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Gedichtanalyse "Neue Liebe"
Tara
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11/12/10
Ausarbeitung
Umfassende Analyse des Gedichtes "Neue Liebe" von Joseph von Eichendorff
Gedichtanalyse ,,Neue Liebe" von Joseph von Eichendorff In dem Gedicht „Neue Liebe“ von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1837 geht es um das Gefühl des Frühlings, welches ein Mädchen in dem lyrischen Ich hervorruft. Das Gedicht ist der Literaturepoche der Romantik zuzuordnen. Das Gedicht hat eine einfache Volksliedform, bestehend aus 5 Strophen zu je 4 Versen. Es liegt ein durchgehender Kreuzreim vor. Das Metrum ist ein vierhebiger Trochäus. Insgesamt wirken Aufbau, Reim und Metrum sehr melodisch. Schon der Titel des Gedichts, „Neue Liebe“, gibt den Grund für die positive Grundstimmung an. Das lyrische Ich ist vermutlich ein Mann, welcher als direkter Betoffener von der Liebe ergriffen ist und sich übermäßig glücklich fühlt. Die fröhliche und positive Stimmung zieht sich durch das gesamte Werk. In der ersten Strophe fragt das lyrische Ich sein Herz nach dem Grund für seine Fröhlichkeit. Mit den Worten „Herz, mein Herz“(V.1) wird das Herz personifiziert und unterstreicht darüber hinaus als Symbol der Liebe die Macht der Gefühle, welche das lyrisch Ich hat. Der Vergleich „als käm”“(V.3) vergleicht die Liebe mit der „,schönen Frühlingszeit" (V.4). Das Adjektiv „,schön“(vgl. V.4) unterstreicht erneut die positive Grundstimmung. In der zweiten Strophe wird die Frage nach dem Grund der Fröhlichkeit und der Unruhe des lyrischen Ichs beantwortet: Die Fröhlichkeit wird durch ein „liebes Mädchen“ (V.5) begründet. Auffällig hierbei ist...
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die Alliteration, da das Wort „Herz“ gleich zweimal, wenn auch einmal in abgewandelter Form als „herzlich“ (V.6) vorkommt. Dies verdeutlicht das Ausmaß und die Bedeutung dieses Mädchen und der Liebe zu ihr. Der Sprecher des Gedichts kann sich an „Erd und Himmel“ (V.8), also an der ganzen Welt erfreuen. Dies betont, dass das lyrische Ich durch das Gefühl der Liebe seine gesamte Umwelt positiver und schöner wahrnimmt. In der dritten, vierten und fünften Strophe werden die unmittelbaren Folgen und Wirkungen der Liebe dargestellt. Auffällig ist, dass das lyrische Ich die Fenster offen hat (vgl. V.9) und das Bangen und Hoffen Vergangenheit ist. Außerdem wird noch einmal der Wunsch nach dem Frühling geäußert (vgl. V.12). „Und ich hab die Fenster offen“ (V.9) ist eine Metapher dafür, dass er die äußeren Einflüsse willkommen heißt und offen für diese ist. Durch die Antithese „neu“ (V.10) und „alt“ (V. 11) verdeutlicht er die Veränderung und Entwicklung in sich und unterstreicht, dass er optimistisch in die Zukunft sieht. Die vierte Strophe handelt von dem Tatendrang und der Euphorie des lyrischen Ichs und von seiner „fröhlichen Verwirrtheit“ (vgl. V.16), die es erfährt. Es wird ein schon fast kindliches Glück beschrieben, durch welches das lyrische Ich singen möchte (vgl. V.14), also anderen an seinem Glück teilhaben lassen möchte. 1 In der letzten Strophe geht das lyrische Ich ohne einen bestimmten Grund hinaus auf die Gassen (vgl. V.17) und weiß „nur, dass es so glücklich ist“ (V. 20). Dadurch wird seine Wanderlust und die harmonische Verbindung von Mensch und Natur ausgedrückt. Insgesamt wirkt dieses Gedicht sehr positiv auf mich. Zusammengefasst handelt es von den typischen Themen der Romantik, also von der harmonischen Verbindung zwischen Mensch und Natur, die durch den anstehenden Frühlingsanfang hervorgerufen wird. Das Gefühl der Liebe wird mit dem des Frühlingsverglichen, wodurch die Wichtigkeit der Natur erneut betont wird. Alle Unsicherheiten werden durch den Neuanfang, für den der Frühling stehen kann, überwunden und das lyrische Ich ist offen für neue Einflüsse von außen und eine neue Liebe. 2
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die Alliteration, da das Wort „Herz“ gleich zweimal, wenn auch einmal in abgewandelter Form als „herzlich“ (V.6) vorkommt. Dies verdeutlicht das Ausmaß und die Bedeutung dieses Mädchen und der Liebe zu ihr. Der Sprecher des Gedichts kann sich an „Erd und Himmel“ (V.8), also an der ganzen Welt erfreuen. Dies betont, dass das lyrische Ich durch das Gefühl der Liebe seine gesamte Umwelt positiver und schöner wahrnimmt. In der dritten, vierten und fünften Strophe werden die unmittelbaren Folgen und Wirkungen der Liebe dargestellt. Auffällig ist, dass das lyrische Ich die Fenster offen hat (vgl. V.9) und das Bangen und Hoffen Vergangenheit ist. Außerdem wird noch einmal der Wunsch nach dem Frühling geäußert (vgl. V.12). „Und ich hab die Fenster offen“ (V.9) ist eine Metapher dafür, dass er die äußeren Einflüsse willkommen heißt und offen für diese ist. Durch die Antithese „neu“ (V.10) und „alt“ (V. 11) verdeutlicht er die Veränderung und Entwicklung in sich und unterstreicht, dass er optimistisch in die Zukunft sieht. Die vierte Strophe handelt von dem Tatendrang und der Euphorie des lyrischen Ichs und von seiner „fröhlichen Verwirrtheit“ (vgl. V.16), die es erfährt. Es wird ein schon fast kindliches Glück beschrieben, durch welches das lyrische Ich singen möchte (vgl. V.14), also anderen an seinem Glück teilhaben lassen möchte. 1 In der letzten Strophe geht das lyrische Ich ohne einen bestimmten Grund hinaus auf die Gassen (vgl. V.17) und weiß „nur, dass es so glücklich ist“ (V. 20). Dadurch wird seine Wanderlust und die harmonische Verbindung von Mensch und Natur ausgedrückt. Insgesamt wirkt dieses Gedicht sehr positiv auf mich. Zusammengefasst handelt es von den typischen Themen der Romantik, also von der harmonischen Verbindung zwischen Mensch und Natur, die durch den anstehenden Frühlingsanfang hervorgerufen wird. Das Gefühl der Liebe wird mit dem des Frühlingsverglichen, wodurch die Wichtigkeit der Natur erneut betont wird. Alle Unsicherheiten werden durch den Neuanfang, für den der Frühling stehen kann, überwunden und das lyrische Ich ist offen für neue Einflüsse von außen und eine neue Liebe. 2