Die Weimarer Klassik stellt eine der bedeutendsten literarischen Epochen der deutschen Kulturgeschichte dar.
Die Epoche wurde maßgeblich durch die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller geprägt, die von 1794 bis zu Schillers Tod 1805 andauerte. Diese produktive Zusammenarbeit führte zu zahlreichen bedeutenden Weimarer Klassik Werke. Zu den wichtigsten Weimarer Klassik Merkmale gehören das Streben nach Harmonie zwischen Vernunft und Gefühl, die Orientierung an antiken Vorbildern sowie das humanistische Bildungsideal. Das Weimarer Klassik Menschenbild zeichnet sich durch die Vorstellung vom selbstbestimmten, vernunftgeleiteten Individuum aus, das nach Vervollkommnung strebt.
Der historische Hintergrund der Weimarer Klassik war geprägt von den Auswirkungen der Französischen Revolution und der Aufklärung. In dieser Zeit entwickelten die Weimarer Klassik Autoren wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller ihre charakteristischen Weimarer Klassik Themen und Motive: die Auseinandersetzung mit dem Ideal der Humanität, die Bedeutung der ästhetischen Erziehung und die Synthese von Geist und Natur. Zu den bekanntesten Friedrich Schiller berühmteste Werke zählen "Die Räuber", "Wilhelm Tell" und "Maria Stuart", während Goethe mit "Faust", "Die Leiden des jungen Werther" und "Wilhelm Meisters Lehrjahre" die Literatur seiner Zeit prägte. Die intensive Goethe und Schiller Beziehung manifestierte sich auch in ihrem umfangreichen Briefwechsel (Goethe und Schiller Briefe), der wichtige Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen und ihre ästhetischen Theorien gibt. Nach Schillers Tod äußerte sich Goethe tief betroffen über den Verlust seines Freundes und Wegbegleiters, was die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit für die deutsche Literaturgeschichte unterstreicht.