Seite 2: Figurenkonstellation und die "Methode"
Auf der zweiten Seite wird die Corpus Delicti Figurenkonstellation detailliert dargestellt. Neben Mia Holl werden weitere zentrale Charaktere eingeführt:
Die "ideale Geliebte" wird als Fantasiegestalt und Vermächtnis von Moritz beschrieben. Sie dient als Gesprächspartnerin für Mia und treibt ihre Entwicklung zur Methodengegnerin voran.
Highlight: Die "ideale Geliebte" ist ein literarisches Mittel, um Mias innere Vorgänge als äußere Handlung darzustellen.
Heinrich Kramer wird als Antagonist vorgestellt. Er ist Anfang 40, verheiratet und hat zwei Kinder. Als überzeugter Anhänger der Methode nutzt er seine Position als bekannter Journalist, um gegen Feinde des Systems vorzugehen.
Charakterisierung Corpus Delicti: Kramer verkörpert die rationale, systemtreue Seite. Er argumentiert logisch und lässt sich nicht von Emotionen beeinflussen, was ihn für Mia faszinierend macht.
Moritz Holl, Mias Bruder, wird als 27-jähriger Freidenker und Idealist beschrieben. Er wird des Mordes und der Vergewaltigung an Sibylle angeklagt, beteuert aber bis zuletzt seine Unschuld.
Quote: "Das Leben ist ein Angebot, das man auch ablehnen kann" - ein zentraler Satz von Moritz, der seine Lebensphilosophie widerspiegelt.
Die "Methode" wird als Grundlage des Staatssystems erläutert. Sie basiert auf Vernunft und zielt auf eine perfekte Gesellschaft durch Kontrolle ab.
Definition: Die Corpus Delicti Thema der "Methode" ist eine Gesundheitsdiktatur, die durch Überwachung, Kontrolle und sozialen Druck ein "langes, gesundes und glückliches Leben" garantieren will.