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Emilia Galotti Charakterisierung Verhalten
Naomi
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Es handelt sich hierbei um eine Analyse des Charakters sowie der Verhaltensweisen von Emilia Galotti
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Vorlage
4.1.3 Emilia Galotti Emilia ist die Titelfigur und Tochter des Offiziers Odoardo Galotti und Claudia Galotti. Emilia kehrt ängstlich von ihrem Kirchenausgang zurück. Die Aussage „Nichts, nichts!" (S.29, V.11) macht deutlich, dass Emilia zunächst zögert ihrer Mutter von dem Treffen mit dem Prinzen zu erzählen. Erst nach der direkten 13 Forderung Claudias Rede meine Tochter (...)" (S.29, V.20) öffnet sie sich und spricht über das Treffen und ihre Gefühle aufgrund der aktuellen Situation. Emilia nutzt die Ausdrücke (...) Was hätt er an mir Strafbares finden können?" (S.30 V.37f.) und „(...) Ich floh" (S.31 V.11) um zu unterstreichen, dass sie sich ihrer Rollenerwartung als auch die ihres Vaters bewusst ist. Emilia reagiert auf die Hinweise ihrer Mutter, dass ein „Liebhaber" giftig für ihre Tugend ist, mit dem Selbstvorwurf (...) albernes, furchtsames Ding (...)" (S.32 V.24 ff.) und fügt sich damit auch indirekt den Aussagen ihrer Mutter ohne eigenen Willen (vgl. S.32 V.14 ff. 23 f.). Emilias willenloses Verhalten wird erneut deutlich als sie dem Prinzen (...) ohne Sträuben (...)" (S.50 V.4f.) folgt. Zudem zeigt sich ihr unterwürfiges Verhalten als sie den Prinzen (...) gnädiger Herr (...)" (S.49 V.17 f.) nennt. Diese Unterwürfigkeit macht Emilia immer wieder durch ihre Äußerungen anschaulich. Im Laufe des Dramas ändert die Tochter von Odoardo schrittweise ihre Handelsweise, sodass sie kurz vor ihrem Tod...
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stolz vor ihrem Vater steht und ihm mit den rhetorischen Fragen ,,Reißt mich? bringt mich? (...)" (S.83 V.22) antwortet. Durch den Kontakt und die Entführung auf das Lustschloss des Prinzen hatte Emilia die Gelegenheit zum ersten Mal selbst zu entscheiden, da sie als emanzipierte Frau handeln will, was sie durch das „ich" in ihren Sätzen unterstreicht (vgl. S.84 V.5 ff, S.85 V.14). Sie fordert ihren Vater auf sie zu töten, indem sie ihm selbstbewusst erzählt, dass sie befürchtet durch die andauernden Verführungsversuchen des Prinzen, den an sie gestellten Erwartungen von ihm der Gesellschaft und der Kirche und ihm nicht ausfüllen kann (vgl.S.84 V.1ff). Die Titelfigur ignoriert es als der Prinz darauf anspielte, dass ihr Vater schuld sei und Ich selbst sagt ,,Nicht Sie, mein Vater ich selbst" (S.85 V.14), um allen Anwesenden mitzuteilen, dass alles was jetzt folgt, auf ihrem eigenen Willen basiert. - -
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Emilia Galotti Charakterisierung Verhalten
Naomi
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Es handelt sich hierbei um eine Analyse des Charakters sowie der Verhaltensweisen von Emilia Galotti
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Meine Ersatzleistung zum Thema Emilia Galotti Note: sehr gut – gut 1. Charaktere 2. Orte die in den Aufzügen erwähnt werden 3. Zusammenfassungen von jedem Auftritt
459
Szenenanalyse, 2 Akt, 4 Aufzug, Emilia Galotti
52
Ein ausführliches Lesetagebuch zu Emilia Galotti in tabellarischer Form (14 Pkt.)
647
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72
Szenenanalyse —> passendes Know zum schreiben
326
Zusammenfassung von jedem Aufzug, Auftritt
4.1.3 Emilia Galotti Emilia ist die Titelfigur und Tochter des Offiziers Odoardo Galotti und Claudia Galotti. Emilia kehrt ängstlich von ihrem Kirchenausgang zurück. Die Aussage „Nichts, nichts!" (S.29, V.11) macht deutlich, dass Emilia zunächst zögert ihrer Mutter von dem Treffen mit dem Prinzen zu erzählen. Erst nach der direkten 13 Forderung Claudias Rede meine Tochter (...)" (S.29, V.20) öffnet sie sich und spricht über das Treffen und ihre Gefühle aufgrund der aktuellen Situation. Emilia nutzt die Ausdrücke (...) Was hätt er an mir Strafbares finden können?" (S.30 V.37f.) und „(...) Ich floh" (S.31 V.11) um zu unterstreichen, dass sie sich ihrer Rollenerwartung als auch die ihres Vaters bewusst ist. Emilia reagiert auf die Hinweise ihrer Mutter, dass ein „Liebhaber" giftig für ihre Tugend ist, mit dem Selbstvorwurf (...) albernes, furchtsames Ding (...)" (S.32 V.24 ff.) und fügt sich damit auch indirekt den Aussagen ihrer Mutter ohne eigenen Willen (vgl. S.32 V.14 ff. 23 f.). Emilias willenloses Verhalten wird erneut deutlich als sie dem Prinzen (...) ohne Sträuben (...)" (S.50 V.4f.) folgt. Zudem zeigt sich ihr unterwürfiges Verhalten als sie den Prinzen (...) gnädiger Herr (...)" (S.49 V.17 f.) nennt. Diese Unterwürfigkeit macht Emilia immer wieder durch ihre Äußerungen anschaulich. Im Laufe des Dramas ändert die Tochter von Odoardo schrittweise ihre Handelsweise, sodass sie kurz vor ihrem Tod...
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Schule. Endlich einfach.
stolz vor ihrem Vater steht und ihm mit den rhetorischen Fragen ,,Reißt mich? bringt mich? (...)" (S.83 V.22) antwortet. Durch den Kontakt und die Entführung auf das Lustschloss des Prinzen hatte Emilia die Gelegenheit zum ersten Mal selbst zu entscheiden, da sie als emanzipierte Frau handeln will, was sie durch das „ich" in ihren Sätzen unterstreicht (vgl. S.84 V.5 ff, S.85 V.14). Sie fordert ihren Vater auf sie zu töten, indem sie ihm selbstbewusst erzählt, dass sie befürchtet durch die andauernden Verführungsversuchen des Prinzen, den an sie gestellten Erwartungen von ihm der Gesellschaft und der Kirche und ihm nicht ausfüllen kann (vgl.S.84 V.1ff). Die Titelfigur ignoriert es als der Prinz darauf anspielte, dass ihr Vater schuld sei und Ich selbst sagt ,,Nicht Sie, mein Vater ich selbst" (S.85 V.14), um allen Anwesenden mitzuteilen, dass alles was jetzt folgt, auf ihrem eigenen Willen basiert. - -