Der schwedische Reiter

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besitzen. Der dänische König wagte im Jahr 1625 einen Angriff, welcher trotz Unterstützung in Form von Geld, von England und den Niederlanden, scheiterte und er musste im Jahr 1629 aufgeben. Dies hatte zur Folge, dass der dänische Teil des Krieges vorübergehend beendet war. Mittlerweise beherrschten die Truppen des Kaisers und der katholischen Fürsten beherrschten den Norden Deutschlands. Als 1630 der schwedische König nach Deutschland kam, welcher ebenfalls versuchte die Protestanten zu retten, als auch Gebiete für Schweden zu erobern, gelang es die protestantische Seite wieder zu stärken. Auch Schweden erhielt Förderungen aus Frankreich. Dank dieses Erfolges legte der Kaiser sein Ziel, mehr Teile Deutschlands katholisch zu machen nieder. Dies führte Wiederrum dazu, dass im Jahr 1635 mit den meisten protestantischen Fürsten Frieden geschlossen wurde und zusammen versucht wurde, die fremden Truppen aus Deutschland zu vertreiben. Mombre bien que le crime horrible atre geance) Ex que foi le Deften der Ei hay mene rument de houte et de vengonce, ulice der Cour Seite 2 von 13 Der grausamste als auch längste Teil des Krieges folgte jedoch als Schweden und Frankreich der Meinung waren, dass der Kaiser noch immer über zu viel Macht verfügte. Frankreich und Schweden und die Verbündeten in Deutschland siegten in vielen Schlachten. Heutzutage sind Soldaten Angestellte des Staates, hingegen vor 400 Jahren galten viele Krieger als Söldner. Dies bedeutet, dass sie für das Land kämpfen, welches sie am besten bezahlte. Oftmals bestand für die Anführer die Schwierigkeit die Soldaten zu bezahlen, dies führte dazu, dass sie diese plündern ließen, also durften sie ihre geschlagenen Gegner ausrauben. Die Menschen wurden dazu gezwungen die Soldaten bei sich unterkommen zu lassen, jedoch wurden sie in den meisten Fällen ausgeraubt und mussten auch noch Steuern zahlen. Wenn die Bewohner des Hauses den Söldnern nicht freiwillig ihr Geld geben wollten, kam es vor, dass sie so lange gefoltert wurden, bis sie verrieten wo die Kostbarkeiten versteckt wurden. Seit 1641 machte man sich Gedanken darüber, wie der Krieg beendet werden könnte, jedoch konnte keine große Seite den Sieg erringen, weshalb das Ende sehr lange herausgezögert wurde. Letztendlich wurde der Frieden vereinbart, welchen man den Westfälischen Frieden nennt. (Klexikon, 2021) (Wikipedia, 2007) Seite 3 von 13 Der Barock Die europäische Stilepoche des 17. Und 18. Jahrhunderts, welche heutzutage als Barock bekannt ist, leitet sich aus dem portugiesischen ,,barocco" ab. Ursprünglich stammt das Wort aus dem Juwelierhandwerk ab und heißt übersetzt ,,unregelmäßige, schiefrunde Perle". Heutzutage versteht man unter barocken Perlen immer noch unregelmäßige, eigenwillig gewachsene und aus der Form geratene Perlen. CCR MAGNE Anfangs war dieser Begriff abwertend aufzunehmen und hatte nicht die Bedeutung, welche sie heutzutage hat. Jedoch änderte sich dies bald und die Stilepoche vereinte in positiver Anerkennung die Stilmerkmale der europäischen Kunst und Architektur von etwa 1600 und 1750. Die Epoche der Gegensätze Beim Barock handelt es sich um eine sogenannte Epoche der Gegensätze. Einerseits spiegelt die Epoche die Prachtentfaltung und die Lebensfreude wider, hingegen auf der anderen Seite wird die Todesangst und das Wissen um die eigene Vergänglichkeit widergespiegelt. Der Grund hierfür ist der Dreißigjährige Krieg, welcher die Epoche, als auch das Denken der Menschen prägte. Merkmale des Barocks Die Erfahrungen des Krieges und die mit sich bringenden Folgen, spiegeln sich in einem antithetischen Weltbild wider, welches der damaligen Lebenswirklichkeit der Menschen entsprach. Einerseits herrschten auf den Fürstenhöhen der französische Absolutismus, also Luxus und Verschwendung herrschte, musste der einfache Teil der Bevölkerung hingegen mit Armut und Pessimismus kämpfen. ,,Dem Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit stand der Drang nach Sinnes- und Lebensfreude gegenüber". Unter der sogenannten Antithetik versteht man die Verwendung von inhaltlichen Gegensätzen. Seite 4 von 13 Gegensatzpaare, welche als Motiv in barocken Gedichten zu finden waren: Diesseits und Jenseits Irdisches und himmlisches Leben Tugend und Wollust Erotik und Askese Spiel und Ernst Schein und Sein Merkmale des Barocks sind jedoch nicht nur auf die Literatur beschränkt, sondern sind auch in anderen Bereichen wiederzufinden beispielsweise in der Mode, Architektur, Malerei, Musik als auch dem Gartenbau. Der Stil der Epoche wirkt heutzutage oftmals sehr übertrieben oder auch ,,überladen", aber dennoch handelt es sich um einen sehr ausdrucksstarken Stil. Diese Übertriebenheit lässt sich unter anderem auch in der Mode wiederfinden, Frauen trugen zu dieser Zeit Kleider mit bis zu zwölf Unterröcke, welche mit unzähligen Rüschen und Schleifen geschmückt waren. Nicht nur in der Mode, sondern auch in der Literatur findet sich diese Stil wieder, hier wird dieser in Form von ,,üppiger Bildersprache" zum Ausdruck gebracht. Literarische Motive Die Lyrik des Barocks ist von drei wesentlichen Motiven geprägt, welche das Lebensgefühl der Menschen beschreiben und sich mit Angst und Bedrohung durch den Krieg auseinander setzen sind: Das Vanitas Motiv Bei diesem Motiv handelt es sich um ein bedeutendes Thema der barocken Kunst. Der lateinische Begriff Vanitas bedeutet ,,Vergänglichkeit", ,,Nichtigkeit", ,,Eitelkeit", oder ,,Misserfolg". Aufgrund dessen steht die Vergänglichkeit und Bedeutungslosigkeit des Menschen bei dem sogenannten Vanitas Motiv im Vordergrund. Memento mori Auch dieses Thema stellt das Thema Tod und Vergänglichkeit in den Vordergrund. Übersetzt bedeutet Memento mori, ,,Bedenke, dass du sterben musst" und erinnert Seite 5 von 13 somit an den anhaltenden Krieg. Der Gedanke an den allgegenwärtigen Tod steht im Gegensatz zu dem Carpe Diem- Motiv. Carpe Diem Carpe Diem bedeutet übersetzt, ,,Nutze den Tag". Es geht im Gegensatz zum Memento mori um das Leben und ruft dazu auf, den Tag bewusst zu leben, ihn zu genießen und den Gedanken an die eigene Vergänglichkeit nicht ZU schwerzunehmen. (Weber, 2019) (Fenffe, 2017) Seite 6 von 13 Lesetagebuch Zusammenfassung Kapitel 1 ,,Der Dieb" Datum: Seiten: 08.02.2021 S. 09-33 In diesem Kapitel geht es um die Wanderung eines Diebes und Christian von Tornfeld. Der Anfang spielt sich in einem Wald ab, in welchem die beiden lange spazieren, jedoch ist Christian lange Spaziergänge bzw. Wanderungen nicht gewohnt und beschwert sich dauerhaft über Klein gkeiten und sehnte sich nach einem warme Ofen und etwas zu Essen. Im Laufe des Spazierganges findet der Dieb jedoch Spuren von Dragoner und macht sich sorgen, da dies nicht Gutes zu bedeuten hat, jedoch behält er dies für sich, da er seinen Wegbegleiter nicht mehr beunruhigen wollte, als er bereits war. Im Nächsten Teil des Kapitels, geht es um die beiden Männer Tornefeld und den Dieb, welcher sich auf den Weg in eine Scheune machte, welche sie als Übernachtungslager nutzen konnten. Tornefeld kann es kaum erwarten die Scheune zu erreichen und beginnt sich vorzustellen endlich vor einem warmen Ofen zu sitzen und etwas zu essen, jedoch holte der Dieb ihn schnell wieder zurück in die Realität und ihm fällt auf, dass es noch ein weiter Weg zur Scheune war. Aufgrund dessen legte es sich ins Feld und begann sich über alles zu beschweren und wollte nicht mehr weiter gehen. Jedoch wollte der Dieb unbedingt weiter gehen und schrie seinen Gegenüber an. Dabei verriet er jedoch, dass wenn sie nicht weiter gehen würden, die Dragonen sie finden würden. Nach langen Diskussionen über die Erhängung von Menschen und Dragonen und die Ehre, welche die beiden Männer vertreten begaben sie sich auf den Weg zur Scheune und erreichten diese letztendlich auch. Die Männer beginnen sich Geschichten zu erzählen, unter anderem soll sich der Mann, welchem die Scheune gehört, erhängt haben. Jedoch machen sie sich darüber keine weiteren Gedanken und essen etwas und legen sich schlafen. Beim Frühstück erzählten sich die Männer gegenseitig über ihren Glauben, hier entfachte jedoch ein heftiger Streit, da der Dieb katholisch, jedoch Tornefeld hingegen protestantisch war. Durch deren unterschiedlichen Glauben entsteht eine heftige Diskussion, welche jedoch plötzlich durch ein Wesen unterbrochen wird. Seite 7 von 13 Reflexion: Eigentlich war ich etwas enttäuscht, da ich dachte, dass das Kapitel etwas spannender beginnen würde und es sich nicht um zwei Männer handeln würde, welche einen Spaziergang durch den Wald unternehmen. Weiters verstand ich auch nicht, warum sie plötzlich auf das Thema Erde und Ernte gekommen sind und wann diese günstig ist. Meiner Meinung nach wird immer deutlicher, dass Tornefeld sehr empfindlich ist und nicht dazu bereit ist in den Krieg zu treten. Seiner Herkunftswegen nimmt er sich dieser Aufgabe aller gs an, weil er die Ehre seines Landes erhalten und verteidigen möchte. Weiters bin ich der Meinung, dass man merkt, dass die beiden Männer sich nicht sonderlich gut miteinander verstehen, jedoch schaffen sie es immer wieder sich gegenseitig zu motivieren, um weiter zu machen. Der Streit um den Glauben fand ich sehr traurig, da man diese Situation auf die heutige Situation widerspiegeln kann. Zusammenfassung Kapitel 1 ,,Der Dieb" Datum: Seiten: 11.02.2021 S.33-51 Das Wesen, welches die Diskussion unterbrochen hatte, stellte sich als Geist und Besitzer der Scheune bzw. des Grundstückes heraus. Sein Name war Herr Müller, welcher sich erhängen wollte, jedoch wurde er von seine Mitmenschen befreit. Vermehrt stellte er Tornefeld dieselbe Frage, ob er nicht im Warmen bleiben möchte, jedoch betonte Tornefeld jedes Mal, dass er seinen Platz in der Armee einnehmen und dem schwedischen König dienen müsse, da er in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters treten möchte. Der Dieb fragte, ob er nicht von seinem Vater neue Sachen besorgen kann, da er diese benötigte, um über die Grenze nach Polen zu kommen, jedoch hatte der Dieb Angst, da er zu Vetter musste. Allerdings musste er drei Meilen zurückgehen und machte sich Sorgen, den Dragonen in die Arme zu laufen und umgebracht zu werden. Trotz dieser Gefahr machte sich der Dieb auf den weg und machte sich auf den Weg. Als er ankam, stelle er sich immer wieder dieselbe Frage, er konnte sich nicht beantworten. Einerseits dachte er sich, dass der Vetter ein Gutsherr sein musste, da seine ganzen Äcker gehen lässt und sich nicht mehr darum kümmert, wie diese aussehen. Letztendlich wurde jedoch verraten, dass der Gutsherr sein Geld nicht mehr mit seinen Äckern, sondern mit Tierzucht verdient. Seite 8 von 13 Reflexion: In diesem Teil des Kapitels ist im Gegensatz zu den vorherigen der Stolz von Tornefeld im Vordergrund gestanden. Einerseits verstehen ich das er seinen Vorfahren folgen will, jedoch fällt auf, dass er große Bedenken hat und kurz mit dem Gedanken spielt seiner Bestimmung nicht zu folgen, jedoch kommen ihm die Gedanken von Stolz und Mut wieder in den Kopf und seine Sorgen und Bedenken sind verschwunden. Weiters merkt man auch auf diesen Seiten, dass immer wieder alte Schreibweisen und Wörter eingebaut werden, welche heutzutage nicht mehr bekannt oder aktuell sind. Seite 9 von 13 Literaturgeschichte Anfang des 20. Jahrhunderts Meiner Meinung nach spielt ,,Der schwedische Reiter" in der Zeit des Barocks. Dieser Bereich der Literaturgeschichte fand zwischen 17. und 18. Jahrhundert statt. Der Barock stand besonders für Ruhm und war das Zentralthema der Kunst. Weiters ist diese Epoche auch bekannt als das Zeitalter der Fantasie, welche benötigt wurde,,um die Menschen geistig zu erheben." Jedoch gab es zurzeit, in welcher dieses Buch verfasst wurde, viele Veränderungen auf verschiedenen Ebenen. Weiters wurden gesellschaftliche als auch traditionelle Dinge von den Menschen hinterfragt. Weiters würde dies also auch für die Epoche der Aufklärung sprechen. (Weber, 2019) (Weber, Unicum, 2019) Seite 10 von 13 Vergleichende Literaturwissenschaft Zwischen Neun und Neun & Der schwedische Reiter S.6 ,,Ein Butterbrot bitte!" In diesem Werk von Leo Perutz geht es um eine Person, welche sich einen Tag lang durch Wien bewegt. Anfangs kommt der Mann an einer Greißlerei vorbei um sich dort ein Brot ,,abzuzwacken". Weiters fällt auf, dass in diesem Buch, als auch das Buch ,,Der schwedisc Reiter" in ein schwierigen Zeit verfasst wurde, da damals die bekannte k. u k. Monarchie herrschte. dtv Leo Perutz Zwischen neun und neun Roman S.7 ,,Die Leut' haben halt ka Bildung net g'lernt" Im Gegensatz zu anderen Werken fällt hier auf, dass er eine anderen Schreibstyl als in seinen anderen Büchern verwendet, dieses ist beispielsweise sehr umgangssprachlich geschrieben im Gegensatz zu dem Schwedischen Reiter. S.11. ,,Er hatte furchterregende Augen, sagte sie, aber wenn er mich ansah, da war's mir, als stünde über mir der Himmel offen." drv Leo Perutz Der schwedische Reiter Roman Meiner Meinung nach fällt besonders im Buch ,,Zwischen Neun und Neun" auf, dass eine trübe Stimmung aufgrund der damaligen Situation verbreitet wird, welche sich zur Zeit des Werkes abgespielt hat. Allerdings wird die Geschichte beim schwedischen Reiter erst viele Jahre nach dem Tod der Tochter des schwedischen Reiters erzählt. Er wurde von vielen gefürchtet, jedoch wurde er von seiner Tochter immer als sehr liebevoll beschrieben, obwohl er immer einen ,,griesgrämigen" Blick hatte. Anhand dieses Beispiels lässt sich deutlich der Unterschied des Textes als auch der Geschichte selbst feststellen. In der Zeit, in welcher ,,zwischen Neun und Neun" verfasst wurde, herrschte eine schreckliche Monarchie, als auch der schwedische Reiter spielen in einer schrecklichen Zeit des Krieges zwischen Katholiken und Protestanten. Dennoch fällt auf, dass die Stimmung in dem Buch ,,Der schwedische Reiter" wird nicht der Eindruck vermittelt, als würde der Krieg große Auswirkungen auf die Menschen haben. Jedoch gibt es nicht nur in diesem Bereich große Unterschiede, sondern es fallen auch sprachliche Unterschiede auf. In dem Buch ,,Zwischen Neun und Neun" wird oftmals Seite 11 von 13 im Wienerischen Dialekt geschrieben, da sich die Geschichte des Buches in der Österreichischen Hauptstadt abspielt. Im Gegensatz dazu ist ,,der schwedische Reiter" eher altmodisch geschrieben wurde. Seite 12 von 13 Literaturverzeichnis Fenffe, G. D. (29. 05 2017). Planet Wissen. Von https://www.planet- wissen.de/natur/schmuck/perlen/pwiewissensfrageperlenepoche 100.html#:~: text=Die%20europ%C3%A4ische%20Stilepoche%20des%2017,%22unregelm%C 3%A4%C3%9Fige%2C%20schiefrunde%20Perle%22 abgerufen 2021). https://klexikon.zum.de/wiki/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg#:~:text=Der%2 Klexikon. (05. 01 Klexikon. ODrei%C3%9Figj%C3%A4hrige%20Krieg%20war%20ein, L%C3%A4nder%20gr%C3 Von %B6%C3%9Fer%20und%20m%C3%A4chtiger%20werden.&text=Durch%20den% 20Krieg%20wurden%20viele%20Gebiete%20in%20Deutschland% abgerufen Wikipedia. Weber, E. (14. 08 2019). Unicum. Von https://abi.unicum.de/abitur/abitur- lernen/barock-merkmale#abschnitt3 abgerufen Weber, E. (11. 12 2019). Unicum. Von https://abi.unicum.de/abitur/abitur- lernen/aufklaerung-epoche abgerufen (03. 2007). 06 Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger Krieg abgerufen Von Seite 13 von 13