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Deutsch LK Abitur 2023 Zusammenfassung aller Themen Niedersachsen

25.4.2023

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Rahmenthema 3:
Der Untertan
Allgemeines
Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
-Figurenkonste
Rahmenthema 3:
Der Untertan
Allgemeines
Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
-Figurenkonste
Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
-Figurenkonste
Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
-Figurenkonste
Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Der Untertan
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Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Der Untertan
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Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Autor: Heinrich Mann
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Form: Roman
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Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
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Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
Allgemeines
Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
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Rahmenthema 3:
Der Untertan
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Titel: Der Untertan
Autor: Heinrich Mann
Jahr: 1914/1918
Form: Roman
Wichtige Themen:
-Figurenkonste

Rahmenthema 3: Der Untertan Allgemeines Titel: Der Untertan Autor: Heinrich Mann Jahr: 1914/1918 Form: Roman Wichtige Themen: -Figurenkonstellation / Konfliktgestaltung -Widerspruch von Schein und Sein -Politisierung in der Literatur(im Kaiserreich) -Macht und Unterwerfung in menschlichen Beziehungen -Dekadenz, elitäres Bewusstsein und Massenverachtung des Künstlers Zusammenfassung 1. Kapitel: - Familie Heßling in Netzig; Vater besitzt Papierfabrik; Vater zieht ihn streng auf, Diederich bewundert ihn für seine Autoritäre Art; Mutter zeigt Liebe und Fürsorge, Diederich verachtet sie; - Diederich studiert Chemie in Berlin, wo er auch Agnes Göppel kennenlernt; - Gottfried Hornung lädt ihn zur Neuteutonia (Studentenverbindung), dort blüht er auf aufgrund des vorhandenen Gemeinschafts-, Verantwortungs- und Pflichtgefühls -> wird selbstbewusst; - D. Vater stirbt und D. schließt sich der Armee an; ist dem Dienst nicht gewachsen aber bewundert das Machtgefüge; - traf bei den Arbeitslosen Aufständen auf den Kaiser, wo er dann vor ihm auf die Knie fiel und seine Treue beteuert; Kaiser lacht ihn aus; 2. Kapitel: - D. fängt eine Beziehung mit Agnes an, welche zunächst gut läuft bis D. anfängt zu glauben, dass Agnes ihn manipulieren möchte > distanziert sich vorerst von ihr; - nachdem er seine Doktorarbeit abgeschlossen hat fahren die beiden auf eine geheime Reise; dennoch endet die Beziehung kurz darauf; - Vater bittet ihn sie zu heiraten, er lehnt ab; - fängt an seinen Schnurrbart wie den Kaiser zu tragen; Kapitel 3: - D. übernimmt Papierfabrik seines Vaters; zeigt Strenge...

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und Autorität gegenüber seiner Familie und den Mitarbeitern; - besucht wichtige Persönlichkeiten in Netzig um Kontakte zu schaffen; - lernt Jadassohn kennen und versteht sich gut mit ihm; Erschießung des Arbeite vom Wachtposten; J. und D. unterstützen Aktion des Soldaten; Lauer kritisiert diese; D. provoziert Lauer, welche indirekt dann den Kaiser beleidigt; - Telegramm Fälschung (der Kaiser unterstütze die Aktion des Soldaten/Wachposten) durch D.; Rahmenthema 3: Der Untertan 4. Kapitel: - gefälschtes Telegramm wird veröffentlich; - Prozess gegen Lauer; D. wird von jedem gemieden/ausgelacht, sogar von seiner Familie; Aufträge werden seiner Fabrik entzogen -> kann neue Maschinen nicht bezahlen; - Handel mit Napoleon Fischer; - Friedrich Kienastverweigert Umtausch der Maschinen außer er trifft D. Schwester Magda und wird mit ihr verheiratet; D. nimmt das Angebot an; - D. ändert ständig seine Aussage vor und während des Prozesses gegen Lauer; kommt dem Publikum sympathisch rüber bis Wolgang Buck mit seinem Plädoyer anfängt; dieser macht aber im letzten Moment einen Fehler, welcher zu Lauers Verurteilung führt; - D. wird bewundert; 5. Kapitel: - D. trifft auf Guste Daimchen und versucht sie für sich zu gewinnen, obwohl sie mit Wolfgang Buck verlobt ist; - verbreitet Gerücht, dass die beiden Geschwister sind damit sie sich trennen; - zweiter Handel mit Napoleon Fischer; Sozialdemokraten verhelfen D. Stadtverordneter zu werden; - D. trifft sich mit von Wulckow, um seinen Einfluss noch weiter zu steigern -> von Wulckow unterstützt ihn in pol. Angelegenheiten; - Verlobter von Guste; er darf alleine über ihr Vermögen verwalten; - Bau eines Säuglingsheims wird für das Kaiser Denkmal verworfen/verschoben; - D. wird der Kronenorden vierter Klasse verliehen für besondere Kaisertreue; 6. Kapitel: - D. verlegt die Hochzeitsreise nach Rom, weil dort der Kaiser hinreist; er verfolgt den Kaiser bei jedem seiner Termin; entlarvt eine verdächtige Person und wird gefeiert dafür, dass er den Kaiser gerettet haben soll; - Emmi wird von dem Leutnant verlassen; D. schützt sie und zeigt Sympathie seinen Schwestern gegenüber; - D. und Gefolgsleute verhelfen N. Fischer bei der Wahl zum Reichstagabgeordneten; Kaiser Denkmal kann durchgesetzt werden; - D. und der alte Buck treffen aufeinander; Machtverhältnis hat sich gewendet -> D. steht über Buck; - darf bei der Enthüllung des Denkmals die Ansprache halten, muss aber in der zweiten Reihe sitzen; bei der Verleihung von D. zweitem Orden bricht plötzlich ein starkes Gewitter aus -> Veranstaltung wird abgebrochen; - D. kommt am Haus von dem alten Buck vorbei, welcher im Sterben liegt; Buck sieht D., glaubt er habe den Teufel gesehen und stirbt; Rahmenthema 5: Corpus Delicti Moritz war beschuldigt worden, eine junge Frau vergewaltigt und ermordet zu haben. Der DNA-Test identifizierte Moritz eindeutig als Täter, aber er beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Mia ist hin- und hergerissen, denn als Biologin glaubt sie dem Ergebnis des DNA-Tests. Allerdings weiß sie auch, dass ihr Bruder sie niemals anlügen oder ein solches Verbrechen begehen würde. Moritz war ein Freigeist und Träumer und erschuf sich, statt eine reale Beziehung einzugehen, eine ausgedachte Figur, die er „die ideale Geliebte" nannte. Vor seinem Tod bittet er Mia, auf seine Geliebte aufzupassen. Eines Tages bekommt Mia Besuch von dem Journalisten Heinrich Kramer. Mia ist zuhause in ihrer Wohnung und unterhält sich mit der idealen Geliebten über Moritz, als es an der Tür klingelt. Mia gibt Kramer die Schuld an Moritz' Tod. Er ist überzeugt von der METHODE und ihrer Unfehlbarkeit und für ihn steht Moritz Schuld fest. Kramer überzeugt Mia davon, ihren Gesundheitsmaßnahmen wieder nachzukommen, was ihr allerdings nicht gelingt. Kapitel 11-20 Da Mia nicht freiwillig zu ihren Untersuchungen gegangen ist, wird sie nun von Sicherheitsbeamten abgeholt und zu einem Arzt gebracht. Anschließend spricht sie mit einer Richterin über ihre versäumten Gesundheitsnachweise. Die Richterin bietet Mia an, sie bei der Bewältigung ihrer Trauer zu unterstützen und empfiehlt Mia eine Kur. Sie lehnt ab und ist sich sicher, dass niemand sie in ihrer Trauer versteht. Zögerlich verspricht sie, die Gesundheitsmaßnahmen wieder aufzunehmen. Zurück in ihrer Wohnung unterhält sich Mia erneut mit der idealen Geliebten über Moritz. Moritz erzählte seiner Schwester oft von seinen Träumen und einer perfekten Welt ohne Überwachungsstaat. Außerdem brach er gerne die Regeln der METHODE und rauchte heimlich Zigaretten. In Gedanken an ihren Bruder zündet auch Mia sich eine Zigarette an. Kurz darauf landet sie wieder vor Gericht, da eine Nachbarin Alarm geschlagen hat. Denn im Haus hat es nach Rauch gerochen. Mia erklärt der Richterin die Gründe für ihren Regelverstoß und spricht von der Trauer um Moritz. Als Pflichtverteidiger wird ihr ein Mann namens Dr. Lutz Rosentreter zugewiesen. Mia findet ihn zunächst unprofessionell, nimmt aber letztendlich seine Hilfe an. Denn sie hofft darauf, dass sich der Konflikt dann entspannen würde. Sie ist entschlossen, ihr Leben wieder zu ordnen und auch mit ihrem Trainings- und Gesundheitsprogramm wieder zu beginnen. Die ideale Geliebte redet es ihr aus. Kapitel 21-30 Während des Gerichtsprozesses überlässt Mia ihrem Verteidiger Rosentreter das Wort. Es fällt ihr schwer, sich auf den Prozess zu konzentrieren. Sie ist zunehmend verwirrt. Denn anstatt die Situation zu entschärfen, sagt Rosentreter, Mia sei der Meinung, die METHODE wäre eindeutig schuld am Tod ihres Bruders. Später verlangt Mia eine Erklärung für Rosentreters Verhalten. Er hofft darauf, dass der Fall an den Methodenschutz weitergegeben wird, denn er sieht darin eine Chance, gegen die METHODE vorzugehen. Rosentreter ist heimlich ein Gegner der METHODE, da sie ihm verwehrt, mit seiner großen Liebe eine offizielle Beziehung einzugehen. Die Immunsysteme der beiden seien laut Methodenvorschriften nicht füreinander geeignet. Zwar trifft sich Rosentreter heimlich mit seiner Partnerin, allerdings reicht ihm das nicht. Rahmenthema 5: Corpus Delicti Während Rosentreter Mia seine wahren Beweggründe gesteht, klingelt es an der Tür. Es ist Heinrich Kramer. Kramer erahnt die Absichten von Rosentreter und es kommt zum Streit. Währenddessen erfahren die beiden Männer von Mia, dass Moritz als Kind an Leukämie erkrankte. Nach dem Gespräch verlässt Kramer mit einem Foto von Moritz die Wohnung. Die Nachbarn werden skeptisch gegenüber Mia und möchten nicht länger eine Verbrecherin in ihrem Wohnblock haben. Außerdem erscheint ein Artikel über Moritz' Tod in der Zeitung, die Kramer verlegt. Darin wird von einer terroristischen Gefahr berichtet, die sich gegen die METHODE wendet und im Zusammenhang mit dem Selbstmord von Moritz stehen soll. Kapitel 31-40 Mia und die ideale Geliebte unterhalten sich über den Artikel. Die ideale Geliebte ist der Meinung, Mia müsse mit Rosentreter zusammenarbeiten und die Schuld der METHODE am Tod ihres Bruders einsehen. Mia entschließt sich zu einem Spaziergang zum Flussufer, wo sie oft mit Moritz saß. Dort angekommen, wird sie verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, eine methodenfeindliche Vereinigung anzuführen. Während der erneuten Gerichtsverhandlung erklärt Mia, sie habe kein Interesse daran, sich gegen die METHODE aufzulehnen. Rosentreter bringt Moritz' Leukämieerkrankung ins Spiel. Moritz hat als Kind eine Knochenmarkspende erhalten, was dazu führte, dass Moritz die gleiche DNA besitzt wie der Spender. Moritz' Spender wird nun für den Mord verantwortlich gemacht. Die METHODE hat Moritz tatsächlich fälschlicherweise zum Mörder erklärt. In einem großen Tumult löst sich die Gerichtsverhandlung auf. Der Prozess gelangt an die Öffentlichkeit und wird zum Justizskandal erklärt. Auf einmal möchten viele Leute, vor allem Journalisten, die METHODE umwandeln und verbessern. Mia lädt Kramer zu sich ein und ist bereit, ein Interview für seine Zeitung zu geben. Darin gibt Mia offen ihre Zweifel an der METHODE zu und kritisiert sie. Der Staat denke, er wisse besser über die Bedürfnisse einer Person Bescheid als die Person selbst. Kramer verlässt Mias Wohnung. Kurz darauf wird sie vom Methodenschutz festgenommen. Kapitel 41-50 Mia kommt ins Gefängnis. Als Rosentreter sie dort besucht, sagt er, die Leute demonstrieren auf der Straße für ihre Freilassung. Außerdem versichert er Mia, er würde dafür sorgen, dass sie freikäme. Anschließend empfängt sie auch Kramer im Gefängnis. Er erzählt ihr, Moritz sei Mitglied der methodenfeindlichen Organisation ,,die Schnecken" gewesen. Genauso wie Moritz' damaliger Knochenmarkspender, der inzwischen Selbstmord begangen habe. Kramer will Mia dazu bringen, ein Geständnis zu unterschreiben. Es besagt, sie habe den Mord und Moritz' Tod geplant, um die Fehlbarkeit der METHODE zu beweisen und sei nun Anführerin der „Schnecken". Mia bleibt auch während den folgenden Gerichtsverhandlungen standhaft und unterschreibt das Geständnis nicht. Im Gerichtssaal ruft sie zum Widerstand gegen die METHODE auf. Sie soll durch Folter zu einem Geständnis gezwungen werden, was aber nicht funktioniert. Schließlich sticht sie sich mit einer Nadel den Chip mit ihren Gesundheitsdaten aus dem Oberarm und erklärt, sie sei nun endgültig frei. In der letzten Gerichtsverhandlung wird Mia für erfundene Verbrechen angeklagt und schuldig gesprochen. Sie wird in eine Eiskammer gebracht und soll auf unbestimmte Zeit eingefroren werden. Im letzten Moment wird die Vollstreckung des Urteils allerdings verhindert, denn Mia soll nicht als Märtyrerin und Heldin in den Augen der Methodengegner in die Geschichte eingehen. Stattdessen muss sie sich einer Therapie unterziehen, um erneut in die methodenkonforme Gesellschaft integriert zu werden. Rahmenthema 3: Pflichttexte Dekadenz und elitäres Bewusstsein Elitäres Bewusstsein: -Diederich als Negativbeispiel -klare autoritäre Struktur -Kraisertreue als Überlegene / Arbeiter und Künstler als Unterlegene Dekadenz: -Zerfall der Demokratie -Sittlicher Verfall von Diederich als Charakte Figurenkonstellation Rahmenthema 3: Der Untertan Der alte Buck I Wolfgang Guste Buck Dainchen ● Jadassohn - Der Kaiser Laver Walckou dadurch: ● Kinder + ܚܐ ܝ Diederich Hepling Napoleon Fischer Mutter B Vater F HJ Im Roman: • satirisch verzerrter Wirklichkeitsbezug; hoher Wirklichkeitsbezug; Konfliktgestaltung Darstellung des Bürgertums Ende des 19. Jh. (Satirisch-typisiert): • "alt", politisch liberales Bürgertum; dargestellt durch den alten Buck; neues Großbürgertum, welches nach ökonomischem Erfolg und Macht; dargestellt durch Diederich; neuer Typus von Bürger; -> stehen im Kontrast; Abstieg der demokratisch-liberalen Werte und Aufstieg der nationalistischen und antidemokratischen Werte; Roman Ende offen gehalten - "vorsichtig optimistisch oder resignativ"; Ende als mögliche Vorausdeutung einer demokratischen Revolution Magda Kienast Emmi Leutnant von Bietzen Herr Göppel Netzig Berlin Politischer Agnes Einfluss Coppel Kritik am Widerspruch von Schein und Sein im gese lschaftlichen Leben des deutschen Kaiserreichs von Kurt Tucholsky (S.79): • Roman als wilheministische Satire; • Kaisertreue & Konservative werden satirisch - literarisch angegriffen; • Roman zeigt Probleme der deutschen Gesellschaft auf; kapitalistisches Wirtschaftssystem: Ausbeutung der Arbeiterklasse, Kampf aller gegen alle um wirtschaftlichen Profit Neutral Sozialdemokraten Freisinnige -> Aufstieg der Sozialdemokratie als politischer Vertretung der Arbeiter; -> Diederich führt sich bei der Übernahme seiner Fabrik ganz nach dem Vorbild des Kaisers auf, lebt und handelt ganz nach Moral, dass die unter ihm stehenden so behandelt werden dürfen, wie er es entscheidet, unterstützt eigentlich das konservative kaiserliche System, doch verdangt unter anderem seinen eigenen Aufstieg den Sozialdemokraten; Hervorhebung der Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und Ideal; Kritik an Wirklichkeit, Roman als Zerrbild eines Bildungsromans WISSENSSPEICHER Deutsch 2021 2023 LK politisch-geschichtlicher Kontext Das Leben um 1900: industrielle Revolution -> ökonomische Veränderungen; ● ● Rahmenthema 3: Der Untertan größere Menschen- & Arbeitermassen in den Großstädten; • soziale Gegensätze; • Militarismus vs. Arbeiterkampf -> neu Spaltung in der Gesellschaft; Massenproduktion von Waren; wissenschaftliche Fortschritte; politische und gesellschaftliche Ausgangssituation: konstitutionelle Monarchie; • schwach ausgeprägte demokratische Elemente -> Bedeutungslosigkeit des Reichstags; • aufstrebendes kaisertreues Bürgertum sucht Nähe zur Obrigkeit, politischen und militärische Eliten; • zunehmende Bedeutungslosigkeit der Liberalen; kapitalistisches Wirtschaftssystem: Ausbeutung der Arbeiterklasse, Kampf aller gegen alle um wirtschaftlichen Profit -> Aufstieg der Sozialdemokratie als politischer Vertretung der Arbeiter; ● Kontext des Romans: • Werk als psycho-soziologische Diagnose seiner Zeit; Beitrag zur Erziehung zur demokratischen Gesellschaft; Prophezeiung des Ersten Weltkriegs; • T. Mann: -Engagement für Gerechtigkeit; -Analyse der gesellschaftlichen Entwicklung; Zeitgenossenschaft und Polititsierung in der Literatur nach 1900 • Rückgriff auf Realität und Entwicklung des Bürgertums; • zeitgenössische Kritiken: • Lob der treffenden Zeitdiagnose; • Kritik an Empathielosigkeit; • Kritik der zu pessimistischen Darstellung; nach Erich Mühsam: Zeitdiagnose: o faule, machthungrige Gesellschaft; o Unterwerfung der Gesellschaft gegenüber der Obrigkeit ohne Widerstand; • Kritik an Kunst: ● o Staats- / Gesellschaftsunterstützung durch fehlenden Widerstand; ■ Kunst ohne Aufklärung; o Vermittlung eines falschen Zeitbilds; Forderung an Kunst: o Gesellschaftskritik; o reales Abbild der Zeit; Auswirkungen auf die Menschen Veränderungen im Denken und Fühlen; Unsicherheit; • Suche nach Orientierung und Platz in der Gesellschaft; Rahmenthema 5: Literatur und Sprache zur Gegenwart Wirklichkeits- und Zeitbezüge individueller Erfahrungen junger Menschen in literarischer Gestaltung Jugend - studentische Jugend politisiert sich nach 1968 --> fordern soziale Gerichtigkeit --> wendet sich gegen spießige Wohlstandsorientierung --> individuelle Freiheit steht klar im Vordergrund Globalisierung 1980: -Welt ist kalt und unsicher/ konkurrenzorientiert -> Jugendliche sehnen sich nach Subjektivität, Emotionalität, Ganzheitlichkeit, Kommunikation und einem Gemeinschaftsgefühl -> nur das,, Ich" wird dauerhaft angesehen von 1945 bis Jugend 1990: -Jungsein gilt als Ideal--> Jugendphase verlängert sich --> Generation sind nicht mehr klar einzuordnen - es wird sich größtenteils über den gesellschaftlichen Status definiert z.B das Auto - Koexistenz verschiedener Stile statt Generationenkonflikt Lebensvorstellungen und Sinnentwürfe im Kontrast nach 1945 • modern, aber zugleich rückständig Jugend im Wandel (neue Werte zur Offenheit, verabschiedet sich von der alten Politik, Abnahme von Stalin-Plakaten) • Jugend soll sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen Jugend wird gedrillt (leistungsorientiert) • Illusion von Entwicklung der Gleichberechtigung (Frau ist weiterhin dem Mann unterstellt) -> Jugend lebt im Fortschritt, Schatten der Vergangenheit bestehen weiter und zeichnen das Leben der Jugendlichen in allen Lebenslagen um 1968 - Individualisierungsbestrebung - Wunsch nach Freiheit und Veränderung - Wunsch der individuellen Ausfaltung - einerseits Staat als Bedrohung, andererseits Sicherheitsgefühl/Vertrauen dank vergebener Regeln - Streben nach Wissen und Weiterbildung - einerseits Fokus auf politisches Engagement, andererseits auch Festhalten an alten Werten/Vorstellungen - Gegensatz zwischen Anpassung und Protest -> Anpassung <=> Protest positiv <=> negativ Rahmenthema 3: Der Untertan Kritik der Schriftsteller (Bildungsbürgertum): • kritisch gegenüber Kapitalismus & Gesellschaftsordnung; ● skeptisch gegenüber der bürgerlichen Weltanschauung der Väter -> Konfrontation mit konservativen Werten; • Themen: Konflikte der Gesellschaft; Individuen und Krise des Ichs; Alltagswelt -> spiegelt die sich falsch entwickelte Welt wieder; autoritär - masochistischer Charakter (Macht und Unterwerfung) nach Erich Fromm (S.84f.): Hass gegen den den Stärkeren verdrängen; -> Grausamkeit gegen den Schwächeren genießen; - Masochisten & Sadisten in Autorität; -> Befriedigung; -> Abhängigkeiten nach oben und unten; - Masochisten -> Untergeordnet; - Sadisten -> befehlend Übergeordnet, feindselig / grausam eingestellt - Frau ist in der patriarchialen - autoritären Gessellschaft schwächer gestellt; - Glück und Liebe durch autoritäre Stärke; Diederich sieht den Kaiser als oberste Autorität & Vorbild und versucht ihm in vielen Belangen nachzueifern. Seine Rolle als dessen Untertan nimmt er auf Kosten seines eigenen Wohlbefindens hin und vernachlässigt in seiner Zielsetzung alles andere, zB. seine Beziehung mit Guste. Sein euphorisches Verhalten und sein großer Tatendrang dem Kaiser zu dienen lässt den Leser einen Wahn in ihm erkennen. Sein unentwegter Wille nach Aufmerksamkeit erzeugt eine überspitze Darstellung eines Untertanen und eine lächerliche Wirkung. Durch Satire übt H.Mann somit Kritik an der Untertanenmentalität, der allgemeinen Gesellschaft und schließlich dem autoritär - masochistischen Charakter. Aufklärung (1720-1785): Vertreter: • Immanuel Kant Johann Christoph Gottsched • Gotthold Ephraim Lessing Merkmale: ● ● ● ● ● ● Rahmenthema!: Literatur und Sprache vorindustrielles Zeitalter • Zeitalter des Rationalismus • Ablehnung traditioneller Autoritäten (Kirche) Erkenntnis durch Vernunft (Licht) Wissenschaft Ziel: ● Religionskritik, Deismus Toleranzgedanke Erziehungsfunktion ● Regelpoetik revolutionäre Ideen des Bürgertums Belehrung des Menschen Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit Gattungen: ● • Lehrgedicht moralisierende Fabeln Erziehungsroman ● Drama Der Sandmann: Clara verkörpert die Aufklärung Zeigt sich in ihren Briefen: Versucht durch Rationalität zu beeinflussen ● • Hinterfragend • Zeigt Unverständnis . Geht bestimmt vor Romantik (1798-1835): Vertreter: • Novalis • Clemens Brentano Joseph Freiherr von Eichendorff • Friedrich Schlegel Merkmale: ● ● ● um 1800 • künstlerische Autonomie Philisterkritik und Natursehnsucht beginnende industrielle Revolution • Zeitalter des Irrationalismus ● ● ● Hinwendung zum Katholizismus Belebung natürlicher Ideen Rückwendung zur Vergangenheit Erkenntnis des Wesentlichen (Nacht) Ziel: • Autonomie des Kunstwerks • Aufdecken der inneren Welt (=wesentliche Werte) Gattungen: ● Roman • Generelle Aufhebung der Gattungsgrenzen Nathanael verkörpert die Romantik Zeigt sich in Briefen: Zeigt eigene Gefühle frei Teilweise wenig Struktur Symbole Sehr ausführende Beschreibungen (z. B. ,,süßes liebes Engelsbild“ (S.17)) Rahmenthema 1: Leitideen und Wandel des Menschenbildes Das Menschenbild beschreibt die Vorstellungen vom Wesen des Menschen • beinhaltet Grundannahmen über: 1. die Natur des Menschen 2.sein Wertesystem 3. die materiellen und sozialen Bedingungen seiner Lebenswelt ● Funktion: geben Aufschluss über: 1. die individuelle Selbstwahrnehmung 2. das kulturelle Verständnis einer Gesellschaft Menschenbilder versuchen allgemeingültige Antworten auf philosophische Lebensfragen zu geben. Aufklärung Leitideen: • Zeitalter des Rationalismus • Erkenntnis durch Vernunft (Licht) • Religionskritik • aufklärerische Vernunft Menschenbild: Der Mensch als vernunftbegabtes, sittliches und denkendes Wesen. Romantik: Leitideen: • Zeitalter des Irrationalismus • Erkenntnis des Wesentlichen (Natur) Hinwendung zum Katholizismus Ergänzung der Vernunft durch das Unbewusste Menschenbild: Der Mensch als zerrissenes Wesen zwischen Vernunft und Fantasie. Der Sandmann: Gegenüberstellung von Aufklärung und Romantik: • Clara als Vertreterin der Aufklärung • Nathanael als Vertreter der Romantik Aufgeklärtes Vernunftdenken gegen träumerische Irrationalität Leitideen und Menschenbild Nathanaels: • Irrationalismus • Erkenntnis des Wesentlichen = Natur als Energiequelle • Hinwendung zum Katholizismus =ROMANTIK Fazit: Nathanael lässt sich von seiner Fantasie bestimmen, die ihn dazu bringt, sich in eine tote Maschine zu verlieben und ihn anschließend über die soziale Ausgrenzung bis in den Tod treibt. Appell an den Geist (Erich Mühsam) => differenzierte Kritik/ Rezension zum Untertan Kernaussagen: realistische, politische Literatur Satire gegen Empathie und Mitleid satierefreie Gestalltung von Opfern Ausbeutung der Arbeiterklasse nicht als Mittelpunkt • Charakterisierung des Philister als Grundtypus ● Rahmenthema 3: Pflichttexte ● Verbindung zum Roman -Satire gegen Empathie und Mitleid -> Bei Diederich, andere kaisertreue Bürger -satierefreie Gestalltung von Opfern -> Guste, Diederichs andere Frauen -Ausbeutung der Arbeiterklasse nicht als Mittelpunkt-> dennoch thematisiert mit Diederichs Arbeitern und der Demo -Charakterisierung des Philisters als Grundtypus -> kleinbürgerlich-engstirniger Mensch; Spießbürger; der Untertan Verhunzung -> unechter, verdorbener Glaube an Einfachheit und „Reinheit", die es in einer komplexen Welt nicht gibt -> Gesellschaftliche + Politische Verhältnisse in den Romanen: -> Untertan: Blinde Kaisertreue, elitäres Bewusstsein -> Mario und der Zauberer: Aufkommender Faschismus in der Bevölkerung Der Untertan => positive Rezension zum Untertan Kernaussagen: -Treffende Zeitdiagnose mit realistischer Erzählweise -typische deutsche Untertanenmentalität -angemessene Kritik an der zeitgenössischen Gesellschaft -Roman als Beitrag der Demokratisierung Deutschlands Heinrich Manns neuester Zeitroman => negative Rezension zum Untertan Kernaussagen: • zu negative Abbildung der Handlung und der Realität • keine "wirklichen" Figuren -> als Mittel der Satire und nicht als Identifikationsmöglichkeit für den Leser • keine starke Ausdrucksfähigkeit + stark einseitige Beleuchtung des Geschehens, ständige Wiederholungen und Übertreibungen • keine gute Ergründung des "inneren Lebens" -> keine Gefühle oder Stimmungen • Starke literarische Ausdrucksfähigkeit Heinrich Manns bleibt ungenutzt Probleme der Periodisierung: Epochen als Konstrukte Periodisierung: Zusammenfassung mehrerer Jahrzehnte zu einer Periode bzw.. Epoche aufgrund von Gemeinsamkeiten in Dichtung und Theorie der zeitgenössischen Literatur und Kunst. Vorteile: • Hilfsmittel zur Gliederung • Überschaubarkeit Zusammenfassung von Gemeinsamkeiten in ● Rahmenthema 1: ● Texten erleichtern Deutung von Texten = Nachteile: • Willkürlichkeit bei den Epochengrenzen • Scheininhalt einer Epoche --> unpassende Autoren werden vergessen mangelnde Flexibilität; einige Werke sind zeitlos einige Theorien treten epochenübergreifend auf • Klischees Der Sandmann: • 1816 veröffentlicht -> Epoche der Romantik (1795 - 1835) Betonung des Gefühls (die Verträumtheit der Hauptfigur Nathanael) Doppelleben zwischen Studium und Poesie; kann sein Trauma vom Sandmann aber nicht verarbeiten ● • aber: Aufklärung spielt ebenfalls eine Rolle > Klara kann Nathanaels Gefühle nicht verstehen, handelt lediglich rational Fazit: Sowohl Aufklärung als auch Romantik sind vertreten. Aus romantischer Sicht sind Nathanaels Gefühle und die Tatsache, dass er sich von der Außenwelt mit diesen allein fühlt und stets verträumt ist. Aus Sicht der Aufklärung jedoch spielt die Sachlichkeit des Menschen die Rolle, in jeder Situation objektiv und rational zu handeln. Dadurch, dass beide Charaktere ihre Vor- und Nachteile haben, kann der Leser entscheiden von welcher Epoche er sich angesprochen fühlt, was genau das Problem der Periodisierung widerspiegelt. ● Romantik als Ausdruck einer Krisenerfahrung Gründe für die Krisenerfahrung Abwendung von der Kirche Notwendigkeit der Suche nach einem Sinn ohne göttlichen ,,Auftrag" • Erkennen der Grenzen der Rationalität Durch die Krisenerfahrungen wird die Entstehung der romantischen Literatur mit ihrer Konzentration auf die Gefühlswelt begünstigt. Hinwendung zur Romantik • Wunsch nach Ferne, Abenteuer oder Halt, Sicherheit Förderung von Religion, dem Wunderbaren in der Literatur und der Realität Erschütterung des Glaubens in die Aufklärung und den Fortschritt Hinwendung zur Gefühlswelt, zum Unbewussten, um die ,,echte Klarheit" zu finden Romantisierung der Wirklichkeit Rahmenthema 6: Sprache und Sprachgebrauch reflektieren Äußere und innere Mehrsprachigkeit äußere Mehrsprachigkeit: Fähigkeit neben der Muttersprache auch Fremdsprachen zu sprechen innere Mehrsprachigkeit • unterschiedliche (Teil-)Sprchen (=Varietäten) innerhalb einer Sprache -> Wahl je nach Gesprächspartner und Situation • Standartsprache trotz Normierung vielfältig (unterschiedliche Stile) Exemplarische Phänomene des Wandels der deutschen Gegenwartssprache im Zusammenhang gesellschaftlich-kultureller Entwicklungstendenzen Sprachwandel durch: • Fortschritte in den Wissensspeichern historische &b politische Ereignisse neue Kommunikationstechniken ● • Globalisierung Sprachverfall durch: • Fremdworter Anglizismen ● • Neue Medien ● Jugendsprache Rahmenthema 5: Literatur und Sprache для Gegenwant ab 1989 - gespaltene Gesellschaft - ungewisse Zukunft, nicht wirklich zukunftsorientiert - befremdliches Miteinander - kein Zusammenhalt, Unsicherheit - verschiedene Intentionen/Prioritäten - Widerspruch: frei <=> eingeschränkt ungeklärter Konflikt der Gesellschaft liegt in der Luft - durch "Findungsphase" kein Halt an Zeitgeist - pol. Ungewissheit als Grund für gesellschaftliche Mentalität/Spaltung heute Ausleben der Freiheit: - persönliche Interessen - Meinungsfreiheit "künstliche" Welt/Digitalisierung: - Technik/Wirtschaft - Anpassen der Gesellschaft - künstliche Intelligenz - Medien Umweltbewusstsein: - Klimawandel - Ressourcenknappheit Wirtschaft: - Konsum - hoher Lebensstandard von 1945 bis Sprache als Ausdruck veränderter Wirklichkeitserfahrungen 1950er jahre Geprägt durch die Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder ist die Gesellschaft von Gemeinschaftsgefühl und Wohlstandsorientierung geprägt -> einfache Satzkonstrukturen; verblose, abgebrochene Sätze; präzise Beschreibungen. Themen die in der Literatur behandelt werden sind die Trümmerliteratur, Situation der Kriegsheimkehrer und Soldaten, Leid, Zerstörung, etc. 1970er jahre Geprägt durch den Vietnamkrieg und die erste Ölkrise hatdie Gesellschaft besonders die Politisierung und die Protestbewegungen beschäftigt -> Ich-Erzählung, personales Erzählverhalten; innerer Monologe, Bewusstseinsstrom, erlebte Rede. Themen die die Literatur beschäftigen sind die jugendliche Identitätsfindung zwischen Anpassung und Rebellion, die Ausbildung eigener Wertvorstellungen sowie die Ablösung von Eltern. Rahmenthema 25 Drama und Kommunikation Kommunikation in Dramenszenen Monolog: Einzelrede einer Figur im Drama, nicht an einen Adressaten auf der Bühne gerichtet Dialog: abwechselnde Rede zwischen zwei oder mehr Personen Mischformen: dialoghafter Monolog: Sprecher rührt Dialog mit sich selbst (Anrede in der 2. Person) oder wendet sich an Gott/ das Publikum monologhafter Dialog: Dialogpartner reden aneinander vorbei oder es herrscht völlige Übereinstimmung Sprechweise: Intonation, Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit, etc. ,,Beiseitesprechen": Nicht an Adressaten auf der Bühne gerichtet, aber Anwesenheit Anderer bewusst (Z.B. lautes Denken) Mimik und Gestik: Gesichtsausdruck und Körperverhalten, als begleitende Gestaltungsmöglichkeit Untersuchungsaspekte: 1. Dialogpartner (Welche Personen sprechen?) 2. Dialogsituation (Kontext des Dialogs) 3. Dialogaufbau (Aufbau/Gliederung, Redeanteile) 4. Beziehungsaspekt (Beziehung/Haltung zueinander) 5. Inhaltsaspekt (Worum geht es inhaltlich?) 6. Intention (Welche Absichten verfolgen die Personen?) 7. Sprache (Sprachliche Mittel und Funktion, bei Versform auch das Versmaß beachten) Rahmenthema 6: Sprache und Sprachgebrauch reflektieren Sprachwandel oder Sprachverfall Sprachwandel Ansicht von Linguisten übergreifende Perspektive Sprachwandel als Phänomen (wird es immer geben) Differenzthoerie Wandel durch: • unterschiedliche sprachliche Einflüsse technologischen Fortschritt ● ideengeschichtliche & gesellschaftspolitische Prozesse ● Die sog. Differenztheorie, deren Verfechter größtenteils Linguisten sind, besagt, dass sprachliche Varietäten als funktional gleichwertig betrachtet werden. Den "richtigen" Sprachgebrauch gibt es demnach nicht; die Qualität sprachlicher Varietäten wird nach der Funktionalität und der kommunikativen Situationsangemessenheit von Äußerungen beurteilt. Sprachverfall Ansicht von Populärwiissenschaftlern und Sprachpflegern ubjektive und besorgte Perspektiven (nicht an wissenschaftliche Untersuchungen geknüpft Standardisierungstheorie (Sprach- und Stilkritik) Verfall durch: ● ● ● Anglizismen neue Medien Jugendsprache Der Differenztheorie steht die Sprach- und Stilkritik aus dem Bereich der journalistischen Publizistik und aus Sprachvereinen wie dem VDS (Vereir Sprache) gegenüber. Hier werden sprachliche Phänomene der Gegenwartssprache und sprachliche Varietäten an der Norm der Standardsprache (Schriftsprache) gemessen und danach als qualitativ "gut" oder "schlecht" eingestuft. Zugunsten der Standardvarietät werden andere Varietäten abgewertet. Mario und der Zauberer Thema: Manipulation der Masse durch magische (Ver-)Führergestalt -> Interpretation im Kontext des europäischen Faschismus un des deutschen Nationalsozialismus Wirklichkeitsbezug: Manns Italienurlaub, Rückgriff auf reale Vorbilder, Spiegelung Manns Unbehagen gegenüber den gesellschaftlichen & politischen Entwicklungen der Zeit in der Figur Chipollas Rahmenthema 3: Pflichttexte Erzähler und Erzählweise Doppelrolle des Erzählers: Akteur & Erzähler aus Retroperspektive (Vorrausdeutung & Kommentierung -> Ziel: Entschuldigung des eigenen Verhatens & rückblickende Sinnstiftung) Vergleich Erzähler-Chipolla: Manipuation des Zuschauers/Lesers durch Sprache/Erzählweise Macht und Unterwerfung in menschlichen Beziehungen Chipolla: ● Verkörperung des perfiden Manipulationskünstlers Entwürdigung des Menschen Aufwerfen der Frage nach dem Verhältnis von Führer und Masse & Gefahren des Faschismus • Argumentation C's: Ausführung des unbewussten Wunsches der Zuschauers nach Unterwerfung ● ● Mario: träumerisch, firedfertig, "unnmännlich" somit Gegenteil des als aggresiv gestalteten Italiener Demütigung als Art Vergewaltigung • leistet als Einziger Wiederstand ● ● Bruder Hitler (Thomas Mann) Kernaussagen: •Hitler als „Künstler“ und somit „Bruder" Manns, von dem eine gewisse Faszination ausgehe • Blinder Hass führe in der Auseinandersetzung mit Hitler nicht weiter, hilfreicher sei Interesse Hitler als reformierter, abstoßender Charakter interessant, weil er massenwirksam die Minderwertigkeitsgefühle der Deutschen anspricht und für seine Zwecke nutzt • Hitler als lächerlicher, unsympathischer, anmaßender ,,Künstler", in dem Mann sich aber zumindest teilweise wiedererkennt •Identifikation verschafft zugleich Distanz, die wiederum Hoffnung auf eine zivilisierte Zukunft und Überwindung des Primitiven lässt •zentraler Begriff: Verhunzung -> unechter, verdorbener Glaube an Einfachheit und „Reinheit", die es in einer komplexen Welt nicht gibt -> Folge: Ablehnung des Nationalsozialismus, Hoffnung auf vom Geist durchdrungene Zukunft Verbindung zum Roman Hitler als verachtenswerter Charakter, der sich dennoch aufgrund seiner Handlungen/Strategien Aufstieg verschaffen kann -> Diederichs Aufstieg in Netzig, Pakt der Macht mit Wulckow, Ökonomischer Aufstieg durch Guste -> Cipolla als autoritärer Zauberer, der Massenhypnose betreibt und somit die Menge fasziniert • Identifikation verschafft zugleich Distanz, die wiederum Hoffnung auf eine zivilisierte Zukunft und eine Überwindung des Primitiven lässt Figuren- und Konfliktgestaltung Figurengestaltung grundsätzliche Merkmale: Fiktiv, konstruiert Lesbar, interpretierbar und rätselhaft zugleich Nur wenige Eigenschaften ● ● ● Rahmenthema 2: Unterteilung der gesamten Figur in drei Kategorien möglich: 1. Charakterisierung der Figur: -äußere Merkmale (Alter, Geschlecht,Aussehen,...) - Charaktereigenschaften (positiv und negativ), - soziales Umfeld (Religion, Familienstand, Herkunft,...) 2. Sprechweise der Figur: - Argumentationstechnik (z.B. redet um das Thema herum, sagt direkt was los ist,...) - rhetorische Mittel (z. B. viele Ausrufe, lange Sätze, Fragen,...) 3. Figurenkonstellationen: - Rolle der Figur in der Gesellschaft, - ihre Funktion im Drama (Held, Gegenspieler, Bote,...), - Absicht oder Motivation der Figur, die Entwicklung der Figur (wenn zu erkennen) Konfliktgestaltung Ein Konflikt ist meist der zentrale Kern eines Dramas, auf ihm baut die Handlung auf 1. Konflikt entsteht (meist durch unterschiedliche Interessen zweier Figuren) 2. Entwicklung des Konflikts (vorangetrieben durch die Handlungen der Figuren) 3. Lösung des Konflikts (zwei Möglichkeiten: Komödie (gutes Ende) oder Tragödie (schlechtes Ende)) • Mensch hat das Bedürfnis ,,Gut“ und „schlecht" für sich auszugleichen • Mangelsituation" (z.B. Figur erkennt soziale Ungerechtigkeit in der Gesellschaft) ● ,,Mangelsituation" löst häufig Konflikt der Figur mit dich selber aus -> Konflikt kennzeichnet im bürgerlichen Drama den Helden/ die Heldin • Held hat den Auftrag „Mangelsituation zu überwinden -> wird dabei von einem „Auftraggeber" geschickt den erstrebten Wert zu erreichen Auftraggeber legt die gültigen Werte des Stückes fest, nach denen der Held handelt Gegenspieler versucht !mit gegensätzlichen Werten! den Helden davon abzuhalten den erstrebten Wert zu erreichen --> Konflikt entsteht • Um Gegner zu besiegen erhält der Held einen Helfer ● ● Rahmenthema 5: Literatur und Sprache для Gegenwant 1990er jahre Geprägt durch wirtschaftliche Kriesen, Wiedervereinigung und Globalisierung ist die Gesellschaft durch den Schwerpunkt auf die äußeren Werte den Konsum und die Jugend als Ideal geprägt -> Ich- Perspektiven; Parodie, Ironie; Collage, Fragmentarisches. Themen die die Literatur beschäftigen sind die Vielfalt der Lebensstile und Meinungen sowie die schwierige Suche nach dem Sinn. Lebenswelten junger Menschen im Spiegel pragmatischer Texte nach 1945 Lebenswirklichkeit: • Existenzangst während/ nach den Kriegshandlungen • Verlust von Angehörigen • Wohnungsverlust • Abbruch der Ausbildung 1968er jahre Lebenswirklichkeit: - Aufwachsen in einer Welt voller Sicherheit - Selbstverantwortung für das eigene Leben - Zerfall der Gesellschaft in Funktionsbereiche 1990 von 1945 bis Lebenswirklichkeit: - Jungsein als Ideal/ Verlängerung der Jugendphase - kein Generationskonflikt, sondern kulturelle Koexistenz verschiedene Stile - nach Widervereinigung: Verlust verlässlich Verhaltensweisen: erscheinender Ordnungsmuster - Hilflosigkeit - z.T. Arbeitslosigkeit - Kapitalismus, Massenkonsum 1980er jahre - Welt = unsicher, kalt, anonym und konkurrenzorientiert - Jugendliche sehnen sich nach Subjektivität, Emotionalität & Ganzheitlichkeit • frühe Verantwortungsübernahme, sicherheitsorientiert, risikoscheu • Misstrauen gegenüber idealistischen Zukunftsentwürfen • Konzentration auf Familie und Beruf • Genusssucht Verhaltensweisen: - Politisierung der Jugend steigt = politisch engagiert - Auflehnung gegen Vätergenerationen (Wohlstandsorientierung) = Ausbruch und Protest - sich organisierend und kollektiv handelnd Verhaltensweisen: - Orientierungslosigkeit - Frustation - z.T. Fremdenfeindlichkeit, Gewalttaten Rahmenthema 5: Neue und neuste Tendenzen der Erzählliteratur Literarische Figuren zwischen Selbst- und Fremdbestimmung Definition Selbstbestimmung Selbstbestimmung ist im alltäglichen Leben ein positiv besetzter Begriff. Jede*r Erwachsene wünscht sich, über seine*ihre Lebensführung selbst bestimmen und entscheiden zu können - mit anderen Worten: nicht fremdbestimmt leben zu müssen. Dazu hat er*sie nach unserem Grundgesetz (GG) auch das Recht: nicht zuletzt gewährt ja Artikel 2 GG die "freie Entfaltung seiner [*ihrer] Persönlichkeit". Begrenzt wird dieses Recht, wenn "die Rechte anderer verletzt" werden oder "gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz" verstoßen wird. Selbstbestimmung wird häufig gleichgesetzt mit Unabhängigkeit. Definition Fremdbestimmung Der fremdbestimmte Mensch stmmt mit etwas überein, was sein Wesen verfehlt. Das kann unmittelbare Bevormundung durch andere sein oder ein Selbstbild, das das eigene Wesen verkennt. Da Selbstbilder stark von den Einwirkungen durch andere mitbestimmt werden, ist auch die verfehlte Selbstbestimmung durch falsche Selbstbilder eine Spielart der Fremdbestimmung. Literarische Fiktion im Spannungsfeld zwischen Deutungsoffenheit und realitätsbezogener Interpretation Pflichttext: Kunst als Hoffnung, Kunst als Angst (Dath) Dath: fordert DeutungsOFFENHEIT und steht problematisch zur realitätsbezogenen Interpretation, da es eine zu einseitige, schablonenhafte Einordnung ist (hier am Beispiel Dystopie/Utopie) ->Aufforderung: vielseitige Möglichkeiten/Varianten der fantastischen Literatur nutzen/lesen, statt einseitig in dystopisch/utopisch einordnen Drama und Kommunikation Realismus und Moderne Moderne: - gespaltenes und verfremdetes Weltbild mit unsicheren Wertvorstellungen - Darstellung des Negativen und hässlichen - Kriese des Individuums - Charakteristisch sind viele innere Monologe sowie Zeitsprünge und unvermittelte Einstiege - personale Erzählweise Aufkündigung der Traditionellen Formsprache Erzählergestaltung: -auflösen der festen Erzählerstruktur Realismus: - Wirklichkeitstreue, ,,realistische" Schreibweise - Darstellung der groß- und bildungsbürgerlichen Alltagswelt --> schaffte Glaubwürdigkeit durch Wiedererkennungswert -Poetisierung der Wirklichkeit( der Realität wird etwas hinzugefügt) Poetische Gestaltung der ,,Wirklichkeit" als Prinzip des Realismus vs. Aufkündigung der konventionellen Formensprache Poetische Gestaltung der ,,Wirklichkeit" als Prinzip des Realismus Darstellung der Wirklichkeit des groß- und Bildungsbürgertum, aber ohne die negativen Seiten -> Aber die Überhöhung der Wirklichkeit sowie Poetisierung und Verklärung der Wirklichkeit (Die Idee das nicht alles erklärbar ist und das Wertvolle Ideen hinter der problematischen Wirklichkeit steckt) --> führt zu Wirklichkeitsdarstellung und der Wahrnehmung dieser Wirklichkeit im Kunstwerk narrative Struktur: -Durchbrechen des konventionelles Erzählens -Zeitsprünge -Rollenwechsel der Figuren -keine Überwindung der Mangellage Autoren bilden gesellschaftliche Tendenzen abzubilden -Sprengung des Erzählbericht -personal, oft neutrales Erzählen -Ich-Erzähler, wenn die Identitätskriese im Vordergrund Figurengestaltung: Identitätslosigkeit der Figuren, Untergang der unverwechselbaren Charaktere Darstellungsform: -Abkehr von der Wirklichkeitsabbildung - häufiges Tempuswechsel sowie episches Präsens Rahmenthema 3: Wandel literarischer Ausdrucksformen als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen Gesellschaftliche Veränderungen in Bereichen: Technik: z.B Industrielle Revolution, Verstädterung, Allgemeine Beschleunigung des Lebens durch Fortschritt Geisteswissenschaften: z.B philosophische Denkrichtung, neue Erkenntnisse in der Psychoanalyse Gesellschaft: Spaltung in Optimisten und denen welche Angst vor dem Verlust von traditionellen Werten haben --> Führt zu einer Krise des Subjekts -Verunsicherung -Überforderung -Orientierungslosigkeit --> Weshalb sich auch die literarische Ausdrucksform änderte zu: Erzählergestaltung: -personaler Erzähler bis hin zum Verschwinden des Erzählers Narrative Strukturen : -Auflösung der chronologischen, den Leser lenkenden Handlungsführung - Darstellung verschiedener Perspektiven -Erzählfragmente, Zeitsprünge, Montagen Figurengestaltung: -Brüche in der Biographie der Figuren -Darstellung der tiefen seelischen Zustände -Erschütterung des Weltbilds der Figuren -kommunikations- und bindungsunfähige Figuren -fehlende Selbstbestimmung Rahmenthema 5: Corpus Delicti Übersicht • Veröffentlichung: 2009 ● Autorin: Juli Zeh ● ● Gattung: Roman Epoche: Postmoderne Genre: Dystopie (= Erzählung, die in der Zukunft spielt und eine erschreckende Gesellschaftsordnung darstellt) Hauptfiguren: Mia & Moritz Holl, die ideale Geliebte, Heinrich Kramer, Lutz Rosentreter • Grundidee: moderne Hexenjagd, Auflehnung des Individuums gegen diktatorischen Staatm, Gesundgeitsdiktatur Das Corpus Delicti • Werkzeug / Gegenstand mit dem eine Straftat begangen worden ist, welches dem Gericht als Beweisstück dient • Die Einzelwörter verweisen auf die Zentalen Themen Körperlichkeit und Verbrechen Der Untertietel "Der Prozess" bezieht sich auf das Gerichtsverfahren gegen Mia & auch auf ihre persöhnliche Entwicklung von Anhängerin zur Gegnerin Erzählweise analytische Erzählung: • Rückblenden (keine chronologische Erzählung) • Vorwegnahme des Urteils Figurenkonstellation Corpus Delicti Heinrich Kramer Chefideologe, Vordenker der METHODE Marionette, Mentor HII Antagonisten Denunziant Ankläger Richterin Mia Holl Biologin, Konfirmistin, Revoltionärin wider Willen verurteilender Richter METHODENgegner METHODENanhänger Dr. Lutz Rosentreter im Herzen Systemgegner, persönlich betroffen Pflichtverteitiger, Freunde Gewissen Die ideale Geliebte fiktivie Beraterin Mias im Sinne Moritz, moral. Instanz Geschwister Kreation als Geschenk für Mia Moritz Holl t Individualist und Anarchist, Suizid, systemkritisch Nachbarn im „Wächterhaus" Lizzie, Frau Poll, Driss nicht reflektierende Mitläufer der METHODE Inhalt Kapitel 1-10 Die Geschichte beginnt damit, dass die 34-jährige Mia Holl vor Gericht landet. Sie hat versäumt, regelmäßig ihre Gesundheitsnachweise einzureichen und begeht somit eine Straftat. Der Staat und seine Gesundheitsideologie, die METHODE, überwacht seine Bürger streng. Wer nicht ständig seine Gesundheit dokumentiert, wird bestraft. Mia ist zu beschäftigt sich, um sich um ihre Gesundheit zu sorgen, denn sie trauert um ihren Bruder Moritz. Dieser hat im Gefängnis Selbstmord begangen. Rahmenthema 6: Sprache und Sprachgebrauch reflektieren Theorie des Sprachwandels Das Trampelpfad-Modell (von Rudi Keller) Sprachwandel entsteht wie Trampelpfade: Neue Strukturen entstehen, wenn viele Menschen auf systematische Weise von den alten Stru turen abweichen. Während alltägliche Regelverletzungen im Sprachgebrauch keine Spuren hinterlassen, können systematische Regelverletzungen die neuen Regeln werden. Maximen, die bei der Kommunikation bewusst oder unbewusst verfolgt werden: 1. Energieersparnis 2.Konstanz und Kontinuität (Ziel; Verstanden werden) 3.Innovation (Ziel: Auffallen) 4.Pejorisierung (Bedeutungsverschlechterung von Begriffen) Modell zur Beschreibung