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14.3.2021
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Charakterisierung Mephistopheles/ Faust Mephistopheles ist eine Teufelsfigur, man kann also sagen das er ein teuflischer Widerpart zu Gott darstellt. Er ist eine Verkörperung des Widerspruches und tritt als adliger beziehungsweise als Mensch auf. Außerdem ist er schlau, listig, emotionslos und wortgewandt und besitzt damit typische Eigenschaften des Teufels. Diese setzt er ein, um Faust zu einem genussvollen und triebhaften Leben zu verführen. Jedoch ist er auch der Begleiter Fausts. Mephistopheles, auch Mephisto genannt, verkörpert also in Goethes Faust I den Teufel, jedoch auch den Schalk (V. 339) / Narr, der viel zum Amüsanten und Ironischen beiträgt. Er ist ein Teil des göttlichen Werkes (V. 342), ein Teil seiner Schöpfung und ist damit Go untergeordnet, wie auch die Engel (Prolog im Himmel). Doch im Prolog im Himmel wird auch deutlich, dass er Gottes Werk kritisiert; er sieht nur, wie sich die Menschen plagen (V. 251), er bezeichnet sie als Tiere (V. 258), da Gott ihnen die Vernunft gegeben hat. Für ihn ist es ein Fehler Gottes. Aus diesem Grund ist zu schließen, dass er unzufrieden mit der Schöpfung Gottes ist und dies will Mephisto ihm mit Hilfe von Faust beweisen. Doch ist er Gott nicht ebenbürtig, sondern diesem unterlegen. Deutlich wird dies, wenn er Gott als seinen „Herrn“ (Z. 296, S. 11) anspricht. Er ist von...
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Anfang an nur ein Teil des Schöpfungsplans und damit auch ein Diener des Herrn, der eine von Gott gewollte Aufgabe zu erfüllen hat. Er soll Faust nie zur Ruhe kommen lassen, sondern sein dessen Bestreben anstacheln, immer nach Höherem zu suchen. Mephisto will niemals aufbauen, sondern nur zerstören, dies merkt man, da er nicht von Gott spricht, sich aber dennoch nur als einen Teil anerkennt (Teil der Macht). Er ist nicht frei und ungebunden, er ist in all seinem Tun ein Werkzeug Gottes. Mephisto will Faust einen Lebensgenuss zukommen lassen, wüsste er allerdings den Sinn des Lebens, könnte er ihn zerstören. Faust gesteht Mephisto, dass er unglücklich ist. Daraufhin bietet Mephisto ihm einen Pakt an, dass er Faust im Diesseits glücklich machen will. Gelingt ihm dies, ist Faust Mephisto seine Seele schuldig. Faust willig in den Teufelspakt ein. Sie schließen also einen Pakt mit einem Tropfen Blut, somit will er mit Faust spielen und ihn nicht zum höheren Wissen bringen. Aber seine Macht hat Grenzen, denn nur „Solang' er auf der Erde lebt (...)" (Z. 315, S. 12) darf Mephistopheles Einfluss auf Fausts Leben nehmen. Insofern Mephistopheles selbst in einen göttlichen Plan mit eingebunden ist, kann sein Versuch, Faust ganz auf die Seite des Bösen zu ziehen, nur scheitern. Er sieht zu einseitig nur die triebhafte Seite in Faust und verkennt, dass dieser allein dadurch nicht zu einem Moment des vollkommenen Glückes gelangen wird.