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Die Hexenverbrennung

3.12.2020

2004

119

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DIE ZEIT DER HEXENVERFOLGUNG
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Hexenverfolgung im Mit
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DIE ZEIT DER HEXENVERFOLGUNG Sehr geehrte Frau/Herr Professor, Liebe Mitschüler ich/wir stelle/n euch heute das Thema Hexenverfolgung im Mittelalter vor. Powerpoint Seite 1 Im Mittelalter begann eines der dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte: die Zeit der Hexenverfolgung. Niemand war sicher, jeder konnte in den Verdacht geraten, mit dem Teufel im Bunde zu stehen und nachts auf Besen zu fliegen. Im 15.-17. Jahrhundert wurden zwischen 50 000 und 80 000 Menschen hingerichtet, oftmals auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Etwa drei Viertel davon waren Frauen. Drei Viertel aller Prozesse fanden in Mitteleuropa statt. Powerpoint Seite 2 DER BEGRIFF "HEXE" Woher der Begriff Hexe stammt, ist nicht eindeutig zu belegen. Es gibt verschiedene Theorien und Herleitungsansätze. Der Begriff "Hexe" bedeutet auch im weitesten Sinne so etwas wie "Zaunreiterin". Daher auch später der allgemein verbreitete Gedanke, dass Hexen auf einem Besen reiten können. Eine weitere Ableitungstheorie behält das Wort "hag" doch als Hecke bei. Es soll ein Zeichen dafür sein, dass Hexen sehr naturverbunden und quasi eins mit der Natur sind. Das englische Wort "witch" hingegen führt den Begriff ganz anders her. Dabei richtet man sich weniger auf die Natur und den Geist, sondern viel mehr um die Funktion des Sehens, des Wahrsagens und des Wissens. Powerpint Seite 3 WOHER KOMMT DER HEXENGLAUBE? Der Hexenglaube ist ein Aberglaube, den es auf mehreren Kontinenten gibt. In afrikanischen Gebieten ist die...

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Hexerei bzw. die Zauberei meistens als Voodoo bekannt. In Europa gibt es je nach Land und Kultur unterschiedliche Ansätze. Die Kelten, die ja die meisten Vorlagen für dämonische Legenden bieten, sprechen zum Beispiel von guten und bösen Feen. Hier hingegen werden Elfen nicht vermenschlicht und gelten ehr als gute, mystische Wesen. Sie gelten hier eher als Legenden und der Glaube daran ist nicht sonderlich verbreitet. Anders ist es da mit dem bösen Gegenstück, den Hexen. Ein weiterer Grund für die Verfolgung war unter Umständen die Tatsache, dass Frauen, die als Hexen bezeichnet wurden, oft sehr gebildet waren. Sie konnten sehr häufig lesen und schreiben. Dadurch waren sie anfangs noch recht angesehen, Quelle: Hexenverfolgung im Mittelalter - [GEOLINO] HEXENVERFOLGUNG IM MITTELALTER 004420 DER BEGRIFF HEXE BEDEUTET AUCH • Zaunreiterin • ,,Hecke" wegen der Naturverbundenheit • „witch“ bedeutet: Funktion des Sehens des Wahrsagens des Wissens. doch auch das änderte sich mit Zeiten der Christianisierung. Das Frauenbild wurde allgemein schlechter, was sogar die Kirche mit biblischem Rückhalt rechtfertigte. Und wenn es dann auch noch gebildete Frauen waren, dann mussten sie ja quasi einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben. Schon in der Bibel, im Alten Testament, lagen Zauberei und Todesstrafe nah beieinander. So diente vor allem die Aussage "Die Zauberin sollst du nicht leben lassen" aus der Bibel als Rechtfertigung für die damalige Hexenverfolgung, die meist, nahezu immer, mit der Todesstrafe endete. ✩Als letzter Grund, der zum Hexenglauben geführt haben könnte, war die Unwissenheit der Menschen damals. So kannte man sich zu damaliger Zeit medizinisch noch nicht so aus, doch schon damals gab es viele Krankheiten, die den Verstand eines Menschen veränderten. Waren Menschen damals krank und dadurch verwirrt oder halluzinierten, dann erkannte man das damals nicht als Krankheit. War ein Mensch verrückt, egal aus welchem Grund, dann galt er als verhext. Oft waren es nur einfache Erkrankungen und Fieberanfälle, die leicht geheilt werden konnten - meistens durch Kräutertränke oder ähnliches. Auch dies war damals ein deutliches Zeichen der Hexerei. Powerpoint Seite 4 MERKMALE EINER HEXE Hexen hatten meist rote Haare, was man mit dem Teufel in Verbindung brachte. Außerdem hatten sie meistens helle Haut, was man so rechtfertigte, dass sie ja meistens nachts, bei Vollmond, aktiv waren. Auch Sommersprossen und Warzen waren damals oft Erkennungszeichen für Hexen. Des Weiteren verband man Hexen oft mit Tieren. Darunter natürlich erst einmal abschreckende Lebewesen wie Spinnen und Echsen. Aber auch dunkle mysteriöse Tiere, wie schwarze Katzen, die ja auch eine wichtige Rolle im Aberglauben spielen, und auch schwarze Vögel, wie z. B. Raben. Und dann gab es da auch noch Eulen, die genau wie Hexen angeblich, nachtaktiv sind. Powerpoint Seite 5 HEXENFLUG UND TEUFELSPAKT Schon im frühen Mittelalter waren die Menschen überzeugt, dass dies alles Wirklichkeit war. Für sie stand außer Frage, dass es Männer und Frauen gab, die zaubern können und ihre Kräfte oft einsetzen, um anderen zu schaden. Starb einem Bauern die Kuh, glaubte er, jemand habe ihn verflucht. Ging die Ernte verloren, gab man einem "Schadenszauberer" die Schuld. Woher sollten die Menschen es auch besser wissen? Lesen und schreiben konnten die wenigsten. Die Naturwissenschaften steckten noch in den Kinderschuhen. Niemand ahnte zum Beispiel, dass Krankheiten durch Viren oder Bakterien hervorgerufen werden. Viele Gelehrte und auch Kirchenmänner bestärkten die Menschen in ihrem Irrglauben. Sonntags predigten die Priester von ihren Kanzeln (=Säule auf einer Plattform, worauf die Quelle: Hexenverfolgung im Mittelalter - [GEOLINO] Priester ihre Predigten halten), dass sich die Gläubigen vor Hexen schützen müssten! Wer immer eine verdächtige Beobachtung mache, sollte dies melden. Der Papst gab sogar einen Erlass heraus, nach dem Teufelsanhänger verbrannt werden sollten! Powerpoint Seite 6 CHRISTLICHE ARGUMENTATION FÜR DIE HEXENVERBRENNUNG Für die Kirche war Feuer das einzige effektive Mittel, um die Seele vollständig zu reinigen. Im Falle eines Ketzers oder einer Hexe war die Verbrennung also die einzige Möglichkeit, um alle Sündenlos zu werden. Doch es sollte gleichzeitig auch als abschreckendes Beispiel dienen. Die Qualen waren deutlich zu sehen, zu spüren und durch das Schreien des Opfers auch zu hören. Man erhoffte sich dadurch, dass andere davon abgehalten wurden zu Ketzern oder Hexen zu werden oder dass die, die sich schon der anderen Seite zugewandt hatten, wieder auf den rechten Pfad gelangten. Denn die Qualen auf dem Scheiterhaufen sollten ein Sinnbild dafür sein, welche Qualen einen im Fegefeuer erwarteten. Powerpoint Seite 7 HEXENVERBRENNUNG Die Hexenverbrennung auf dem Scheiterhaufen war das meist angewandte Hinrichtungsverfahren im Mittelalter. Es ging schnell, war qualvoll, effektiv und man bot der Bevölkerung ein extremes Abschreckungsbeispiel und gleichzeitig ein großes Spektakel. DER SCHEITERHAUFEN Es gab damals zwei Versionen des Scheiterhaufens. Zum einen den, der wohl am bekanntesten ist. Dabei werden die Verurteilten lebendig und bei vollem Bewusstsein an einen Pfahl gebunden. Das Holz wird etwa bis zu den Knien aufgestapelt. Zum anderen gab es da noch die Hängevariante. Dabei wurde ein Querbalken am Pfahl befestigt, an den das Opfer gebunden wurde. Durch einen Seilzug konnte man die Verurteilten nun hoch oder runter, also ins Feuer rein oder darüber, ziehen. Der Holzstapel war in etwa in der gleichen Höhe, wie der traditionelle Haufen, bei der Pfahlvariante. DIE VERBRENNUNG Das Holz wurde vor den Augen der Bevölkerung entzündet. Im Mittelalter galt es als eine Art Unterhaltung, wenn jemand öffentlich gefoltert oder hingerichtet wurde. Quelle: Hexenverfolgung im Mittelalter - [GEOLINO] WOHER KOMMT DER HEXENGLAUBE Aberglaube, den es auf mehreren Kontinenten gibt Oft waren Frauen (sogn. Hexen) sehr gebildet Durch Christianisierung Frauenbild schlechter Unwissenheit der Menschen Die Höhe des Holzstapels war nicht willkürlich. Sie war so angelegt, dass der Verurteilte so lange wie möglich schmerzhafte Qualen erlitt und trotzdem am leben blieb. Der Qualm reichte nicht aus, um eine Bewusstlosigkeit hervorzurufen oder dass man an dem Rauch erstickte. Es dauerte rund 20 Minuten bis sich der Körper tatsächlich entzündete. Von da an waren es nur noch Sekunden, bis der Tod eintraf. Davor jedoch verspürte das Opfer unendliche Qualen. Während das Holz sich nach und nach entzündete und sich die Hitze ausbreitete, stieg die heiße Luft nach oben und entfachte einen Konvektionsstrom. Die Hitze steigt nach oben in Kopfhöhe, wo sie zu Luftbewegungen führt. Dem Opfer bläst also heiße Luft am ganzen Körper entlang, bis zum Gesicht, obwohl das Feuer noch nicht einmal bis zu den Knien reicht. Das sind unvorstellbare Schmerzen, denn die Temperaturen betragen inzwischen über 100 Grad. Das Opfer kocht quasi, bevor es schließlich verbrennt. Das Körperfett verbrennt nach und nach, die Haare verbrennen und das Opfer erleidet erste Brandwunden. Nach ca. 20 Minuten ist der gesamte Holzhaufen entzündet, die Temperaturen steigen auf über 250 Grad und das Opfer verbrennt schließlich und wird so von den minutenlangen Qualen erlöst. Powerpoint Seite 8 DIE ERTRÄNKUNG Für die Menschen früher war auch eine einfache Methode herauszufinden, ob man eine Hexe war oder nicht, dass man mit Ketten an einem schweren Gegenstand z. B. einen Stein gebunden wurde. Anschließend ließ man die Menschen dann ins Wasser sinken. Wenn man dann nicht im Wasser ertrank und man diese Grausamkeit überlebte, war man eine Hexe, wenn nicht, ein normaler Mensch. DER G ADENAK Nur selten minderte man die Grausamkeit, in dem man die Verurteilten vorher umbrachte und tot verbrannte. Hin und wieder ließ man damals Gnade walten und ermöglichte den Verurteilten einen schnelleren Tod, als die Verbrennung. Dazu hing man ihnen z. B. Schwarzpulver um, was sofort explodierte, wenn es mit den Flammen in Kontakt kam. Oder aber man verwendete feuchtes Holz, was stark räucherte und die Verurteilten bewusstlos machte oder meistens sogar ersticken ließ. Doch solche Gnadenakte gab es nur selten. Meistens schrien die Verurteilten sehr lange vor quälenden Schmerzen, bis sie dadurch endlich bewusstlos wurden und schließlich den Tod fanden. Bei der Hängevariante lief es ähnlich ab. Die einzigen Unterschiede waren, dass man die Verbrennung entweder herauszögern konnte, indem man das Opfer hochzog oder auch beschleunigen konnte, indem man den Verurteilten herunterließ und somit sofort ins Feuer brachte. Zusätzliche Qualen war die Ungewissheit, ob oder wann man heruntergelassen wurde und die zusätzlichen Schmerzen, die man dem Opfer zufügen konnte, in dem man es direkt ins Feuer hielt, aber früh genug wieder herauszog, damit sich der Körper nicht entzündete. Doch auch hier dauerte es in der Regel 20 Minuten, bis sich der Körper schließlich entzündete. Denn auch, wenn der Verurteilte über dem Feuer hing, also mit den Flammen gar nicht in Berührung kam, war der Konvektionsstrom, also die aufsteigende Luft, so heiß, dass sich der Körper dennoch entzündete und verbrannte. Quelle: Hexenverfolgung im Mittelalter - [GEOLINO] 000 MERKMALE EINER HEXE ● Tiere verband man oft mit Hexen z.b schwarze Katzen • rote Haare und helle Haut ● Raben und Eulen ● Sommersprossen und Warzen HEXENFLUG & TEUFELSPAKT ● • Starb einem die Kuh glaubte man an Verfluchung ,,Schadenszauber" wenn Ernte verloren geht • Kirchenmänner bestärkten Irrglauben verdächtige Beobachtungen melden Powerpoint Seite 9 DEN HÖHEPUNKT ERREICHT DIE HEXENANGST ENDE DES 16. JAHRHUNDERTS Einer, der mit seinem unermüdlichen Einsatze dazu beigetragen hatte, dass Menschen einen solchen Hass gegen Hexen hatten, war Heinrich Kramer. Der Mönch verbreitete Misstrauen, wo immer er auftauchte. Hexen seien nicht zu erkennen, hetzte er. Egal ob blond oder braunhaarig, jung oder alt - jeder Nachbar, jeder Freund könne zu den Teufelsanhängern gehören. Jeder Verdacht müsse deshalb gemeldet werden. Als Kramer eines Tages die Einwohner von Innsbruck zur Hexenjagd anstacheln wollte, warf ihn der dortige Bischof aus der Stadt. Tief gekränkt, griff Kramer daraufhin zur Feder und schrieb im Jahr 1486 ein Buch, das Tausende Menschen das Leben kosten sollte. Sein Titel: "Malleus Maleficarum" - der "Hexenhammer". Powerpoint Seite 10 DER HEXENHAMMER Kramer kannte darin keine Gnade. Vor allem auf die Frauen hatte er es abgesehen. Sie seien besonders leicht vom Teufel zu verführen. Der Autor beschrieb genau, wie Hexen "entlarvt" werden: und zwar mit Folter! Die Hexenjäger rasierten daraufhin die Verdächtigen am ganzen Körper, schnitten ihnen die Nägel bis aufs Fleisch und quälten sie auf schlimmste Weise. Fielen die Opfer vor Schmerz in Ohnmacht, deuteten die Folterer dies als Beweis für den "Hexenschlaf". Durch ihn, so behaupteten sie, schütze der Teufel seine Anhänger vor den Qualen. Zwar meldeten sich auch Kritiker, die solchen Verfolgungswahn für unsinnig erklärten. Kramers ,,Hexenhammer" wurde trotzdem ein Bestseller- und schürte die Missgunst. Tausende Verdächtige mussten sich nun vor Gericht verantworten. Powerpoint Seite 11 OFT STECKTE HINTER PROZESSEN KEINE ECHTE HEXENANGST Nicht selten zeigten Dorfbewohner oder Städter ihre Nachbarn bloß aus Neid, Ärger oder Hass an - einfach, um dem anderen eins auszuwischen. Es konnte Reiche, Arme, Junge und Alte treffen. In Bürresheim, im heutigen Rheinland-Pfalz, trieben die Bewohner ihre gegenseitigen dächtigungen so weit, dass am Ende 51 Frauen und Männer hingerichtet worden waren. Das war ungefähr ein Viertel aller Erwachsenen des Dorfes! Misstrauen erregten aber auch Frauen, die als Hebammen arbeiteten, unverheiratet ein Kind bekamen oder sich mit Heilpflanzen auskannten. Kein Wunder! So manche Salbe der Quelle: Hexenverfolgung im Mittelalter - [GEOLINO] CHRISTLICHE ARGUMENTATION FÜR HEXENVERBRENNUNG EXOXOV ● Feuer das einzige Mittel, um die Seele zu reinigen ● Sündenlosigkeit Verbrennung einzige Möglichkeit ● Qualen abschreckend Hexe zu werden ● Scheiterhaufen Sinnbild für Fegefeuer ,,Kräuterweiber" enthielt starke Drogen und verwirrte die Patienten derart, dass sie träumten, durch die Lüfte geflogen zu sein. Wer davon im Dorf erzählte, landete unversehens in der Folterkammer. Meist ohne Chance auf Rückkehr! Denn Richter und Henker teilten in Gedanken schon Hab und Gut des Verdächtigen unter sich auf. Häufig sind die Richter schamlose, niederträchtige Menschen. Viele Beweise sind unzuverlässig und die Verfahren nicht selten gegen Gesetz und Vernunft. Doch diese Erkenntnis und der Kampf gegen den Aberglauben setzten sich nur langsam durch. Bis Mitte des 19. Jh. wurde die Hexenverbrennung in allen Ländern abgeschafft; war sie doch zum Inbegriff von Ungerechtigkeit, Willkür und abschreckender Grausamkeit im Namen der Kirche geworden. Powerpoint Seite 12 Danke für eure Aufmerksamkeit Quelle: Hexenverfolgung im Mittelalter - [GEOLINO] HEXENVEBRENNUNG & SCHEITERHAUFEN ● Hexenverbrennung meist angewandte Hinrichtung • lebendig und bei vollem Bewusstsein getötet ● • Durch Seilzug konnte man Verurteilten hoch o. runter ins Feuer ziehen ERTRÄNKUNG & GNADENAKT • Wenn man ertrank, war man ein Mensch ● ● Wenn man überlebte, war man eine Hexe • Gnadenakt wenn man den Verurteilten vorher umbrachte & tot verbrannte ● Gnadenakt sehr selten HÖHEPUNKT DER HEXENANGST ● Heinrich Kramer beigetragen zum Hass gegen Hexen • blond oder braunhaarig, jung oder alt - jeder könne zu den Teufelsanhängern gehören. Er schrieb 1486 das Buch "Malleus Maleficarum" - der "Hexenhammer". Der Hexen hammer Heinrich Kramer (Institoris) SEVERUS SEA5N2 DER HEXENHAMMER ● • Frauen seien sehr leicht vom Teufel zu verführen Hexen würden durch Folter entlarvt werden • Fielen die Opfer vor Schmerz in Ohnmacht, gilt dies als Beweis für den "Hexenschlaf,, • Kramers ,,Hexenhammer" wurde Bestseller OFT STECKTE HINTER PROZESSEN KEINE HEXENANGST Nicht selten zeigten Dorfbewohner ihre Nachbarn aus Neid, Ärger oder Hass an. ● • Misstrauen erregten Hebammen, unverheiratete Mütter o. die sich mit Heilpflanzen auskannten. • Mitte des 19. Jh. wurde Hexenverbrennung in allen Ländern abgeschafft DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT