4. und 5. Akt - Der tragische Höhepunkt
Karl verbringt einen letzten Moment mit Amalia im Garten, ohne sich zu erkennen zu geben. Sie gesteht dem vermeintlichen Grafen ihre unerschütterliche Liebe zu Karl - was ihn innerlich zerreißt, da er längst zum Verbrecher geworden ist.
Als Hermann Karl berichtet, dass sein Vater im Wald gefangen gehalten wird, explodiert Karls Zorn. Mit der Räuberbande stürmt er das Schloss. Spiegelberg versucht unterdessen, die Räuber gegen Karl aufzubringen, wird aber von dem loyalen Schweizer erstochen.
Im 5. Akt erreicht das Drama seinen tragischen Höhepunkt. Franz ahnt sein Ende und bittet um einen Pastor. Als er die anrückenden Räuber hört, erhängt er sich selbst. Schweizer erschießt sich, weil er seinen Auftrag (Franz zu töten) nicht erfüllen konnte.
Karl findet seinen Vater im Wald und gibt sich zu erkennen. Doch die Wahrheit, dass sein geliebter Sohn ein Räuberhauptmann geworden ist, tötet den alten Mann vor Schreck.
Tragisches Ende: Alle Hauptfiguren sterben - das Drama endet in einer Katastrophe.
Amalia vergibt Karl alles und möchte mit ihm fliehen. Doch Karl hat der Räuberbande ewige Treue geschworen. Da er zwischen Liebe und Treue wählen muss, tötet er Amalia auf ihren Wunsch und liefert sich der Justiz aus.