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14.3.2021
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Charakterisierung Mephistopheles Der Tragödie erster Teil oder kurz Faust I von Johann Wolfgang von Goethe, gilt als das bedeutendste und meist zitierte Werk der deutschen Literatur. Die 1808 veröffentlichte Tragödie greift die Geschichte des historischen Doktor Faustus auf. Der Antagonist der Tragödie, Mephistopheles, hat es darauf abgesehen Faust vom rechten Weg abzubringen und zu beweisen das die Menschen schlechter Natur sind. Mephistopheles, auch Mephisto genannt ist, sehr viel komplexer und vielschichtiger als es eine schlichte Teufelsfigur wie man sie kennt ist. Er ist in „Faust" nicht wie oft angenommen Gottes Gegenspieler, er ist vielmehr ein Untergebener Gottes. Er ist in dem ewigen Kreislauf des Erschaffens und Zerstörens integriert. Er kann sein Ziel, alles zu vernichten, niemals erreichen, da immer genauso viel neues erschaffen wird wie altes zerstört wird. Diese Tatsache resigniert den Teufel enormst (1363 - 1375). Mephisto ist sehr wortgewandt, intelligent und höflich, dass macht ihn zu einem ebenbürtigen Bündnispartner für Faust, sie können sich gut unterhalten, sind jedoch nicht immer einer Meinung. Außerdem könnte man Mephistopheles als listig, emotionslos, zynisch oder aristophanisch beschreiben (Schülerszene). Alles Eigenschaften des Teufels. Das bedeutet jedoch nicht dass er sich unmenschlich verhält, nein, ganz im Gegenteil, er ist dem Menschen sehr ähnlich. Mephistopheles setzt seine Fähigkeiten, seine menschlichen, wie zum Beispiel seine Sprachgewandtheit, als auch seine Übernatürlichen, wie seine Wandlungsfähigkeit (Vor dem Tor;...
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Studierzimmer), gezielt ein um Faust zu einem Pakt zu überreden in dem es um seine Seele geht. Er geht mit Faust die Wette ein, Faust zu einem genussvollen und Triebhaften Leben verhelfen zu können. Faust wettet dagegen, mit seiner Seele als Einsatz. In der auf den Pakt folgenden Schülerszene kristallisiert sich ganz klar Mephistopheles Abneigungen gegenüber den Wissenschaften heraus. Er spottet sarkastisch über sie während er dem Schüler Ratschläge für seine Weitere Laufbahn gibt. Abschließend kann man nur nochmal festhalten wie komplex die Figur des Mephistopheles ist. Auf der einen Seite sein gottgegebener Platz in der Welt und sein unerreichbares Ziel die Welt und alles was mit ihr kommt zu vernichten, auf der anderen Seite sein differenzierteres Wesen mit all seinen Eigenschaften und Fähigkeiten. In gewisser Weise ist Mephisto ein sehr tragischer Charakter, seine einzige Aufgabe ist unerreichbar und auch er ist nur eine Figur auf Gottes Spielfeld. Es ist ernüchternd, doch eigentlich hat Mephisto im gesamten Drama keine Chance auf Erfolg.