Der Symbolismus: Eine Epoche der Literaturgeschichte (1890-1920)
Der Symbolismus stellt eine bedeutende literarische Epoche dar, die sich als Gegenbewegung zum Realismus und Naturalismus entwickelte. Diese Literatur Epoche zeichnet sich durch ihre einzigartige Reaktion auf die gesellschaftlichen Veränderungen der Jahrhundertwende aus. In einer Zeit der rasanten technischen und wissenschaftlichen Entwicklung sowie zunehmender Säkularisierung suchten Künstler nach neuen Ausdrucksformen.
Definition: Der Symbolismus ist eine literarische Strömung, die durch die Verwendung von Symbolen und metaphorischer Sprache eine tiefere, verborgene Wirklichkeit darstellen möchte.
Die Literatur Epochen Merkmale des Symbolismus umfassen die intensive Nutzung symbolhafter Zeichen mit allgemeingültiger Aussagekraft. Die Dichter dieser Zeit schufen eine symbolische Vision einer ästhetischen Welt, geprägt von Mystik und dem Prinzip "l'art pour l'art" KunstumderKunstwillen. Die bevorzugte Ausdrucksform war die Lyrik, die sich durch formvollendete Sprache und innovative Stilmittel auszeichnete.
Die Epochen Zusammenfassung zeigt, dass symbolistische Autoren wie Stefan George, Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal besonders die poésie pure pflegten. Sie verwendeten gezielt sprachliche Mittel wie Neologismen, Onomatopoesie Lautmalerei und Synästhesie VerschmelzungverschiedenerSinneswahrnehmungen. Diese Techniken dienten dazu, eine alternative Wirklichkeit zu erschaffen, die sich vom zunehmenden Materialismus und Positivismus ihrer Zeit abgrenzte.