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Epochenübersicht ⟡ Abivorbereitung

19.6.2023

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BAROCK (1600-1720)
Epoche der Gegensatze: Prachtentfaltung Lebensfreude
Wissen um Vergänglichkeit
Weltbild
> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
BAROCK (1600-1720)
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
BAROCK (1600-1720)
Epoche der Gegensatze: Prachtentfaltung Lebensfreude
Wissen um Vergänglichkeit
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> 30-jähriger Krieg als prägendes
BAROCK (1600-1720)
Epoche der Gegensatze: Prachtentfaltung Lebensfreude
Wissen um Vergänglichkeit
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> 30-jähriger Krieg als prägendes

BAROCK (1600-1720) Epoche der Gegensatze: Prachtentfaltung Lebensfreude Wissen um Vergänglichkeit Weltbild > 30-jähriger Krieg als prägendes Ereignis großes Leid der Bevölkerung (Brutalitat, Seuchen, Hungersnot gegensätzliche Welt Literarische Motive Vanitas (lat. Vergänglichkeit, Nichtigkeit, Eitelkeit, Misserfolg) Vergänglichkeit 7 Bedeutungslosigkeit d. Menschen (auch religios) Memento Mori (lat., Bedenke, dass du sterben musst,"). Gedanke an den allgegenwärtigen Tod 4 Todesangst, Carpe diem (lat, Nutze den Tog') Aufruf, Gedanken an Vergånglichkeit nicht zu schwer zu nehmen. → Abkehr vom Materialismus, Zuwendung zum Glauben Antithetik (z. B. Dies- / Jenseits, irclisches/himmusches Leben, Tugend/ Wollust, Erotik / Askese, Spiel / Ernst, Schein / Sein) > Barocklyrik Gedichte als bevorzugte Literatur form > Sonett (2 Quartette, 2 Terzette, häufig 6-hebiger Jambus) Elegie (nur Distiche / Zweizeiler, häufig Oaktylus) Epigramm (kurzes Sinn- / Spottgedicht, Behauptung → Verneinung) Ode (Ursprung antiker Chorgesang → feierlicher Stil). Dichter / Lyriker Andreas Gryphius Martin Opitz. › Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen Daniel Casper von Lohenstein Paul Fleming AUFKLÄRUNG (1720-1800) Bürgerliche Bewegung, die nach Freiheit & Vernunft strept Strömungen Empfindsamkeit (1740-1790) Sturm und Drang (1765-1790) Plotest bewegung gegen Aufklärung. Weimarer Klassik (1786-1831) Weltbild gesellschaftliche Umbruche Französische Revolution Gedanken des Fortschritts, Recht auf Selbstbestimmung Rationalismus Emprismus. Merkmale / Motive Kritik an bestehender Ordnung > Individualismus, geistige Emanzipation .Glaube an Fortschritt menschl. Verstand als höchstes Gut. Forderung nach Toleranz/ Gleichheit in Politik, Religion & Gesellschaft Lyrik der Aufklärung sehr vielfältig Lehr- / Gedankenlyrik, aber auch Hymnen kein Mittel der höfischen Unterhaltung, sondern Fokus auf bürgerl. Leben Symbol des Lichts Autoren Gotthold Ephraim Lessing Jean Jacques Rousseau Immanuel Kant BJohn...

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Locke Christian Furchtegott Gellert > Voltaire Montesquieu Christoph Martin Wieland WEIMARER KLASSIK (1780-1832) Nachahmung griechisch-ramischer (antiker) Ideale Orientierung Weltbild > > an klassischen antiken Dichtern als ideal bild Französische Revolution 1789 Freiheit, Gleichheit, Brüder lichkeit aufklärerische Ideen, wie Humanismus & Toleranz. Themen / Motive Toleranz, Humanität, Vollkommenheit Selbstbestimmung des Individuums. que at sich selbst Streben nach Harmonie & Schönheit politische instabilität Versuch, sich wieder auf Harmonie & Menschlichkeit zu besinnen Vertreter/ Autoren baw. 1805 (Schillers Toal) Johann Friedrich Herder Friedrich Schiller BRUNNEN gleichmäßige Ausbildung von Kunst & Wissenschaft Schriftsteller als Erzieher Lyrik der Weimarer Klassik > harmonische Einheit von Form & Inhalt Bankvers. > einheitliches Metrum (häufig 5-hebiger Jambus) gehobene, pathetische Sprache > > Plicht aus Neigung nochegjelen Ideal der schönen Seele, dealer Mensch edel. hilfreich so gut Christoph Martin Wieland Johann Wolfgang von Goethe Faust (Margrethe ras schone seele) ROMANTIK (1795-1835) Reaktion & Giegen bewegung zu Aufklärung & Weimarer Klassik Weltbild / Zeitgeschichte gesellschaftliche Umbrüche technische & wissenschaftliche Neuerungen Sehnsucht nach dem Geheimnis vollen, Traumerischen, Unerklärbaren Merkmale / Motive Weltflucht (Rückzug in Fantasie- & Traumwelten) Hinwendung zur Natur. Einner Mengh-Notur-Gott). Innenleben des Einzelnen, subjektive Gefühle Nacht, Spiegel, blaue Blume > Aufhebung Gienten Kunst & Literati.com Lyrik der Romantik västä rauche,. metophonische symbolhafte, Sprache › weder formal noch inhaltlich an Vorgaben gebunden ..progressive Universal poesie" (Grenzen zw. literar. Gattungen sprengen) > romantische Ironie kündlicher. Chopokeler der Texte > Vertreter / Autoren Joseph von Eichendorff E.T.A. Hoffmann Cordivan (eventures Schaveriomant Bettina von Armin > Eduard Mörike BRUNNEN Jakob und Wilhelm Grimm Clemens Brentano Der Spinnerin Nachtlech Heinrich Heine Theodor Storm BIEDERMEIER (1815-1848) de mars 19105 Ideal der konservativen, houslichen Lebens wirklichkeit Weltbild Wiener Kongress 1814/15 Märzrevolution 1848 Restauration der politischen Ordnung in Europa. (Wiederherstellung Monarchie) Proteste, Misstrauen in Obrigkeit Verbot von Kritik am System & politischer Mitsprache Merkmale / Motive. Resignation Rückzug ins eigene Heim /ins Private Häuslichkeit & Geselligkeit reale Unstorde a dylische heile, welt Familie, bürgerliche Tugenden (Fleiß, Treue, Pflichtgefühi, Bescheidenheit) Gefühl von Sicherheit > tiefe Naturverbundenheit & Religiosität → nach innen gerichtete Lebensweise Lyrik der Biedermeier Epoche. > › schlichte formale Merkmale (Metrum, Reimschema). einfache bildhafte Sprache Vertreter / Autoren Annette von Droste- Hülshoff Franz Grillparzer BRUNNEN Eduard Mörike Adalbert Stifter VORMÄRZ (1815-1848) 4 Forderung nach Demokratie & Gleichberechtigung → Revolution Weltbild Wiener Kongress 1814/15 Märzrevolution 1848. Fortsetzung aufklärerischer Ideale Restauration der politischen Ordnung in Europa (Wiederherstellung Monarchie) Proteste, Misstrauen in Obrigkeit 4 Biedermeier Merksmate / Motive. literarische Werke als instrumente des Widerstandes Forderung nach Demokratie, Gleichberechtigung, Laizismus, Frauen- rechten, Presse freiheit > Beschäftigung mit der Gegenwart & Romantik Klassik. Arbeiten mit einfacher Sprache, Dialekt. (verständl. für einfaches Volk) Lyrik der vormärz Epoche. > Vermischung Kunst / Politik - Aufruf zur Rebellion Lyrik als verbreitetste literarische Gattung. politische Gedichte & Lieder fordern Veränderung Vertreter / Autoren August Heinrich Hoffmann von Fallersleben › Georg Büchner Georg Herwegh Karl Gutz Kow way teck. Heinrich Heine Ludwig Börne. REALISMUS (1848-1890) Literarische Aufarbeitung der Wirklichkeit & Darstellung in geschönter,. asthetisierter Form 4 Wie könnte es sein?". Welt bild gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Entwicklungen fortschreitende Industrialisierung gescheiterte Märzrevolution Arbeitslosigkeit, Verstädterung → Bedürfnis einer sachlich-nüchternen Betrachtung der Gegenwart > Merkmale / Motive Rolle des Einzelnen in sich verändernder Welt Bürgertum in den Städten keine bewusste Auseinandersetzung mit politischen / gesellschaft- Lichen Hintergründen, kein Anklagen von Missständen Objektivität, distanzierte Betrachtung. Herausarbeitung der Schönheit aus den Dingen poetischer Realismus! Humor (Verpacken von Kritik bzw. negativen Seiten des Lebens) Lyrik des Realismus > klare, schlichte Sprache (dennoch auch poetisch und kunstvoll) > Annäherung an Autogssproche, Abkehr von überladener. Metaphorik Dinggedicht. > Vertreter / Autoren (> Rainer Maria Rilke). Wilhelm Busch Theodor Storm Marie von Ebner Eschenbach Theodor Fontane irrungen wuerungen Gott fried Keller Gustav Freytag NATURALISMUS (1880-1900) or Steigercing) Der Naturalismus ging als Protestbewegung aus dem Realismus. hervor. Weltbild gesellschaftliche Umbrüche (industrielle Revolution, Land flucht. Arbeitslosigkeit, Verstädterung) Soziales Elend, Kriminalität, Alkoholismus, Prostitution naturwissenschaftlicher Aufschwung Merkmale / Motive detailierte & wirklichkeitsgetreue Darstellung der Realität moderne Industriegesellschaft und ihre Folgen Ver wissenschaftlichung der Kunst. → Inszenierung des. Hässlichen (radikale Form des Realismus.) Lyrik des Naturalismus Verzicht auf bestimmtes Reimschema und Metrum Bruch mit bisherigen Traplition Themen Großstadt und soziale Probleme Vertreter / Autoren > Gerhart Hauptmann sanwarler. Thel Johannes Schlaf Lew Nikolajewitsch Tolstoi Kunst Natur / Realität. X Arno Holz. Henrik Ibsen. Emile Zola. ! JAHRHUNDERTWENDE / MODERNE (1880-1920) Sammelbegriff für uit. vielseitige Zeit Strömungen › Expressionismus Impressionismus Symbolismus Weltbild > Merkmale / Motive > Literatur ohne klares Ziel Stil pluralismus Sprachkrise → uiterarische Experimente und Sprachkritik Orientierungslosigkeit, Entfremdung. pessimistische Welt sicht / apokalyptische Endzeitstimmung individuelle Wahrnehmungen, das Unterloewusste Dekadenz, Verfall & Tod wissenschaftliche Theorien, die Welt- & Menschenbild veränderten fortschreitende industrialisierung & Säkularisierung. Vorstellung eines autonomen Menschen mit verstand > Dekadenz Jugendstil Asthetizismus Lyrik der Jahrhundertwende Großstadt lyrik Romantik, Noturdarstellungen. enges Zusammenspiel von Form & Aussage / Inhalt Chiffren (verschlüsselte Metaphern). Vertreter / Autoren BMax Frisch Franz Kafka > Thomas Mann Virginia Woolf SYMBOLISMUS (1890-1920) Literarische Strömung zur Zeit der Jahrhundertwende Weltbild technische & wissenschaftliche Fortschritte Säkularisierung (Lösen von der Religion) & Industrialisierung Materialismus & Positivismus. Untergangsstimmung (.Teil einer sterbenden Welt") Gegenbewegung zu Roalismus Nasmus Merkmale / Motive Symbol bilainaftes Zeichen mit allgemeingültiger Aussagekraft) symbolische Vision einer schönen Welt Mystile. l'art pour l'art". Metaphern, Vergleiche, Allegorien. Lyrik des Symbolismus bevorzugte literarische Gattung poésie pure formvollendete, schöne Sprache Neologismus, Onomatopoesie, Synästhesie Metophern, Vergleiche, Allegorie. Vertreter/ Autoren Stefan George Rainer Maria Rilke BRUNNEN Hugo von Hofmannsthal EXPRESSIONISMUS (1905-1925) Weltbild politische Spannungen & Umbrüche (→ 1. WK 1914) Urbanisierung & Industrialisierung > Merkmale / Motive Großstadter fahrung Zerfall des Ichs (Tod, Verwesung) Ende bürgerlicher Welt. Vorwegnahme Krieg moderne Arbeitswelt Gott ist tot Ekstasen d. Zärtlichkeit > Landschaften, Natur. > der neue Mensch Grotesken > Vertreter / Autoren Metophorik Auseinandersetzung mit modener Gesellschaft. Lyrik des Expressionismus > stark subjektivisch gefärbte Sprache Reinungsstil. (→ Darstellung Überfülle a. Lebens) > unübliche Wortkombinatorik Neologismen, Metaphern, Superlative Verfremdung oder Nicht beachtung von Metrum, Kodenz, Reimschema. Elke Lasker - Schüler Gottfried Benn BRUNNEN * Költe, Ers, Erstorrung. Wüste Dunkelheit, Vernachtung. Verinrung, Labyrinth Coden losigkeit, Absturz Verwesung tod •Verding/chung.d. Menschen Auferstehung, Licht. Georg Heym Kolica bie verwardling!! NEUE SACHLICHKEIT (1918-1990) vor herrschende Strömung zur Zeit der Weimarer Republik Weltbild 09.11. 1918: Weimarer Republik als erste deutsche Demokratie Folgen 1. WK Hunger, Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit, Krankheiten Inflation & Weltwirtschaftskrise Goldene Zwanziger. Politische Extrema Merkmale / Motive • Verzicht auf subjektive Gefühle Expressionismus Objektive, wahrheitsgemobe Darstellung der Realitât > reduzierte und präzise Ausdrucksweise. wenig Interpretationsspielraum Aufarbeitung sozialer und ökonomischer Probleme Nach wirkungen 1. WK gesellschaftliche und technische Probleme / Veränderungen Lyrik der Neuen Sachlichkeit > nüchterne, realitätsbezogene, leicht verständliche Altagssprache Gebrauchswert im Vordergrund →Gebrauchslyrik Vertreter/ Autoren. Erich Kästner > Bertolt Brecht > BRUNNEN Carl Zuckmayer Kurt Tucholsky TRÜMMERLITERATUR (1945-1955) Synonyme Heimkehrer literatur, Literatur der Stunde Null Weltbild Ende 2. WK 1945 - wirt. Aufschwung ab 1950er .Die Menschen standen vor den Trümmern des Krieges und den Trümmern ihrer Existenz." Merkmale / Motive Zerstörung realistisch, unpsychologisch und wahrhaftig karge Beschreibungen der zertrümmerten Welt Orientierungslosigkeit, Heimkehr Schuld frage (Krieg & Holocaust.) Verarbeitung, aber auch Verdrängung des Kriegsgeschehens Lyrik der Trümmerliteratur einfache, unpoetische Frage > Wieder holungen Traditionsbruch kein Metrum oder Reimschema. Vertreter / Autoren. Wolfgang Borchert. Heinrich Böll Walter Kolbenhoff. Günter Eich Erich Kästner Arno Schmidt größtenteils selbst aus Krieg/Gefangenschaft heimgekehrte Soldaten BRUNNEN 32 Auf einen Blick Natur/Gott • Theodizee-Frage angesichts des Holocaust • Natur als Bezugspunkt naturmagischer Lyrik Subjekt • Außenorientierung an Stabilität/Erfolg während des Wirtschaftswunders • Existenzialismus als philosophische Richtung Auseinander- setzung mit der Vergangenheit? 1950 Grundsätzliches • 50er-Jahre keine abgrenzbare Epoche: Vielgestaltigkeit der Literatur • Wirtschaftswunder nach Marshallplan (1947), Währungsreform (1948) und Gründung der Bundesrepublik (1949) • Mentalität des Wirtschaftswunders: pragmatisch, diesseitig, effizient • Konsum und Erfolg verdrängen anstehende Aufarbeitung der Vergangenheit"/Trauerarbeit" • D-Mark und die Warenkennzeichnung Made in Western Germany" erhalten ähnlich wie das Wachstum des Bruttosozialproduktes eine große Bedeutung • politisch-gesellschaftliche Konsolidierung durch Einbindung der Westzonen als BRD in NATO • prägend: „Kalter Krieg": Supermacht USA und Westmächte (NATO) gegen Supermacht Sowjetunion (Ostblock mit Warschauer Pakt) • konkrete Bezüge der Literatur zum politischen Leben in der Bundesrepublik eher selten; Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit aber von Intellektuellen und Autoren gefordert • Philosophie/Soziologie der Frankfurter Schule in marxistischer Tradition: Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit und der Judenvernichtung Koreakrieg (als ein erster Höhepunkt des Kalten Krieges) • Filme und Musik Widerspiegelung der Sehnsucht nach einer heilen Welt (paradigmatisch u. a. Heimatfilme und Schlager) Menschenbild • kein einheitliches Menschenbild, aber Bündelung verschiedener Ansätze im Artikel 1 des Grundgesetzes: ,,Die Würde des Menschen ist unantastbar." • Mensch als Individuum in der Gemeinschaft 1951 50er-Jahre 1 Freie Bahn Gesellschaft • BRD als demokratischer Rechtsstaat • Wirtschaftswunder • Mangelnde Aufarbeitung der NS-Vergangenheit • Mensch als Bürger und Konsument • Philosophie des Existenzialismus: „Die Existenz geht der Essenz voraus."; Konzentration auf elementare Erfahrungen wie Angst und Tod; Diesseitigkeit, Freiheit zur Selbstbestimmung MARSHALLPLAN Beginn des Wirtschaftswunders/ Hörspielsendung Träume" (G. Eich) mit massiven Hörerprotesten 1952 Erscheinen der ersten Bild-Zeitung 1953 ab 1954 Erstbesteigung des Remilitarisierung in der BRD und DDR Mount Everest Die 50er-Jahre Literarisches Leben • Gruppe 47 prägt die literarische Landschaft und wird zur maßgeblichen Literaturinstitution: regelmäßige Treffen mit Lesungen von Texten, die dann direkt von der Gruppe beurteilt werden • Suhrkamp als maßgebender Verlag, der viele wichtige Autoren verlegt • private Leihbüchereien, Buchgemeinschaften, große Menge an Trivialliteratur • Literatur von Frauen: Sachs, Bachmann, Kaschnitz, Domin, Haushofer etc. Sprache und Stil, Themen und Formen • Ende der 50er zunehmend kritische Haltung von Autoren gegenüber der konservativen Politik • Tradition christlichen Schrifttums verschwindet zunehmend aus der öffentlichen Wahrnehmung • Blüte des Hörspiels • Tendenz zu schmucklos-karger Sprache • Vorliebe für indirekte Ausdrucksformen (Parabel, Chiffren, Gleichnis etc.) • Montagetechnik bei W. Koeppen • auktoriales Erzählen häufig als fragwürdig betrachtet, daher kaum verwendet • Themen u. a..: - Versuch der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit - Auseinandersetzung mit der eher pessimistisch wahrgenommenen Gegenwart - Identität und Subjektivität in der Moderne und im technischen Zeitalter • Dramen: v.a. Parabel-/Lehrstücke; zeitkritische Stücke der Schweizer Frisch und Dürrenmatt • Epik: Kurzgeschichte (nach amerikanischern Vorbild der short story), große Romane v. a. in zweiter Hälfte des Jahrzehnts; nonkonformistische Literatur mit Distanz zur Konsumgesellschaft • Lyrik vor dem Hintergrund der Kritik Adornos: nach Auschwitz sei Lyrik nicht mehr statthaft • Lyrik: Vieldeutigkeit und weiterhin hermetische Tendenz; experimentelle Lyrik: Konkrete Poesie Autoren und Werke Günter Eich: Träume (Hörspiel-Zyklus) Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras (Roman) Max Frisch: Stiller, Homo faber (Romane), Biedermann und die Brandstifter (Drama, urspr. Hörspiel) Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jakob (Roman) Günter Grass: Die Blechtrommel (Roman) Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame (Drama) Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit (Gedichtband) Paul Celan: Mohn und Gedächtnis (Gedichtband) Hans Magnus Enzensberger: verteidigung der wölfe (Gedichtband) 1954 Zitate Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch." (Adorno) „Nirgends wird der Albtraum von Zerstörung und Schrecken weniger verspürt und nirgendwo wird weniger darüber gesprochen als in Deutschland." (Arendt) „Stellt sie [die Sprache] überhaupt noch Verbindung her, bringt sie Überwindung, bringt sie Ver- wandlung, oder ist sie nur noch Material für Geschäftsbesprechungen [...]?" (G. Benn) Deutschland: Weltmeister im Fußball 1955 Produktion des millionsten VW-Käfers 1956 33 Erste Gastarbeiter in Deutschland 1957 Römische Verträge: erster Schritt zu europäischer Einigung/Anmeldung des millionsten Fernschgeräts in Deutschland 1959 G.Grass: Die Blechtrommel 34 Auf einen Blick Die 60er-Jahre und die Politisierung der Literatur Natur/Gott • Spiritualität und Naturutopie in der Hippie-Bewegung • Langsame Entwicklung eines Bewusstseins für den Umweltschutz Subjekt • Selbstverwirklichung, Freiheit des Ich und (sexuelle) Selbstbestimmung • Mensch als politisches Wesen Grundsätzliches • 60er-Jahre keine abgrenzbare Epoche: Vielgestaltigkeit der Literatur, z. T. noch Fortwirken der Tendenzen der 50er-Jahre • Wirtschaftswunder erreicht in den 60ern erstmals seine Grenzen-Gespenst Arbeitslosigkeit" • „Kalter Krieg": Lebensgefühl zunehmend von der Angst vor einem Atomkrieg bzw. vor einem Dritten Weltkrieg mit verheerenden Folgen geprägt Politisierung • ausgehend von den USA: Hippie-Bewegung • Sinnfrage wird aus dem „Elfenbeinturm" von Bildung und Innerlichkeit auf die Straße getragen (Außerparlamentarische Opposition) • politisch links zu verortende 68er-Bewegung: junge, studentische Protestbewegung mit antl- autoritären und pazifistischen Zielen-gegen Konservatismus, Restauration und Kapitalismus • Forderung der Systemveränderung betrifft auch die Literatur-Diskussionen über das Verhältnis von Literatur und Politik Menschenbild 1961 Gesellschaft • Verschärfung politischer Lagerbildung • Pazifistisch-kritische 68er-Bewegung gegen konservative Gesellschaft und Politik • Frage nach der Schuld der Elterngeneration • Jugendkultur, beispielsweise mit Rock 'n' Roll und Popart als Ausdruck jugendlichen Lebensgefühls Kritik an herrschenden Eliten und Konservatismus • Anfänge der feministischen Bewegung: Forderung der Gleichberechtigung der Frau Tulassung der • kein einheitliches Menschenbild, aber bestimmte Tendenzen • anti-konservative 68-er-Bewegung freier, selbstbestimmter Mensch gegen einengende Kon- ventionen, politische Strukturen und gegen den Kapitalismus; freie Liebe, Utopien, Spiritualität • sexuelle Revolution mit Forderungen nach sexueller Selbstbestimmung • Mensch als politisches Wesen, das Gesellschaft mitbestimmen kann 1961 Bau der Berliner Mauer/ 1962 Kubakrise: heikle Konfrontation zwischen USA und Sowjetunion/ 1963 Freundschaftsvertrag zwischen Frankreich und BRD/ eckung der DNA-Struktur Die 60er-Jahre und die Politisierung der Literatur Literarisches Leben • Politisierung der Literatur im Zuge der gesellschaftlichen Konflikte • öffentliche Auseinandersetzungen über die (politische) Funktion der Literatur . Gruppe 47 weiterhin wichtig, aber zunehmend in Kritik geratend und an Bedeutung verlierend • Zuordnung von Autoren und Publikationsorganen zu ,,rechten" (Springer-Presse) oder ,,linken" Lagern (z. B. Grass, Böll) • Auseinandersetzungen auch innerhalb des linken Lagers über Freiheit und Parteilichkeit des Schriftstellers • Literatur des Agitprop (Kurzwort für Agitation und Propaganda) mit politisch linker Ausrichtung • konkretes (partei-)politisches Engagement vieler Autoren (z. B. Grass für die SPD) • Gründung der Dortmunder Gruppe 61: schriftstellerische Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt • Gründung der Kulturzeitschrift Kursbuch (durch Enzensberger) - v. a. für junge Autoren wichtig • Enzensbergers Parole vom Tod der Literatur" wendet sich gegen unpolitisches Schreiben • Zürcher Literaturstreit (1966) in der Folge einer Rede des Literaturprofessors Emil Staiger • z. T. Kritik der Studentenbewegung an etablierter Literatur des bürgerlichen Establishments" Sprache und Stil, Themen und Formen • sprachlich-stilistisch vielgestaltig • Themen: gesellschaftspolitische, soziale Probleme, Kritik an Verdrängung der NS-Ver- gangenheit, Frage der Jungen nach Rolle der Eltern im NS-Staat, deutsche Teilung (U. Johnson) . z. T. Auflösung der Grenze zwischen literarischen und nicht literarischen - v. a. journalistisch massenmedialen - Formen (z. B. reportagehafte Erzählungen) • Dokumentartheater (z. B. Peter Weiss: Die Ermittlung) rückt an die Stelle parabolisierender Ansätze in der Dramatik-Verwendung von Dokumenten, Protokollen etc. • politische Lyrik (z. B. E. Fried) und experimentelle Gedichte der Konkreten Poesie (z. B. E. Jandl) Autoren und Werke Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns (Roman) Günter Grass: Katz und Maus (Novelle). Hundejahre (Roman) Uwe Johnson: Zwei Ansichten (Roman) Max Frisch: Andorra (Drama) Peter Weiss: Die Ermittlung (Drama) Rolf Hochhuth: Der Stellvertreter (Drama) Hans Magnus Enzensberger: Essays, Gedichte Erich Fried: und Vietnam und (Gedichtband) Ernst Jandl: Gedichte Zitate ..[Es ist] die Aufgabe des Gedichts, Sachverhalte vorzuzeigen, [...] zu deren Vorzeigung Bildschir- me, Leitartikel, Industriemessen nicht genügen." (Enzensberger) „Das dokumentarische Theater ist parteilich. Viele seiner Themen können zu nichts anderem als zu einer Verurteilung geführt werden." (Weiss) 1963-68 Auschwitzprozesse in Frankfurt 35 1964 Eskalation des Vietnamkrieg 1966 Literaturnobelpreis an N.Sachs/ Zürcher Literaturstreit 1968 Studentenunruhen/ „Prager Frühling 1969 Erster Mensch auf dem Mond/ Woodstock-Festival 36 Auf einen Blick Die 70er-Jahre und die Neueinerlichkeit Natur/Gott • Trotz Kehrtwende zu Innerlichkeit kaum religiöse Literatur • Umweltzerstörung rückt in Fokus: Naturals gefährdete Umwelt Subjekt • Selbsterfahrung, Innen- schau und Individualität • Eigenes weibliches Erleben Innerlichkeit Subjektivität Grundsätzliches • 70er-Jahre keine abgrenzbare Epoche: Vielgestaltigkeit der Literatur, z. T. noch Fortwirken der Tendenzen der 60er-Jahre (v. a. zu Beginn der 70er) • politisch-soziale Ernüchterung: Zukunftsperspektiven der 68er-Protestbewegung erweisen sich als schwer umsetzbare Visionen und teilweise als Utopien • Folgen: Resignation und Suche nach der eigenen Identität-dadurch Aufwertung des Individuums und seiner Subjektivität • prägendste Richtung: Literatur der „Neuen Subjektivität"/ Neuen Innerlichkeit" • Gegenbewegung zur politisierenden Literatur der 60er-Jahre • Abtreibungsdebatte (1971): Selbstbestimmung der Frau • im Zuge der Frauenbewegung feministische Literatur mit gesellschaftskritischen Ansätzen und Infragestellung der traditionellen Rollenbilder-gemäß der Parole der Frauenbewegung „Das Private ist politisch." 1970 Kniefall des deutschen Kanzlers Willy Brandt in Warschau: Beginn neuer Ostpolitik/Gründung der RAF Gesellschaft • Tendenz zu apolitischer Literatur • Feminismus/Emanzipation • Alltag als Gefährdung der Identität • Jahrzehnt steht in Deutschland unter dem Schatten des RAF-Terrorismus-die Radikalisierung wird von der Literatur nicht mitgetragen, sondern führt eher zur Abkehr vom „Direkt-Politischen • Selbstfindung und Sprachkritik: Frage nach der Identität zugleich als Frage nach den Möglich- keiten der Sprache, subjektive Wirklichkeit intersubjektiv verständlich zu machen • Tendenz zu autobiografischer Bekenntnisliteratur Menschenbild • kein einheitliches Menschenbild, aber bestimmte Tendenzen • Gleichberechtigung der Frau - Emanzipationsbestrebungen • Aufwertung der Innerlichkeit und der Subjektivität TATA • Wahrheitsbegriff: Gestaltung subjektiver Wirklichkeit und Verarbeitung innerer Erfahrung . z. T. Zweifel an Sprache als Ausdrucksmedium, das Vermittlung des inneren Erlebens erlaubt 1971 Friedensnobelpreis für Willy Brandt 1972 Olympia in München: Überfall auf die israelischen Sportler durch die PLO/ Literaturnobelpreis an H. Böll 1973 Rückzug der USA aus Vietnamkrieg/ Ölkrise Die 70er-Jahre und die Neue Innerlichkeit Literarisches Leben • Rückgewinnung der Ästhetik und der in der politisch-sozialen Protestbewegung verlorenen Autonomie der Literatur als eigenständiger Bereich • Aufgabe des Lesers: in der chronistisch wirkenden Erzählung vom Alltagsleben einer literarischen Figur allgemeinmenschliche Erfahrungen erkennen • Abgrenzung von politischen Ideologien oder Programmen • großes Spektrum von Literatur, z. T. Spezialisierung von Verlagen auf bestimmte Sparten • teilweise Kritik an der Enge der Stoff- und Themenwahl der Neuen Innerlichkeit (Schlagworte: ..Selbstbeobachtungsliteratur"; „Nabelschau") Sprache und Stil, Themen und Formen • Sprache und Stil im Dienste der Authentizität: Tendenz zu sprachlicher Kunstlosigkeit und Umgangssprache, zugleich zu emotionaler und subjektiver Sprache • insbesondere Neue Innerlichkeit: das innere Erleben des Einzelnen im Spannungsfeld zur Gesellschaft dadurch bevorzugte Gattungen: Lyrik und Epik • Drama: zeitweilig befürchtet man das Ende der Gattung • Themen feministischer Literatur: spannungsreiche Biografie zwischen Anerkennung und Ablehnung, Gewalt(strukturen) im Geschlechterverhältnis etc. Autoren und Werke . • Stoff oft autobiografischer Herkunft • Themen: Selbstfindung als alltägliche Aufgabe, Selbsterfahrung und Innenschau, Alltag und Beziehungen 1974 Peter Handke: Wunschloses Unglück (Erzählung) Thomas Bernhard: Die Ursache, Der Keller, Der Atem, Die Kälte (autobiografische Erzähltexte) Elfriede Jelinek: Die Liebhaberinnen (Roman) Ingeborg Bachmann: Malina (Roman) Verena Stefan: Häutungen (autobiografischer Erzählband) Martin Walser. Ein fliehendes Pferd (Novelle) Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (Erzählung) Peter Schneider: Lenz (Erzählung) Gabriele Wohmann: Erzählungen/Kurzgeschichten Botho Strauß: Trilogie des Wiedersehens (Drama) Karin Struck: Klassenliebe, Die Mutter (Romane), Gedichte Jürgen Theobaldy. Zweiter Klasse (Gedichtband) Ursula Krechel: Gedichte Zitate „Die direkt-politische Nützlichkeit der Dichter ist fragwürdig. Was sie leisten: Irritation-Poesie als Durchbruch zur genuinen Erfahrung unserer menschlichen Existenz." (Frisch) „Das Starren auf die Außenwelt hat die Innenwelt verwaisen lassen." (Struck) Deutschland: Weltmeister im Fußball 1975 Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte (Helsinki): Verhandlungen bringen Bewegung in den Kalten Krieg 1976 Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus DDR 1977 37 „Deutscher Herbst": Terroranschläge der RAF 1978 „Dreipäpstejahr 38 Auf einen Blick Grundsätzliches Natur/Cott . Gott als Konstruktion Beschädigte Welt/Natur • Zurück zur Natur" als unerfüllbare Ilusion 1980 Die Postmoderne als Strömung der 80er-Jahre 40 Gründung der Partei Die Grünen Subjekt ....dor Postmoderne als Vie heit von Rollenidentitäten - Abschied von allgemeinverbind licher Wahrheit des Ich - 80er-Jahre keine abgrenzbare Epoche: - zunehmende Vlelgestaltigkeit der Literatur, z. T. Fortwirken der Tendenzen der 70er-Jahre -Nebeneinander verschiedener Literaturen": experimentelle Literatur, Jugendliteratur, Trivialliteratur, gesellschaftskritisch-engagierte Literatur, Literatur der Postmoderne etc. • Zeit der Krisen/Krisenbewusstseire atomare (1985 GAU im AKW Tschernobyl), ökologische (z. B. Erderwärmung) und soziale Katastrophen treten und/oder kündigen sich konkret anc Welt wird als beschädigt begriffen • ab 1985: allmähliche Liberalisierung des Ostblo durch Gorbatschow • Punk als Abgrenzung der Jugendkultur zur bestehenden Gesellschaft • Literatur der Postmoderne als aufkommende Strömung in den 80ern (wörtlich: Nach- moderne- also Abgrenzung zur und Nachfolge der Moderne; Begriffsherkunft: Architektur) • Begriff der Postmoderne häufig zur Kennzeichnung der 80er verwendet-die philosophischen und literarischen Ansätze dauern aber bis in die Gegenwart fort zentrale Annahme der Postmoderne: grundsätzliche Beliebigkeit der Wirklichkeit angesichts der Unabsehbarkeit Ihrer Möglichkeiten-Folge: relativierende Infragestellung von Ideolo gien, Werten und Normen • Einflüsse aus französischer Philosophie der Postmoderne: Deleuze, Lyotard, Foucault; Einflüsse aus italienischer Literatur: Eco Menschenbild • kein einheitliches Menschenblid, aber Tendenz der Postmoderne: - Verabschiedung vom konventionellen Wahrheitsbegriff. Wahrhelt als gesellschaftliches Konstrukt (Konstruktivismus) 1931 Literaturnobelpreis an Els Canetti Auf einen Blick Dekonstruktion des Wahrheits- und Wirklichkeits- verständnisses - Ende der großen Sinnentwürfe, stattdessen Pluralität gleichberechtigter Sinnentwürfe - Vorläufigkeit der Selbstbilder, Patch-Work-Identität, Mensch nicht mehr autonomes Subjekt Gesellschaft • Krisenbewusstsein • Wertepluralismus -Ausweitung der Konsummag- lichkeiten/Spaßgesellschaft reconismus 1982 Helmuth Kohl wird Bundeskanzler! erster CD-Spieler geht in die Serienproduktion Subjekt - Staatliche Erzielung zur sozialistischen Persönlichkeit • Mensch als Fruchuktionskraft 1983 AIDS rückt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit 1984 Start des Privat- fernsehens Literatur der R 1950 bis 1989 Die Postmoderne als Strömung der 80er-Jahre Literarisches Leben . Literatur versteht sich zunehmend als Dienstleistung unterhalten, aufklären, teilweise in ironisch-subversiver Haltung • Buch als Ware, der Verlag mehr und mehr als Unternehmen, das Gewinne erzielen muss: Literatur gehorcht dem Diktat des Marktes • Aufwertung der Unterhaltsamkeit von Literatur und gleichzeitige Relativierung der gesellschaftlich-politischen Funktion der Literatur • Verschwimmen der Grenze zwischen Unterhaltungs- und Hochliteratur • einzelne Titel müssen immer kostenreicher beworben werden, um Aufmerksamkeit zu erlangen • Refinanzierung über Verfilmungen: Romane als Blaupause für Filme • weitere Auffächerung des literarischen Marktes Sprache und Stil, Themen und Formen • Nebeneinander und Montage verschiedener Stile und Formen, wobel diese selbst meist nicht original sind, sonder oft ironisch gebrochene Zitate (Vorliebe für intertextualitat) • Vorliebe für Ironie • Metafiktion: Thermatisierung der Fiktionalität eines Werks Innerhalb des Werks (Unterlaufen der Illusionswirkung des Erzählers) die Herstellung von Sinn wird zugleich geleugnet und vorausgesetzt Öffnung „Trivialgattungen" wie Schauerroman und Kriminalroman • Popularität von postmodemen" Romanen, die sich fingierten oder/und tatsächlichen histo rischen Figuren, Epochen, Ereignissen zuwenden, die spannend erzählt sind, Reales und Fantastisches mischen, auf andere Werke anspielen bzw. diese zitieren • Ende der großen Meta-Erzählungen (-umfassende Sinngebungsstrukturen) als Befreiung . bevorzugte Gattung: Roman (z. T. au Lyrik besonders spielerischer Tendenz) ...postdramatisches" Theater: ästhetische Experimente und Sprachspiele, Abwendung von traditionellen Erzählweisen", Auflösung von Handlung und Figuren Autoren und Werke Umberto Eco Der Name der Rose (italienischer Roman) Christoph Ransmayr Die Schrecken des Eises und der Finsternis, Die letzte Welt (Roman) Sten Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit (Roman) Zitate Patrick Süskind: Das Parfüm (Roman) Botho Strauß: Poare, Passanten (Sammlung von Prosatexten), Kalldewey, Farce (Theaterstück) ab 1985 „Wen kümmert's, wer spricht." (Foucault) „Die Wahlfreiheiten des Einzelnen sind in vieler Hinsicht nicht nur größer geworden, sondern geradezu geplatzt." (Gross) .[D]er von den Gegenwartsautoren beim Schreiben geäußerte Argwohn gegenüber dem her- kömmlichen Geschichtenerzählen ist symptomatisch für den Übergang von der Moderne zur Postmoderne." (Lützeler) Reformpolit Gorbatschows in der UdSSR (Glasnast und Perestroika) Literatur der DDR Literarisches Leben 1986 GAU Im Atomreaktor von Tschemobyl 1987 Barschel- Affäre 39 1983 Flugzeugkatastrophe von Rammstein 1939 R aratur der 50er-Jahre: optimistische Darstellung des Sozialismus 9. November: Offnung der deutsch-deutschen Grenze und Fall der Mauer • staatlich verordnete Au - B. Brecht erhält eigene Bür. und eigenes Ensemble ..Bitterfelder Weg": SED-Programmen (1959) zur Lenkung der Literatur-Arbeiter als Schrift steller und Schriftsteller als Arbeiter (Parale: Dichter in die Produktion") 40 Auf einen Blick mus • Natur als Produktionsgut Natur/Gott • Marxistisch-ideologischer Atheis- Subjekt Staatliche Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit Mensch als Produktionskraft • Beschränkung der Freiheit 1949-61 Aufbauphase in der DDR Literatur der R 1950 bis 1989 1955 Real existierender Sozialismus Beitritt der DDR zum Warschauer Pakt Grundsätzliches • Deutsche Demokratische Republik (1949-90) als sozialistischer Staat nach der deutschen Teilung - hervorgehend aus der Sowjetischen Besatzungszone und politisch an Sowjetunion orientiert • zentralistische Staatsform: staatliche Lenkung und Überwachung der Literatur durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands: Schriftsteller als „Kampfgenossen der Regierung" • staatlich verordnete Strömung des sozialistischen Realismus-programmatische Formel: „Greif zur Feder, Kumpel!" • Ausrichtung der staatlich gelenkten Literatur: antifaschistisch, antikapitalistisch, arbeiternah • Unterdrückung und Zensur staatskritischer Meinungen • Bau der Mauer als antifaschistischer Schutzwall": Abgrenzung vom Westen, keine Reisefreiheit • Eingliederung in den sozialistischen Staat von einigen Bürgern als problematisch empfunden- Widersprüchlichkeit für einige Autoren: Einfügen in Staat, der Freiheit beschneidet, zugleich aber herrschaftsfreie Gesellschaft verspricht • in den 80ern: wachsende Unzufriedenheit vieler DDR-Bürger (Stärkung der Bürgerrechts- bewegung); ab 1985 sowjetische Reformpolitik Gorbatschows, die DDR nicht mittragen will • aus Montagsgebeten in der Leipziger Nikolai-Kirche entwickeln sich 1989 die sogenannten Montagsdemonstrationen mit dem Ziel einer demokratischen Neuordnung • friedliche Revolution führt zum Ende der DDR und bereitet Weg für Wiedervereinigung Menschenbild • Menschenbild des Sozialismus: Erziehung zum neuen Menschen bzw. zur sozialistischen Persön- lichkeit - Ideal des selbstlosen, leistungsbereiten, solidarischen Arbeiters für das Gemeinwohl • Gesellschaft als Ursprung von Rechten im Gegensatz zu den veräußerlichen Grundrechten westlicher Demokratie • Menschenbild der staatskritischen Autoren: freiheitlich-demokratisch, z. T. am Leitbild eines demokratischen Sozialismus orientiert 1961-70 Stabilisierungs- phase in der DDR Statalistische Einhtilal Deutschlands] SED Deine Partei! Gesellschaft • Sozialistische Gesellschaft • Staatliche Zensur und Bespitzelung • Ziel staatskritischer Literatur: Demokratisierung und Öffnung 1968 Beendigung des Prager Frühlings" durch Truppen des Warschauer Paktes 1972-74 Neue Ostpolitik der BRD unter Willy Brandt 1976 Ausbürgerung Wolf Biermanns aus der DDR Literatur der DD Literarisches Leben • staatlich verordnete Aufbauliteratur der 50er-Jahre: optimistische Darstellung des Sozialismus • B. Brecht erhält eigene Bühne und eigenes Ensemble • „Bitterfelder Weg": SED-Programm (1959) zur Lenkung der Literatur-Arbeiter als Schrift- steller und Schriftsteller als Arbeiter (Parole: „Dichter in die Produktion") • staatlich kontrollierte Ankunftsliteratur der 60er-Jahre: Einrichten im Sozialismus • Ausbürgerung des kritischen Liedermachers Wolf Biermann (1976)- zahlreiche Proteste • in der Folge von Biermanns Ausbürgerung verlassen viele Autoren die DDR • Zensur, Überwachung, verschärfte Produktionsbedingungen, Repressionen durch Stasi • in DDR verbleibende Künstler bauen kritische und von SED unterwanderte Literaturszene auf Sprache und Stil, Themen und Formen • staatskonforme Literatur des Sozialistischen Realismus: -Thema insb. in 50ern: Überlegenheit des Sozialismus gegenüber Faschismus/Imperialismus - einfache, verständliche Sprache (wegen Zielpublikum der breiten Bevölkerung) - Idealisierung des Arbeiters: literarische Figuren als Vorbilder -Gattungen: v. a. Epik und Lyrik - artifizieller Charakter von Aufbau und Form; Figuren oft typenhaft, Antithetik und Hyperbolik • nicht systemkonforme Literatur: - subversive Aussageweisen, die an SED-Zensur vorbeikommen: mit Anspielungen, Ver- schlüsselungen, Doppeldeutigkeiten, Verlegung des kritischen Stoffes in den Mythos als Maske - Lyrik: Liedtexte transportieren Kritik besonders pointiert - Epik: Entfaltung des Lebensgefühls in der DDR • Theater: nach Brecht wenig herausragende Werke bis zum Wirken Heiner Müllers Autoren und Werke Christa Wolf: Der geteilte Himmel, Kassandra (Erzählungen), Kindheitsmuster (Roman) Jurek Becker: Jakob der Lügner (Roman) Willi Bredel: Die Söhne, Die Enkel (Romane) Johannes R. Becher. Auferstanden aus Ruinen (Nationalhymne der DDR), Gedichte Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jakob (Roman) Christoph Hein: Der fremde Freund (Novelle) Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W. (Roman und Theaterstück) Sarah Kirsch, Günter Kunert, Reiner Kunze: v. a. Gedichte Wolf Biermann: Lieder und Gedichte Peter Hacks: Die Sorgen und die Macht (Drama) Zitate „Nur hinter Masken ist Freiheit." (Hein) „Wir müssen [...] unser kostbarstes Gut, die jungen Menschen, überhaupt die Menschen, vor den Beschädigungen des gesellschaftlichen Apparates schützen." (Zweig) „Das Beste an der DDR war der Traum, den wir von ihr hatten." (Kant) ab 1981 zunehmend wirtschaft- liche Probleme der DDR ab 1982 41 Montagsgebete in Leipziger Nikolaikirche: Keimzelle der friedlichen Revolution 1989 Mauer Gorbatschows Reformpolitik Fall der in der UdSSR (Glasnost und Perestroika) ab 1985 1990 Ende der DDR und Wiedervereinigung 42 Auf einen Blick Tendenzen der Gegenwartsliteratur 1990 bis heute Natur/Gott • Glauben in Form der Gebrauchs- religion • Umweltschutz, Natur als knappe Ressource und Raum für Freizeit Subjekt • Ideal der Freiheit im gesellschaft- lichen Rahmen • Rollen-Ich in verschiedenen Kontex- ten (Arbeit, Familie, Freizeit etc.) • Mensch als Konsument Grundsätzliches • große Vielfalt der Literatur seit der Wende: Wendeliteratur, Popliteratur, Interkultu- relle Literatur, Literatur der Vätergeneration, Trivialliteratur etc. 1990 • Wende und Wiedervereinigung, Auflösung der Sowjetunion zu Beginn der 90er-Jahre • Umbrüche von existenzieller Tragweite in den neuen Bundesländern": Wegfall von Arbeitsplät- zen, Aufklärung der Rolle des Einzelnen im SED-Staat, unvorstellbare Wahlmöglichkeiten Wiedervereinigung der beiden deut- schen Staaten • Anschlag auf die Twin Towers in New York (11. September 2001) als zeitgeschichtliches Trauma, in der Folge: Kriege unter US-Führung gegen den internationalen islamistischen Terrorismus • Globalisierung als Herausforderungen für Politik und Wirtschaft • Vormarsch der digitalen Medien (Internet, Smartphones, E-Books, soziale Netzwerke etc.) - mit Veränderung von sozialen und kommunikativen Strukturen • Literatur vor Herausforderung, die immer komplexer werdende Welt zu verarbeiten Komplexe Gegenwart Menschenbild • gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Menschenbilder (und Kulturen) • Ideale der Freiheit und der Selbstbestimmung mit gesellschaftlicher Eingebundenheit • Leitbild des ökonomischen Menschen: Egoismus wird anerkannt; Effizienz als zentrales Paradigma • Pragmatismus bei Aufbau der Identität-Vermischung von „Bausteinen" verschiedener Herkunft Literarisches Leben 1991 • z. T. Entwertung der Literatur zum Echo statt wie ehedem Literatur als Seismograph - Buchmarkt reagiert zunehmend auf Großereignisse • Literatur als Event: intensive Bewerbung von Büchern, Frankfurter Buchmesse mit immer weiter steigenden Besucherzahlen; aber auch Slam Poetry oder Literatursendungen mit Eventcharakter • Vermarktbarkeit als wichtiges Kriterium für Veröffentlichung: Platzierung von Literatur durch kalkulierte Skandale, durch Fokus auf Autor (z. B. Fräuleinwunderliteratur), Medienkampagnen Auflösung der Sowjetunion Gesellschaft 1999 • Wiedervereintes Deutschland, Probleme der Globalisierung • ,,Digitale Gesellschaft" • Solidarität als knappes Gut Literatur- nobelpreis an G. Grass ab 2000 E-Books als Konkurrenz zum klassischen Buch 2001 Terroranschläge in den USA/ Krieg gegen Afghanistan/ Wikipedia geht 2002 Einführung des Euro Tendenzen der Gegenwartsliteratur • die meisten jungen Autoren eher nicht Teil einer politisch Einfluss nehmenden Intelligenz • Lesepublikum erwartet von Literatur nicht mehr Orientierungshilfe, sondern Unterhaltsamkeit • von Strömungen unabhängig: vereinzelt Bestseller mit unumstrittenem literarischen Rang • Neue Medien: Internet als Medium für eigenes Schreiben (z. B. Blogs), E-Books als Alternative • übersetzte Literatur aus dem Ausland nimmt einen immer größeren Teil des Buchmarktes ein Sprache und Stil, Themen und Formen • die Sprache ist facettenreich; z. T. Verlust an Plastizität, Ausdruckskraft und Evokationsfähigkeit; Tendenzen zu einfacherer Sprache wegen Ausrichtung auf breites Publikum • Stilrichtungen überlagern einander • wichtiges Thema der Literatur. Identität des vereinten deutschen Volkes und des Einzelnen in einer unübersichtlicher werdenden, globalisierten Welt mit ihren Unsicherheiten • Wendeliteratur: Auseinandersetzung mit der DDR-Diktatur und mit ihrem Zusammenbruch- biografische Verarbeitung und Perspektivierung des historischen Ereignisses der Wende • Popliteratur: junge Schriftsteller mit Tendenz zu provokanter Selbstinszenierung, Abgrenzung zur etablierten Literatur, zynisch anmutende Attitüde, Hochschätzung der Konsumkultur, Ersetzen der Vergangenheitsbesessenheit" der Älteren durch Vergangenheitsvergessenheit" • Interkulturelle Literatur: Thema dieser Richtung sind Fremdheitserfahrung und kulturelle Identität sowie der wechselseitige Einfluss von deutscher Sprache und fremder Identität • Epik als vorherrschende Gattung - insbesondere in Form des Romans • Weiterentwicklung des Dramas insbesondere durch Neuinszenierung von Werken auf der Bühne • neue Gattungen wie z. B. die Graphic Novel (Comicroman)-Auflösung der Gattungsgrenzen Autoren und Werke Christa Wolf: Was bleibt (Erzählung). Medea. Stimmen (Roman) Günter Grass: Ein weites Feld (Roman), Mein Jahrhundert (Erzählungen). Im Krebsgang (Novelle) Herta Müller: Herztier, Atemschaukel (Romane) Uwe Tellkamp: Der Turm (Roman) Christian Kracht: Faserland (Roman der Popliteratur) Thomas Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee (Roman) Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt (Roman) Bernhard Schlink Der Vorleser (Roman) Wladimir Kaminer: Russendisko (Roman) Urs Widmer: Top Dogs (Drama) Elfriede Jelinek: Ulrike Maria Stuart (Theaterstück) Durs Grünbein, Ulla Hahn, Karin Kiwus, Marcel Beyer. Gedichte Zitate ,,Die Erinnerung an die DDR ist umkämpftes Gebiet." (Brussig) „Es ist einer der radikalen Grundirrtümer der Medienwelt unserer Tage, daß es für Dinge mit Niveau und Anspruch kein Publikum gäbe." (Kehlmann) „Die große Literatur gehört nicht mehr zur Gegenwart." (Schlaffer) 2003 Einmarsch der USA und Großbritan- niens in den Irak 2004 Literatur- nobelpreis an E. Jelinek ab 2007 Große Finanz- krise, in der Fol- tskrisen 2009 Literatur- nobelpreis an H. Müller 43 2011 Beginn von Umwälzungen in vielen arabischen Staaten/ Reaktor Katastrophe in Japan 2012 2015/6 Flüchtlings- Facebook 1 Milliarde krise Mitglieder