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Antigone Interpretation der Begegnung zwischen Teiresias und Kreon

25.9.2021

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Interpretation der Begegnung
zwischen Teiresias und Kreon
Antigone von Sophokles
Mouad Ezzouine
Im literarischen Werk Antigone, von Sophokle
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zwischen Teiresias und Kreon
Antigone von Sophokles
Mouad Ezzouine
Im literarischen Werk Antigone, von Sophokle
Interpretation der Begegnung
zwischen Teiresias und Kreon
Antigone von Sophokles
Mouad Ezzouine
Im literarischen Werk Antigone, von Sophokle

Interpretation der Begegnung zwischen Teiresias und Kreon Antigone von Sophokles Mouad Ezzouine Im literarischen Werk Antigone, von Sophokles 442 vor Christus geschrieben, zeigt sich während der Begegnung zwischen Kreon und Teiresias, die Verschlossenheit Kreons, der trotz der Warnung Teiresias die Warnung nicht wahrnimmt. Das Werk Antigone beschäftigt sich mit dem menschlichen und göttlichen Gesetz und Recht und wie dieses die Menschen und Meinungen spaltet, indem der Herrscher Thebens namens Kreon verbietet Polyneikes, den Bruder Antigones, zu bestatten. Antigone hingegen widersetzten sich diesem menschlichen Gesetz, da dieses für diese unter dem göttlichen steht. Diese Interpretation beschäftigt sich jedoch mit den Warnungen, des Sehers Teiresias, die Kreon nicht wahrnimmt, aufgrund seiner Engstirnigkeit, durch die zuvor geschehenen Ereignisse. Somit scheint sein endgültiger Abstieg und die Katastrophe nicht mehr Verhinderbar. Die Begegnung zwischen Kreon und Teiresias und zugleich das 5. Epeisodion beginnt mit dem Kommen von Teiresias. Im ersten Satz das Teiresias spricht will dieser Kreon zum Zuhören und befolgen seiner darauffolgenden Warnung raten und impliziert ihm im gleichen Moment, dass Kreon falsch handele und nicht die richtigen Entscheidungen, in der nahen Zukunft, treffen könne, weshalb dieser auf Teiresias hören soll, in Vers 987-990 (..[...] denn so legen Blinde den Weg zurück mit Hilfe eines Führers."). Mit dem nächsten Satz den Teiresias spricht, In Vers 992 ([...] und du höre auf...

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den Seher!"), will dieser Kreon nochmals dazu anhalten auf diesen zu hören, bevor dieser überhaupt spricht, was sein Anliegen ist und dadurch auch nicht auf die Frage Kreons antwortet, die dieser in Vers 991 (,,Was gibt es Neues, [...]") stellt. Dadurch scheint es als möchte Teiresias seine Warnung und Zurechtweisung Kreons ohne eine Diskussion diesem Mitteilen wollen und ihn im Vorfeld überzeugen diese aufzunehmen, damit dieser gezwungen ist die Warnung ernst zu nehmen und gegen diese etwas zu unternehmen. Kreon stimmt Teiresias nicht direkt zu, auf diesen zuhören, sondern weicht aus, indem er diesem sagt, dass er in Vergangenheit nie von seinem Denken abwich, in Vers 993 (,,Auch früher wich ich nie von deinem Denken ab."). Teiresias gibt sich augenscheinlich damit zufrieden, da dieser vermutlich diese Aussage Kreons als Bestätigung, auf Teiresias zu hören sah und somit dieser mit der Verkündung der Warnung beginnt. Teiresias spricht in Vers 996: ,,Bedenke: Wieder schreitest du auf Schicksals Schneide!", dass Kreon vermittel könnte, dass dieser sich in Gefahr begibt, wobei dies sich nicht auf physischer Art zu handeln scheint. Teiresias spricht womöglich von Kreons Abstieg, seine Verluste in der nahen Zukunft und somit von einer psychischen Gefahr. Dies war die erste Warnung die Teiresias aussprach, die Kreon jedoch trotz der Gerechtfertigtkeit und wie sich in Zukunft zeigt auch Richtigkeit, der Warnung, als negativ und beleidigend auffasst, wie man in Vers 997 erkennen kann (,,Was ist? Wie schaudert's mich vor deines Mundes Wort!"). In Vers 998-1013 erläutert Teiresias seine Kunst des Sehnens und wie die Zeichen ihm die Gefahr Kreons zeigten. Teiresias versucht, in Vers 1028 (,,Nur Starrsinn macht des Unverstands schuldig."), Kreon sein Starrsinn und die folglich Falschheit dahinter diesem aufzuzeigen. Teiresias selbst findet die Entscheidung Kreons, Polyneikes nicht Bestatten zu lassen, falsch, wie sich in Vers 1029-1030 (..[...] Welche Heldentat, den Toten nochmals töten!")zeigt. In Vers 1031-1032 (,,Ich mein es gut mit dir und rat dir gut, und Lernen von einem, der dir gut rät, ist beglückend, wenn sein Rat dir Vorteil bringt.") will dieser Kreon zur Vernunft bringen und rät diesem auf Teiresias Rat zu hören, da dieses ihm nur von Vorteil ist. Kreon hingegen vertraut Teiresias nicht und denkt dieser würde für den eigenen Vorteil Kreon überzeugen wollen, in Vers 1045-1047 (,,Es kommen von den Menschen, Greis Teiresias, schmählich auch die Mächtigsten zu Fall, wenn schmähliche Gedanken schön sie reden um des Vorteils willen!"). In Vers 1048-1063 kommt es zwischen Teiresias und Kreon zum Teil zur einer Beleidigenden und im Stil einer Stichomythie geschrieben, Diskussion, in der Kreon Teiresias Seherspruch als Lüge deklariert und Teiresias auf der anderen Seite Kreons als töricht beleidigt. Im Text Abschnitt von Vers 1048-1059 wird Kreon sowie Teiresias beleidigend (..[...] Kreon. Was denn? Wie lautet dies dein allgemeines Wort? Teiresias.... wie sehr die Richtigkeit des Denkens höchstes aller Güter ist? Kreon. So sehr, mein ich, wie Unverstand der größte Schande ist. Teiresias. Von dieser Krankheit eben bist du voll. Kreon. Ich habe keine Lust, des Sehers Kränkungen zu Kreon. Ja, Teiresias. Und doch, du tust's, wenn mein Seherspruch du Lüge nennst. erwidern. denn die ganze Seherbrut ist auf das Geld versessen! Teiresias. Und der Herrscher giert nach schimpflichem Gewinn! Kreon. Ist dir bewusst, dass es der Herrscher ist von dem du all dies sagst? Teiresias. Ja, [...]"). In Vers 1062 (,,Beweg's, doch rede nur nicht dem Gewinn zulieb!") erkennt Kreon nun doch, dass Teiresias nicht wegen des Geldes oder wegen Teiresias eigenem Vorteil zu diesem gekommen war, doch dennoch lässt Kreon sich nicht von seinem Denken abbringen, wie sich in Vers 1063 zeigt (,,Und mach dir klar: Mein Denken wirst du nicht erkaufen!"). In Vers 1064-1072 warnt Teiresias Kreon zu zweiten Mal, im Gegensatz zum ersten Mal ist hier klar zuerkennen, dass dieser ihn vor einer Gefahr warnt, die ihm das Leben kosten wird (,,Doch du mach klar dir, dass du nicht mehr allzu oft der Sonne raschen Umlauf wirst erleben, bis einen Toten du, entsprosst [...]"). Ich diesem kurzen Text Abschnitt war klar Kreons Starrsinn zu erkennen und wie unausweichlich die folgende Katastrophe ist. Kreon möchte sich augenscheinlich nicht vorschreiben lassen, da er den König Thebens und somit sich selbst, als das höchste Ansieht, dass von Narzissmus zeugt, dass wiederum ein Riesenproblem darstellt, vor allem für einen Herrscher, da logischerweise Menschen nicht Fehlerfrei und allwissend sind, weshalb man sein Wissen und seine Erfahrungen mit anderen besprechen und debattieren muss, um somit die besten Entscheidungen treffen zu können. Kreon und allgemein Menschen die zum Narzissmus neigen sollten keine Mach Positionen innehalten, da dieses höchstwahrscheinlich zum Scheitern verurteilt ist, jedoch erscheint das Narzisstische verhalten eines Menschen meist erst nach dem Erlangen einer solchen Machtposition.