Nativismus und Spracherwerb: Grundlagen und Theorien
Der Nativismus Spracherwerb ist eine fundamentale linguistische Theorie, die besagt, dass Menschen über angeborene sprachliche Fähigkeiten verfügen. Diese Theorie wurde maßgeblich von Noam Chomsky, einem der einflussreichsten Linguisten des 20. Jahrhunderts, entwickelt.
Definition: Der Begriff Nativismus stammt vom lateinischen "nativus" (angeboren, natürlich) und beschreibt die Theorie, dass grundlegende sprachliche Strukturen genetisch veranlagt sind.
Die Universalgrammatik Definition nach Chomsky besagt, dass Menschen mit einem angeborenen Spracherwerbsmechanismus ausgestattet sind. Dieser ermöglicht es besonders Kindern, komplexe grammatische Strukturen zu verstehen und zu produzieren, ohne dass diese explizit gelehrt werden müssen.
Ein wichtiges Konzept des Nativismus Spracherwerb Chomsky ist die Annahme, dass der sprachliche Input, dem Kinder ausgesetzt sind, zu komplex und unvollständig ist, um allein durch Nachahmung erlernt zu werden. Dies wird als "poverty of stimulus" (Armut des Stimulus) bezeichnet.