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27.12.2020
2008
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Deutsch Die Räuber von Friedrich Schiller Thema: Franz Machtanspruch vor dem Hintergrund einer rationalistisch- materialistischen Weltsicht. Aufgabe 1 Erster Abschnitt (S.43, Z.3-14): Franz möchte seinen Vater aus dem Weg räumen, um die alleinige Macht zu bekommen. Um zu überzeugen, verwendet er Metaphern (Z.11-14), um sich gut dar stehen zu lassen. Außerdem beschreibt er seinen Vater negativ (Z.6-7) und stellt ihn da, als wäre er nur noch ein Hindernis in seiner Karriere (Z.6-8). Zweiter Abschnitt (S.43, Z.14-22): Franz möchte seinen Vater nicht selbst umbringen. Durch Euphemismen (Z.16) kommt die Situation verharmlost rüber und die rhetorische Frage am Ende des Abschnitts lässt den Leser den Gedanken von Franz zustimmen. 23. März 2020 10b Dritter Abschnitt (S.43, Z.23-S.44, Z.6): Franz überlegt, seinen Vater durch seinen eigenen Geist zu töten. Um zu überzeugen, benutzt er Ausrufe, da diese auf den Lehrer mehr wirken und seine Idee beschönigen. Außerdem vergleicht er seine Idee mit der Giftmischerei, wodurch seine Idee gar nicht so schlimm wirkt und seine Frage am Ende des Abschnitts lässt den Leser erneut den Gedanken von Franz zustimmen. Aufgabe 2 Inhaltliche Schwerpunkte Franz möchte seinen Vater aus dem Weg räumen, damit er die alleinige Macht hat Franz möchte seinen Vater nicht selbst umbringen Mittel, mit denen Franz zu überzeugen versucht „Und nun wär freie, ebene Bahn bis auf diesen ärgerlichen zähen Klumpen Fleisch, der mir {...} den Weg zu meinen Schätzen verrammelt." (S.43, Z.5-9) → beschreibt seinen Vater...
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negativ, er würde Franz nur noch im Weg stehen - „Ein Licht ausgeblasen, das ohnehin nur mit den letzten Öltropfen noch wuchert - mehr ist's nicht- ..." (S.43, Z. 13-14) → sein Vater lebe sowieso nicht mehr lange, möchte den Tod des Vaters verschnellern - ,,Ich möchte ihn nicht gern getötet, aber abgelebt. {...} Nicht der Natur durch einen Querstreich den Weg verrannt, sondern sie in ihrem eigenen Gange befördert." (S.43, Z.16-20) Deutsch Gesprächsanalyse 31.3.2020 10b Gesprächsanaylse: Die Räuber: 1. Szene des III. Aktes (S.84, Z.10-S.85, Z.7) Im Folgenden wird das Gespräch zwischen Amalia und Hermann in der 1. Szene des III. Aktes aus dem Buch „Die Räuber" analysiert. In diesem Gespräch gesteht Hermann Amalia seinen Verrat und sie erfährt von ihm, dass Karl wie auch sein Vater noch am Leben sind. Zunächst ist Hermann aufgewühlt, weil er direkt zu Anfang Amalia durch eine Wiederholung anspricht (S.84, Z.11). Er hat ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, da er sich vor ihr nieder wirft und sie um Vergebung bittet (S.84, Z.14). Er möchte seine Schuldgefühle loswerden und hält Amalia aus diesem Grund zurück, um ihr von seinen Taten zu erzählen (S.84, Z.17-18). Zum Ende der Szene weiß er jedoch nicht, ob es richtig war, Amalia seinen Verrat zu gestehen, weil er aus dem Zimmer eilt und Amalia bittet ihn nicht zu verraten (S.85, Z.4-5). Amalia meidet zu Anfang das Gespräch von Hermann und möchte aus dem Zimmer gehen (S.84, Z.16), (S.84, Z.19-20). Hermann wird von ihr als „Unglücklicher" bezeichnet (S.84, Z.12). Sie ist unglücklich, da sie auf das Versprechen von Hermann, er würde ihr mit einem Wort ihre ganze Ruhe wiedergeben, sofort eingeht (S.84, Z.21-22). Amalia meidet nun nicht mehr das Gespräch, sondern sucht es. Sie geht auf Hermann ein, ergreift seine Hand (S.84, Z.28) und bezeichnet ihn als „Guter Mensch" (S.84, Z.28) und „Freund" (S.84, Z.24). Um Hermann dazu zu kriegen, ihr das zu erzählen, verwendet sie unteranderem eine Metapher (S.84, Z.29-30). Als er ihr erzählt, dass ihr Verlobter Karl noch lebt, kann sie es nicht glauben. Sie schreit Hermann an, beschimpft ihn (S.84, Z.32) und behauptet, dass er lügen würde (S.84, Z.35). Der Realisierungsprozess von Amalia am Ende der Szene wird durch Ausrufe und Wiederholungen des gesagten Satzes Hermanns deutlich (S.85, Z.1,3,7). Sie ist glücklich über die Nachricht, dass Karl noch lebt, was an ihrem Ausruf in Zeile 7 erkennbar ist. Die Redeanteile sind in diesem Gespräch gleichmäßig verteilt. Er herrscht eine komplementäre Beziehung zwischen Amalia und Hermann. Amalia ist hierbei der stärkere Partner, was man daran erkennt, dass sie ihn zuerst abweist (S.84, Z.10- 22), danach etwas von ihm wissen will (S.84, Z.23-31) und zum Schluss Hermann kaum noch zu Wort kommen lässt, indem sie alle seine Sätze unterbricht (S.84, Z.32- S.85, Z.7). Hermann geht auf ihr Verhalten ein, weshalb sie sich ergänzen. Dabei verwendet Hermann jedoch bestimmte Strategien. Um sie zum Zuhören zu bewegen, spricht er ihre fehlende Ruhe an (S.84, Z.21-22), wovon er weiß, dass das Amalia beschäftigt und sie unglücklich macht. Damit zeigt er, dass er viel über sie weiß und Amalia kann sich wertgeschätzt fühlen. Amalia gibt in dem Gespräch einiges über sich zu erkennen, wie zum Beispiel, dass schon länger unglücklich ist und wieder glücklich sein will. Das ist daran erkennbar, dass sie direkt auf das Versprechen von Hermann eingeht und wissen möchte, was er zu sagen hat (S.84, Z.23-25). 1 Deutsch Gesprächsanalyse 31.3.2020 10b Das Gespräch zwischen Hermann und Amalia in der 1. Szene des III. Aktes ist wichtig hinsichtlich der Tatsache, dass Amalia weiß, dass Karl noch lebt. Das gibt der Geschichte eine neue Wendung, denn der Leser weiß nicht, wie Amalia mit dieser Information umgehen wird und was sie jetzt tut. Deutsch Die Räuber von Friedrich Schiller Franz möchte seinen Vater durch seinen Geist töten 23. März 2020 10b → Franz möchte nicht in den Lauf der Natur eingreifen, sondern den Lauf der Natur beschleunigen. So würde er seinen Vater nicht selbst umbringen. - „...den Körper vom Geist aus zu verderben - ha! ein Originalwerk! - wer das zustand brächte! - Ein Werk ohnegleichen!" (S.43, Z.31-33) → stellt seine Idee als eine neue, außergewöhnliche Entdeckung dar, beschönigt sie durch Ausrufe