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Textanalyse: „Anglizismen in der deutschen Sprache – Pro und Contra“

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Textanalyse: „Anglizismen in der deutschen Sprache – Pro und Contra“
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Phil

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Der Artikel "Gebt Prallkissen und Klapprechner eine Chance!" diskutiert den Einfluss von Anglizismen auf die deutsche Sprache und die Bemühungen, diesen entgegenzuwirken. Der Sprachwissenschaftler Holger Klatte vom Verein Deutsche Sprache (VDS) argumentiert für einen bewussteren Umgang mit englischen Begriffen, während der Autor eine differenziertere Sichtweise auf den sprachlichen Umbruch präsentiert.

  • Der VDS führt einen Anglizismen-Index mit 8000 Begriffen in drei Kategorien
  • Klatte sieht Probleme in der Verdrängung deutscher Wörter und im Einsatz von Englisch zu Verkaufszwecken
  • Der Autor betrachtet Sprachwandel als natürliches Phänomen und sieht Potenzial für kulturelle Bereicherung
  • Die Debatte berührt Themen wie Sprachvarietäten, das Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit sowie sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

31.1.2021

1469

1
Textgebundene Erörterung „Gebt Prallkissen und Klapprechner eine Chance!"
Sprache hat sich schon immer verändert und weiter entwickelt, da

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Problematik der Anglizismen im Verkauf und Marketing

Klatte kritisiert besonders den Einsatz von Anglizismen zu Verkaufszwecken. Er argumentiert, dass das Englische oft positiv assoziiert wird und daher in der Werbung bevorzugt wird. Dies führe jedoch dazu, dass das Ansehen der deutschen Sprache leide, da der Eindruck entstehe, Deutsch sei nicht zum Verkauf geeignet.

Quote: "Das Ansehen der Sprache leidet darunter, da die Menschen den Eindruck erhielten, Deutsch sei nicht zum Verkauf geeignet."

Der Sprachwissenschaftler appelliert an verschiedene Berufsgruppen wie Werbeleute, Journalisten, Techniker und Ingenieure, sich mehr mit der deutschen Sprache auseinanderzusetzen. Er fordert sie auf, neuen Produkten und Dienstleistungen deutsche statt englische Bezeichnungen zu geben.

Example: Klatte möchte unnötige Anglizismen wie "event", "weekend" oder "outfit" vermeiden.

Der Artikel weist darauf hin, dass es schwierig sei, bereits etablierte Begriffe wieder durch andere zu ersetzen. Dies gilt besonders für Fachbegriffe aus der EDV-Sprache wie "Laptop", "Internet", "Hardware" oder "Software".

Highlight: Laut Klatte haben die Deutschen ein schlechteres Verhältnis zu ihrer Sprache als beispielsweise Franzosen, Italiener oder Spanier.

Diese Beobachtung führt zu einer Diskussion über Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung sowie das Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit.

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Sprache hat sich schon immer verändert und weiter entwickelt, da

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Der Anglizismen-Index und seine Kategorien

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) führt einen Anglizismen-Index, der inzwischen 8000 Begriffe umfasst. Dieser Index ist in drei Kategorien unterteilt:

  1. Wörter, die das Deutsche ergänzen, da es für sie noch keine deutschen Entsprechungen gibt.

    Example: "Mayday" oder der Eigenname "Google"

  2. Begriffe, für die der VDS Vorschläge für deutsche Entsprechungen macht.

    Example: "Prallkissen" statt "air bag" und "Klapprechner" oder "Mobilrechner" statt "Notebook"

  3. Englische Wörter, die deutsche Begriffe verdrängen.

    Example: "fashion" statt "Mode"

Diese Kategorisierung zeigt die differenzierte Herangehensweise des VDS an das Thema Anglizismen und bietet eine Grundlage für die Diskussion über Spracherwerbsmodelle und sprachgeschichtlichen Wandel.

Definition: Der sprachgeschichtliche Wandel bezieht sich auf die Veränderungen, die eine Sprache im Laufe der Zeit durchläuft, einschließlich der Aufnahme von Fremdwörtern.

Klatte weist am Ende des Artikels Vorwürfe zurück, sich in die Nähe rechtsradikaler Gruppen zu begeben. Er betont die Wichtigkeit, dieses Thema nicht den Rechten zu überlassen, was die politische Dimension der Sprachdebatte unterstreicht.

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Sprache hat sich schon immer verändert und weiter entwickelt, da

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Einführung in die Anglizismen-Debatte

Der Artikel "Gebt Prallkissen und Klapprechner eine Chance!" von Axel Springer, erschienen am 27.11.2011 in der Welt, thematisiert die zunehmende Verwendung von Anglizismen in der deutschen Sprache. Der Autor stellt die Position des Sprachwissenschaftlers Holger Klatte vor, der als Geschäftsführer des Vereins Deutsche Sprache (VDS) gegen die übermäßige Nutzung englischer Begriffe kämpft.

Highlight: Der Bundesverkehrsminister versuchte, sich gegen die Verwendung von Anglizismen einzusetzen, wurde jedoch von den Bürgern nicht ernst genommen.

Klatte begrüßt solche Initiativen und sieht darin eine wichtige Vorbildfunktion. Er argumentiert, dass viele englische Begriffe unnötigerweise deutsche Wörter verdrängen würden.

Example: Klatte akzeptiert Anglizismen, die sich orthografisch angepasst haben, wie "Streik" (von "strike"), "Keks" (von "cake") oder "Schal" (von "shawl").

Der Sprachwissenschaftler differenziert zwischen akzeptablen und problematischen Anglizismen. Er sieht es als unproblematisch an, wenn englische Begriffe verwendet werden, für die es keine deutsche Entsprechung gibt.

Vocabulary: Anglizismen sind Wörter oder Redewendungen aus dem Englischen, die in eine andere Sprache übernommen wurden.

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  • Der VDS führt einen Anglizismen-Index mit 8000 Begriffen in drei Kategorien
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