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Nathan der Weise 4. Aufzug 4. Auftritt Analyse und Zusammenfassung

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Nathan der Weise 4. Aufzug 4. Auftritt Analyse und Zusammenfassung
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Nathan der Weise, das berühmte Aufklärungsdrama von Gotthold Ephraim Lessing, steht im Mittelpunkt dieser Analyse. Der Fokus liegt auf der Szenenanalyse des 4. Aufzugs, 8. Auftritts.

  • Das Drama spielt in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge und thematisiert Toleranz zwischen den Weltreligionen.
  • Die analysierte Szene zeigt ein Gespräch zwischen Nathan und seiner Haushälterin Daja.
  • Zentrale Themen sind Missverständnisse, Befürchtungen und der Wunsch nach Aufklärung.

21.10.2021

1457

Dramenanalyse
Die zu analysierende Szene ist ein Textauszug aus dem Drama ,,Nathan der Weise" von Gotthold
Ephraim Lessing, welches im Jahre

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Analyse der Szene 4.8 aus "Nathan der Weise"

Die vorliegende Szene aus Lessings "Nathan der Weise" spielt eine entscheidende Rolle als retardierendes Moment und Übergang zur Katastrophe des Dramas. In diesem 4. Aufzug, 8. Auftritt treffen Nathan und seine Haushälterin Daja aufeinander, wobei ihre unterschiedlichen Befürchtungen und Missverständnisse den Kern des Dialogs bilden.

Highlight: Die Szene dient als letztes retardierendes Moment und perfekter Übergang zur "Katastrophe" des Dramas.

Der Dialog zwischen Nathan und Daja ist in reimlosem fünfhebigem Jambus verfasst, was typisch für Lessings Dramensprache ist. Auffällig ist, dass Daja einen größeren Sprachanteil hat, was für ihre untergeordnete Stellung als Haushälterin ungewöhnlich erscheint.

Vocabulary: Jambus - Ein zweisilbiges Versmaß mit der Betonung auf der zweiten Silbe.

Die Szene beginnt mit Dajas Mitteilung, dass Sittah, die Schwester des Sultans, nach Recha schicken lässt. Nathan unterbricht sie sofort und fragt besorgt, ob der Patriarch dahinterstecke. Diese Reaktion zeigt Nathans Angst vor religiöser Verfolgung.

Example: Nathans Unterbrechung: "Nicht der Patriarch?" (Vers 3127)

Daja verneint dies zweimal und betont, dass es Prinzessin Sittah sei. Nathan zeigt sich erleichtert, was seine Befürchtungen bezüglich des Patriarchen unterstreicht. Er macht Andeutungen, die vermuten lassen, dass er Daja verdächtigt, ihn beim Patriarchen verraten zu haben.

Quote: Nathan: "Hast du vom Patriarchen nichts in letzter / Zeit dort vernommen? Ganz gewiß nichts? Auch / Ihm nichts gesteckt?" (Verse 3134-3135)

Daja hingegen hat ganz andere Sorgen. Sie befürchtet, der Sultan könnte Recha zur Frau nehmen wollen. Dies äußert sie in einer rhetorischen Frage und beschließt, Recha zu raten, stattdessen den Tempelherrn zu heiraten.

Definition: Rhetorische Frage - Eine Frage, die nicht auf eine Antwort abzielt, sondern eine Aussage verstärken soll.

Die Szene endet mit Dajas Entschlossenheit, ihre Pläne während der Fahrt zum Palast umzusetzen. Ihr Ausruf "Jetzt oder nie!" unterstreicht ihre Dringlichkeit.

Diese Szene ist besonders interessant, da sie die unterschiedlichen Perspektiven und Befürchtungen der Charaktere aufzeigt. Während Nathan sich vor religiöser Verfolgung fürchtet, sorgt sich Daja um Rechas Zukunft und mögliche Heiratspläne. Am Ende stellt sich heraus, dass keine dieser Befürchtungen der Realität entspricht, was die Komplexität der Handlung und die Vielschichtigkeit der Charaktere in Lessings Meisterwerk unterstreicht.

Highlight: Die unterschiedlichen Befürchtungen von Nathan und Daja zeigen die Vielschichtigkeit der Charaktere und die Komplexität der Handlung in "Nathan der Weise".

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Philipp, iOS User

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  • Das Drama spielt in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge und thematisiert Toleranz zwischen den Weltreligionen.
  • Die analysierte Szene zeigt ein Gespräch zwischen Nathan und seiner Haushälterin Daja.
  • Zentrale Themen sind Missverständnisse, Befürchtungen und der Wunsch nach Aufklärung.

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Die zu analysierende Szene ist ein Textauszug aus dem Drama ,,Nathan der Weise" von Gotthold
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Analyse der Szene 4.8 aus "Nathan der Weise"

Die vorliegende Szene aus Lessings "Nathan der Weise" spielt eine entscheidende Rolle als retardierendes Moment und Übergang zur Katastrophe des Dramas. In diesem 4. Aufzug, 8. Auftritt treffen Nathan und seine Haushälterin Daja aufeinander, wobei ihre unterschiedlichen Befürchtungen und Missverständnisse den Kern des Dialogs bilden.

Highlight: Die Szene dient als letztes retardierendes Moment und perfekter Übergang zur "Katastrophe" des Dramas.

Der Dialog zwischen Nathan und Daja ist in reimlosem fünfhebigem Jambus verfasst, was typisch für Lessings Dramensprache ist. Auffällig ist, dass Daja einen größeren Sprachanteil hat, was für ihre untergeordnete Stellung als Haushälterin ungewöhnlich erscheint.

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Diese Szene ist besonders interessant, da sie die unterschiedlichen Perspektiven und Befürchtungen der Charaktere aufzeigt. Während Nathan sich vor religiöser Verfolgung fürchtet, sorgt sich Daja um Rechas Zukunft und mögliche Heiratspläne. Am Ende stellt sich heraus, dass keine dieser Befürchtungen der Realität entspricht, was die Komplexität der Handlung und die Vielschichtigkeit der Charaktere in Lessings Meisterwerk unterstreicht.

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