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Charakterisierung Thiel, Bahnwärter Thiel

11.3.2022

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Charakterisierung Thiels
,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und
lässt sich der Liter
Charakterisierung Thiels
,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und
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,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und
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,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und
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,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und
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,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und
lässt sich der Liter

Charakterisierung Thiels ,,Bahnwärter Thiel" ist eine novellistische Studie von Gerhart Hauptmann aus dem Jahr 1888 und lässt sich der Literaturepoche des Naturalismus zuordnen. Das Buch zeigt die psychische Abhängigkeit eines Menschen zu einem anderen und die dadurch entstehende Unfähigkeit sein eigenes Leben zu leben sowie die inneren Konflikte, die dabei entstehen. Im Folgenden gilt es den Hauptprotagonisten namens Thiel, der dies aushalten muss, genauer zu charakterisieren. Das erste Kapitel beginnt mit der Exposition und einer Zusammenfassung der ersten zehn Jahre aus Thiels Leben. Er verliert nach zwei Jahren Ehe seine Frau Minna und zeigt danach keine Trauer (vgl. S.3, Z.25- S.4 Z.7). Ein Jahr später geht er eine „Zwecksheirat" mit Lene ein, damit sein Sohn Tobias versorgt ist (vgl. S.4, Z.10 ff.). Der Familienvater denkt jedoch vor allem bei seiner Arbeit im Wärterhäusschen weiter an die Verstorbene (vgl.S.6, Z.32 ff.) und so baut sich der Konflikt zwischen Thiel und seinen Frauen weiter auf. Als Lene schließlich ein Kind zur Welt bringt, nutzt sie Tobias als Helfer aus und empfindet eine immer größere Abneigung diesem gegenüber (vgl. S. 9 Z. 16 ff.). Die Nachbarn der Familie machten Thiel darauf aufmerksam, aber trotzdem reagiert dieser nicht auf die Misshandlung seines eigenen Sohnes (S.9 Z.30 f.). Während des zweiten Kapitels, indem ein halber Tag vergeht und eine Fokussierung...

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Alternativer Bildtext:

vorliegt, findet die Peripetie statt und die Hauptperson versucht, zunächst mehr Zeit mit seinem älteren Sohn zu verbringen. Als Lene anmerkt, dass sie noch keinen Ersatz für ihren gekündigten Kartoffelacker gefunden hat, bietet ihr Ehemann ihr an, ein Stück Land in der Nähe seiner Arbeit zu bepflanzen (vgl. S.10 Z.31 ff.). Nun macht der Bahnwärter sich auf den Weg zur Arbeit, wobei er schnell wieder umkehrt, da er sein Butterbrot vergessen hat (vgl. S. 14, Z. 15 ff.). Zuhause angekommen, muss er miterleben wie Lene Tobias anschreit und mit Aussagen beschimpft wie ,,Du erbärmlicher, niederträchtiger, hinterlistiger, hämischer, feiger gemeiner Lümmel!" (S. 16 Z. 6 f.). Doch auch hier reagiert er nicht und verlässt ohne ein Wort zu sagen das Haus (vgl. S. 17, Z. 20 f.). Im letzten Kapitel kommt es zur Steigerung und Katastrophe. Nach einer unruhigen Nacht Thiels, welche von Schuldgefühlen gegenüber seinem Sohn geprägt ist, geht die ganze Familie am nächsten Tag zum Wärterhäusschen, um dort den Acker mit Kartoffeln zu bepflanzen (vgl. S. 17, Z. 27 ff.). Die Beziehungen zu Minna und Lene verschmelzen, da die zweite Frau an einen Ort kommt, wo Thiel zuvor Visionen von Minna hatte und mit ihr allein gewesen ist (vgl. S. 7, Z. 24 ff.). Nachfolgend kommt es zum Zugunglück und Tobias stirbt, da die Frau Thiels mit den Kindern spazieren geht und auf den Sohn aus erster Ehe nicht genug achtet (vgl. S. 38, Z. 20 ff.). Im Anschluss ermordet der Bahnwärter Lene und ihr gemeinsames Kind (vgl. S. 42, Z. 16- S. 43 Z. 3) bis er zuletzt in die „Irrenabteilung der Charité" (S.43, Z. 25f.) eingewiesen wird. Betrachtet man nun den Hauptcharakter genauer, so lässt sich zunächst sagen, dass er rote Haare, eine herkulische Gestalt (vgl. S.3, Z.20), sonnengebräunte Haut und ein männliches Erscheinungsbild (vgl. S.4, Z.6) aufweist. Thiel ist ein Bahnwärter mittleren Alters und gehörte damit der Arbeiterschicht an (vgl. S. 3, Z. 1). Zu Beginn wird erwähnt, dass er in seinem Beruf innerhalb von zehn Jahren nur zweimal krank gewesen ist, was zeigt, dass er ein hohes Pflichtbewusstsein besitzt und routiniert ist (vgl. S. 3, Z.1 ff.). Bezüglich seiner besonderen Kennzeichen kann man anmerken, dass er häufig die Kirche in Neu-Zittau besucht und sehr religiös ist (vgl. S. 3, Z.1 ff., S. 4, Z.2 ff.). Er lebt in Schön-Schornstein und wird trotz des Glaubens und der Gemeinschaft innerhalb der Kirche sozial ausgegrenzt (vgl. S.12, Z. 26 ff.). Des Weiteren hat er auf der einen Seite besonders zu seinen beiden Ehefrauen eine sehr disparate Beziehung. Während zwischen ihm und Minna geistige, aufrichtige Liebe (vgl. S.6, Z. 32) und innige Verbundenheit (vgl. S.8) herrscht, ist das Verhältnis zu Lene eine sexuelle Abhängigkeit, sowie Mittel zum Zweck. Sie soll Tobias versorgen, weshalb ihr Ehemann auch die „harte, herrschsüchtige Gemütsart, Zanksucht und brutale Leidenschaftlichkeit" in Kauf nimmt (vgl. S.4,5). Allerdings liegt zur Mutter von Tobias eine äußerliche Verschiedenheit vor (vgl. S.8), während zur anderen Ehefrau eine äußere Ähnlichkeit (vgl. S.9, Z.22) besteht. Die innere Harmonie und die äußere Unterschiedlichkeit zu Minna steht Lenes äußerer Harmonie und innerem Konflikt gegenüber. Auf der anderen Seite steht die Vater-Sohn-Beziehung zu Tobias, welche von Liebe, Stolz und Sorge geprägt ist (vgl. S. 11, Z. 22). Tobias ist eine der wichtigsten Personen in seinem Leben, was daran festzumachen ist, dass die beiden innere und äußere Merkmale teilen, wie zum Beispiel den Traumberuf des Bahnwärters oder die roten Haare (vgl. S. 9, Z. 22). Darüber hinaus spiegeln sich die Äußerlichkeiten in seinem Charakter wieder. Aufgrund des frühen Todes seiner ersten Frau ist er ein Alleingänger, genießt die Ruhe, Einsamkeit und ist in sich gekehrt (vgl. S.14,15). Tiefste Liebe empfindet er nur Minna und seinem Sohn gegenüber, da dieser unter anderem einen Teil seiner Mutter verkörpert und bei ihm Lebensfreude hervorruft (vgl. S.11). Aufgrund des schlechten Verhältnises, der Abhängigkeit zu Lene und der Misshandlung Tobias ist er verzweifelt, hilflos, handlungsunfähig, abhängig und passiv. Darüber hinaus ist unübersehbar, dass er den Kummer für sich behält und eigentlich ein zutiefst sensibler und emotionaler Mensch ist. Seine Visionen bzw. Träume, welche sich durch die komplette Novelle ziehen, machen diesen Aspekt immer wieder deutlich (vgl. S.8, Z. 1f., S.22, Z.24 ff.). Als ,,Traum und Wirklichkeit verschmolzen" (S.25, Z.12 f.) kommt es schlussendlich zu einer starken Charakterwandlung. Des Weiteren zählen Eintönigkeit durch das ordnungsbedürftige Arbeiterleben (vgl. S.13,,), Machtlosigkeit gegenüber Lene, verdrängte Trauer um Minna (vgl. S.4, Z.2) und innere Unzufriedenheit z.B. aufgrund der Misshandlung seines Sohnes zu den Auslösern der charakterlichen Veränderung. Dies ist letztendlich der Grund für den Doppelmord und den Wahnsinn, welcher am Schluss ausbricht. Der Bahnwärter verliert das logische Denken, wird paranoid (vgl. S.37, Z.14 f.) und kann seine Aggressivität sowie Gewaltausbrüche nicht mehr kontrollieren. In diesem Augenblick behauptet er sich das erste Mal gegen Lene, ist schließlich aber mit der Gesamtsituation überfordert. Die aufgebaute Familie und das gemeinsame Leben zerbricht. Das Motiv der Taschenuhr zeigt dies ebenfalls. Sie steht für die strengen, zeitlichen Abläufe und kündigt die Katastrophe bereits bei der Dienstverspätung an. Als nachfolgend das Uhrglas zerbricht, fühlt sich Thiel gefangen, da er nicht aus seinem Leben ausbrechen kann (vgl. S.35, Z.9 ff.). Zudem gilt es die Bedeutung der Eisenbahn aufzuzeigen. Diese rast täglich an dem Arbeitsplatz des Vaters und somit auch an ihm vorbei, was verdeutlicht, dass er selbst zu Beginn noch nicht weiß, wohin die Reise geht. Theoretisch steht ihm die große, weite Welt offen. Er könnte mit dem nächsten Zug hinfahren, wohin er möchte, um z.B. die Abhängigkeit zu Lene zu beenden, jedoch ist er an Schön-Schornstein aufgrund des Todesortes seiner ersten Frau gebunden. Zum Schluss wird sein Leben von einem Schnellzug erfasst, da sein Kind dadurch stirbt (vgl. S.38). Die bereits erwähnten Aspekte spiegeln sich ebenso in der Sprache wieder. ,,Bahnwärter Thiel" wird von einem auktorialen Erzähler wiedergegeben, wobei es zwischendrin zu Textpassagen mit wörtlicher Rede kommt (vgl. S.16, Z.4, S.28, Z.28 f.). Aus dieser Erzählform kann man ableiten, dass Thiel die komplette novellistische Studie über etwas bedrückt. Der Fakt, dass im ersten Kapitel zehn Jahre seines Lebens wiedergegeben werden, deutet darauf hin, dass eine starke Zeitraffung vorliegt, da die erzählte Zeit deutlich größer ist als die Erzählzeit. Im nächsten Kapitel ist zwar die Erzählzeit weiterhin kleiner als die erzählte Zeit, aber es wird nur noch ein halber Tag geschildert und so kommt es zu einer Zeitdeckung. Umso näher die Katastrophe kommt, desto detailreicher erfolgt die Beschreibung der Geschehnisse. Daraus lässt sich schließen, dass der Charakterwandel und das Unglück eine wichtige Rolle spielen, zumal die Änderung von liebevoller Vater zu rachsüchtigem Mörder dort stattfindet. Ein weiterer Punkt sind die Schachtelsätze und die hypotaktischen Sätze (vgl. S.30, Z.30 ff.). Dieses Mittel drückt die komplizierte Lage Thiels aus und legt dar, wie schwierig es für ihn ist, aus dem Leid zu entkommen. Zugleich ist eine hohe Benutzung von Adjektiven festzustellen, welche vor allem die Natur genauer erläutern. Dabei werden die Gedanken und Emotionen der handelnden Personen wiedergespiegelt, wie z.B. ,,Zwei rote, runde Lichter durchdrangen wie die Glotzaugen eines riesigen Ungetüms die Dunkelheit. Ein blutiger Schein ging vor ihnen her, der die Regentropfen in seinem Bereich in Blutstropfen verwandelte. Es war, als fielen Blutregen vom Himmel" (vgl. S.25, Z.6 ff.). Diese Ausmalung unterstreicht die Bedenken der Hauptperson, dass bald ein Desaster geschieht und sich jemand verletzt (vgl. „Blutstropfen, Blutregen"). In diesen Zusammenhang passt auch, dass Thiel Aspekte der Epoche des Naturalismus aufgreift. Durch seine Charaktereigenschaften wird die Wahrheit anstelle einer Schönheit skizziert und diese Epoche steht wie Arno Holz bereits gesagt hat,auf eigenen Füßen“, was bedeutet, dass es z.B. keine Reime gibt. Diese Wahrheit zeigt nicht nur den Arbeiteralltag von z.B. einem Bahnwärter, sondern auch das eigene Elend, die Gewalt und die Armut (,,vorberegte Wirtschaftangelegenheit", S.10, Z.31). Trotzdem liegen hier auch antinaturalistische Merkmale vor wie z.B. die Metapher der Eisenbahn. Für den Charakter des Familienvaters bedeutet dies, dass seine Position nicht eindeutig ist, welche durch den Wandel bekräftigt wird. Zu Beginn scheint es als würde er die Misshandlung Tobias, die Abhängigkeit Lenes und sein eigenes Elend weiter fortsetzen ohne etwas zu unternehmen. Jedoch trügt dieser Schein und zum Schluss wehrt er sich radikal dagegen. Resümierend lässt sich zum Charakter Thiels sagen, dass nicht nur sein Leben sondern auch das seines Sohnes aufgrund der Abhängigkeit zu Lene stark negativ beeinflusst wird. Es kommt zu inneren Konflikten wie z.B., dass sein Erstgeborenes misshandelt wird und er nichts dagegen unternimmt. Der psychische Ausbruch am Ende der Novelle unterstreicht den Fakt, dass man selbst in einer Ehe nicht abhängig von seinem Partner sein sollte, sondern man die jeweiligen Leben mit einer gewissen Eigenständigkeit gemeinsam gestalten sollte. Charakterisierung - Informationen sammeln Tipp: Schreibe bei allen Angaben Seitenzahl und Zeilennummern mit auf. ● Äußere -gebräunt, herkulische Gestalt 5.3 2.20 Merkmale-rote Hoare S.4.2.4 ff. Aussehen, - männliches Erscheinungsbild S.4 2.6 -Sonnengebräunte Haut S.3 2.26 f. Kleidung, be- sondere Kenn--besucht häufig die Kirche in Neu-Zittau S.4 2.2ff., S.3 2. ff. zeichen -ordnungsliebend, routiniert, fromm, ateichförmigkeit S.3 2. Aff, S. 13 2.5 Soziale-Bahnwärter, Arbeiterschicht Titel Umstände - sozial ausgegrenzt 5.12 2.26ff. Familie, Beruf, - 1. Frau: Minna Sohn Tobias Lebensort . Charakter Innere Eigen- schaften/Ver- haltensweisen. Lassen sich Veränderungen im Verlauf der Handlung fest- stellen? • Beziehung zu anderen Personen Wie sind das Auftreten und die Durchsetzungs- kraft? Welche Gefühle werden anderen gegen- über gezeigt? Wie spricht die Person? Nutzt sie eine einfache 2. Frau: Lene -> 2. Kind oder eine geho- bene Sprache? Woran erkennst du das? - Lebensort: •Uirche: Neu-Zittau S.3 2.2 ·Schön-Schornstein S.3 2.15f -genießt Ruhe + Einsamkeit, Alleingänger 5.14, 15 -geistige Liebe zu Minna - Prioritäten: Sohn+ Job S.M. - gut im Umgang mit Kindern S.12 2.29f. ruhig, ausgeglichen, schläft viel S.13 2.12 -religios S. 42. 2 ff. -in sich gelehrt, frisst Hummer in sich hinein - sensibel, emotional Thiel+ Tobias •Liebevoll, stolz, Sorge S.M 2.22, 5.9 Beschützer -> Tobias ist ihm sehr wichtig Minna steckt" in ihm S.6 2.8ff ·äußerliche Ähnlichleait S.92.22 Liebe zu Tobias vs. Angst vor dene Thiel + Jene - Mittel zum Zweck: Tobias versorgen su -Thiel meidet dene S.6 8.24 - passt außerlich zu Thiel S.5 2.8f. - sexvelle Abhängigkeit außer Harmonie, innerere Konflikte • Sprache -viele Adjektive, un die Natur genauer zu beschreiben S.26 2.1 ff. Gedanken der handelnden Personen => Buch startet mit Minnas Tod & endet tote Familie, happy End? + Naturalismus! Baustein 2 Tobias + Thel's Tod Arbeits- blatt 9a Charakterwandel · Liebevoller Vater wird zum rachsüchtigen Mörder •Auslöser: innere Unzufriedenheit, verdrängle Traver S.4.2.2, Angst, Eintangleib, Erinnerungen, Machtlosigkeit - Wandel: ・Aggressivität + ungewollte Gewaltausbrüche Verlust d. logischen Denkens Doppelmord durch verzweiflung + wut paranoid S.37 2.14 f. - longe Sätze > Hypotaxe - Schachtelsat 5.30 2. 30-34 -Alltagssprache S.112.20 5.28 2.28, S. 29 2.8 -Wort feld: Schmerz - Steigerung blutrot S.26 2.14, rotwangig S.26 2.27, Blut $.37 2.9, Fever S.36 2.16, Leiche S.41 8.29 -Anapher S. 3 2.24 ff. zwei Jahre" Tod Minnas wiederndung, da er es nidd wahhaben wann Thiel+ Minna -geistige Liebe, aufrichtige Liebe 5.6 2.32 - innige Verbundenheit, äußerlich unterschiedlich 5.8 innere Harmonie, äußerer, Monflikt" 53 Eine Charakterisierung schreiben Einleitung: (1.) Nenne Autor, Titel, Entstehungszeit, Textart. (2.) Nenne Haupt- und Ne- benpersonen, Zeit und Ort. Worum geht es in dem Kapitel/der Novelle? Hauptteil: Nachdem du Merkmale zur Person (mit Seiten- und Zeilenangaben!) gesammelt hast, versuche, deine Ergebnisse ,,zusammenhängend" darzulegen. Formulierungshilfen: Benutze bei deiner Charakterisierung immer auch Konjunktionen oder Adverbien wie: ,,weil", „da“, „denn“, „dass", „sodass", „dennoch“ „deswegen", ,,deshalb“, „obwohl". Auf Seite..., Zeile. wird gesagt, dass ... • Unterstützend könnte man folgenden Sachverhalt anführen: ... • Gestützt wird die Behauptung auch da- durch, dass ... Auch ist festzuhalten, dass ... • Zugleich ist festzustellen, dass ... . In diesen Zusammenhang passt auch, dass ... . Auch darin spiegelt sich ... Als Konsequenz daraus ● Auf der anderen Seite lässt sich aber sa- gen, dass ... sondern auch ... (Er, sie) ist nicht nur . Dennoch kann er/sie • (Ihr(e)/sein(e)) zeigt sich auch darin, dass er, sie, es ..., denn im anderen Fall würde (er, sie) .. Beispiel: (1) Behauptung: (2) Zitat/Beleg: (3) Begründung: L 54 **** Baustein 2 Arbeits-9b blatt wider *** Tipp: Denke bei deiner schriftlichen Ausführung/Charakterisierung immer an den Dreischritt: (1) Behauptung, (2) Zitat/Beleg, (3) Begründung . Eine Eigenschaft von (ihr/ihm) ist, dass ... Zu den hervorstechendsten Charakter- eigenschaften zählt auch (seine/ihre). . Zu erkennen ist das daran, dass/weil ... (Er, sie, es) ist ..., woraus man schließen kann, dass ... . Daran sieht/erkennt man, wie. . Daraus ergibt sich, dass ... ● Aus den angeführten Fakten können wir also Folgendes schließen: ... Deswegen lässt sich sagen, dass ... . Daraus kann man ableiten, dass ... Abschließend/Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ... Obwohl..., kann man behaupten, dass ... Thiel zeigt seinem Sohn gegenüber ein großes Verantwortungsbewusst- sein. Der Leser kann dies aus dem Gespräch zwischen Thiel und dem Pastor ableiten, denn als dieser ihn fragt, warum er so kurz nach dem Tode der ersten Frau erneut heiratet, antwortet Thiel: „Der Junge geht mir drauf, Herr Prediger" (S. 20, Z. 13). Er heiratet nach dem Tode seiner Frau Minna also deshalb, weil er Tobias versorgt sehen möchte und er dem Sohn, wie er hofft, eine fürsorgliche Mutter gibt. vor der Heirat mit Lene Ordnung, Gleichförmigkeit & Pflichtbewusstsein bestimmen sein Leben: Allsonntäglich saß der Bahnwärtes Thiel in der Kirche "(21, S. 1) Liebe zu Tobias "So erwachte die alte Liebe des Vatos" Gruppe 1: Thiel vor und nach der Heirat mit Lene Gruppe 3: Thiels Weg in den Wahnsinn vor Tobias Tod "kam er doch erst 15 Minuten nach der ordnungsgemaßen Zeit an den Ort seiner Bestimmung (5.17 2.26ft) Kontrollverlust über sein Leben, keine Ordnung/ Gleichformigkeit mehr "Ohne die mindeste Hast zu zeigen" (5.18 2.30) bei Einfahren eines Zuges → Thiel führt seine Arbeit ungenau aus, nimmt sie nicht mehr als Prioritat wahr "es gärte in seinem Hirn" (S. 24) Thiel macht sich Sorgen und ihn plagt eine ungute Vorahnung "Traum und Wirklichkeit verschmolzen ihm in eins" (S. 25) Thiel kann die Realität nicht mehr deuten und mit seinen Gedanken trennen "Minna" (S. 20) redet mit sich selbst und flüstert/ruft Minna's Namen nach der Heirat mit Lene innerer konflikt, Chaos "die endlosen Predigen seiner Frau ließ er wie gewöhlich wartlos liber sich ergehen. →> Gleichgültigkeit "und wurde zuletzt in fast allem unbedingt von ihr albhängig." → auch well es jemanden braucht der sich um Tobias kümmert nach Tobias Tod Mordfantasien - und da will ich sie auch schlagen [] und da wird sie verrecken" (5 3723-7) >Thiel will den Tod seines Sohnes rächen, will Vergeltung üben "Etwa hundert Schritt hatte er so das unsichtbare Etwas verfolgt (S.37 Z.14 f) → Paranoia Figur Thiel: > Priorität ist sein Sohn (Der Wärter (beschäftigte sich daheim ausschließlich mit Tobias", S. 11) > sorgt sich um seinen Sohn (mit einem sorglichen Ausdruch S. 10, 2.17) > Thiel verhält sich passiv beobachtet Misshandlung T. & verschwindet (S. 17, 2.22 ff.), unterschwellige wut? Akzeptanz von Missbrauch > Alleingänger (S. 14, 15) C routinierte Handlungen, jeder Handgriff war seit Jahren geregelt" (S.13 2.5) > Person der >versucht seine Wut gewohnheit zu kontrollieren (S. 15,2.31-34) ([-]müsse or gewaltsam etwas Furchtbares zurückhalten", S.17, 2.14) gut mit Kindern umgehen (kinder waren unter Obhut gut aufgehoben", S. 12, 2.29. f) >kann Seiner > sozial ausgegrenzt (S.12, 2.26 ff.) > sehr ruhig, witht ausgeglichen, schläft viel (S.13,2.1-2) Gruppe 2 Thiel im zweiten Kapitel Beziehung zu Lene: -Thiel interessiert nicht für Lenes Gerede (. Lenens Reden wenig Beachtung. S.10,2.14) -Lene und Thiel sind Gegensätze: Thiel cher passiv (Seine Blicke hingen wie abwesend am Boden fest", S. 15, 2.27) ->Lene ist die Dominante Partnerin und redet viel ( - Lene manipuliert Thiel, damit er Sich schlecht fühlt, obwohl sie Tobias miss- handelt (Das wäre noch das Letzte", S. 16) hüchtert von Lene (S.17, Thiel ist eingeschüch - gent gerne/oft mit Tobias spazieren + will Lene enthommen, Freiheit, Zeit alleine mit Tobias (3.12, 2.8-10