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Augenblicke Kurzgeschichte Analyse und Klassenarbeit – Walter Helmut Fritz

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Augenblicke Kurzgeschichte Analyse und Klassenarbeit – Walter Helmut Fritz
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Die Kurzgeschichte "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz thematisiert die komplizierte Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Die Geschichte zeigt misslungene Kommunikation und den Generationskonflikt. Der auktoriale Erzähler gibt Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Charaktere.

• Die Handlung spielt hauptsächlich im Badezimmer, wo Mutter und Tochter aufeinandertreffen
• Die Tochter Elsa fühlt sich von ihrer Mutter bedrängt und sucht nach Distanz
• Die Mutter versucht vergeblich, Nähe und Kontakt zu ihrer Tochter aufzubauen
• Kommunikationsprobleme und unterschiedliche Bedürfnisse führen zum Konflikt
• Die Geschichte endet damit, dass Elsa eine eigene Wohnung sucht

28.10.2021

2514

Übungsklausur:
Thema: Gelungene u. misslungene Kommunikation in epischen Kurzformen
1. Analyse:
Analysiert wird ein epischer Text in Form ei

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Seite 1: Einführung und Analyse der Erzählperspektive

Die Kurzgeschichte "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz aus dem Jahr 1964 wird als Beispiel für eine epische Kurzform analysiert. Im Mittelpunkt steht die gescheiterte Beziehung zwischen Mutter und Tochter Elsa.

Die Handlung beginnt mit einer Szene im Badezimmer, gefolgt von einem kurzen Dialog. Anschließend verlässt Elsa das Haus, um nach einer eigenen Wohnung zu suchen. Die Geschichte verdeutlicht die Kommunikationsprobleme zwischen den Generationen.

Highlight: Der auktoriale Erzähler spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte. Er kommentiert das Verhalten der Charaktere und gibt Einblicke in ihre Gefühle.

Beispiele für das auktoriale Erzählverhalten:

  • Hintergrundinformationen: "Ihre Mutter lebt seit dem Tod ihres Mannes alleine" (Z. 23)
  • Kommentare zum Verhalten: "Sie behielt einige Augenblicke länger als nötig die Türklinke in der Hand" (Z. 11f)
  • Einblicke in Gefühle: "Die Mutter nahm die Verzweiflung der Tochter nicht einmal als Ungeduld wahr" (Z. 18)

Vocabulary: Auktoriales Erzählverhalten - Eine Erzählperspektive, bei der der Erzähler allwissend ist und Einblicke in die Gedanken und Gefühle aller Charaktere geben kann.

Die Wirkung auf den Leser ist bedeutend: Der Erzähler führt durch die Geschichte und ermöglicht ein tieferes Verständnis der Charaktere. Gleichzeitig beeinflusst er die Wahrnehmung des Lesers durch seine Kommentare und Perspektive.

Übungsklausur:
Thema: Gelungene u. misslungene Kommunikation in epischen Kurzformen
1. Analyse:
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Seite 2: Analyse der Gesprächssituation

Die Analyse der Kurzgeschichte "Augenblicke" konzentriert sich auf die Gesprächssituation zwischen Mutter und Tochter. Der enge Raum des Badezimmers dient als Schauplatz und verstärkt den Konflikt zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Bedürfnis nach Privatsphäre.

Highlight: Die unterschiedlichen Ziele der Charaktere werden deutlich:

  • Die Mutter sucht Kontakt und Nähe zur Tochter
  • Elsa (die Tochter) möchte Abstand gewinnen und die Situation beenden

Der Dialog beginnt mit Elsas Versuch, ihrer Mutter Platz zu machen: "Komm, ich mach dir Platz" (Z. 9). Obwohl sie lächelt, wird ihr Unwohlsein deutlich. Die Mutter erkennt dies nicht und antwortet: "Nein, bleib nur hier, ich bin gleich weg" (Z. 9f).

Example: Elsas innerer Konflikt zeigt sich in ihrem Verhalten. Sie möchte einerseits der Situation entkommen, versucht aber gleichzeitig, ihre Mutter nicht zu kränken: "Aber es ist doch so eng" (Z. 14).

Die Kommunikation zwischen Mutter und Tochter ist von Missverständnissen geprägt. Die Mutter interpretiert Elsas Schweigen und kurze Antworten falsch und erkennt nicht deren Ungeduld und Verzweiflung.

Definition: Kommunikationsaxiome nach Watzlawick - Grundsätze der Kommunikationstheorie, die verschiedene Aspekte zwischenmenschlicher Kommunikation beschreiben.

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Thema: Gelungene u. misslungene Kommunikation in epischen Kurzformen
1. Analyse:
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Seite 3: Anwendung der Kommunikationsaxiome

In der Analyse der Kurzgeschichte "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz werden die Kommunikationsaxiome nach Watzlawick angewendet, um die Interaktion zwischen Mutter und Tochter zu untersuchen.

  1. Erstes Axiom: "Man kann nicht nicht kommunizieren" Elsas genervte und ablehnende Haltung kommuniziert ihre Gefühle, auch wenn sie versucht, diese zu verbergen.

  2. Zweites Axiom: Inhalts- und Beziehungsaspekt

    • Inhaltsebene: Die Mutter spricht über praktische Dinge (Hände waschen, im Bad bleiben)
    • Beziehungsebene: Die Mutter sucht Nähe, während Elsa Abstand möchte
  3. Drittes Axiom: Interpunktion von Ereignisfolgen Das Gespräch bricht aufgrund immer neu entstehender Reize ab, da Elsa sich bedrängt fühlt.

  4. Viertes Axiom: Digitale und analoge Kommunikation Die Kommunikation besteht größtenteils aus analoger (nonverbaler) Kommunikation.

  5. Fünftes Axiom: Symmetrische und komplementäre Interaktionen Die Gesprächspartner verfolgen unterschiedliche Ziele, was zu einer asymmetrischen Interaktion führt.

Highlight: Die Anwendung der Kommunikationsaxiome verdeutlicht die tieferliegenden Probleme in der Beziehung zwischen Mutter und Tochter in der Kurzgeschichte "Augenblicke".

Vocabulary: Analoge Kommunikation - Nonverbale Kommunikationsformen wie Körpersprache, Tonfall und Gesichtsausdruck.

Die sprachlichen Mittel in "Augenblicke" unterstützen die Darstellung der Kommunikationsprobleme. Der auktoriale Erzähler ermöglicht es dem Leser, die Gedanken und Gefühle beider Charaktere nachzuvollziehen und die Komplexität ihrer Beziehung zu verstehen.

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• Die Tochter Elsa fühlt sich von ihrer Mutter bedrängt und sucht nach Distanz
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Seite 1: Einführung und Analyse der Erzählperspektive

Die Kurzgeschichte "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz aus dem Jahr 1964 wird als Beispiel für eine epische Kurzform analysiert. Im Mittelpunkt steht die gescheiterte Beziehung zwischen Mutter und Tochter Elsa.

Die Handlung beginnt mit einer Szene im Badezimmer, gefolgt von einem kurzen Dialog. Anschließend verlässt Elsa das Haus, um nach einer eigenen Wohnung zu suchen. Die Geschichte verdeutlicht die Kommunikationsprobleme zwischen den Generationen.

Highlight: Der auktoriale Erzähler spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte. Er kommentiert das Verhalten der Charaktere und gibt Einblicke in ihre Gefühle.

Beispiele für das auktoriale Erzählverhalten:

  • Hintergrundinformationen: "Ihre Mutter lebt seit dem Tod ihres Mannes alleine" (Z. 23)
  • Kommentare zum Verhalten: "Sie behielt einige Augenblicke länger als nötig die Türklinke in der Hand" (Z. 11f)
  • Einblicke in Gefühle: "Die Mutter nahm die Verzweiflung der Tochter nicht einmal als Ungeduld wahr" (Z. 18)

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Seite 2: Analyse der Gesprächssituation

Die Analyse der Kurzgeschichte "Augenblicke" konzentriert sich auf die Gesprächssituation zwischen Mutter und Tochter. Der enge Raum des Badezimmers dient als Schauplatz und verstärkt den Konflikt zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Bedürfnis nach Privatsphäre.

Highlight: Die unterschiedlichen Ziele der Charaktere werden deutlich:

  • Die Mutter sucht Kontakt und Nähe zur Tochter
  • Elsa (die Tochter) möchte Abstand gewinnen und die Situation beenden

Der Dialog beginnt mit Elsas Versuch, ihrer Mutter Platz zu machen: "Komm, ich mach dir Platz" (Z. 9). Obwohl sie lächelt, wird ihr Unwohlsein deutlich. Die Mutter erkennt dies nicht und antwortet: "Nein, bleib nur hier, ich bin gleich weg" (Z. 9f).

Example: Elsas innerer Konflikt zeigt sich in ihrem Verhalten. Sie möchte einerseits der Situation entkommen, versucht aber gleichzeitig, ihre Mutter nicht zu kränken: "Aber es ist doch so eng" (Z. 14).

Die Kommunikation zwischen Mutter und Tochter ist von Missverständnissen geprägt. Die Mutter interpretiert Elsas Schweigen und kurze Antworten falsch und erkennt nicht deren Ungeduld und Verzweiflung.

Definition: Kommunikationsaxiome nach Watzlawick - Grundsätze der Kommunikationstheorie, die verschiedene Aspekte zwischenmenschlicher Kommunikation beschreiben.

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  4. Viertes Axiom: Digitale und analoge Kommunikation Die Kommunikation besteht größtenteils aus analoger (nonverbaler) Kommunikation.

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Highlight: Die Anwendung der Kommunikationsaxiome verdeutlicht die tieferliegenden Probleme in der Beziehung zwischen Mutter und Tochter in der Kurzgeschichte "Augenblicke".

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Die sprachlichen Mittel in "Augenblicke" unterstützen die Darstellung der Kommunikationsprobleme. Der auktoriale Erzähler ermöglicht es dem Leser, die Gedanken und Gefühle beider Charaktere nachzuvollziehen und die Komplexität ihrer Beziehung zu verstehen.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.