Tod Emilia will fliehen. Zeigen Sie auf, warum sich Emilia trotzdem für den Tod entscheidet. Arbeiten Sie heraus, welche Schuld Odoardo trifft. Erklären Sie Odoardos Ausbruch. ,,Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert." ● Emilia will fliehen -> Vater sagt, dass sie in den Händen deines Räubers ist => meint damit den Prinzen - Emilia möchte dies aber nicht (.. Ich allein in seinen Händen - Wimmermehr...") sehr tugendhaft -> Vater umarmt Emilia (₁-Laß dich umarmen") Lihat sich getestet - ist froh, dass sie lebt • Vater zeigt ihr die Folgen einer gerichtlichen Untersuchung" -7₁, o des höllischen Gaukelspieles!" => grausame Vortäuschung Le will damit Emilia beangstigen • Valer zeigt Emilia Dolch (, diesem Dolch griff...") LT Emilia möchte den Dolch haben = Yu Mir, mein Vater, mir geben Sie diesen Dolch.') • Emilia will sich töten =>. So werde die Haarnadel zum Dolche!..") • Vater gibt ihr den Dolch => nimmt ihr ihn wiedes weg •Emilia provoziert ihren Vater =>",( Oh, mein Vater...") • Vater verneint ihre Aussage und ersticht sie Emilia sieht keinen anderen Ausweg => will ihre Tugend und ihre Moralvorstellung nicht vorletcen. Das Ergebnis für Aufgabe 8 - Emilias Tod Erklären Sie Odoardos Ausbruch. ,,Eine Rose gebrochen, eher der Sturm sie entblättert", dies waren mit die letzen Worte von Emilia. Dieses Zitat kann man so verstehen, dass die Rose Emilia ist und der Sturm ist in dem Fall der Prinz Gustalla. Ihr Vater, Odoardo, möchte nicht, dass Emilia von den Prinzen entjungfert wird und deswegen ersticht er sie, weil er nicht ertragen könnte, dass sie ihre Tugend verliert. Für ihn ist nix schlimmer, nicht mal mehr der Tod von Emilia, seiner Tochter. Durch den Tod von Emilia wird die Rose gebrochen, somit behält sie ihre Jungfräulichkeit und keine Schande wird über die Familie verbreitet. Dadurch kann der Sturm sie nicht entblättern, also kann der Prinz ihr nicht ihre Jungfräulichkeit nehmen. Somit bekommt er sich als Mätresse. Aufgabe 9 - Das Virginia - Motiv Arbeiten Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Virginia - Legende und dem Drama ,,Emilia Galotti" heraus. Füllen Sie folgende Tabelle aus: Titus Livius war ein Historiker und Geschichtsschreiber, dessen Lebenswerk es war, die römische Geschichte, die von der Gründung Roms bis zum Tod des Drusus (9 v. Chr.) reichte, zu erkunden und aufzuschreiben. Sein Werk (,,ab urbe condita") umfasste insgesamt 142 Bücher, von denen aber nur 35 erhalten sind. Die Geschichte der Römerin Virginia, an die Emilia Galotti ihren Vater im entscheidenden Moment erinnert (S. 86, V. 19ff.), geht auf ihn zurück. Lessing weist in einem Brief an Nicolai am 21.1.1758 selbst darauf hin: Titus Livius (* 59 vor Chr., + 17 nach Chr.) [...] Sein jetziges Sujet ist eine bürgerliche Virginia, der er den Titel Emilia Galotti gegeben. Er hat nehmlich die Geschichte der römischen Virginia von allem dem abgesondert, was sie für den ganzen Staat interessant machte; er hat geglaubt, daß das Schicksal einer Tochter, die von ihrem Vater umgebracht wird, dem ihre Tugend werther ist, als ihr Leben, für sich schon tragisch genug, und fähig genug sey, die ganze Seele zu erschüttern, wenn auch gleich kein Umsturz der ganzen Staatsverfassung daraus folgte. [...]¹ Titus Livius Hauptwerk, ,,Ab urbe condita libri" (= Von Gründung der Stadt an), in dem es um die Entwicklung des Römischen Reiches geht, greift das Virginia-Motiv auf. Die Geschichte spielt im 5. Jahrhundert V. Chr. in Rom, Hintergrund ist die Auseinandersetzung zwischen Plebejern und Patriziern. Berichtet wird über den Sturz des tyrannischen Dezemvirn² Appius Claudius im Jahre 449 v. Chr.. Der Machthaber verliebt sich in Virginia, die Tochter des Plebejers Virginius, und versucht sie durch Geschenke und ersprechungen für sich zu gewinnen. Als ihm dies nicht gelingt, gibt er seinem Vertrauten Marcus Claudius den Befehl, sie zur Tochter einer seiner Sklavinnen zu erklären, die an Virginias Vater verkauft und von ihm als eigene Tochter ausgegeben worden sei. Es kommt zu einer ersten Gerichtsverhandlung, bei der Appius Claudius der erste Richter ist. Durch Einspruch des Volkes, ihres Verlobten und des Onkels wird bei dieser ein Aufschub erwirkt, da ihr Vater noch nicht anwesend ist. Appius gelingt es nicht, den Vater vom Prozess fernzuhalten, daraufhin spricht der Dezemvirn gegen jedes Recht das Mädchen Claudius zu, genehmigt dem Vater aber eine öffentliche Befragung der Amme in Gegenwart seiner Tochter. Virginius führt schließlich seine Tochter beiseite, ergreift ein Messer und stößt es ihr mit den Worten: ,,Auf diese Weise allein, meine Tochter, kann ich deine Freiheit behaupten!", in die Brust Die Tat löst einen Umsturz der Regierung aus, in dessen Verlauf Appius sich tötet, während Claudius zur Verbannung begnadigt wird. Text: Mirja-Stefanie Schweigert 1 Lessing Nicolai http://brawe.uni-leipzig.de/briefe/1758-01-21_lessing_an_nicolai.html 2 Beamten- oder Priesterkollegium, aus zehn Männern bestehend an am 21.1.1758, online abrufbar unter: Ort / Zeit Figuren Intrige Grund Schauplatz Ausgang Grund des Ausgangs Folgen Livius ,,Ab urbe condita" 449 v.Chr. in Rom Appius Claudius, Tyrann Claudius (Helfer) Gegen Virginia Appius: Anspruch auf den Besitz auf Virginia Öffentlichkeit Vater tötet Tochter Virginia Tugend wird verteidigt, Sowie der Status in der Gesellschaft, Gerechtigkeit soll hergestellt werden Umsturz der Politik, Volk wirkt mit Lessing ,,Emilia Galotti" Fürstentum in Italien, Neuzeit Hettore Gonzaga, Fürst Marinelli (Helfer) Gegen Emilia Odoardo: Besitzanspruch an Emilia (Möchte sie alleine haben) Nicht öffentlich (siehe Lustschloss von Prinz Guastalla) Emilia wird durch ihren Vater getötet Tugend wird verteidigt, Bestehen einer Hoffnung auf Gerechtigkeit Unterwerfung von Odoardo an Hettore Aufgabe 10 - Schuldfrage Wer trägt Schuld am Tod Emilias? Erörtern Sie diese Frage und beziehen Sie Ihre eigene Meinung mit ein. Aufgabe 11 - Abschlussaufgabe Suchen Sie sich eine Szene aus dem bürgerlichen Trauerspiel aus und setzen sie diese gestalterisch und kreativ um. Aufgabe 10 - - Schuldfrage Wer trägt denn eigentlich die Schuld für Emilias Tod auf sich? Das ist die große Frage, die sich mir am Ende des Dramas gestellt hat. Im bürgerlichen Trauerspiel ,,Emilia Galotti" von Lessing geht es um die Verführung von einem Mädchen durch den Prinzen. Es kritisiert den Ständekonflikt, sowie aber auch den Familienkonflikt in der Familie Galotti. Am Ende des Dramas stirbt Emilia, in dem sie von ihren Vater mit einen Dolch erstochen wird. Doch ist nur der Vater daran schuld? Meiner Meinung nach nicht, denn auf Emilia wirkten so viele Personen ein. Ich denke, dass der Vater, der Prinz, Marinelli, sowie sie selbst dran schuld sind. Emilias Vater, Odoardo, hat einen sehr großen Einfluss auf Emilia, ein Beispiel dafür wäre, dass der Vater ihren Ehegatten, Graf Appiani, für sie ausgesucht hatte. Emilia hatte kein Mitspracherecht. Des weiteren hat er Emilia sehr streng erzogen, denn für ihn ist die Moralvorstellung zu hegen das höchste Gut. Odoardo selbst hat mehr Angst einen schlechten Ruf zu bekommen, durch die Vernachlässigung der Moralvorstellung durch Emilias, als seine Tochter zu verlieren. Allerdings erstach er sie selbst, da er keinen schlechten Ruf über sich ergehen lassen wollte. Ein Grund für ihn war es, dass ein Suizid von Emilia als Sünde durchgeht und dadurch, dass die Familie sehr religiös war, hat er sie selbst erstochen. Der religiöse Glaube der Familie wird bestätigt, als Emilia vor der Hochzeit in eine Kirche ging. Darüberhinaus hat Emilia ihren Vater aber auch provoziert, damit er zu sticht. Aber nicht nur ihr Vater hat schuld an ihrem Tod, sondern auch der Prinz, denn der Prinz will Emilia um jeden Preis besitzen. So gibt er seinen Freund Marinelli freie Hand. Dieser inszeniert einen trügerischen Plan, welcher die Folge einer Entführung hat. Dies beweist, dass der Prinz für alles bereit ist und keine Rücksicht auf Emilia oder andere Personen hat. So stirbt auch der Verlobte Graf Appiani bei diesen Raub. Am Ende des Planes hält er Emilia in seinem Lustschloss gefangen, wo sie schlussendlich stirbt. Marinelli hat meiner Meinung nach auch einen Anteil an ihrem Tod, denn er hilft den Prinzen bei den Plan und führt ihn aus. Außerdem ist er auch eine sehr verlogene Person, denn er scheut nicht vor Lügen ab. So belog er auch Emilias Vater, als er auf das Schloss kam um mit den Prinzen zu reden. Er sagte, dass er ein Freund des Grafen Appiani wäre. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Marinelli stimmt den Prinzen aber auch nicht um oder sagte ihm, welche Risiken hinter den Plan stecken. Des weiteren hilft er auch nicht Emilia zu fliehen, denn sie möchte nicht beim Prinzen bleiben. Jedoch hat Emilia selbst auch schuld an ihrem Tod, denn sie widersetzt sich niemanden. Sie lässt alles über sich ergehen, angefangen von der geplanten Hochzeit mit Graf Appiani bis hin zur Entführung in das Lustschloss vom Prinz. Allerdings möchte sie nicht bei dem Prinz bleiben, denn sie möchte gehen. Dies wirkt auch sehr naiv, da sie weiß, dass sie keine Chance hat aus dem Lustschloss zu entkommen. Durch ihre gute Erziehung des Vaters möchte sie am Ende ihre Tugend bewahren, da sie Angst vor der Verführung des Prinzen hat. Sie hat aber nicht nur davor Angst, sondern auch Angst und Respekt vor ihren Vater, denn sie gibt ihm ohne zu widersprechen den Dolch zurück. Sie sah keinen anderen Ausweg, als ihren Vater zu provozieren damit er sie tötet, um ihre Tugend zu bewahren. Ihr Vater hat mit dem Mord an seiner Tochter, sie vor den Prinzen gerettet. Jedoch hat der Prinz sie nicht bekommen und somit auch nicht seinen Willen. Aber dafür hat die Familie Galotti ihre Tochter verloren. Somit finde ich, dass jeder von den aufgezählten Personen schuld an Emilias Tod hat. Die ganzen Geschehnisse und Eigenschaften der Personen haben zu dem Höhepunkt geführt, deswegen kann man nicht auf eine Person die Schuld schieben. Das Ergebnis für Aufgabe 11- Abschlussaufgabe Schicken sie sie wieder weg! Wohin soll ich gehen? Mein Prinz, die Gräfin ist auf dem Hof angekommen. ano Can Gehen sie dahinter! Comic wurde mit der Webseite: canva.com herstellt S THE E 1 G 3 Sehr gern, Marinelli. In unser Versteck? Hallo mein Prinz, wie geht es Ihnen? Ich informiere sie heute. Can Can Ja genau mein Prinz! Alles wird gut. C Quellenverzeichnis 1. https://www.canva.com/design/DAE47JVzW-k/S5pK5dGLSiH7kFbYHV6vjA/edit? category=tACZCigycaA1. 2. https://www.projekt-gutenberg.org/lessing/galotti/galotti.html 3. https://studyflix.de/deutsch/emilia-galotti-zusammenfassung-4081 4. https://www.studyhelp.de/online-lernen/deutsch/emilia-galotti-zusammenfassung/ 5. YouTube Titel: ,,Emilia Galotti - Deutsches Theater Berlin" 6. https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320283/feudalismus/ 7. https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19938/kapitalismus/ 8. https://www.google.com/url? sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.buecher.de%2Fshop%2Flessing-gotthold-e-%2Femilia- galotti%2Flessing-gotthold- ephraim%2Fproducts_products%2Fdetail%2Fprod_id%2F46888593%2F&psig=AOvVaw2leM AVqnK5HhokjhCany3K&ust=1645478206813000&source=images&cd=vfe&ved=0CAsQjRxq FwoTCKIYkKSaj_YCFQAAAAAAAAAABAE 9. https://www.google.com/url? sa=i&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FGotthold Ephraim_Lessing&psig= AOvVaw3yXfZCADHWwuDd9CYjUrHv&ust=1645478232485000&source=images&cd=vfe ved=0CAsQjRxqFwoTCICU07Caj__ CFQAAAAAAAAAABAD 10. https://www.google.com/url? sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.inhaltsangabe.de%2Flessing%2Femilia- galotti%2F&psig=AOvVaw2leMAVqnK5HhokjhCany3K&ust=1645478206813000&source=i mages&cd=vfe&ved=0CAsQjRxqGAoTCKiYkKSaj_YCFQAAAAAAAAAABDLAQ