Faust ist eines der bedeutendsten Werke der deutschen Literatur, geschaffen von Johann Wolfgang von Goethe. Das Drama erzählt die Geschichte des Gelehrten Heinrich Faust, der einen Pakt mit dem Teufel Mephistopheles schließt.
Die Faust 1 Zusammenfassung zeigt den Protagonisten als verzweifelten Wissenschaftler, der nach tieferem Wissen strebt. In seinem Studierzimmer hadert er mit den Grenzen menschlicher Erkenntnis. Der etwa 50-jährige Heinrich Faust ist ein hochgebildeter Mann, der in allen vier Fakultäten studiert hat, aber dennoch unzufrieden ist. Die Figurenkonstellation zeigt ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen Faust, Mephistopheles, Gretchen und weiteren Charakteren. Besonders bedeutsam sind Szenen wie Auerbachs Keller, wo Faust die weltlichen Freuden kennenlernt, und die Szene Vor dem Tor, die den Osterspaziergang beinhaltet.
Der Autor Johann Wolfgang von Goethe stammte aus einer angesehenen Frankfurter Familie. Seine Eltern, Johann Caspar Goethe und Catharina Elisabeth Goethe, ermöglichten ihm eine ausgezeichnete Ausbildung. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig und Straßburg wurde er zu einem der einflussreichsten deutschen Dichter. In Weimar verbrachte er den Großteil seines Lebens, wo er wichtige politische Ämter innehatte und seine berühmtesten Werke verfasste. Seine Familie und sein soziales Umfeld prägten sein literarisches Schaffen maßgeblich. Goethe starb 1832 in Weimar, wobei als Todesursache ein Herzinfarkt vermutet wird. Sein Lebenswerk, insbesondere Faust, beeinflusst bis heute die Weltliteratur und wird besonders im Abitur intensiv behandelt.