Die Vormärz-Epoche im Detail
Die Vormärz Epoche (1815-1848) war geprägt von bedeutenden literarischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Die wichtigsten Vertreter dieser Zeit waren Heinrich Heine mit "Deutschland ein Wintermärchen", Georg Büchner mit "Woyzeck" und "Lenz" sowie Georg Weerth mit dem "Hungerlied".
Definition: Der Vormärz bezeichnet die Zeit zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der Märzrevolution 1848.
Die Merkmale Vormärz Literatur umfassten verschiedene literarische Formen:
- Journalistische Texte und Flugblätter
- Politische Lyrik
- Dramen
- Novellen
- Reiseberichte
Highlight: Reiseberichte spielten eine besondere Rolle als Mischform aus Sach- und literarischen Texten.
Die zentralen Themen und Motive waren:
- Der Wunsch nach Veränderung
- Kritik an Unterdrückung und sozialer Ungleichheit
- Der Kampf für Freiheit und Emanzipation
- Die Auseinandersetzung mit der Zensur
Example: Die Märzforderungen manifestierten sich besonders im Hambacher Fest, das nationale Einheit, Verfassung und Demokratie forderte.
Wichtige zeitgeschichtliche Ereignisse waren:
- Der Wiener Kongress
- Die Karlsbader Beschlüsse
- Das Wartburgfest
- Das Hambacher Fest
Vocabulary: Die Karlsbader Beschlüsse führten zur Überwachung von Universitäten, Zensur von Schriften und dem Verbot von Burschenschaften.