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Erörterung Aufbau und Beispiele für Kinder

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Erörterung Aufbau und Beispiele für Kinder
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Melissa

@melissa_ilee

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Die Erörterung ist eine wichtige Textform im Deutschunterricht, die eine strukturierte Auseinandersetzung mit einem Thema erfordert. Der Aufbau einer Erörterung folgt einem klaren Schema, das von der Erschließung des Themas über die Stoffsammlung bis hin zur Ausarbeitung von Einleitung, Argumentation und Schluss reicht.

  • Die Erschließung des Themas beginnt mit der Identifikation von Kernbegriffen und Schlüsselwörtern.
  • Bei der Stoffsammlung werden relevante Informationen gesammelt und geordnet.
  • Der Aufbau der Erörterung gliedert sich in Einleitung, Hauptteil (Argumentation) und Schluss.
  • Die Argumentation sollte logisch aufgebaut und mit Beispielen untermauert sein.
  • Der Schluss rundet die Erörterung ab und enthält eine persönliche Stellungnahme.

28.2.2021

1100

ERSCHLIEBUNG DES THEMAS
Kernbegriff erschließen
■ Schlüsselwörter markieren
Auf Ein-, zwei- oder mehrgliedriges Thema achten
Auf mögliche Ei

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Schreiben der Einleitung, Argumentation und des Schlusses

Die Einleitung einer Erörterung sollte mit einem Einleitungsgedanken beginnen. Dies kann eine Begriffsdefinition, ein Zitat, eine Redewendung, ein Rückblick oder ein aktuelles Ereignis sein. Bei einer materialgestützten Erörterung kann auch auf die bereitgestellten Materialien Bezug genommen werden.

Nach dem Einleitungsgedanken folgt eine Überleitung, die zur Themafrage führt. Ein Beispiel für eine solche Überleitung könnte lauten: "Angesichts dieser Tatsache stellt sich mir die Frage, warum...".

Die Argumentation bildet den Hauptteil der Erörterung. Jedes Argument sollte folgende Elemente enthalten:

  1. Behauptung (Was?)
  2. Begründung (Warum ist das so?)
  3. Beispiel (auch mehrere möglich)
  4. Rückführung/Abrundung

Example: Behauptung: "Soziale Medien fördern die globale Vernetzung." Begründung: "Durch Plattformen wie Facebook oder Twitter können Menschen weltweit in Echtzeit kommunizieren." Beispiel: "Ein Nutzer in Deutschland kann sofort auf ein Ereignis in Australien reagieren und sich mit Betroffenen austauschen." Rückführung: "Diese unmittelbare globale Interaktion war vor dem Zeitalter der sozialen Medien in dieser Form nicht möglich."

Bei der Verwendung von Materialien ist es wichtig, genau zu belegen, aus welchem Material die Information stammt. Überleitungen sollten sowohl innerhalb des Arguments als auch zum nächsten Argument eingebaut werden. Zusammenhänge müssen erklärt und veranschaulicht werden. Die Argumentation sollte so ausführlich und überzeugend wie möglich sein, wobei gilt: Je länger und detaillierter das Beispiel, desto überzeugender ist es in der Regel.

Der Schluss einer Erörterung soll das Thema abrunden. Hier dürfen keine neuen Argumente mehr eingebracht werden. Stattdessen sollte eine kurze Zusammenfassung des Vorangegangenen erfolgen, ohne inhaltliche Wiederholungen. Eine eigene Stellungnahme mit Begründung ist ebenfalls Teil des Schlusses.

Highlight: Möglichkeiten für den Schluss einer Erörterung sind ein Zukunftsausblick, eine persönliche Befürchtung, ein persönlicher Wunsch oder eine Hoffnung, oder das Aufgreifen des wichtigsten Aspekts.

Beim Schreiben der Erörterung ist es wichtig, auf die äußere Form zu achten. Streichungen oder Einfügungen sollten übersichtlich und nachvollziehbar sein.

Nach dem Schreiben ist das Überarbeiten der Erörterung ein entscheidender Schritt. Der Text sollte mehrmals und intensiv durchgelesen werden. Dabei muss auf eine inhaltlich nachvollziehbare und schlüssige Argumentation sowie auf vollständige Argumente geachtet werden. Sprachlich sollten Ausdruck und Stil überprüft und grammatikalisch richtige Argumente sichergestellt werden. Abschließend müssen Rechtschreibung und Zeichensetzung kontrolliert werden, wobei bei Bedarf der Duden zu Rate gezogen werden kann.

Quote: "Eine gute Erörterung zeichnet sich durch eine klare Struktur, überzeugende Argumente und eine sorgfältige sprachliche Ausarbeitung aus."

Diese Anleitung basiert auf dem Cornelsen 10 Schulaufgabentrainer Deutsch und bietet eine umfassende Übersicht über den Aufbau und die Erstellung einer Erörterung.

ERSCHLIEBUNG DES THEMAS
Kernbegriff erschließen
■ Schlüsselwörter markieren
Auf Ein-, zwei- oder mehrgliedriges Thema achten
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Erschließung des Themas und Erstellung der Stoffsammlung

Die Erörterung beginnt mit der sorgfältigen Erschließung des Themas. Hierbei ist es wichtig, Kernbegriffe zu identifizieren und Schlüsselwörter zu markieren. Es muss beachtet werden, ob es sich um ein ein-, zwei- oder mehrgliedriges Thema handelt und ob es mögliche Einschränkungen gibt.

Nach der Themenerschließung folgt die Erstellung einer Stoffsammlung. Dabei werden Stichpunkte gemacht und gegebenenfalls eine MindMap erstellt. Bei einer materialgestützten Erörterung müssen zusätzlich die bereitgestellten Materialien gelesen und ausgewertet werden.

Highlight: Die gründliche Erschließung des Themas und eine umfassende Stoffsammlung bilden das Fundament für eine gelungene Erörterung.

Die gesammelte Information muss anschließend geordnet werden. Dabei wird Unwichtiges oder Unpassendes gestrichen, zusammengehörende Aspekte werden zusammengefasst und Ober- bzw. Unterbegriffe gefunden. Bei Bedarf kann die Stoffsammlung noch ergänzt werden.

Example: Bei einem Thema wie "Vor- und Nachteile von sozialen Medien" würde man in der Stoffsammlung Punkte wie "Vernetzung", "Informationsflut", "Datenschutz" und "Cybermobbing" sammeln und diese dann in positive und negative Aspekte ordnen.

Der Aufbau der Erörterung folgt einem klaren Schema. Es ist wichtig, sich an formale Vorgaben zu halten und einen einheitlichen Stil (Nominal- oder Verbalstil) zu verwenden. Die Gliederung sollte sinnvolle Gliederungspunkte enthalten.

Vocabulary: Nominalstil: Schreibweise, bei der Substantive (Nomen) bevorzugt werden. Verbalstil: Schreibweise, die sich auf Verben konzentriert.

Eine beispielhafte Gliederung für ein zweigliedriges Thema könnte wie folgt aussehen:

A) Ausformulierter Einleitungssatz B) Themastellung I. Themafrage 1

  1. Gliederungspunkt 1 a) Unterpunkt 1 b) Unterpunkt 2
  2. Gliederungspunkt 2
  3. Gliederungspunkt 3
  4. Gliederungspunkt 4 II. Themafrage 2
  5. Gliederungspunkt 1
  6. Gliederungspunkt 2
  7. Gliederungspunkt 3 a) Unterpunkt 1 b) Unterpunkt 2
  8. Gliederungspunkt 4 C) Ausformulierter Schlusssatz

Tip: Es wird empfohlen, dass eine Behauptung nicht länger als 10-12 Wörter sein sollte.

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Philipp, iOS User

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Lena, iOS Userin

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Die Erörterung ist eine wichtige Textform im Deutschunterricht, die eine strukturierte Auseinandersetzung mit einem Thema erfordert. Der Aufbau einer Erörterung folgt einem klaren Schema, das von der Erschließung des Themas über die Stoffsammlung bis hin zur Ausarbeitung von Einleitung, Argumentation und Schluss reicht.

  • Die Erschließung des Themas beginnt mit der Identifikation von Kernbegriffen und Schlüsselwörtern.
  • Bei der Stoffsammlung werden relevante Informationen gesammelt und geordnet.
  • Der Aufbau der Erörterung gliedert sich in Einleitung, Hauptteil (Argumentation) und Schluss.
  • Die Argumentation sollte logisch aufgebaut und mit Beispielen untermauert sein.
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Schreiben der Einleitung, Argumentation und des Schlusses

Die Einleitung einer Erörterung sollte mit einem Einleitungsgedanken beginnen. Dies kann eine Begriffsdefinition, ein Zitat, eine Redewendung, ein Rückblick oder ein aktuelles Ereignis sein. Bei einer materialgestützten Erörterung kann auch auf die bereitgestellten Materialien Bezug genommen werden.

Nach dem Einleitungsgedanken folgt eine Überleitung, die zur Themafrage führt. Ein Beispiel für eine solche Überleitung könnte lauten: "Angesichts dieser Tatsache stellt sich mir die Frage, warum...".

Die Argumentation bildet den Hauptteil der Erörterung. Jedes Argument sollte folgende Elemente enthalten:

  1. Behauptung (Was?)
  2. Begründung (Warum ist das so?)
  3. Beispiel (auch mehrere möglich)
  4. Rückführung/Abrundung

Example: Behauptung: "Soziale Medien fördern die globale Vernetzung." Begründung: "Durch Plattformen wie Facebook oder Twitter können Menschen weltweit in Echtzeit kommunizieren." Beispiel: "Ein Nutzer in Deutschland kann sofort auf ein Ereignis in Australien reagieren und sich mit Betroffenen austauschen." Rückführung: "Diese unmittelbare globale Interaktion war vor dem Zeitalter der sozialen Medien in dieser Form nicht möglich."

Bei der Verwendung von Materialien ist es wichtig, genau zu belegen, aus welchem Material die Information stammt. Überleitungen sollten sowohl innerhalb des Arguments als auch zum nächsten Argument eingebaut werden. Zusammenhänge müssen erklärt und veranschaulicht werden. Die Argumentation sollte so ausführlich und überzeugend wie möglich sein, wobei gilt: Je länger und detaillierter das Beispiel, desto überzeugender ist es in der Regel.

Der Schluss einer Erörterung soll das Thema abrunden. Hier dürfen keine neuen Argumente mehr eingebracht werden. Stattdessen sollte eine kurze Zusammenfassung des Vorangegangenen erfolgen, ohne inhaltliche Wiederholungen. Eine eigene Stellungnahme mit Begründung ist ebenfalls Teil des Schlusses.

Highlight: Möglichkeiten für den Schluss einer Erörterung sind ein Zukunftsausblick, eine persönliche Befürchtung, ein persönlicher Wunsch oder eine Hoffnung, oder das Aufgreifen des wichtigsten Aspekts.

Beim Schreiben der Erörterung ist es wichtig, auf die äußere Form zu achten. Streichungen oder Einfügungen sollten übersichtlich und nachvollziehbar sein.

Nach dem Schreiben ist das Überarbeiten der Erörterung ein entscheidender Schritt. Der Text sollte mehrmals und intensiv durchgelesen werden. Dabei muss auf eine inhaltlich nachvollziehbare und schlüssige Argumentation sowie auf vollständige Argumente geachtet werden. Sprachlich sollten Ausdruck und Stil überprüft und grammatikalisch richtige Argumente sichergestellt werden. Abschließend müssen Rechtschreibung und Zeichensetzung kontrolliert werden, wobei bei Bedarf der Duden zu Rate gezogen werden kann.

Quote: "Eine gute Erörterung zeichnet sich durch eine klare Struktur, überzeugende Argumente und eine sorgfältige sprachliche Ausarbeitung aus."

Diese Anleitung basiert auf dem Cornelsen 10 Schulaufgabentrainer Deutsch und bietet eine umfassende Übersicht über den Aufbau und die Erstellung einer Erörterung.

ERSCHLIEBUNG DES THEMAS
Kernbegriff erschließen
■ Schlüsselwörter markieren
Auf Ein-, zwei- oder mehrgliedriges Thema achten
Auf mögliche Ei

Erschließung des Themas und Erstellung der Stoffsammlung

Die Erörterung beginnt mit der sorgfältigen Erschließung des Themas. Hierbei ist es wichtig, Kernbegriffe zu identifizieren und Schlüsselwörter zu markieren. Es muss beachtet werden, ob es sich um ein ein-, zwei- oder mehrgliedriges Thema handelt und ob es mögliche Einschränkungen gibt.

Nach der Themenerschließung folgt die Erstellung einer Stoffsammlung. Dabei werden Stichpunkte gemacht und gegebenenfalls eine MindMap erstellt. Bei einer materialgestützten Erörterung müssen zusätzlich die bereitgestellten Materialien gelesen und ausgewertet werden.

Highlight: Die gründliche Erschließung des Themas und eine umfassende Stoffsammlung bilden das Fundament für eine gelungene Erörterung.

Die gesammelte Information muss anschließend geordnet werden. Dabei wird Unwichtiges oder Unpassendes gestrichen, zusammengehörende Aspekte werden zusammengefasst und Ober- bzw. Unterbegriffe gefunden. Bei Bedarf kann die Stoffsammlung noch ergänzt werden.

Example: Bei einem Thema wie "Vor- und Nachteile von sozialen Medien" würde man in der Stoffsammlung Punkte wie "Vernetzung", "Informationsflut", "Datenschutz" und "Cybermobbing" sammeln und diese dann in positive und negative Aspekte ordnen.

Der Aufbau der Erörterung folgt einem klaren Schema. Es ist wichtig, sich an formale Vorgaben zu halten und einen einheitlichen Stil (Nominal- oder Verbalstil) zu verwenden. Die Gliederung sollte sinnvolle Gliederungspunkte enthalten.

Vocabulary: Nominalstil: Schreibweise, bei der Substantive (Nomen) bevorzugt werden. Verbalstil: Schreibweise, die sich auf Verben konzentriert.

Eine beispielhafte Gliederung für ein zweigliedriges Thema könnte wie folgt aussehen:

A) Ausformulierter Einleitungssatz B) Themastellung I. Themafrage 1

  1. Gliederungspunkt 1 a) Unterpunkt 1 b) Unterpunkt 2
  2. Gliederungspunkt 2
  3. Gliederungspunkt 3
  4. Gliederungspunkt 4 II. Themafrage 2
  5. Gliederungspunkt 1
  6. Gliederungspunkt 2
  7. Gliederungspunkt 3 a) Unterpunkt 1 b) Unterpunkt 2
  8. Gliederungspunkt 4 C) Ausformulierter Schlusssatz

Tip: Es wird empfohlen, dass eine Behauptung nicht länger als 10-12 Wörter sein sollte.

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