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Emilia Galotti: Szenenanalyse, Zusammenfassungen und Charakterisierungen

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Emilia Galotti: Szenenanalyse, Zusammenfassungen und Charakterisierungen
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Amelie

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"Emilia Galotti" ist ein bedeutendes bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahr 1772.

Das Drama Emilia Galotti behandelt den Konflikt zwischen dem absolutistischen Adel und dem aufstrebenden Bürgertum im 18. Jahrhundert. Im Zentrum steht die tugendhafte Bürgerstochter Emilia Galotti, die zum Objekt der Begierde des Prinzen von Guastalla wird. Die Figurenkonstellation zeigt die gesellschaftlichen Machtverhältnisse der Zeit: Der Prinz Hettore Gonzaga missbraucht seine Position, um sich Emilia zu nähern, während ihr Verlobter Graf Appiani und ihr Vater Odoardo Galotti die bürgerlichen Werte von Ehre und Moral verteidigen. Die Szenenanalyse verschiedener Auftritte, besonders des dramatischen Finales im 5. Aufzug 7. Auftritt, offenbart die tragische Entwicklung der Handlung bis zu Emilias Tod durch die Hand ihres Vaters.

Die Interpretation des Werkes zeigt zentrale Themen wie Machtmissbrauch, bürgerliche Tugend versus höfische Lasterhaftigkeit und die Rolle der Frau in der patriarchalischen Gesellschaft. Die Charakterisierung der Hauptfiguren verdeutlicht den Konflikt zwischen Vernunft und Leidenschaft: Emilia verkörpert das Ideal bürgerlicher Tugend, während der Prinz für die Willkür absolutistischer Herrschaft steht. Marinelli, der intrigante Kammerherr, repräsentiert die moralische Verdorbenheit des Hofes. Die dramatische Struktur folgt der klassischen Einheit von Zeit, Ort und Handlung und gipfelt in der tragischen Szenenanalyse des Schlussauftritts, in dem Odoardo seine Tochter tötet, um ihre Tugend zu bewahren. Diese Handlung wird zum Symbol des bürgerlichen Widerstands gegen feudale Willkür.

9.1.2021

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Amélie
Emilia Galotti " von G.E.Lessing
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Szenenanalyse: Emilia Galotti Akt 1, Szenen 1-4

Die Emilia Galotti Szenenanalyse des ersten Akts zeigt die zentrale Charakterentwicklung des Prinzen und seine komplexe Gefühlswelt. Im Arbeitszimmer des Prinzen entfaltet sich eine bedeutsame Handlungssequenz, die grundlegend für das weitere Drama ist.

Definition: Das Kabinett des Prinzen fungiert als symbolischer Raum der Macht und persönlicher Reflexion, wo private und politische Sphären aufeinandertreffen.

In der ersten Szene wird der Prinz bei der Durchsicht von Bittschriften eingeführt. Seine Reaktion auf den Namen "Emilia" offenbart bereits seine Obsession für Emilia Galotti. Die Emilia Galotti Figurenkonstellation wird hier subtil etabliert, indem die Hauptfiguren indirekt eingeführt werden: Emilia Galotti, die Gräfin Orsina und der Maler Conti.

Der dramaturgische Aufbau verdichtet sich in den Szenen 2-4, wo der Konflikt zwischen alter und neuer Liebe des Prinzen deutlich wird. Die Emilia Galotti Charakterisierung des Prinzen zeigt ihn als wankelmütigen Herrscher, dessen private Neigungen seine Amtsführung beeinflussen.

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Analyse der Bildnisszenen in Emilia Galotti

Die Bildnisszenen im ersten Akt sind zentral für die Emilia Galotti Interpretation. Der Maler Conti präsentiert zwei Porträts, die als Spiegelbilder der seelischen Verfassung des Prinzen fungieren.

Highlight: Die Gegenüberstellung der Porträts von Orsina und Emilia symbolisiert den inneren Konflikt des Prinzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Das Emilia Galotti Thema der Macht und Liebe wird durch die unterschiedliche Behandlung der Porträts verdeutlicht. Während das Bild Orsinas in die Galerie verbannt wird, behält der Prinz Emilias Porträt bei sich - ein deutliches Symbol seiner neuen Leidenschaft.

Die dramatische Ironie dieser Szenen liegt in der Vorausdeutung auf spätere Konflikte. Das Emilia Galotti Erscheinungsjahr 1772 zeigt dabei die zeitgenössische Kritik an absolutistischer Willkür.

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Detailanalyse der Figurenentwicklung

Die Emilia Galotti Szenenanalyse Klausur konzentriert sich oft auf die psychologische Entwicklung der Figuren. Der Prinz durchläuft bereits im ersten Akt eine bemerkenswerte Wandlung von gelangweilter Amtsführung zu leidenschaftlicher Besessenheit.

Beispiel: Die Reaktion des Prinzen auf Emilias Porträt zeigt seine zunehmende Fixierung: "Ein Engel!" - seine Worte offenbaren die Idealisierung Emilias.

Die Emilia Galotti Zusammenfassung dieser Szenen verdeutlicht die Exposition des Dramas. Lessings Charakterzeichnung ist präzise und vielschichtig, besonders in der Darstellung des Prinzen als Repräsentant absolutistischer Macht.

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Strukturanalyse und dramaturgische Bedeutung

Die Szenenanalyse Emilia Galotti PDF zeigt die kunstvolle Verknüpfung von privater und politischer Sphäre. Lessing konstruiert eine stringente Dramaturgie, die von der ersten Szene an Spannung aufbaut.

Zitat: "Klagen, nichts als Klagen!" - Die ersten Worte des Prinzen charakterisieren seine Amtsmüdigkeit und bereiten den Boden für sein späteres Handeln.

Die Emilia Galotti Szenenanalyse Beispiel dieser Eingangsszenen demonstriert Lessings dramaturgisches Geschick. Jede Szene baut auf der vorherigen auf und treibt die Handlung voran, während gleichzeitig die charakterliche Entwicklung der Figuren voranschreitet.

Die Analyse der Raumgestaltung und Symbolik im Kabinett des Prinzen verdeutlicht die enge Verflechtung von Macht und persönlichen Begierden, die das gesamte Drama durchzieht.

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Akt 3, Szene 4-8: Die Verwicklungen auf dem Lustschloss

Diese Szenen zeigen die Folgen des Überfalls und die Versuche der verschiedenen Charaktere, mit der Situation umzugehen, was für die Emilia Galotti Szenenanalyse entscheidend ist.

Szene 4-5: Claudia Galottis Ankunft

Emilias Mutter Claudia trifft auf dem Schloss ein und konfrontiert den Prinzen und Marinelli mit ihren Verdächtigungen.

Charakterisierung: Claudia zeigt sich hier als mutige und scharfsinnige Frau, die die Intrige durchschaut.

Szene 6-7: Die Konfrontation

Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Claudia, dem Prinzen und Marinelli. Claudia beschuldigt sie offen des Komplotts.

Zitat: Claudia: "Ha, Mörder! feiger, elender Mörder! Nicht tapfer genug, mit eigner Hand zu morden, aber nichtswürdig genug, zu Befriedigung eines fremden Kitzels zu morden!"

Szene 8: Orsinas Auftritt

Die Gräfin Orsina, die ehemalige Geliebte des Prinzen, trifft unerwartet auf dem Schloss ein. Sie ist eifersüchtig und rachsüchtig.

Highlight: Orsinas Auftritt fügt der Handlung eine neue Dimension hinzu und kompliziert die Situation weiter.

Diese Szenen zeigen die zunehmende Verwicklung der Handlung und die moralischen Konflikte der Charaktere, was für die Emilia Galotti Interpretation von großer Bedeutung ist.

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Akt 4, Szene 1-4: Die Eskalation der Ereignisse

In diesen Szenen spitzt sich die Situation weiter zu, was für die Emilia Galotti Szenenanalyse von entscheidender Bedeutung ist.

Szene 1-2: Orsina und Marinelli

Orsina konfrontiert Marinelli und durchschaut die Intrige. Sie droht, alles aufzudecken.

Charakterisierung: Orsina erweist sich als scharfsinnige und gefährliche Gegnerin für den Prinzen und Marinelli.

Szene 3: Odoardo Galottis Ankunft

Emilias Vater Odoardo trifft auf dem Schloss ein. Er ist ahnungslos bezüglich der wahren Ereignisse.

Highlight: Odoardos Ankunft erhöht die Spannung, da er als strenger und ehrbarer Mann bekannt ist.

Szene 4: Orsina und Odoardo

Orsina klärt Odoardo über die Geschehnisse auf und übergibt ihm einen Dolch.

Zitat: Orsina: "Nehmen Sie! Nehmen Sie! Ich habe noch einen andern Weg nach der Stadt."

Diese Szenen zeigen die zunehmende Bedrohung für den Prinzen und Marinelli und bereiten den tragischen Höhepunkt vor, was für die Emilia Galotti Zusammenfassung von großer Bedeutung ist.

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Akt 4, Szene 5-8: Die Zuspitzung des Konflikts

Diese Szenen zeigen die weitere Eskalation der Situation und die moralischen Konflikte der Charaktere, was für die Emilia Galotti Szenenanalyse von zentraler Bedeutung ist.

Szene 5-6: Odoardo und Claudia

Odoardo trifft auf seine Frau Claudia und erfährt von ihr weitere Details über die Ereignisse. Er ringt mit seinen Gefühlen und seinem Ehrgefühl.

Charakterisierung: Odoardo zeigt sich hier als Mann, der zwischen Rache und Vernunft schwankt.

Szene 7: Odoardo und Marinelli

Marinelli versucht, Odoardo zu beschwichtigen und die Situation zu entschärfen. Er schlägt vor, Emilia vorübergehend in ein Kloster zu bringen.

Highlight: Marinellis Versuch, die Situation zu kontrollieren, zeigt seine Skrupellosigkeit und Berechnung.

Szene 8: Der Prinz und Odoardo

Der Prinz trifft auf Odoardo und versucht, ihn von seinen guten Absichten zu überzeugen. Er schlägt vor, den Fall Appiani offiziell untersuchen zu lassen.

Zitat: Der Prinz: "Ich will Genugtuung geben und nehmen."

Diese Szenen zeigen die zunehmende Spannung und die moralischen Dilemmata der Charaktere, was für die Emilia Galotti Interpretation von großer Bedeutung ist.

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Die Szenenanalyse von Emilia Galotti: Das Kabinett des Prinzen

In dieser detaillierten Emilia Galotti Szenenanalyse wird die bedeutsame Szene im Kabinett des Prinzen untersucht. Die Handlung spielt sich in einem politisch aufgeladenen Umfeld ab, wo der Prinz seine Macht demonstriert und wichtige Entscheidungen trifft.

Der Prinz zeigt sich in dieser Szene besonders charakteristisch für seine Rolle als absolutistischer Herrscher. Als er die Bittschrift der Emilia Bruneschi erhält, wird seine oberflächliche und willkürliche Entscheidungsfindung deutlich sichtbar. Seine Reaktion auf die Namensähnlichkeit zwischen der Bittstellerin und Emilia Galotti offenbart seine egozentrische Denkweise.

Hinweis: Die Parallele zwischen den beiden Emilias ist kein Zufall, sondern ein bewusstes dramaturgisches Mittel Lessings, um die Willkür fürstlicher Macht zu verdeutlichen.

Die Interaktion zwischen dem Prinzen und Camillo Rota verdient besondere Aufmerksamkeit. Als Rota von einem Todesurteil berichtet, zeigt der Prinz eine erschreckende Gleichgültigkeit. Diese Szene ist zentral für die Emilia Galotti Charakterisierung des Prinzen als verantwortungsloser Herrscher.

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Macht und Moral in Emilia Galotti: Eine kritische Analyse

Die Emilia Galotti Interpretation dieser Szene offenbart zentrale Themen des Werkes: Machtmissbrauch, moralische Verantwortung und die Willkür absolutistischer Herrschaft. Lessings Emilia Galotti Thema der Kritik am Absolutismus wird hier besonders deutlich.

Definition: Der Absolutismus war eine Staatsform, in der der Herrscher uneingeschränkte Macht besaß und keiner weltlichen Kontrolle unterlag.

Die Emilia Galotti Figurenkonstellation in dieser Szene zeigt das Spannungsfeld zwischen Macht und Moral. Camillo Rota verkörpert das moralische Gewissen, während der Prinz die uneingeschränkte, aber verantwortungslose Macht repräsentiert. Diese Konstellation ist charakteristisch für das gesamte Drama.

Die Szene ist auch bedeutsam für die Emilia Galotti Zusammenfassung, da sie die politische Dimension des Werkes verdeutlicht. Der Prinz behandelt sowohl die Bittschrift als auch das Todesurteil mit einer Oberflächlichkeit, die seine Unfähigkeit zur verantwortungsvollen Herrschaft zeigt.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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"Emilia Galotti" ist ein bedeutendes bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahr 1772.

Das Drama Emilia Galotti behandelt den Konflikt zwischen dem absolutistischen Adel und dem aufstrebenden Bürgertum im 18. Jahrhundert. Im Zentrum steht die tugendhafte Bürgerstochter Emilia Galotti, die zum Objekt der Begierde des Prinzen von Guastalla wird. Die Figurenkonstellation zeigt die gesellschaftlichen Machtverhältnisse der Zeit: Der Prinz Hettore Gonzaga missbraucht seine Position, um sich Emilia zu nähern, während ihr Verlobter Graf Appiani und ihr Vater Odoardo Galotti die bürgerlichen Werte von Ehre und Moral verteidigen. Die Szenenanalyse verschiedener Auftritte, besonders des dramatischen Finales im 5. Aufzug 7. Auftritt, offenbart die tragische Entwicklung der Handlung bis zu Emilias Tod durch die Hand ihres Vaters.

Die Interpretation des Werkes zeigt zentrale Themen wie Machtmissbrauch, bürgerliche Tugend versus höfische Lasterhaftigkeit und die Rolle der Frau in der patriarchalischen Gesellschaft. Die Charakterisierung der Hauptfiguren verdeutlicht den Konflikt zwischen Vernunft und Leidenschaft: Emilia verkörpert das Ideal bürgerlicher Tugend, während der Prinz für die Willkür absolutistischer Herrschaft steht. Marinelli, der intrigante Kammerherr, repräsentiert die moralische Verdorbenheit des Hofes. Die dramatische Struktur folgt der klassischen Einheit von Zeit, Ort und Handlung und gipfelt in der tragischen Szenenanalyse des Schlussauftritts, in dem Odoardo seine Tochter tötet, um ihre Tugend zu bewahren. Diese Handlung wird zum Symbol des bürgerlichen Widerstands gegen feudale Willkür.

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Szenenanalyse: Emilia Galotti Akt 1, Szenen 1-4

Die Emilia Galotti Szenenanalyse des ersten Akts zeigt die zentrale Charakterentwicklung des Prinzen und seine komplexe Gefühlswelt. Im Arbeitszimmer des Prinzen entfaltet sich eine bedeutsame Handlungssequenz, die grundlegend für das weitere Drama ist.

Definition: Das Kabinett des Prinzen fungiert als symbolischer Raum der Macht und persönlicher Reflexion, wo private und politische Sphären aufeinandertreffen.

In der ersten Szene wird der Prinz bei der Durchsicht von Bittschriften eingeführt. Seine Reaktion auf den Namen "Emilia" offenbart bereits seine Obsession für Emilia Galotti. Die Emilia Galotti Figurenkonstellation wird hier subtil etabliert, indem die Hauptfiguren indirekt eingeführt werden: Emilia Galotti, die Gräfin Orsina und der Maler Conti.

Der dramaturgische Aufbau verdichtet sich in den Szenen 2-4, wo der Konflikt zwischen alter und neuer Liebe des Prinzen deutlich wird. Die Emilia Galotti Charakterisierung des Prinzen zeigt ihn als wankelmütigen Herrscher, dessen private Neigungen seine Amtsführung beeinflussen.

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Analyse der Bildnisszenen in Emilia Galotti

Die Bildnisszenen im ersten Akt sind zentral für die Emilia Galotti Interpretation. Der Maler Conti präsentiert zwei Porträts, die als Spiegelbilder der seelischen Verfassung des Prinzen fungieren.

Highlight: Die Gegenüberstellung der Porträts von Orsina und Emilia symbolisiert den inneren Konflikt des Prinzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Das Emilia Galotti Thema der Macht und Liebe wird durch die unterschiedliche Behandlung der Porträts verdeutlicht. Während das Bild Orsinas in die Galerie verbannt wird, behält der Prinz Emilias Porträt bei sich - ein deutliches Symbol seiner neuen Leidenschaft.

Die dramatische Ironie dieser Szenen liegt in der Vorausdeutung auf spätere Konflikte. Das Emilia Galotti Erscheinungsjahr 1772 zeigt dabei die zeitgenössische Kritik an absolutistischer Willkür.

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Detailanalyse der Figurenentwicklung

Die Emilia Galotti Szenenanalyse Klausur konzentriert sich oft auf die psychologische Entwicklung der Figuren. Der Prinz durchläuft bereits im ersten Akt eine bemerkenswerte Wandlung von gelangweilter Amtsführung zu leidenschaftlicher Besessenheit.

Beispiel: Die Reaktion des Prinzen auf Emilias Porträt zeigt seine zunehmende Fixierung: "Ein Engel!" - seine Worte offenbaren die Idealisierung Emilias.

Die Emilia Galotti Zusammenfassung dieser Szenen verdeutlicht die Exposition des Dramas. Lessings Charakterzeichnung ist präzise und vielschichtig, besonders in der Darstellung des Prinzen als Repräsentant absolutistischer Macht.

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Strukturanalyse und dramaturgische Bedeutung

Die Szenenanalyse Emilia Galotti PDF zeigt die kunstvolle Verknüpfung von privater und politischer Sphäre. Lessing konstruiert eine stringente Dramaturgie, die von der ersten Szene an Spannung aufbaut.

Zitat: "Klagen, nichts als Klagen!" - Die ersten Worte des Prinzen charakterisieren seine Amtsmüdigkeit und bereiten den Boden für sein späteres Handeln.

Die Emilia Galotti Szenenanalyse Beispiel dieser Eingangsszenen demonstriert Lessings dramaturgisches Geschick. Jede Szene baut auf der vorherigen auf und treibt die Handlung voran, während gleichzeitig die charakterliche Entwicklung der Figuren voranschreitet.

Die Analyse der Raumgestaltung und Symbolik im Kabinett des Prinzen verdeutlicht die enge Verflechtung von Macht und persönlichen Begierden, die das gesamte Drama durchzieht.

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Akt 3, Szene 4-8: Die Verwicklungen auf dem Lustschloss

Diese Szenen zeigen die Folgen des Überfalls und die Versuche der verschiedenen Charaktere, mit der Situation umzugehen, was für die Emilia Galotti Szenenanalyse entscheidend ist.

Szene 4-5: Claudia Galottis Ankunft

Emilias Mutter Claudia trifft auf dem Schloss ein und konfrontiert den Prinzen und Marinelli mit ihren Verdächtigungen.

Charakterisierung: Claudia zeigt sich hier als mutige und scharfsinnige Frau, die die Intrige durchschaut.

Szene 6-7: Die Konfrontation

Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Claudia, dem Prinzen und Marinelli. Claudia beschuldigt sie offen des Komplotts.

Zitat: Claudia: "Ha, Mörder! feiger, elender Mörder! Nicht tapfer genug, mit eigner Hand zu morden, aber nichtswürdig genug, zu Befriedigung eines fremden Kitzels zu morden!"

Szene 8: Orsinas Auftritt

Die Gräfin Orsina, die ehemalige Geliebte des Prinzen, trifft unerwartet auf dem Schloss ein. Sie ist eifersüchtig und rachsüchtig.

Highlight: Orsinas Auftritt fügt der Handlung eine neue Dimension hinzu und kompliziert die Situation weiter.

Diese Szenen zeigen die zunehmende Verwicklung der Handlung und die moralischen Konflikte der Charaktere, was für die Emilia Galotti Interpretation von großer Bedeutung ist.

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Akt 4, Szene 1-4: Die Eskalation der Ereignisse

In diesen Szenen spitzt sich die Situation weiter zu, was für die Emilia Galotti Szenenanalyse von entscheidender Bedeutung ist.

Szene 1-2: Orsina und Marinelli

Orsina konfrontiert Marinelli und durchschaut die Intrige. Sie droht, alles aufzudecken.

Charakterisierung: Orsina erweist sich als scharfsinnige und gefährliche Gegnerin für den Prinzen und Marinelli.

Szene 3: Odoardo Galottis Ankunft

Emilias Vater Odoardo trifft auf dem Schloss ein. Er ist ahnungslos bezüglich der wahren Ereignisse.

Highlight: Odoardos Ankunft erhöht die Spannung, da er als strenger und ehrbarer Mann bekannt ist.

Szene 4: Orsina und Odoardo

Orsina klärt Odoardo über die Geschehnisse auf und übergibt ihm einen Dolch.

Zitat: Orsina: "Nehmen Sie! Nehmen Sie! Ich habe noch einen andern Weg nach der Stadt."

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Akt 4, Szene 5-8: Die Zuspitzung des Konflikts

Diese Szenen zeigen die weitere Eskalation der Situation und die moralischen Konflikte der Charaktere, was für die Emilia Galotti Szenenanalyse von zentraler Bedeutung ist.

Szene 5-6: Odoardo und Claudia

Odoardo trifft auf seine Frau Claudia und erfährt von ihr weitere Details über die Ereignisse. Er ringt mit seinen Gefühlen und seinem Ehrgefühl.

Charakterisierung: Odoardo zeigt sich hier als Mann, der zwischen Rache und Vernunft schwankt.

Szene 7: Odoardo und Marinelli

Marinelli versucht, Odoardo zu beschwichtigen und die Situation zu entschärfen. Er schlägt vor, Emilia vorübergehend in ein Kloster zu bringen.

Highlight: Marinellis Versuch, die Situation zu kontrollieren, zeigt seine Skrupellosigkeit und Berechnung.

Szene 8: Der Prinz und Odoardo

Der Prinz trifft auf Odoardo und versucht, ihn von seinen guten Absichten zu überzeugen. Er schlägt vor, den Fall Appiani offiziell untersuchen zu lassen.

Zitat: Der Prinz: "Ich will Genugtuung geben und nehmen."

Diese Szenen zeigen die zunehmende Spannung und die moralischen Dilemmata der Charaktere, was für die Emilia Galotti Interpretation von großer Bedeutung ist.

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Die Szenenanalyse von Emilia Galotti: Das Kabinett des Prinzen

In dieser detaillierten Emilia Galotti Szenenanalyse wird die bedeutsame Szene im Kabinett des Prinzen untersucht. Die Handlung spielt sich in einem politisch aufgeladenen Umfeld ab, wo der Prinz seine Macht demonstriert und wichtige Entscheidungen trifft.

Der Prinz zeigt sich in dieser Szene besonders charakteristisch für seine Rolle als absolutistischer Herrscher. Als er die Bittschrift der Emilia Bruneschi erhält, wird seine oberflächliche und willkürliche Entscheidungsfindung deutlich sichtbar. Seine Reaktion auf die Namensähnlichkeit zwischen der Bittstellerin und Emilia Galotti offenbart seine egozentrische Denkweise.

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Die Interaktion zwischen dem Prinzen und Camillo Rota verdient besondere Aufmerksamkeit. Als Rota von einem Todesurteil berichtet, zeigt der Prinz eine erschreckende Gleichgültigkeit. Diese Szene ist zentral für die Emilia Galotti Charakterisierung des Prinzen als verantwortungsloser Herrscher.

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Macht und Moral in Emilia Galotti: Eine kritische Analyse

Die Emilia Galotti Interpretation dieser Szene offenbart zentrale Themen des Werkes: Machtmissbrauch, moralische Verantwortung und die Willkür absolutistischer Herrschaft. Lessings Emilia Galotti Thema der Kritik am Absolutismus wird hier besonders deutlich.

Definition: Der Absolutismus war eine Staatsform, in der der Herrscher uneingeschränkte Macht besaß und keiner weltlichen Kontrolle unterlag.

Die Emilia Galotti Figurenkonstellation in dieser Szene zeigt das Spannungsfeld zwischen Macht und Moral. Camillo Rota verkörpert das moralische Gewissen, während der Prinz die uneingeschränkte, aber verantwortungslose Macht repräsentiert. Diese Konstellation ist charakteristisch für das gesamte Drama.

Die Szene ist auch bedeutsam für die Emilia Galotti Zusammenfassung, da sie die politische Dimension des Werkes verdeutlicht. Der Prinz behandelt sowohl die Bittschrift als auch das Todesurteil mit einer Oberflächlichkeit, die seine Unfähigkeit zur verantwortungsvollen Herrschaft zeigt.

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