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Assoziationen mit Sprachwandel Gendern und political correctness als neue Probleme Anglizismen Veränderung von Hochdeutsch Einfluss von sozialen Medien Rechtschreibreformen Fremdwörter und Jugendsprache Gründe für den Sprachwandel Neuartiger Gebrauch Globalisierung Veränderung als natürlicher Organismus Der Sprachwandel ist ein Prozess, dem die Sprache unterliegt. Er beinhaltet unter anderem die Übernahme von Anglizismen aus dem Englischen, deren Originalschreibung bewahrt wird. Dies steht im diametralen Gegensatz zum neuartigen Gebrauch, der durch soziale Medien schneller verbreitet wird. Die Globalisierung führt dazu, dass Sprecher Kontakt mit anderen Sprachen haben und somit neue Wörter von vielen angenommen werden. Durch den neuartigen Gebrauch der Sprache, der systematisch von einer großen Anzahl an Sprechern durchgeführt wird, ändern sich schließlich sprachliche Strukturen. Dies ist eine unbeabsichtigte Folge zahlloser kommunikativer Akte unserer Vorfahren. Eine große Anzahl von Sprechern hat größere Auswirkungen auf den Prozess der Veränderung von Sprachelementen in der Zeit. Arabisch, Deutsch, Persisch und Kurdisch Um Wörter zu verstehen, ist es eine Voraussetzung, die Merkmale der jeweiligen Sprache zu kennen. Arabisch und Deutsch unterscheiden sich beispielsweise durch textuelle Nominalisierung und komplexe Satzgefüge. Die Tendenz in der deutschen Sprache geht in Richtung Anonymisierung und Präsens. Persisch und Kurdisch passen sich oft an die englische Schreibweise an, ohne die Herkunft der Wörter zu erkennen. Die deutsche Sprache ist zu keiner Zeit ohne Fremdwörter ausgekommen. Der Fremdwortanteil beträgt etwa 25%. Fachsprache entsteht aufgrund der Spezialisierung menschlicher Kenntnisse und Tätigkeiten sowie der sachgerechten Kommunikation bei Austausch fachlicher Angelegenheiten. Latein und Griechisch haben zur Herausbildung von Fachsprachen beigetragen. Die Spezialisierung und Wechselbeziehungen zwischen Gemeinsprache und Fremdsprachen haben zur Entstehung von Fachsprachen beigetragen. Kiezdeutsch und Turkisch Kiezdeutsch ist eine Jugendsprache, die zur Abgrenzung und Stärkung der eigenen Identität und des Zusammenhalts in der Gruppe dient. Sie bildet die Basis für Wortbildungsprozesse, wie zum Beispiel die Entstehung des Wortes "Jeanshose". Ein syntaktischer Anglizismus ist zum Beispiel die Verwendung von "in 2004" anstelle von "im Jahr 04". Beim Zweitspracherwerb kommt es oft zu einer inkorrekten Verwendung von Anglizismen, insbesondere bei Themen wie Körper, Sexualität und Aussehen. Kiezdeutsch hat abwertenden Klang und wird umgangssprachlich verwendet. Es werden oft Metaphern verwendet. Turkisch ist eine Sprache, die in Deutschland von vielen Menschen gesprochen wird. Positionen zum Sprachwandel Befürworter Sprachschutz Personen wie Thomas Paulwitz sind der Meinung, dass die Sprache geschützt werden muss, da sie ein Kulturgut und Teil unserer Identität ist. Argumente dafür sind die Verdrängung der Sprache durch Anglizismen, ein besseres Ausdrucksvermögen in Hochdeutsch und der Mangel an Ausdrucksvermögen durch Sprachwandel. Eine verkürzte Sprache wirkt aggressiv. Kiezdeutsch wird als Diagnose und nicht als Dialekt betrachtet. Die Sprache wird vereinfacht und Reformen wie die Rechtschreibreform sorgen für Verwirrung. Schutz durch Sprachverwendung und verbindliche Normen können zu besseren Jobmöglichkeiten mit Hochdeutsch führen. Identifikation ist nur durch die Sprache möglich. Gegner Sprachschutz Personen wie Anatol Stefanowitsch und Jens Bisky sind der Meinung, dass die deutsche Sprache keinen Schutz bekommen darf, da sie sich an gesellschaftliche Gegebenheiten und kommunikative Bedingungen anpassen muss. Argumente dafür sind, dass der Schutz die Wandlungsfähigkeit der Sprache einschränkt und der Sprachklang nichts über den Inhalt aussagt, sondern verstanden werden muss. Normen sollen hinterfragt werden und das Zusammengehörigkeitsgefühl kann durch Dialekte gestärkt werden. Es gibt einen Spaßfaktor bei der Verwendung von Dialekten. In der Schule sollten Schüler auf Sprachvarianten vorbereitet werden und lernen, in verschiedenen Situationen die jeweiligen sprachlichen Normen zu nutzen. Sprecher dürfen mit der Sprache alles machen und Kreativität ist erlaubt. Die Sprache gehört den Sprechern. Zusammenfassung Anglizismen sind ein Phänomen des Sprachwandels, der ein natürlicher Organismus ist. Der Wandel früherer Sprachen wie Französisch und Latein hatte großen Einfluss auf das Deutsche. Die deutsche Sprache ist aus anderen Sprachen entstanden. Rechtschreibreformen sind nicht schwerer als die deutsche Rechtschreibung. Nachlässigkeit schadet der Sprache. Die Erhaltung der Sprache erfolgt durch ihre Nutzung, zum Beispiel durch Lesen. Der Sprachwandel ist eine natürliche Folge der Globalisierung.
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