Die Tragische Entwicklung in Faust 1 Zusammenfassung
Die düstere Kerkerszene markiert den dramatischen Höhepunkt der Faust Zusammenfassung. In der Szene "Trüber Tag. Feld" erfährt Faust von Gretchens Gefangenschaft wegen Kindstötung. Er macht Mephisto schwere Vorwürfe, dies verheimlicht zu haben. Mephisto bleibt jedoch ungerührt von Fausts verzweifeltem Drängen nach Gretchens Rettung.
Hinweis: Die Kerkerszene ist in Prosa verfasst - im Gegensatz zum übrigen Versmaß des Werkes. Dies unterstreicht Fausts aufgewühlten Gefühlszustand.
Die Figurenkonstellation Faust 1 erreicht hier ihren dramatischen Höhepunkt: Während Faust und Mephisto mit Zauberpferden zum Kerker eilen, nimmt Faust böse Geister wahr, die ein mögliches Richtfest vorbereiten. Im Kerker selbst erkennt die psychisch zerrüttete Margarete Faust zunächst nicht. Sie spricht wirr von der ihr vorgeworfenen Kindstötung und ihrem abwesenden Geliebten.
Als sie Faust schließlich erkennt, weigert sie sich, mit ihm und Mephisto zu fliehen. Sie durchschaut, dass Faust sie nicht wirklich liebt und mit dem Teufel im Bunde steht. In einem erschütternden Bekenntnis gesteht sie ihre Schuld am Tod ihrer Mutter und ihres Kindes. Trotz Fausts Versuchen, sie gewaltsam zu retten, bleibt sie standhaft. Die Szene endet mit Margaretes Erlösung durch eine göttliche Stimme, während Faust und Mephisto verschwinden.