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Entdecke das Erzählverhalten: Ich-Erzähler und Auktorialer Erzähler in Kurzgeschichten

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Ein umfassender Überblick über das Erzählverhalten und verschiedene Erzähltechniken in der Literatur. Die wichtigsten Aspekte umfassen Erzählperspektive, Zeitgestaltung und Darbietungsformen.

  • Der Ich-Erzähler und auktoriale Erzählsituationen werden als zentrale Erzählformen vorgestellt
  • Die Erzählperspektive unterscheidet zwischen Innen- und Außensicht
  • Verschiedene Zeitebenen wie Erzählzeit und erzählte Zeit werden erläutert
  • Darbietungsformen wie direkte/indirekte Rede und innerer Monolog werden behandelt
  • Die Erzählhaltung kann neutral, wertend oder ironisch sein

20.3.2023

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Erzählformen: Ich-Erzählung und Er-/Sie-Erzählung

Auf dieser Seite werden die grundlegenden Erzählformen vorgestellt: die Ich-Erzählung und die Er-/Sie-Erzählung. Diese Formen bestimmen maßgeblich die Perspektive, aus der eine Geschichte erzählt wird, und haben einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des Lesers.

Definition: Die Ich-Erzählung ist eine Erzählform, bei der der Erzähler selbst als Figur in der Geschichte auftritt und von sich in der ersten Person spricht.

Definition: Die Er-/Sie-Erzählung ist eine Erzählform, bei der der Erzähler von einer dritten Person berichtet und selbst nicht als Figur in der Geschichte erscheint.

Die Wahl der Erzählform hat weitreichende Auswirkungen auf die Gestaltung der Geschichte und die Art, wie Informationen an den Leser vermittelt werden. Sie beeinflusst die Nähe oder Distanz zum Geschehen und kann die Glaubwürdigkeit und Subjektivität des Erzählten beeinflussen.

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Chronologisches Erzählen

Diese Seite erläutert das Konzept des chronologischen Erzählens in der Literatur. Unter einer chronologischen Handlung versteht man eine Erzählung, die in der richtigen zeitlichen Reihenfolge erzählt wird.

Definition: Chronologisches Erzählen bedeutet, dass die Ereignisse in der Reihenfolge präsentiert werden, in der sie tatsächlich stattgefunden haben.

Der Erzähler kann sich streng an die korrekte zeitliche Reihenfolge der Ereignisse halten, hat aber auch die Möglichkeit, von ihr abzuweichen, beispielsweise durch Rückblenden oder Vorausdeutungen. Die chronologische Erzählweise bietet dem Leser eine klare und leicht verständliche Struktur, kann aber auch durch gezielte Abweichungen an Spannung und Komplexität gewinnen.

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Vorausdeutung in der Erzähltechnik

Diese Seite vertieft das Konzept der Vorausdeutung als literarisches Mittel. Vorausdeutungen können verschiedene Funktionen in einer Erzählung erfüllen.

Definition: Eine Vorausdeutung ist ein Hinweis auf zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen in der Geschichte.

Vorausdeutungen können:

  • einen Ausblick auf den weiteren Handlungsverlauf geben
  • die Spannung des Lesers erhöhen
  • den Blick des Lesers auf eine bestimmte Handlung lenken

Example: "Es dürfte das letzte Mal gewesen sein, dass sie in Ruhe einen Kaffee trinken konnte."

Durch geschickte Verwendung von Vorausdeutungen kann ein Autor die Erwartungen des Lesers steuern, Spannung aufbauen und subtile Hinweise auf den weiteren Verlauf der Geschichte geben.

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Figurenrede: Formen und Anwendung

Diese Seite behandelt die verschiedenen Formen der Figurenrede in der Literatur. Die Figurenrede ist ein wichtiges Mittel zur Charakterisierung und zur Darstellung von Dialogen und Gedanken der Figuren.

Definition: Figurenrede umfasst alle Formen der sprachlichen Äußerung von Charakteren in einer Erzählung.

Formen der Figurenrede:

  1. Direkte Rede: Gibt die Äußerung einer Figur direkt und unverändert wieder.

    Example: Sie sagte: "Ich liebe dich!"

  2. Indirekte Rede: Gibt wieder, was andere Personen gesagt, geschrieben, gedacht oder empfunden haben.

    Example: Sie sagte, dass sie ihn liebe.

  3. Erlebte Rede: Wiedergabe von Gedanken und Gefühlen einer Figur in der 3. Person.

    Example: Sie liebte ihn, das musste sie ihm jetzt sagen.

  4. Innerer Monolog: Wiedergabe von Gedanken und Gefühlen einer Figur in der 1. Person.

    Example: Ich liebe ihn, das sage ich ihm jetzt.

  5. Bewusstseinsstrom: Aufgezeichnete Gedanken einer Figur in ungefilterter Form.

    Example: Meine Güte, verknallt bin ich, total verknallt, in diesen Typen

Die Wahl der Figurenrede beeinflusst maßgeblich, wie nah der Leser an die Gedanken und Gefühle der Charaktere herangeführt wird und wie authentisch die Dialoge wirken.

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Darbietungsformen in der Erzählung

Diese Seite behandelt die verschiedenen Darbietungsformen in Erzählungen, insbesondere den Erzählerbericht und die Figurenrede. Diese Formen bestimmen, wie Informationen und Ereignisse in der Geschichte präsentiert werden.

Definition: Der Erzählerbericht umfasst alle Äußerungen des Erzählers, die die Handlung beschreiben, kommentieren oder erörtern.

Definition: Die Figurenrede bezieht sich auf die Wiedergabe von Äußerungen, Gedanken oder Gefühlen der Charaktere in der Geschichte.

Die Verwendung verschiedener Darbietungsformen ermöglicht es dem Autor, die Erzählung abwechslungsreich zu gestalten und unterschiedliche Perspektiven einzubringen. Sie tragen wesentlich zur Charakterisierung der Figuren und zur Vermittlung von Informationen bei.

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Lineares Erzählen und Zeitmanipulation

Diese Seite befasst sich mit dem linearen Erzählen und verschiedenen Techniken der Zeitmanipulation in Erzählungen. Es werden drei Hauptformen der Zeitgestaltung vorgestellt: Zeitdehnung, Zeitdeckung und Zeitraffung.

Definition: Zeitdehnung liegt vor, wenn die Erzählzeit länger ist als die erzählte Zeit, was zu längeren Beschreibungen, Reflektionen und Gedankengängen führt.

Definition: Zeitdeckung bedeutet, dass Erzählzeit und erzählte Zeit gleich sind, was oft in direkter Rede, erlebter Rede oder innerem Monolog vorkommt.

Definition: Zeitraffung tritt auf, wenn die erzählte Zeit länger ist als die Erzählzeit, wobei Ereignisse übersprungen oder kurz zusammengefasst werden.

Diese Techniken ermöglichen es Autoren, den Rhythmus und die Intensität ihrer Erzählung zu steuern. Sie können bestimmte Momente hervorheben, andere zusammenfassen und so die Aufmerksamkeit des Lesers lenken.

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Rückblende als Erzähltechnik

Diese Seite behandelt die Rückblende als wichtiges Element der Erzähltechnik. Rückblenden werden verwendet, um Ereignisse in die Geschichte einzubringen, die vor der eigentlichen Handlung der Erzählung liegen.

Definition: Eine Rückblende ist eine Erzähltechnik, bei der in der Gegenwart der Erzählung auf vergangene Ereignisse zurückgegriffen wird.

Example: "Aber in der letzten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war ein grenzenloser Übermut eingebrochen ..."

Rückblenden dienen dazu, Hintergrundinformationen zu liefern, Charaktere zu entwickeln oder vergangene Ereignisse zu erklären, die für das Verständnis der aktuellen Handlung wichtig sind. Sie können den Leser tiefer in die Geschichte einbinden und komplexere Erzählstrukturen ermöglichen.

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Erzählhaltung: Neutral, Wertend und Ironisierend

Die Erzählhaltung beschreibt die Art und Weise, wie der Erzähler das Geschehen präsentiert und kommentiert. Es werden drei Hauptformen unterschieden: neutral, wertend und ironisierend.

Definition: Eine neutrale Erzählhaltung beschreibt das Geschehen, ohne es zu bewerten.

Definition: Eine wertende Erzählhaltung kann zustimmend-sympathisierend oder humorvoll sein und beinhaltet Bewertungen des Geschehens durch den Erzähler.

Definition: Eine ironisierende Erzählhaltung kommentiert das Geschehen ironisch, wobei offensichtlich ist, dass das Gegenteil des Gesagten gemeint ist.

Die Wahl der Erzählhaltung beeinflusst maßgeblich, wie der Leser das Geschehen wahrnimmt und interpretiert. Sie kann die Sympathie oder Antipathie des Lesers gegenüber Charakteren oder Ereignissen lenken und trägt wesentlich zur Stimmung und Atmosphäre der Erzählung bei.

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Er-/Sie-Erzählung: Merkmale und Anwendung

Diese Seite behandelt die Charakteristiken der Er-/Sie-Erzählung. Bei dieser Erzählform berichtet der Erzähler von einer dritten Person und tritt dabei selbst eher in den Hintergrund.

Definition: In der Er-/Sie-Erzählung beschreibt der Erzähler die Erlebnisse anderer in der dritten Person Singular.

Example: "Sie hatte sich gefreut ihre Freunde zu treffen; Er wollte seine Familie mit seiner Heimkehr überraschen."

Die Er-/Sie-Erzählung ermöglicht es dem Autor, eine gewisse Distanz zum Geschehen zu wahren und verschiedene Perspektiven einzunehmen. Sie kann sowohl für eine objektive Darstellung als auch für eine tiefgehende Charakterisierung genutzt werden, je nachdem, wie viel Einblick in die Gedanken und Gefühle der Figuren gegeben wird.

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Nicht-lineares Erzählen: Vorausdeutung und Rückblende

Diese Seite behandelt Techniken des nicht-linearen Erzählens, insbesondere Vorausdeutungen und Rückblenden. Diese Techniken ermöglichen es, von der chronologischen Erzählweise abzuweichen und die Zeitstruktur der Geschichte zu manipulieren.

Definition: Eine Vorausdeutung gibt einen Ausblick auf zukünftige Ereignisse in der Geschichte und kann die Spannung erhöhen oder den Blick des Lesers auf bestimmte Handlungen lenken.

Definition: Eine Rückblende bringt Geschehnisse in die Erzählung ein, die vor der eigentlichen Handlung liegen.

Example: Vorausdeutung: "Es sollte das letzte Mal sein, dass sie in Ruhe einen Kaffee trinken konnte."

Diese Techniken erlauben es Autoren, die Zeitstruktur ihrer Erzählungen komplexer zu gestalten und Informationen strategisch zu platzieren. Sie können zur Charakterentwicklung beitragen, Hintergründe erläutern oder die Spannung in der Geschichte aufbauen.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Ein umfassender Überblick über das Erzählverhalten und verschiedene Erzähltechniken in der Literatur. Die wichtigsten Aspekte umfassen Erzählperspektive, Zeitgestaltung und Darbietungsformen.

  • Der Ich-Erzähler und auktoriale Erzählsituationen werden als zentrale Erzählformen vorgestellt
  • Die Erzählperspektive unterscheidet zwischen Innen- und Außensicht
  • Verschiedene Zeitebenen wie Erzählzeit und erzählte Zeit werden erläutert
  • Darbietungsformen wie direkte/indirekte Rede und innerer Monolog werden behandelt
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Erzählformen: Ich-Erzählung und Er-/Sie-Erzählung

Auf dieser Seite werden die grundlegenden Erzählformen vorgestellt: die Ich-Erzählung und die Er-/Sie-Erzählung. Diese Formen bestimmen maßgeblich die Perspektive, aus der eine Geschichte erzählt wird, und haben einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des Lesers.

Definition: Die Ich-Erzählung ist eine Erzählform, bei der der Erzähler selbst als Figur in der Geschichte auftritt und von sich in der ersten Person spricht.

Definition: Die Er-/Sie-Erzählung ist eine Erzählform, bei der der Erzähler von einer dritten Person berichtet und selbst nicht als Figur in der Geschichte erscheint.

Die Wahl der Erzählform hat weitreichende Auswirkungen auf die Gestaltung der Geschichte und die Art, wie Informationen an den Leser vermittelt werden. Sie beeinflusst die Nähe oder Distanz zum Geschehen und kann die Glaubwürdigkeit und Subjektivität des Erzählten beeinflussen.

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Chronologisches Erzählen

Diese Seite erläutert das Konzept des chronologischen Erzählens in der Literatur. Unter einer chronologischen Handlung versteht man eine Erzählung, die in der richtigen zeitlichen Reihenfolge erzählt wird.

Definition: Chronologisches Erzählen bedeutet, dass die Ereignisse in der Reihenfolge präsentiert werden, in der sie tatsächlich stattgefunden haben.

Der Erzähler kann sich streng an die korrekte zeitliche Reihenfolge der Ereignisse halten, hat aber auch die Möglichkeit, von ihr abzuweichen, beispielsweise durch Rückblenden oder Vorausdeutungen. Die chronologische Erzählweise bietet dem Leser eine klare und leicht verständliche Struktur, kann aber auch durch gezielte Abweichungen an Spannung und Komplexität gewinnen.

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Vorausdeutung in der Erzähltechnik

Diese Seite vertieft das Konzept der Vorausdeutung als literarisches Mittel. Vorausdeutungen können verschiedene Funktionen in einer Erzählung erfüllen.

Definition: Eine Vorausdeutung ist ein Hinweis auf zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen in der Geschichte.

Vorausdeutungen können:

  • einen Ausblick auf den weiteren Handlungsverlauf geben
  • die Spannung des Lesers erhöhen
  • den Blick des Lesers auf eine bestimmte Handlung lenken

Example: "Es dürfte das letzte Mal gewesen sein, dass sie in Ruhe einen Kaffee trinken konnte."

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Figurenrede: Formen und Anwendung

Diese Seite behandelt die verschiedenen Formen der Figurenrede in der Literatur. Die Figurenrede ist ein wichtiges Mittel zur Charakterisierung und zur Darstellung von Dialogen und Gedanken der Figuren.

Definition: Figurenrede umfasst alle Formen der sprachlichen Äußerung von Charakteren in einer Erzählung.

Formen der Figurenrede:

  1. Direkte Rede: Gibt die Äußerung einer Figur direkt und unverändert wieder.

    Example: Sie sagte: "Ich liebe dich!"

  2. Indirekte Rede: Gibt wieder, was andere Personen gesagt, geschrieben, gedacht oder empfunden haben.

    Example: Sie sagte, dass sie ihn liebe.

  3. Erlebte Rede: Wiedergabe von Gedanken und Gefühlen einer Figur in der 3. Person.

    Example: Sie liebte ihn, das musste sie ihm jetzt sagen.

  4. Innerer Monolog: Wiedergabe von Gedanken und Gefühlen einer Figur in der 1. Person.

    Example: Ich liebe ihn, das sage ich ihm jetzt.

  5. Bewusstseinsstrom: Aufgezeichnete Gedanken einer Figur in ungefilterter Form.

    Example: Meine Güte, verknallt bin ich, total verknallt, in diesen Typen

Die Wahl der Figurenrede beeinflusst maßgeblich, wie nah der Leser an die Gedanken und Gefühle der Charaktere herangeführt wird und wie authentisch die Dialoge wirken.

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Darbietungsformen in der Erzählung

Diese Seite behandelt die verschiedenen Darbietungsformen in Erzählungen, insbesondere den Erzählerbericht und die Figurenrede. Diese Formen bestimmen, wie Informationen und Ereignisse in der Geschichte präsentiert werden.

Definition: Der Erzählerbericht umfasst alle Äußerungen des Erzählers, die die Handlung beschreiben, kommentieren oder erörtern.

Definition: Die Figurenrede bezieht sich auf die Wiedergabe von Äußerungen, Gedanken oder Gefühlen der Charaktere in der Geschichte.

Die Verwendung verschiedener Darbietungsformen ermöglicht es dem Autor, die Erzählung abwechslungsreich zu gestalten und unterschiedliche Perspektiven einzubringen. Sie tragen wesentlich zur Charakterisierung der Figuren und zur Vermittlung von Informationen bei.

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Lineares Erzählen und Zeitmanipulation

Diese Seite befasst sich mit dem linearen Erzählen und verschiedenen Techniken der Zeitmanipulation in Erzählungen. Es werden drei Hauptformen der Zeitgestaltung vorgestellt: Zeitdehnung, Zeitdeckung und Zeitraffung.

Definition: Zeitdehnung liegt vor, wenn die Erzählzeit länger ist als die erzählte Zeit, was zu längeren Beschreibungen, Reflektionen und Gedankengängen führt.

Definition: Zeitdeckung bedeutet, dass Erzählzeit und erzählte Zeit gleich sind, was oft in direkter Rede, erlebter Rede oder innerem Monolog vorkommt.

Definition: Zeitraffung tritt auf, wenn die erzählte Zeit länger ist als die Erzählzeit, wobei Ereignisse übersprungen oder kurz zusammengefasst werden.

Diese Techniken ermöglichen es Autoren, den Rhythmus und die Intensität ihrer Erzählung zu steuern. Sie können bestimmte Momente hervorheben, andere zusammenfassen und so die Aufmerksamkeit des Lesers lenken.

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Rückblende als Erzähltechnik

Diese Seite behandelt die Rückblende als wichtiges Element der Erzähltechnik. Rückblenden werden verwendet, um Ereignisse in die Geschichte einzubringen, die vor der eigentlichen Handlung der Erzählung liegen.

Definition: Eine Rückblende ist eine Erzähltechnik, bei der in der Gegenwart der Erzählung auf vergangene Ereignisse zurückgegriffen wird.

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Die Erzählhaltung beschreibt die Art und Weise, wie der Erzähler das Geschehen präsentiert und kommentiert. Es werden drei Hauptformen unterschieden: neutral, wertend und ironisierend.

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Die Wahl der Erzählhaltung beeinflusst maßgeblich, wie der Leser das Geschehen wahrnimmt und interpretiert. Sie kann die Sympathie oder Antipathie des Lesers gegenüber Charakteren oder Ereignissen lenken und trägt wesentlich zur Stimmung und Atmosphäre der Erzählung bei.

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