Gedankenwelt und Symbolik
Fünfte Strophe: Freiheit und Entgrenzung
In der fünften Strophe des "Reiselied" Gedichts von Joseph von Eichendorff werden die Gedanken des lyrischen Sprechers freier. Es entsteht ein Gefühl von Freiheit und Entgrenzung, das typisch für die Reiselieder der Romantik ist.
Example: Die Zeilen "Gedanken überfliegen / Die Vögel und den Wind" symbolisieren die grenzenlose Freiheit der Gedanken.
Sechste Strophe: Unendlichkeit und Ruhe
Die letzte Strophe verdeutlicht, dass die Gedanken und Gefühle des lyrischen Sprechers bis ins Unendliche reichen. Gleichzeitig wird eine zur Ruhe kommende Natur beschrieben, was einen harmonischen Abschluss des Gedichts bildet.
Highlight: Die Verbindung von irdischen Elementen (Wolken, Vögel) mit dem "Himmelreich" unterstreicht die romantische Sehnsucht nach dem Unendlichen.
Symbolik und Themen
Das Gedicht greift zentrale Themen der Romantik auf:
- Flucht aus dem Alltag
- Hinwendung zur Natur
- Sehnsucht nach dem Unendlichen
- Einklang des Menschen mit der Natur
Definition: Die Romantik als literarische Epoche (ca. 1795-1848) zeichnet sich durch eine Betonung von Gefühl, Fantasie und Naturverbundenheit aus.
Die Naturbilder im Gedicht (Feld, Buchenhallen, Lerche, Berg, Wolken) dienen nicht nur als Kulisse, sondern symbolisieren auch die innere Welt des Wanderers. Das Reiselied Gedicht Metrum unterstützt durch seinen rhythmischen Fluss die Bewegung der Reise und der Gedanken.
Insgesamt vermittelt Eichendorffs "Reiselied" eine harmonische Verbindung von äußerer Reise und innerer Erfahrung, die charakteristisch für die romantische Weltanschauung ist.