Die Aufklärung - Eine Epoche des Umbruchs
Die Aufklärung Epoche erstreckte sich von etwa 1720 bis 1785 und markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der europäischen Geistesgeschichte. In dieser Zeit vollzog sich ein fundamentaler Wandel im Denken und in der Literatur, der das alte, von religiösen Vorstellungen geprägte Weltbild durch ein neues, naturwissenschaftlich fundiertes Verständnis ablöste.
Ein zentrales Merkmal der Aufklärung Epoche Geschichte war die Entstehung einer literarischen Öffentlichkeit. Die Literatur orientierte sich nun an den Prinzipien der Vernunft, Humanität und Nützlichkeit. Dies führte zur Entwicklung neuer literarischer Formen wie dem bürgerlichen Trauerspiel, das die Emanzipation des Bürgertums widerspiegelte.
Highlight: Die Fabel gewann in der Aufklärung besondere Bedeutung aufgrund ihrer erzieherischen Funktion.
In der Lyrik der Aufklärung zeigte sich eine bemerkenswerte Formenvielfalt. Hymnen, Oden, Lehrgedichte und Gedankenlyrik prägten das poetische Schaffen dieser Epoche. Die Natur nahm dabei eine neue Rolle im Denken und Dichten ein.
Definition: Die Aufklärung Definition umfasst die Erhebung der Ratio zum obersten Prinzip des Handelns sowie die Überwindung von Feudalismus und Absolutismus.
Zu den wichtigsten Aufklärung Epoche Vertreter zählten Gotthold Ephraim Lessing, Johann Christoph Gottsched und Karl Phillip Moritz. Diese Autoren trugen maßgeblich dazu bei, die Ideen der Aufklärung in der Literatur zu verankern und zu verbreiten.
Vocabulary: Aufklärung Sprache und Stil zeichneten sich durch Klarheit, Vernunftorientierung und eine didaktische Ausrichtung aus.
Die Aufklärung Literatur Merkmale umfassten somit eine starke Betonung der Vernunft, die Förderung von Bildung und Erziehung sowie die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden gesellschaftlichen und religiösen Strukturen. Diese Epoche legte den Grundstein für viele moderne Konzepte von Freiheit, Gleichheit und Menschenrechten.