Fausts innere Zerrissenheit und der Teufelspakt
Die ersten Szenen des "Faust" zeigen den Protagonisten in einer tiefen existenziellen Krise. Faust, ein Gelehrter, der nach umfassendem Wissen strebt, ist verzweifelt über die Grenzen menschlicher Erkenntnis.
Highlight: Die Szene "Nacht" offenbart Fausts innere Zerrissenheit und seinen Drang, die tiefsten Geheimnisse des Universums zu ergründen.
Fausts Verzweiflung gipfelt in Selbstmordgedanken, die nur durch das Läuten der Osterglocken unterbrochen werden. Bei einem Spaziergang "Vor dem Tor" wird Fausts Ansehen in der Gesellschaft deutlich, aber auch seine innere Unruhe.
Die Begegnung mit Mephistopheles im "Studierzimmer" führt zum zentralen Wendepunkt:
Quote: "Das also war des Pudels Kern!" - Faust erkennt, dass sich hinter dem schwarzen Pudel, der ihm gefolgt ist, der Teufel verbirgt.
Faust schließt einen Pakt mit Mephistopheles, in der Hoffnung, durch ihn Erfüllung und absolute Erkenntnis zu erlangen.