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Entwicklung des Tempelherrn (Nathan der Weise)

27.6.2021

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3. Aufzug, 2. Auftritt
( vermeidet die Begegnung mit Recha und Daja (ab V. 1602))
↳ weil sie vermeindliche Juden sind?
↳ist genervt oder übe
3. Aufzug, 2. Auftritt
( vermeidet die Begegnung mit Recha und Daja (ab V. 1602))
↳ weil sie vermeindliche Juden sind?
↳ist genervt oder übe
3. Aufzug, 2. Auftritt
( vermeidet die Begegnung mit Recha und Daja (ab V. 1602))
↳ weil sie vermeindliche Juden sind?
↳ist genervt oder übe

3. Aufzug, 2. Auftritt ( vermeidet die Begegnung mit Recha und Daja (ab V. 1602)) ↳ weil sie vermeindliche Juden sind? ↳ist genervt oder überfordert. da Recha und Daja aufdringlich sind Vergleich mit Wassereimern und dressierten Hunden (V. 1608 und V. 1621) ↳ Tempelherr wäre passiv/ hat keinen eigenen Willen . ENTWICKLUNG DES TEMPELHERRN ↳ verletzt sein Ego ? • Daja spricht schlecht über ihn (ab V. 1624) ↳macht sich Sorgen, wie Recha über ihn denken könnte → ihm ist ihre Meinung wichtig ↳ist erleichtert, dass sie nicht schlecht über ihn denkt (V. 1636) • sprechen über belanglose" Dinge Cab V. 1645) ↳ genießt das Gespräch mit ihr (V. 1662) →Gegensatz zum ersten Stichpunkt • benutzt Ausreden um wegzugehen (ab V. 1681) ↳siehe Punkt Eins . 3. Aufzug, 8. Auftritt hat sich in Recha verliebt ↳ist sich über seine Gefühle nicht im Klaren (ab v. 2110) ↳hat Angst vor Seinen Gefühlen (ab v. 2110) ↳ hätte nicht gedacht. Gefühle für sie zu entwickeln bzw. hat es sogar unterdrückt (ab V. 2119) ist frei von Vorurteilen (V. 2134) ↳ weil Saladin ihn begndigt hat/ ihm ein neues Leben" geschenkt hat (ab V. 2135) • Nathans Meinung ist ihm wichtig (ab v. 21S2) ↳obwohl Nathan ein Jude ist 4. Aufzug, 2. Auftritt hat Vorurteile gegenüber dem Patriarchen (V. 2454) ↳ will trotzdem Seinen Rat (V. 2475)→ er hat dem Christentum...

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noch nicht abgeschworen • hinterfragt den Patriarchen /vertraut nicht blind (V. 2477) . unterstützt die extreme/radikale Meinung des Patriarchen nicht ↳stimmt nie zu und stellt viele Fragen • das verhältnis zu Recha beschäftigt ihn immer noch 4. Aufzug, 4. Auftritt! zeigt Dankbarkeit (v.2657) • will mit Saladin leben, obwohl Saladin ein Moslem ist (ab v. 2696) das Verhältnis zu Recha beschäftigt ihn immer noch (wie auch in 4.2) • will, Gerechtigkeit", weil er sich von Nathan nicht fair behandelt fühlt (ab V. 2743) ↳redet sich in Rage und muss von Saladin gebremst werden (V. 2783) ↳reflektiert sich selbst (ab V. 2806) 5. Aufzug, 3. Auftritt versteht seine Abneigung gegenüber Nathan nicht (ab v. 3233) ↳ Nathan hat viel Gutes getan spielt Rechas Religion für ihn eine Rolle ? (ab V. 3252) S. Aufzug, 5. Auftritt • entschuldigt sich dafür, Nathan unabsichtlich angeklagt zu haben (ab V. 3364) • möchte Recha heiraten, um sie zu retten" (ab V. 341S) ihre Religion ist ihm egal (V.3429) ↳ zum Spott gegenüber Nathan? → nutzt seine Hilflosigkeit aus Angst, Recha an einen anderen zu verlieren (ab v. 3470) . 5. Aufzug, 8. Auftritt - freut sich, Rechas Bruder zu sein (ab V. 3803) ist gleichzeitig auch geschockt (ab V. 3791) Wie entwickelt sich die Beziehung zu Recha? Welche Rolle Spielt das Prinzip der Toleranz ? Charakterisierung: Tempelherr Der Tempelherr, der eigentlich Curt von Stauffen heißt, ist ein Kreuzfahrer, also ein Christ. Er ist der Bruder von Recha und der Neffe von Saladin und Sittah. Im Laufe des Dramas zeigt sich eine starke Entwicklung seiner Person. Zu Anfang des dritten Aufzugs tritt er mit einer gewissen Gleichgültigkeit an Nathans Familie heran, die ihm Dankbarkeit erweisen will, sympathisiert jedoch auch mit Nathans Meinung zu den verschieden Religionen und zeigt sich dort einsichtig und belehrbar. Sie erscheinen ihm dennoch aufdringlich und er fühlt sich unwohl. Trotzdem ist ihm die Meinung von Recha wichtig und nach einiger Zeit genießt er das Gespräch mit ihr. Nach und nach wird ihm bewusst, dass er sich in Recha verliebt hat. Ganz im Klaren darüber ist er sich jedoch nicht und empfindet diese Gefühlswandlung als beängstigend. Auch in den Gesprächen mit den anderen Figuren, beschäftigt ihn Recha am meisten und er holt sich Rat von verschiedenen Personen um sich Sicherheit zu verschaffen. Diese Ratschläge wühlen ihn jedoch auf, da sie sehr unterschiedlich sind. Während der Patriarch gegen Nathan und das Judentum hetzt und eine radikale Meinung vertritt, setzt sich Saladin für Nathan ein. Der Tempelherr schwankt zwischen den Meinungen, reflektiert sich aber schlussendlich selbst und entscheidet sich zugunsten Nathans, obwohl er zu Anfang vorurteilsbeladen war. Er weiß nicht, wieso er Nathan gegenüber feindlich gestimmt ist, da dieser bis zu diesem Zeitpunkt nichts getan hat, um ihn zu erzürnen. Außerdem fragt er sich von neuem, ob Religionen für ihn überhaupt eine Rolle in der Liebe spielen. Der Tempelherr entschuldigt sich bei Nathan, dass er ihn, wenn auch unabsichtlich, beim Patriarchen angeklagt hat. Da Recha nun in der Gefahr schwebt, ihrer Vetrauenspersonen beraubt zu werden, erklärt sich der Tempelherr bereit, sie als seine Frau zu nehmen. Hierbei ist allerdings unklar, ob er tatsächlich aus Gutmütigkeit oder aus Eigennutz handelt. Es besteht die Möglichkeit, dass das Anklagen bei den Christen eine kalkulierte Entscheidung war. Am Ende erfährt er, dass Recha seine Schwester, Saladin sein Onkel und Sittah somit seine Tante ist. Diese Information schockiert ihn zunächst, doch nachdem er sich von dem „Schock" erholt, überwiegt die Freude. Meiner Meinung nach ist der Tempelherr sehr sprunghaft, was seine Einstellung gegenüber Nathan und dem Judentum angeht. Auch seine Reaktion auf die plötzliche Wendung des Verhältnisses zu Recha ist unüblich, da die Liebe zu einer Schwester anders ist, als die, die er zuvor empfand. Der Tempelherr ist eher unberechenbar, was sein Verhalten angeht, denn er reagiert gleichgültig, genervt und berechnend als auch impulsiv, unüberlegt und heißblütig. Ich denke, dass Lessing den Tempelherrn als Symbol für die Toleranz gewählt hat. Er zeigt sich lernfähig und offen gegenüber anderen Meinungen, jedoch fällt er gelegentlich wieder in alte Muster und handelt nach seinen alten, vorurteilsvollen Grundsätzen, was auch bei der Toleranz nicht unüblich ist.