Deutsch /
Deutsch Abi 2022
Deutsch Abi 2022

Deutsch Abi 2022

Josephine Strauch
169 Follower
404
Teilen
Speichern
Lernzettel zu Lektüren, Epochen, Analysen, Interpretation, Erörterung, Textarten, Stilmittel
12
Lernzettel
DEUTSCH ABITUR YEAR OF: \// 2022 Lektüre S. 1-2 Epochen S. 3-4 Textsorten S. 5-8 Analyse /Erörterung / Interpretation S. 9-10 kafka S. 10 Stilmittel S. 10 - 12 The future depends on what you do today. DEUTSCH 1. Lektūre 1.1 Corpus Delicti 2009 Juli zeh Heinrich Kramer sehr berühmter & geschätzter Journalist Verfasser von „Gesundheit als Prinzip staatlicher Legitimation" politisch äußerst einflussreich skrupellos taktierend, zynisch "verteidigt seine Hacht mit allen Mileln Sophie ·junge, gute Richterin von der Methode an sich überzeugt, ist aber erstaunlich verständnisvoll gegenüber Hias Verstößen Hutschneider Sophies Nachfolger ·alter, erfahrener Richter Figurenkonstellation zu Corpus Delicti möchte ihm nacheifern Benutzung · eigene Zwecke' Kräftemessen, Hassliebe) ↳unfehlbarkeit Ziel: keine krank- heiten, Gehorchen will anfangs helfen - Prāteritum. konsequenz bei Regelver- Stoßen Strafen Würmer ·aufstrebender Fehmseh- journalist als kronzeuge ca. 30 Jahre Biologin, mit Idealbiografie" ·sehr rational; glaubt an Horite' Unschuld Anhängerin der Methode" wohnt alleine („Wächterhaus") Zukunftsroman im 21 Ind. Gesundheitsdiktatur durch Regierung (Methode) - Gesundheit als höchstes Ziel der Menschen Mia Holl. Befürworterin → Gegnerin individueller, koknitiver aberlebenswille Mia Holl: Vergangenheit - Mia-Moritz Handlung. -Prozess Hias Verteidiger Lutz Rosentreter Vertreter des privaten Interesses widerlegt die Unfehlbarkeit der Hethode im Fall Horite Holl Bruder Moritz (Gegner) hat angeblich Frau vergewaltigt → DNA an Leiche verhaftung, tōtet sich im Gefängnis Anwalt Rosentreter hilft wissenschaft sagt, dass sie untenibar ist Pflicht der Bürger zu Gesundheit Tod V. Moritz Mia zunehmend im widerstand gegen Methode raucht, gibt kein Schlafbericht mehr ab unterstützung durch ideal Geliebte (Hirngespenst) →ist vermächtnis von ihrem Bruder. Kramer Hauptgegner <Streit über -Methode"> Bewundering verhaftung Mia (widerstand gg. Methode, Staatsfeindin) - kramer möchte Geständnis 27 Jahre, Hias Bruder ·lebenslustiger Naturliebhaber, Freigeist →versteckt Emotionen nicht hinter Ratio scharfer Kritiker der Methode" erst Bewunderung, dann Hisstrauen Folterung - Verurteilung...
Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 620.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!

Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!

Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!
App herunterladen
Alternativer Bildtext:
Scheintod wird gestoppt wegen psychischen. Erkrankung. Psychatrie METHODE Moritz Holl →wirft Hia,Verblendung" (5.34) vor angeklagt wegen Vergewaltigung und Hordes an einer Frau; obwohl unschuldig+Suizid die ideal Geliebte - überwachund /Freineit → Entwicklung. Lizzie, Frau Poll, Driss - Nachbarinnen Anhängerinnen der Methode" zuständig für Hygiene im Wächterhaus" Klatsch-Tanten menschl. System → Lücken Fehler müssen verdeckt erschafft selbstverständnis Gesundheit - Norm Gegenwart Trauer um Tod konflikt kramer & Mia Mias Prozess → Prasens perfektes System ist sehr überzeu unfehlbarkeit von sich selbst hochkomplexer Staat →langes, Sorgenfreies Leben alle gehorchen der Vernunft Leichtglaubig 1.2 Undine 1811 kunstmärchen Friedrich de la Motte Foqué kühleborn -weiße Gestalt, Onkel von undine, kommt aber wasser, manipulativ Fischer + Frau -alt, lieb, "Eltern" undine seit Sie 3 eig von Bertalda (ist "ertrunken"), leben auf Landzunge undine -ca. 18, Schön, wasserwesen, versinkt in Donau totet Huldbrand Natur totet Huldbrand - Ritter, Schön, Burg an Donau pater. Heilman - Deutungen: -Reifeprozess - Priester - traut undine und Huldbrand waid -Fischerspaar Ritter kommt durch wald - Undine will Abenteuer hören (aus Spukwald). - vater erzanit Ritter Geschichte v. Undine (3 vor Tūr) Starmt → suchen undine - undine auf Insel (durch Flut) - kuss - Undine kommt zurück vater erlaubt Ritter Geschichte → Turnierfest, Bertalda (Schickte ihn) - undine beißt in Hand er erzählt von weißer Gestalt → wurde zu Bach Ritter will Zurück - geht nicht fühlt sich wohl → leben zsm. Pater Heilman wird angeschwemmt Trauung → undine wird ernster (kähleborn. Schaut, zu) undine weint, hat gesagt kann nicht weinen Ritter zweifel findet nichts -Undine sagt wahrheit wasserwesen, durch Heirat Seele - Fluss zurück, Poder+ und. + Huldb. reisen (im wald Sient sie Onkel) undine + Berthalda verstehen sich - kühleborn Geheimnis Berth. Auf Namensteier Tochter Fischerpaar Herzogen verstoßen Sie - Fischerpaar - Berth. kommt zu und. + Huldb. auf Burg Ringstetten - verlieben sich, kühlb: erschrickt Berth. am Brunnen verschlossen → Flucht Bert., Ritter Schwarztal - triff onkel, findet Berth. Kutscher (onkel) kommt Bertalda Fischerstochter, Tochter von Herzogen, Schickte Ritter in wald, Mutermal - Donau fahrt Bert + Huldb. nach wien Onkel ärgert, undine bittet um Treue & runter gerissen - Ritter vergisst undine, will Berth. heiraten. -Fischer Stimmt zu, Pater nicht → Hochzeit - Traum Huldb. (kühlb. 1. undine muss Ritter toten., er hört das → Soll Brunnen zu lassen, Berth. 1 offen KUSS → Und. tötet inn durch - Pater trostet Berth. Beerdigung Grab 2 wasserzweige, Brünnlein Rolle Frau (Kritik am Frauenbild). neue Tradition Zieneltern Stadt/Burg Herzog Herzogin 1.31n seiner frühen Kindheit ein Garten 2005 Schlüsselroman Christoph Hein 2005 (1993) Susanne Palitzke, Friederike zurek → unterstützt Extern ・Heiner Sigrid Ergmau + Bewundert Oliver weiter Katharina Blumen Schlager Bernd Emmerling. V-Mann ferin Oliver- Affäre Dr. Richard Zurek kinder •Abneigung Eltern Christin (oberstufenrätin) + Konstantin (5) + Matthias durch Tod $12. gute ez • früher enge Bz. →Abneigung →Hilft. bei Aufklaring Lutz Immenfeld Schulfreund Frevinde karin + Gerd Gloedel Schmackerl oft bei Eltern Stellte Anwalt vor Direktor ∙Kobelius • verwandlung Richard → Medien Terrorismus Schlüsselroman keine Sympathie Rechtsanwalt Feuchtenberger Geschichte junges Terroristen Oliver Z., Tod bei Auseinander- setzung mit Polizei Bahnhof weinen Einführung Leben Familie 5 Jahre nach Tod - R. Briefe an ehemaligen Innenminister will Auf Schluss Oliver Wolfgang krams (53-93) Mitglied RAF vatery Christin - R.+ I. Ausflug Bahnhof, informieren über Ereignis damals Gespräch mit Bahnange stellten, Termin bei Anwalt Feuchtb. Rückblich-Reaktion Eltern, Christine Abwendung Lillegale Machenschaften .- Treffen Anwalt, neuer Direktor & Nachfolger kobelius →→Streit. -Besuch von karin G.1 Hinterlassenschaften von diver - Besuch Christin. + konstantin → R. bekommt Schuldgefühle überraschende Nachricht: 0.- Mōrder, R. Will Staat verklagen - Treffen Anwalt, weitere Zeitungsartikel über o. -Freigabe Lleiche, Planung Beerdigung mit Chr., Matt., konst. Einstellung Ermittlungsverfaliren 7 Monate nach Schuss → mangelu de Beweise - rätselnatt - R. begluut kampf gg. Staat, llest Bucher von 0. verstent inn •umwandlung treuer Direktor knitiker, neue Briete urlaub Mooskopf viele Plakate V.O. - wollen 'k. Blumens. Im Gefängnis besuchen abgelehnt, Beschwerde - Treffen Lutz Im. → will gg. Staat vorgehen - R triff Susaune P. → reden über Beziehung damals → Frau eifersüchtig - Geb. von R. Grund O. Abdriften und untertauchen verhandlung katarina, zureks dabei, Ablehnung untersuchung Todesfall - lebenslänglich -- Urlaub Amrum - H+R reden über 0. Leben im untergrund - lutz Idee klage. Begräbniskosten. (Feuchtenb... rāt.ab). - Z. Zum Bahnnof→ wollen klage zustimmen, ruft Minister an → moralischer Sieg, alle Ermittlungen klage bei verhandlung abgelehnt fallen gelassen → o. Stent unschuldig da - Fam. realisiert Tod 0. - Rede in Schule- Spricht über windheit,. legt Eid ab→ fühlt sich endlich frei aufgelegt 1.4 Medea Euripides 431 v. Chr. von Euripides • Chor- Frauen von Korinth Bote Aigeus Amme berichtet Freund Hilfe, Zuhause Akinder Sorge Kreon Angst tötet Medea totet 2 kinder Tochter totet verlässt sie Sorge/untericht ser glaubt ihr (Naiv) - Sie bittet ihn, dass kinder bleiben aurten Prinzessin -Glanke- Jason - M. hat Familie (Bruder erschlagen, vater verraten) wegen Liebe zu lason. Medea - Zauberkräfte, ist Tochter von König Aigeus von Athen, Enkelin von Sonnengott Helios lason heiratet neue Frau - Selbstmitleid Medea, schwört Rache -Chor und Amme Sprechen über klagen Medeas, Amme Angst vor ihr / um kinder Erzieher · Medea kauu nicht mehr nachhause hat lason beim Raub des goldenen vieses geholfen + schlechte gesell. Position →geschiedene Frau -kreon (Herrscher von koriuth) verweist sie aus Laud → fürchtet zorn Medea bittet um і тад bekommt sie konflikt. Medea y lason,. er versteht. wut nicht, hat es zur Sicherheit. für ihn + kinder gemacht lason bietet Hilfe an → Enekonflikt →Geschlechterkonflikt (Rolle der Fraci) abgelehnt - Sie triff Aigeus (Lonig v. Athen) berichtet Lage verständnis verspricht ihm kinder, dafür Zuflucht in Athen Medea Racheplau. Chor ist dagegen. (Tod Glanke + kinder). Chor will sie abbringen Treffen lason + Medea, Sie: scheinheilige Entschuldigung ·augenommen, dafür Geschenk Glauke (vergiftetes kleid und Goldschmuck). Chor beklagt leid und Naivitāt - M. Zweifel au eigenem Racheplan; bekommt Angst Gespott sein bleibt bei plan -Bote berichtet über Tod Glanke und Vater Sie freut sich Medea will winder toten, lason sucht Kinder aber bereits ermordet reuer konflikt beide Leid von Mord Sie will kinder nicht beerdigen → Rache ausgeschlossen Medea flieht mit Drachenwagen →will kein 1.5 Besuch der alten Dame Friedrich Dürrenmatt - Komödie von 1956. - in Güllen (dt- Schweizer Grenze) früher BZ+ kind Geld Rache warnt vor Clairs lee (früher BZ mit Claire, verrät sie, an Geld interessiert, beliebt verstoßen I • Offensive Claire Zachanassian (früner klara wäscher, reich, kind +, rachsichtig, früher ärmlich) vertraut ihm" → → Gent Arbeit Pfarrer (auf Gefühle bedacht, kennt. Claires Geschichte, kümmert sich) Geld korruption. nicht nach Rache Bürgermeister (organisiert, möchte Job nicht mehr, bestechlich) Organisation Recht. und Gerechtigkeit. Rache korruption will Stadt pfanden - Prozess → - Claire von. Alfred schwanger. er leugnet.vaterschaft. Claire verliert Lill besticht zeugen). claire verlässt Güllen (verstoßen) - neue Heirat reich Polizist (mag Arbeit nicht, am empfänglichsten für korruption, un professionell → Pfändungsbeamter Iganze Stadt pfänden; Burger sind egal.) Unterstützung Lehrer lauf Geld bedacht, mag lee.. Organisation Ankunft). ·↑ · Fundament der Stadt Bürger 1-4 ( dumm,. hoffnungslos, pessimistisch, entmutigt, enttäuscht). nach 45 Jahren Rückkehr ins jetzt verkommene Güllen. Alfred (70.3); C bringt Sarg. mit alle sind aufgeregt /erhoffen Geld 1 C. Begrüßungsfest - Verkündung 1 Mrd. für lee Gerechtigkeit. Burgermeister lehnt zunächst ab →lle überzeugt von allen mit der zeit → alle tragen neue Sachen / geben mehr Geld aus Angst gent zur Polizei (neue Schuhe). er versichert dass er keine Angst braucht. lee trz mehr Angst. geht zum Bürgermeister. (neue Schuhe / krawatte/Schreibmaschine) Bürgermeister gibt versprechen Pfarrer empfielt Stadt zu verlassen - bleibt in Güllen bricht aut Bahnsteg zusammen verspür Feindschaft. lee lehnt. ab umbruch Stimmung Tel von allen verurteilt. Bürgermeister bittet. Iel sich tōten, gibt Gewehr Stadtversammlung → alle Stimmen für State und ihn umzubringen Ill kommt, alle bilden Licht an Gasse, licht geht aus Herzinfarkt Claire: ree in Sarg, abergibt 1 Mrd, verlässt Stadt: lei tot, Stadtart DEUTSCHE ZEITGESCHICHTE 1618-4933 dt. frz. Krieg • Noradt. Bund → Dt. Reich, Wilhelm I zum at. kaiser, Elsass-Lothringen an dt. Reich, Offizielle konstitutionale Monarchie mit Parlament, Macht durch kaiser + Reichskanzler 1618-48 Dreißigjähriger krieg Glaubenskrieg → Macht- kampf, dadurch:. Religionsfreiheit, zer- Störung/verarmung in. Dtl., Fr. mächtigstes Land Europ., Heiliges Rom. Reich unbedeutend) · 1683-1714. ·Kriege. gg. Turkei Österreich zur. europ Großmacht 2 Panser Frieden Ende heiliges romisches •Reich, Ende dt. Wleinstaaten. looser of Bund, Preußen+ Österreich unterdrücken Ofl. Dreiteilung Polens. Polen unter preußen, Österreich und Russland geteilt 1.756.-63 1772-95 Siebenjähriger Krieg. Preußen durch Friedrich dem Großen zur europ. Großmacht (kampf) gg. Osterreicht, Macht um Dt1. 1789 1815 frz. Revolution gg. Preußen und Osterreich Epochen- wandel / Errungen. Schaft von Menschen- rechten/Freiheit / Nationalismus neuer könig Wilhelm I könig von Preußen. - Otto von Bismarck als. Minister Präsident .1848 Marzrevolution Entlassung Minister Metternich, dt. liberale Nationalversammlung gegründet / osterr. + preu verhindern Reformen Bismarcks Sozialgesetz verbot von Soz. und kom. •Vereinen (nicht SPD) 1861 1870 1878 18 90 1866 1875 1883 .1. Wk. durch Ermordung Herzog oster-ung, versailler vertrag → dtl. verliert kolonien + Elsass- Lothr Fr+ Posen, poln. Korridor Polen, Reparationszahlungen, Rheinl: demilit Dreikaiserjahr Wilhelm 11 kaiser Gründung: SPD aus Soz. dem. Arbeiterparter+ ·allg. dt. Arbeiter- partei Dt. Bund erloschen Bismarck erklärt Bund als erloschen → krieg / Preußen gewinnt über "Norddeutschen Bund kontrolle 1914-18 1919 1923-29 1918 1919-23 1930-33. Novemberrey. Niederlage Dt. Abtrit Kaiser durch Bismarck dennoch Spannung zw. Arbeiterklasse und kons. Regierung Gründung Soz Versicherung 1905. Goldenen Zwanziger .Wonist and • Weimarer Republik erste dt. Demokratie 1 Weltwirt Schaftskrise Arbeitslosigkeit, Chaos senjahre Iknsenjahre Inflation, Entente Gründung durch .Eng., Fr, Ru gg. Drei- Putschversuche bund DH. Preu, Ost EPOCHENZEITSTRAHL Weimarer klassik Aufklärung 1720-1800 Barock 1600-1720 - Sturm und Drang 1740-1785 EPOCHEN UM 1800 Aufklärung (1720-1785) Hauptthemen: Vorrang der Vernunft; Rationalismus Selbstverantwortung, Mūndigkeit des Menschen - Gleichheit Menschen von Natur aus Abstand kirchliche Dogmen Erkenntnisfähigkeit, Wahrheitsstreben 1786-1805 Konflikte: - adelige Willkūr und bürgerliche Tugend - kirchliche Dogmen und subjektive religiōse Empfindungen soziale/religiose Differenzen und Gleichheit, Toleranz Motive/Schlüsselwörter: Emanzipation Bürgerrechte Kampf gegen Vorurteile Sprache/ Stil: antike Gedichts- und Versform - reimlose Verse - klare Sprache Vernunft, Verstand → habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen - Tugend, Moral Nachahmung der Natur Selbstvervollkommnung geschichtliche Hintergründe: - Ende der Zeit des Absolutismus ein Naturalismus 1880-1900 Romantik 1795-18 40 Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten (1776) und französische Revolution (1789) sind letztendlich die Folgen der Aufklärung - Kritik an Staat und Religion, Kirche verliert an Einfluss · Selbstbestimmung, Zersplitterung und Kleinstaatlichkeit, selbstständige Entscheidungsfreiheit, Auflehnung Bürger gegen Adel Vertreter: - Gottsched, Gellert, Kant, Lessing, Lichtenberg Symbolismus 1890-1920 Impressionismus 1890-1920 Expressionismus 1905-1925 Sturm und Drang (1740-1785) Hauptthemen: - Freundschafts- und Gefühlskult, Liebe - Natur in ihrer Ursprünglichkeit und Vielfalt - Konflikt des Einzelnen mit der Gesellschaft, Rebellion - Selbstverwirklichung, persönliche Freiheit - Geniekult: Vergotterung des herausragenden Einzelnen Konflikte: - fühlender Mensch und kalte, abweisende Welt - Leidenschaft und herrschende Sitte und Moral - besondere Individualität des Einzelnen und Willkūr der gesells. Verhältnisse Motive/Schlüsselwörter: - Herz, Gefühl Freundschaft, Empfindung - Natur, Idylle, Ursprünglichkeit - Selbstbestimmung, freie Entfaltung - Rebell, Kritik an der Gesellschaft - Genie → schafft eigenständig Dinge, Individuum im Fokus Sprache/ Stil: - ausdrucksstarke Gefühlssprache (Ausrufe, Kraftausdrücke, Hyperbeln) expressiver Schreibstil freie Rhythmen, einfache Lied form - Prosa geschichtliche Hintergründe: - Rebellion Literaten. - Weiterführung Freiheitskampfes, Krise Aufklärung - Überschneidet sich mit Aufklärung - richtet sich gegen rationale Ausdehnung der Welt Beginn Industrialisierung in England (neuste Erfindungen Dampfmaschine und Spinnmaschine) Vertreter: - Klopstock, La Roche, Goethe, Schiller, Lenz Romantik (1795-1840) Hauptthemen: - Priorität von Gefühl, Leidenschaft, Erleben, Fantasie, Romantisierung der Wirklichkeit Vereinigung von Kunst, Musik, Literatur - Individualitāt, Subjektivitāt - Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Abgrenzung vom konformen Spießbürgertum Religiosität, Katholizismus - Mysterium, Dāmonen, Spuk, Irrwitz (Wahnsinn), Aberglaube Konflikte: - Fantasie, Nacht, Traum und Tag, Wirklichkeit - Geschichte, Mittelalter, Vergangenheit und Gegenwart - Künstler und (Spieß-)Bürger Motive/Schlüsselwörter: - Sehnsucht, Wandern, Reisen, Ferne Nacht, Mond, Natur, Jahreszeiten Lied, Musik, Tanz Kunst, Poesie, blaue Blume (Symbol) - Liebe, Glaube, Jenseits - ·mystisch / verborgen, Tod, Verdränglichkeit Sprache/ Stil: - Bilderreichtum: Chiffre, Symbol - Vokalismus, Reime, fließende Rhythmen geschichtliche Hintergründe: - Reaktion auf der soz., politischen und ethischen Ebene → Reaktion auf frz. Rev. / Napoleonische Kriege Entstehung eines dt. Nationalgefühls - Identitätskrise, Wechsel von Feudal- zur Bürgerlichen Gesellschaft Vertreter: - Novalis, Hoffmann, Brentano, Günderrode, Eichendorff EPOCHEN UM 4900 Impressionismus 1890-1910 - Darstellung flüchtiger Wirklichkeitsausschnitte, die in Veränderung begriffen sind · unmittelbares Wiedergeben von Erscheinungen, wie sie mit den Sinnen wahrgenommen werden · Mittel der dichterischen Gestaltung: Lautmalerei, Farbadjektive, vokalharmonie, Auflösung des Gegenständlichen in Eindrücke entspricht dem Naturalismus aber noch in der Konzentration auf äußerlich Sichtbares, ist aber freier und abstrakter in der Form (damit Gegenbewegung zum Naturalismus) Vertreter: Rilke, Hoffmannsthal, Mann, Schnitzler Weimarer klassik (1786-1805). Hauptthemen: - allseits gebildeter, individueller, entfalteter Mensch - Veranschaulichung des Wahren, Guten, Schönen in der Kunst - sittliche Läuterung des Individuums im Denken und Handeln - Antike als Vorbilder Konflikte: - Wahrheit, Autonomie, Humanität und Intrige, Macht, Fremdbestimmung - Liebe (Goethe) und irdisches Scheitern als salhafter Fügung und Gewinn innerer Freiheit (Schiller) Motive/Schlüsselwörter: - Maß, Gesetz, Form - Bildung, Harmonie - Wahres, Gutes, Schönes - Humanitāt - Vervollkommnung, Ideal - Autonomie, Mündigkeit Sprache / Stil: - komplexe Syntax (Hypotaxe), betont kunstvolle Anordnung - reich an rhetorischen Figuren - metrisch gebunden - strenge Form geschichtliche Hintergründe: - Zeit nach Frz. Revolution Neuordnung Europas, neue Reformen, Sieg über Napoleon - Herrschaft der Jakobiner → Terror Vertreter: - Winckelmann, Wieland, Herder, Goethe, Schiller Naturalismus 1880-1900 ·möglichst naturgetreue Abbildung der Wirklichkeit Kunst- Natur -X Orientierung an Wahrnehmbarem nach exakter naturwissenschaftlicher Methode - daraus folgt Erkenntnis - Mittel der dichterischen Gestaltung: Sekundenstil, phonografische Genauigkeit (Dialekt, Soziolekt, Umgangssprache, Atemgeräusche,..), Reportage- und Dokumentationsstil - Gesamtbild ergibt sich aus Zusammenschau vieler Einzelteile - Vertreter: Hauptmann, Holz, Schlaf ↑ Fin de Siecle Expressionismus 1905-1925 - experimentell orientierte Strömung - Sprengung von bzw. radikaler Bruch mit tradierten Formen, um damit neue Erfahrungen und inneres Erleben darzustellen, insbesondere um Wahrnehmungsveränderungen und Orientierungsverlust des modernen Menschen auszudrücken → Ausdruck der Sinnkrise - Vertreter: Lasker-Schüler, Kafka, Benn, Kaiser, Werfel, Hoddis, Heym, Trakl Symbolismus 1890-1920 - entschiedenere Gegenbewegung zum Naturalismus, weil Abwendung von alltäglicher Wirklichkeit Hinwendung zum Geheimnisvollen, Morbiden, Exklusiven Artifiziellen . Schaffung einer Kunstwelt durch Asthetisierung des subjektiven Empfindens · Darstellung der gesuchten Ungewöhnlichkeit Rätselhaftigkeit der Welt in Symbolkraft der Dinge erkennbar (Dingsymbol) symbolische überhöhung der Wirklichkeit - Mittel der dichterischen Gestaltung: Symbol, Chiffre, Klangbilder, Farbmetaphorik, Farbsymbolik, Lautsymbolik, Synästhesie - Vertreter: George, Rilke, Hoffmannsthal, Huch ANALYSEN Genre Roman: durch Länge und Komlexität von anderen epischen Formen abgegrenzt, vielschichtiger Ideengehalt/Handlungsverlauf/Figurengestaltung, z.B: Kriminal-/Entwicklungs-/Briefroman Erzählung: längerer erzählender Text, nicht so breit wie Roman, weniger dramatisch als Novelle Novelle: längere Erzählung mit geschlossenem Aufbau, zentraler Konflikt entwickelt sich (Konfrontation von Gewöhnlichem-Ungewöhnlichem), meist nimmt Schicksal auf Höhe-/Wendepunkt einen Umschlag, Kurzgeschichte: erzählt besondere Begebenheit, Ausschnitt aus Leben weniger Figuren, Verknappung d. Handlung zum Nach-/weiterdenken, Einstieg oft ohne Einleitung, meist offener Schluss Parabel: Erzählung, konkrete Ebene (Bildteil) verweist auf allgemeine Ebene (Sachteil) aus Bezug beider ergibt sich Bedeutung Fabel: kurze Geschichte, meist mit Tieren die menschliche Eigenschaften besitzen, sind oft Spieler u. Gegenspieler, Fabel will an Tierbeispielen belehren/auf menschliche Schwächen bloßstellen Erschließungsaspekte für Erzähltexte Thema, Motiv - z. B. Generationen, Liebe - Entwicklung einer Figur, äußere/innere Konflikte Handlung, Aufbau Handlungsverlauf - äußere/innere Handlung - einsträngig/mehrsträngig - Handlungsmuster (z. B. chronologisch, Vor- und Rückblenden, Montage) Gesamtzusammenhang der Handlung Figuren, Figurenkonstellation - Haupt-/Nebenfiguren - Spieler und Gegenspieler Dreiecksbeziehungen Erzähltexte textüberschreitende Aspekte Zeitumstände Autorenbiografie und Werk - literarische Epoche, Gattungsgeschichte episches Genre - z. B. Kurzgeschichte, Roman, Novelle, Parabel Erzähltechnik - Erzählform - Erzählperspektive - Erzählverhalten - Darstellungsform (Erzählerrede, Figurenrede) Zeitgestaltung Raumgestaltung Sprache, Stil - Satzbau - Wortwahl rhetorische Mittel Erschließungsaspekte für Erzähltexte: Thema, Motiv: -z. B. Generationen, Liebe - Entwicklung einer Figur, äußere/innere Konflikte Handlung, Aufbau - Handlungsverlauf - Außere/innere Handlung - Handlungsmuster (z. B. chronologisch, - Vor- und Rückblenden, Montage - Gesamtzusammenhang der Handlung Figuren/Figurenkonstellation: Haupt-/Nebenfigurene - Spieler und Gegenspieler - Dreiecksbeziehungen - Protagonist vs. Antagonist "Held" als Zentralfigur Dreiecksbeziehung Figurencharakterisierung direkt charakterisiert / indirekt charakterisiert oft durch Erzähler - können indirekt charakterisiert werden durch die Art der Darstellung, aus der der Leser Rückschlüsse auf Eigenschaften usw. der Figur zieht. Figuren statisch oder dynamisch? Sind die Figuren in ihrem Handeln frei oder durch die Verhältnisse bestimmt? Handelt es sich um eine offen oder um eine geschlossen angelegte Person (ist ihr Verhalten nachvollziehbar oder rätselhaft)? Handelt es sich umeine komplexe oder um eine eher eindimensionale Figur? · Hauptfiguren in der Regel komplexe Charaktere - Nebenfiguren dagegen oftmals nicht wegen ihres Charakters wichtig, sondern für den Fortgang Handlung - Typen sind Figuren, die auf wenige, oft stereotype Charaktermerkmale reduziert sind textüberschreitende Aspekte: - Zeitumstände · Autorenbiografie und Werk - literarische Epoche, Gattungsgeschichte episches Genre · Parabel, Fabel,.. Erzählverhalten · Darstellungsform (Erzählerrede, Figurenrede) Zeitgestaltung Raumgestaltung Erzähltechnik: Erzāhlform: - Er- /Sie-Erzähler oder Ich-Erzähler. Erzähltechnik: Erzählperspektive: Die Erzählperspektive ist Position des Erzählers (Blickwinkel) - Nähe, Abstand/Distanz - Innen- oder Außensicht Erzähltechnik: Erzählverhalten: auktoriales Erzählverhalten: Der Erzähler hat überblick über Geschehnis und das Innere der Figuren (allwissender Erzähler). Er kann sich einmischen, kommentieren usw. und damit die Sicht- und Wahrnehmungsweise des Erzählten durch den Leser lenken. - personales Erzählverhalten: Der Erzähler übernimmt Figurenperspektive und erzählt aus deren Sicht. Der Leser erlebt das Geschehen dadurch unmittelbarer. - neutrales Erzählverhalten: Der Erzähler scheint ganz zu verschwinden. Das Geschehen wird dem Leser scheinbar unvermittelt vor Augen gestellt. Erzähltechnik: Erzählhaltung: -.. ist die Einstellung, mit der der Erzähler dem Leser die fiktionalisiert Welt vermittelt (z. B. sachlich, ironisch, humorvoll, kritisch..). Diese wirkt sich auf die Art der Darstellung und die Sprachverwendung aus. Erzähltechnik: Zeitgestaltung erzählte Zeit: Zeitraum, über den sich das erzählte Geschehen erstreckt, markiert durch Anfang und Ende der Geschichte. Erzählzeit: Zeit, die man zum Erzählen oder Vortragen bzw. Lesen der erzählten Geschichte braucht - zeitraffer des Erzählen: Erzählzeit keiner als erzählte Zeit zeit deckendes Erzählen: Erzählzeit = erzählte Zeit - zeit dehnen des Erzählen: Erzāhlzeit größer als erzählte Zeit · Ordnung: Zeit neutral (z. B. beim Beschreiben, Erzähler Kommentar), Zeitsprung, Rückblende (Vergangenheit), voraus deutung/Zukunft) Erzähltechnik: Raumgestaltung: · Schauplatz, Ort: Ort an dem Handlung spielt, kann Auskunft über Figuren Konstellation/Handlungs Zusammenhänge geben, Lebensraum der Figuren hat Einfluss auf deren Denken u. Handeln/Fühlen sozialer Raum: soziale Umwelt → prāgt/bedingt Figur in Denken/ Fühlen/Handeln/Sprechen, kann auch Aufschluss über go.lt/schftl. Lebensstil einer Figur geben (z. B. Kleidung, wohnung, Haltung) · Stimmungs raum: Unterstreichung des Gemütszustandes einer Figur durch bestimmte Atmosphäre (z.B. Gewitter schwüle kurz vor einem emotionalem Ausbruch/Sonnenschein f Heiterkeit, Gelassenheit d. Figur/ Regent Trauer, Traurigkeit) - - symbolischer Raum: stellt Verdichtung der gesamten Thematik in anschaulichen/bedeutsamen Bildern (symbolen) mit Verweis funktion dar Erzähltechnik: Darstellungsform: - Erzählrede: Bericht, Beschreibung, Kommentar - Wiedergabe von Figurenrede: direkte, indirekte, erlebte Rede (erlebte: Wiedergabe Gedanken und Gefühle in dritter Rede), innerer Monolog (in erster Person) Sprache: Satzbau: - Parataxen - Hauptsätze - Hypotaxen - Nebensätze Stilmittel: Metapher, Symbol, Vergleich, Euphemismus, Hyperbel, Klimax, Antithese, rhetorische Frage, Ellipse, Parenthese, Alliteration, Anapher Wortwahl Erschließungsaspekte für dramatische Texte Genre: Unterscheidung nach epochenübergreifenden Hand- lungs- und Konfliktmustern, z. B. Tragödie Komödie Schauspiel Tragikomödie Thema, Stoff - z. B. Alltagsrealität, gesell- schaftliche Probleme - Geschichte, Mythos Unterscheidung nach Strukturmustern: geschlossenes Drama Handlung, Aufbau - Handlungsverlauf - Ort, Zeit Strukturelemente: Akt, Szene (Aufzug, Auftritt) - geschlossenes/offenes Erschließungsaspekte für dramatische Texte Drama Gesamtzusammenhang der Handlung dramatischer Konflikt innerer und/oder äußerer - Konfliktverlauf Lösung medialen Mustern, z. B. Figuren, Theaterstück Figurenkonstellation - Haupt-/Nebenfiguren - Typus oder Charakter - Spieler (Protagonist) und Gegenspieler (Antagonist) Oper Puppentheater Hörspiel offenes Drama dramatische Texte textüberschreitende Aspekte - zeitgeschichtliche Bezüge Autorenbiografie und Werk - literarische Epoche, Gattungsgeschichte epochenspezifischen Mustern, z. B. klassisches Drama soziales Drama bürgerliches Trauerspiel episches Theater dramatisches Genre - z. B. Tragödie, Komödie, dokumentarisches, epi- sches, absurdes Theater Dialoggestaltung - Gesprächsthemen - Gesprächsart - Gesprächssituation - Gesprächsverlauf - Gesprächsverhalten Sprache - Vers oder Prosa - Wortwahl - Satzbau - Sprachvarietät Auch Nebentext (Titel, Regieanweisungen, Personenverzeichnis, Bühnenhinweise) beachten! Analyse und Interpretation von dramatischen Texten Aufbau: Strukturelemente: - Drama: Darstellung eines konfliktbestimmten Geschehens durch handelnde/sprechende Figuren auf Bühne, literarischer Text in Dialogform (Haupttext) kann man lesen oder szenisch aufführen, kein Erzähler als Vermittler zwischen fiktiver Welt und Leser, dafür Nebentext als solche Vermittlungsinstanz (Titel, Personenverzeichnis, Bühnenhinweise, Regieanweisungen), vielschichtige Handlung untergliedert in: - Akt: in sich geschlossener, größerer Handlungsabschnitt (z. B. durch öffnenden/schließenden Vorhang markiert), Entwicklung des Konflikts spiegelt sich im Aktaufbau wieder Szene: im Mehraktigem Drama Untereinheit des Aktes, markiert durch Auf-/Abtreten von Personen deshalb Szenen auch Auftritte genannt - Bild: moderne Dramen häufig ohne Gliederung in Akte, sondern aneinandergereihte Bilder haben i.d.R. keinen direkten Bezug zueinander Aufbau: aristotelische oder klassisches Drama - Vorstellung der drei Einheiten (des Ortes - Vermeidung von Ortsänderung, der Zeit - Vermeidung von Zeitsprungen, Handlung - Reduzierung von Nebenhandlungen - aristelisches Drama meist fünf Akte 1. Akt Exposition Einführung in: - Schauplatz, Zeit - Hauptfiguren - Ausgangs- situation (Ent- stehung des dramatischen Konflikts, Vor- geschichte) 2. Akt steigende Handlung Entwicklung des Konflikts oftmals mit erregendem Moment 3. Akt Höhepunkt oftmals auch zugleich unerwarteter Wendepunkt (Peripetie) fallende Handlung 4. Akt oftmals mit Verzögerung (retardieren- des Moment) - geschlossenes/ offenes Drama: geschlossenes Drama einsträngige Haupthandlung, Nebenhandlungen auf die Haupthandlung bezogen, kausaler Hand- lungszusammenhang (Einheit der Handlung) wenige Personen, unterteilt nach Haupt- und Nebenfiguren eindeutiger Anfang (Konfliktanlass), Klären der Vorgeschichte (Exposition), eindeutige Lösung am Schluss (Einheit der Zeit) Kunstsprache, oft Verssprache Handlungszeitraum kurz wenige Schauplätze (Einheit des Ortes) Bühnenwelt als idealisiertes Bild der Wirklichkeit 5. Akt Schluss, Katastrophe - Lösung offenes Drama oft mehrere gleichgewichtige Handlungsstränge, lockere Struktur der Einzelszenen, Zusammenhang über Figuren oder Leitmotive geschaffen Vielzahl von Personen unvermittelter Beginn, Vorgeschichte wird nicht geliefert, oft offener Schluss realistische Standardsprache (Alltagssprache) Handlungszeitraum lang, oft Jahre zahlreiche Schauplätze Bühnenbild als Abbild der Wirklichkeit Handlung: Handlungsorte außere Handlung: Geschehen auf Bühne oder anderen Schauplätzen - offene Handlung: auf Bühne sichtbare Handlung - - · innere Handlung: Vorgänge, die sich im inneren der Figur abspielen - · verdeckte Handlung: Geschehen auf Bühne nicht sichtbar - Übermittlung über Figurenrede (z. B. durch Boten berichtet Raumgestaltung/Zeit gestaltung Handlung wie bei epischen Texten Dramatischer Konflikt Zentrum d. dramatischen Handlung, bestimmt Spannungsbogen - Art des Konflikts: innerer konflikt (in Figur), äußerer Konflikt (Teil der Handlung) - Konflikt verlauf: Konflikt anlass →→ Konflikt handlung → Entscheidungen → Folge handlungen → Konfliktlösung Konfliktmuster: - Enthüllungsdran: auslösendes Ereignis liegt in vorgeschichte, in Entwicklung des Dramas wird Konflikt aufgeklärt und zu Lösung gebracht - Entfaltungsdrama: von Einstiegshandlung entwickelt sich konflikt, dramatische Handlung läuft auf Zielpunkt hin (z. B. Katastrophe, Versöhnung epochen spez. Muster: je nach Epoche verschiedene dramatische Muster (z. B. bürgerliches Trauerspiel, klassisches/soziales/episches Drama) -= Figuren charakterisierung/-konstellation Figuren → epische Texte Figurenrede fiktive Welt auf Bühne gebracht in Form von Mono-/Dialog - - Botenbericht: Bühnenfigur schildert vergangene Ereignisse können auf Bühne nicht dargestellt werden · Teichoskopie (Mauerschau): gleichzeitig ablaufende Ereignisse durch Bericht von Beobachter vergegenwärtigt z. B. Schlachten), wie Boten bericht zur Wahrung der drei Einheiten im geschlossenem Drama Beiseite sprechen: = Situation in der Bühnen figur spricht, was Dialogpartner auf Bühne nicht hören sondern nur Publikum Subtext (unter text): Gedanken die Figur in bestimmter Situation haben könnte aber nicht ausspricht Chor: im antiken Drama Gruppe v. Figuren sieben kommentieren durch Sprechgesang e Bühnen handlung, spricht auch Bühnen Figur/Zuschauer direkt an - - ■ Dialoggestaltung Gesprächssituation Anlass und Thema - Figuren und Beziehungen Gesprächsziele und Erwartungen Einfluss äußerer Faktoren: z. B. Zeitdruck, Tageszeit, Zuhörer Gesprächsverlauf Gesprächseröffnung und -beendigung - Redeanteile der Figuren - Gesprächsstrategien - Erfolg/Misserfolg Dialog- gestaltung Gesprächsart z. B. Überzeugungsgespräch, Streitgespräch, Verhör Grad der Vertrautheit bzw. Öffentlichkeit Grad der Standardisierung: Bestellung im Restaurant, Small Talk Gesprächsverhalten Sprechhandlung: z. B. fragen, antworten, bitten, befehlen Sprechhaltung: z. B. distanziert, gefühlvoll, nüchtern nichtsprachliche Äußerungen: Gestik, Mimik, Körperhaltung Sprache: - Kunstsprache: meist in klassischem Drama, alle sprechen auf gleicher hohen Ebene und in versform Blank vers: ungereimter fünf hebiger Jambus meist verwendete Dramen versform in Aufklärung u. Klassik umgangssprache: in modernen Dramen, Figuren rede nahe der Umgangssprache → nicht mehr metrisch gebunden, häufig kommunikation Schwierigkeiten: Figuren gehen wenig aufeinander ein, monologisieren, reden aneinander vorbei Lyrische Texte - Genre: - Sonett: Reimgedicht mit festem Aufbau (4 Strophen mit 14 Versen: 2 vierversige Strophen (Quartette) + 2 dreiversige (Terzette) - Ballade: Gedicht, welches Gestaltungsmittel aus Epik (Erzählen), Lyrik, Drama verbindet, z.B. „D im Moor" - Lied: Volkslied: einfaches, singbares Gedicht mit vierversiger Strophengliederung, oft einfaches Reimschema, alternierendes Metrum - Ode: zeichnet sich durch Feierlichkeit/Erhabenheit aus, ursprünglich in feststehender Strophenform Hymne: feierlicher Preis-/Lobesgesang, Ausdruck großer Begeisterung, freie Rhythmen ohne Reim u. festen Strophenbau, verwandt mit Ode - Elegie: oft in Distichen verfasstes Gedicht, heute meist traurige/ klagende Themen - Erzählgedicht: erzählendes Gedicht, besitz nicht Geschlossenheit der Ballade, verweist in modernen Gedichten oft auf Alltägliches ohne Element des Dramatischen - Erschließungsaspekte für Gedichte Thema - Wirklichkeitsbereich - Grunderfahrungen inhaltlicher Aufbau - Motive - Stimmung - Gedankenführung lyrischer Sprecher - Sprechsituation - Sprechhaltung - Sprechabsicht Gedichte Anfangsreim Ein Schnee der in dem Nu vergehet, ein See, der niemals stille stehet. (Harsdörfer) textüberschreitende Aspekte - Zeitumstände - Autorenbiografie und Werk - literarische Epoche, Gattungsgeschichte → Reim: Gleichklang zweier oder mehrerer Wörter vom letzten betonten Vokal an. Nach der Stellung des Reims im Vers unterscheidet man Anfangsreim, Binnen- reim und Endreim. Binnenreim Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. (Rilke) lyrisches Genre - Lied, Gedicht ggf. Gedichtform: z. B. Sonett, Ballade, Hymne, Ode, Elegie Form - Vers, Strophe - Reimschema Rhythmus, Metrum - Klanggestalt Sprache, Stil - Stilmittel Bildlichkeit Wortwahl Satzbau Knabe Endreim Paarreim: aabb Kreuzreim: abab Schweifreim: aabccb umarmender Reim: abba Haufenreim: aaabbb Analyse und Interpretation von Gedichten Inhaltlicher Aufbau: Motiv - z.B z.B. Rache/Liebe, durch wiederholung kann Bild/Gegenstand/Situation zum Motiv werden lyrischer Sprecher: präsent als lyrisches Ich oder Wir, kann nur indirekt erscheinen, ist nicht mit Autor identisch (fiktive Rolle/ Instanz), vermittelt Erlebnisse/Erfahrungen/Gedanken/Gefühle die beim Leser emotionale/gedankliche Reaktionen auslösen. Form: - Vers: Gedichtzeile - Zeilenstil: Satzende und Zeilen-/Versende Stimmen überein · Enjambement: auch Zeilensprung, Sinneinheit greift auf folgende Zeile/Vers →→ Zusammenhang verdeutlicht · Strophe: Sinnabschnitt aus versen, frei oder festgelegte Gedichtform durch Reimform oder Metrik (z. B. Sonett, Volkslied) Form: Reimschema:: - Paarreim: aabb → unbeschwertheit, Leichtheit, Dynamik - Kreuzrein: abab → Rhythmus, Eröffnung neuer Perspektiven Gegenüberstellung Gegensätze - umarmender Reim: abba → Schutz, Geborgenheit. Kontrast · Schweifrein: aabccb Binnenreim: a... a - reiner/unreiner Reim (gefällt-Welt) - Assonanz: beklagen-schlafen (gleicher vokal, veränderter Konsonant, Gleichklang - Waise: nicht reimender Vers Form: Rhythmus und Metrum Rhythmus: Abfolge von betonten (Hebungen) und unbetonten Silben (Senkungen) + Sprechweise (Betonung, Lautstärke, Tempo, Pausen) machen Rhythmus ab, bestimmt wirkung/Aussage des Gedichts (z. B. fließend, sprāde, tänzerisch) - Metrum: bindet Hebungen und Senkungen in regelmäßiger Abfolge, Takteinheiten in denen es jeweils nur eine Hebung gibt bilden Vers → (zwei-/drei-/vierhebiger vers usw.), Einheit selbst heißt versfuß oder Metrum Versfuß, Metrum Jambus Trochäus Daktylus Anapäst Hebungen/Senkungen mögliche Wirkung aufsteigend, beschleunigend abfallend, beruhigend fallend steigend xx xx xxx xxx Beispiel Gedicht Dichter Daktylus Anapäst Form: Klanggestalt: - Klangfarbe: helle o. dunkle vokale, weiche o. harte Konsonanten - harte Konsonanten: p, t, K - weiche Konsonanten: b, d, g, M, n - helle vokale: e, i, ei, en, au - dunkle vokale: a, 0, u, an - Lautmalerei: Onomatopoetik ahmt akustische Eindrücke nach Anfang u. Ende des verses hinsichtlich Klang gestalt besonders hervorgehoben - Auftakt: wenn Vers mit einer oder mehreren unbetonten Silben beginnt "Es schlug mein Herz. Geschwind zu Pferde) Kadenz: beschreibt metrische Struktur des versende - Weib. Kadenz: Verszeile endet auf unbetonte Silbe z.B. "Fest gemauert in der Erden" - männl. Kadenz: Versende endet auf Betonung z.B. "steht die Form, aus Lehm gebrannt" Die Persönlichkeit von Kafka - geb. in Prag (zu Österreich /Ungarn) Vater jüdisch-tschech. Kaufmann - Mutter deutsch, jūdisch - - nach Gymnasium Studium Jura Prag - Anstellung Arbeiter unfallversicherungsanstalt für Bōhmen → Jurist → Mitglied Bürgerlicher Welt, war mit Bürokraten deutsch vertraut · Max Brod wichtigster Freund → er veröffentlicht seine Werke, obwohl er es nicht wollte - Felice Bauer Freundschaft → verheiratet. Verhältnis Vater-Sohn: - Kafka: fühlt sich nichts wert, nutzlos, schwach, undankbar, unsicher Vater: arbeitet viel, ehrlich, kraftvoll, selbstbewusst - gestört, Kafka wollte horchen/ ihm gefallen → es war Vater nie genug viele Regeln zu beachten nur für Kafka, nicht für Vater → Kafka fühlte sich nutzlos - Befehle, Regeln, wort verboten keine liebliche Beziehung → wenig Liebe, eher nur Erziehung - - weitere Frauen: Milena Jesenska, Dora Diamant Stirbt in Vierling (ōsterreich), litt an Kehlkopf tuberkulose Werke: Kurzprosa/Parabeln, der Process, Amerika die Verwandlung, Lebensort- die Stadt Prag: multikulturell volk in Tschechen, Deutsche, Juden großer Judenhass Deutsche + Österreicher hohe Schicht - topografischer Kontrast → Arbeiterbezirk und Verwaltung Minderheit hat in Prag das sagen, Mehrheit versucht dagegen vorzugehen - - Charakterisierung Vater: lieblos, cholerisch, rechthaberisch, hat kein Interesse, keine Empathie, belehrend, herablassend, nie zufrieden, groß, körperlich, überhöht, anmaßend →gefärbte Sicht Kafkas Parabeln legen immer Grundängst des Menschen dar oft stellt er sich selbst da oder Vater-Sohn Konflikt oft Bruche im Text und in der Logik - Realitāt vs. Surrealitāt Wichtige Stilmittel: Antithese: Zwei gegensätzliche Aussagen - Periphrase: Umschreibung Onomatopoie: Lautmalerei - Klimax: Steigerung Parallelismus: Gleicher Satzbau - Metapher und Symbol: Bildhafter Vergleich - Euphemismus: Beschōnigung Hyperbel: Übertreibung - Anapher und Epipher: Gleicher Satzanfang-/Ende - Personifikation: Gegenstand mit menschlichen Eigenschaften - Enjambement: Zeilensprung - Ironie: Kritik durch gegenteilige Meinungsäußerung Inversion: Umkehrung der gewöhnlichen Wortfolge - Chiffre: "Geheimzeichen" muss aufgelöst werden - Metonymie: ersetzt ein gemeintes Wort mit einem anderen - Akkumulation: Reihung von ähnlichen Begriffen - Antonyme: drūcken Gegensätze aus Litotes: doppelte verneinung - Neologismus: Wortneubildung - Tautologie: Wiederholung gleich bedeutender Wörter rhet. Frage - Ellipse: unvollständiger Satz, meist durch Verb Paradoxon: scheinbar widersinnige Aussage - Parenthese: Einschub/ Gedankenstrich Analyse/ Interpretation von epischen Texten Einleitung - Hinführung TATT - - Deutungshypothese Hauptteil kurze Inhaltsangabe - vertiefte textimmanente interpretation (sollen DH stūtzen z. B. durch Aspekte Beachte: Zusammenhang. mit Sprache und Schlüssig, sowie Textbelege textübergreifende Interpretation (durch z.B. Epoche, Biographie,..) Schluss - abschließendes Fazit Zusammenhang zu vergleichbaren Texten - Gegenwartsbezug Interpretation/ Aspekte epischer Texte Thema, Motiv - Handlung, Aufbau Erzähltechnik - textübergreifende Aspekte - Sprache, Stil - episches Genre Figuren Dramatischer Texte Thema - Handlung, Aufbau Dialoggestaltung - textūbergreifende Aspekte - Sprache dramatisches Genre Textgebundene Erörterung Einleitung - Einstieg/ Hinführung zum Thema TATT Figuren Konflikt. Hauptteil: Analyse Text/Zitat Inhaltszusammenfassung (kurz, wesentliche Argumente nennen) - Aufbau, Stil, Struktur - Analyse der Argumente (Argumenttypen, Aufbau, Belege?) · Sprachanalyse (Satzbau, Wortwahl, Stilmittel) - Intension (Appell, Hetze, Information, Ironie, Warnung, Kritik) Position Autors nennen (pro/ contra) - Adressaten - Kritische Stellungnahme (eigene Position, kritisieren/ bestätigen mit eigenen Argumenten & Beispielen) Schluss - Zusammenfassung der Analyse Kritische Bewertung (Argumentation schlüssig?, Manipulation?) - Verdeutlichung der eigenen Position Ausblick (Stellenwert in der Zukunft) - Lösungsvorschläge Lyrischer Texte Thema - Aufbau - lyrischer Sprecher - textübergreifende Aspekte - Sprache, Stil - lyrisches Genre Form Erörterung gelingt, wenn Hauptgedanken und zentrale Argumente differenziert und erfasst, eigenständige Auseinandersetzung und Stellungnahme zum Thema (mit eigenen Beispielen, Argumenten!), roter Fanden Interpretation lyrischer Texte Gedichtinterpretation / Vergleich Einleitung - interessanter Einstieg - · TATT - Hauptteil - Inhaltsangabe - Aufbau festlegen (am besten Strophenweise) - Analyse (literarische Aspekte, Zeit) Schluss Zusammenfassung der Ergebnisse, Bezug zur DH - Vergleich mit anderem Text / Gedicht Deutungshypothese Vergleich (diachron, nicht synchron) Gedicht B - Einleitung - · TATT - Deutungshypothese Hauptteil: Gedicht B und Gedichtvergleich knappe Analyse der Form (Ergänzunganalyse) - inhaltlicher/ formaler/ sprachlicher vergleich anhand vorgegebener/ selbstgefälliger Aspekte Schluss Zusammenfassung beider - Formulierungen: Die Gedichte weisen einige Gemeinsamkeiten auf. In beiden steht das Thema../die Erfahrung des/der..im Mittelpunkt. Die Gedichte stimmen überein in..; Parallele Aussagen sind.., Zudem ist/sind (nahezu) identisch. Die beiden Gedichte.. weisen aber auch deutliche/markante Unterschiede auf. - - Bei näherer Betrachtung fallen aber auch einige Unterschiede auf. Zunächst/Erstens.. Während.. ist das zweite Gedicht.., Das erste Gedicht.... das zweite dagegen...; Ganz anders - Ein wesentlicher Unterschied ist auch im Bereich.. erkennbar, denn.. Auch bei, sind.und.. verschiedene Wege gegangen. (z.B. rhetorische Mittel usw.)