Die dystopische Erzählung Corpus Delicti von Juli Zeh spielt in einem totalitären Gesundheitsstaat im Jahr 2057.
In dieser Zukunftsvision steht die Gesundheit der Bürger im Mittelpunkt eines repressiven Systems. Die Protagonistin Mia Holl gerät in Konflikt mit der "METHODE", dem herrschenden Gesundheitsregime, als ihr Bruder Moritz sich das Leben nimmt. Das Werk thematisiert zentrale Corpus Delicti Themen wie die Spannung zwischen individueller Freiheit und staatlicher Kontrolle, die Instrumentalisierung von Gesundheit als Machtinstrument und die Frage nach den Grenzen der Überwachung. Die Corpus Delicti Figurenkonstellation zeigt dabei die verschiedenen Positionen im System - von überzeugten Anhängern bis zu Widerstandskämpfern.
Die Corpus Delicti Interpretation offenbart eine vielschichtige Gesellschaftskritik. Der Text warnt vor den Gefahren eines übergriffigen Staates, der unter dem Deckmantel der Gesundheitsfürsorge fundamentale Menschenrechte einschränkt. Besonders relevant sind die Corpus Delicti wichtige Textstellen, in denen Mia sich gegen das System auflehnt und die Legitimität der METHODE in Frage stellt. Das Corpus Delicti Ende zeigt schließlich die Konsequenzen dieses Widerstands - Mia wird zwar verurteilt, behält aber ihre geistige Unabhängigkeit. Die Corpus Delicti Dystopie zeichnet damit ein erschreckend realistisches Bild einer Gesellschaft, die im Namen des Gemeinwohls individuelle Freiheiten opfert und kritisches Denken unterdrückt. Der Roman regt zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen an und mahnt zur Wachsamkeit gegenüber totalitären Tendenzen.