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Gedichtsanalyse: Ach Liebste, lass uns eilen von Martin Opitz (1624) - Epoche, Reimschema & Bedeutung

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Gedichtsanalyse: Ach Liebste, lass uns eilen von Martin Opitz (1624) - Epoche, Reimschema & Bedeutung

Martin Opitz' "Ach Liebste, lass uns eilen" ist ein barockes Gedicht über die Vergänglichkeit der Schönheit und die Notwendigkeit, die Jugend zu genießen.

  • Das 1624 verfasste Gedicht besteht aus sechs Quartetten mit Kreuzreim und jambischem Metrum.
  • Es thematisiert den Verfall der Schönheit und ruft dazu auf, die Jugend und Liebe zu genießen.
  • Das lyrische Ich appelliert an seine Geliebte, die Zeit zu nutzen, bevor Alter und Vergänglichkeit einsetzen.
  • Typische Barockmerkmale wie Vanitas und Carpe Diem sind zentrale Motive des Gedichts.

7.3.2021

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Ah Shamar mandons 9
no 9 4 59
perdan
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Übung zur Gedichtanalyse
Martin Opitz: Ach Liebste, lass uns eilen (1624)
zeitmangel
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Inhaltliche Analyse der ersten Strophen

In den ersten beiden Strophen richtet das lyrische Ich einen dringenden Appell an seine Geliebte. Der Ausruf "Ach" zu Beginn des Gedichts vermittelt einen Eindruck von Bedrücktheit und Dringlichkeit. Das lyrische Ich betont, dass es keine Zeit zu verlieren gibt und dass Zögern beiden Liebenden schaden würde.

Die dritte und vierte Strophe präsentieren anschauliche Beispiele für die Vergänglichkeit der weiblichen Schönheit. Hier wird ein idealisiertes Frauenbild des Barocks gezeichnet, das durch den Prozess des Alterns bedroht ist.

Quote: "Der Wangen Ziehr verbleichet, / Das Haar wird greis, / Der Augen Feuer weichet, / Die Händ' als Schnee verfallen Bedeutung wird hier besonders deutlich."

Definition: Die Epoche des Barock, in der dieses Gedicht entstand, ist gekennzeichnet durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit und dem Genuss des Augenblicks.

Highlight: Die detaillierte Beschreibung des Verfalls der Schönheit ist ein typisches Stilmittel des Barock, das die Vanitas-Thematik unterstreicht.

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Martin Opitz: Ach Liebste, lass uns eilen (1624)
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Übersicht und Struktur des Gedichts

Martin Opitz' Gedicht "Ach Liebste lass uns eilen" aus dem Jahr 1624 befasst sich mit dem Thema der Vergänglichkeit der Schönheit. Das lyrische Ich fordert seine Geliebte auf, das Leben zu genießen, bevor die Schönheit vergeht. Die Struktur des Gedichts ist klar gegliedert: Es besteht aus sechs Strophen mit jeweils vier Versen, also insgesamt 24 Versen. Das Reimschema folgt einem Kreuzreim (abab), und das durchgängige Metrum ist ein Jambus. Die Kadenz wechselt regelmäßig zwischen weiblich und männlich.

Highlight: Das Gedicht weist typische Barock Merkmale auf, insbesondere in seiner Thematik und Struktur.

Vocabulary: Kadenz bezeichnet in der Verslehre den Versausgang, der entweder männlich (betonte Endsilbe) oder weiblich (unbetonte Endsilbe) sein kann.

Example: Ein Beispiel für den Kreuzreim: "Ach Liebste, laß uns eilen, (a) / Wir haben Zeit, (b) / Es schadet das Verweilen (a) / Uns beyderseit." (b)

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Abschluss und zentrale Botschaft des Gedichts

In den letzten beiden Strophen wiederholt das lyrische Ich seinen zentralen Appell an die Geliebte. Es präsentiert die Lösung für das Problem der Vergänglichkeit: Sie sollen die Liebe und die Jugend genießen, solange sie können.

Die letzten Verse betonen nochmals die Problematik der Vergänglichkeit. Das lyrische Ich macht deutlich, dass wenn die Geliebte vergeht, auch es selbst darunter leiden und verlieren wird. Dies unterstreicht die enge Verbindung zwischen den Liebenden und die Dringlichkeit des Carpe Diem-Motivs.

Highlight: Die Interpretation des Gedichts zeigt deutlich die beiden zentralen Motive des Barock: Vanitas (Vergänglichkeit) und Carpe Diem (Nutze den Tag).

Example: Ein Beispiel für die formale Analyse ist die Verwendung des Jambus als Metrum, was dem Gedicht einen fließenden, aber auch drängenden Rhythmus verleiht.

Vocabulary: Carpe Diem ist ein lateinischer Ausdruck, der "Nutze den Tag" bedeutet und in der Barocklyrik häufig als Aufforderung zum Lebensgenuss verwendet wird.

Abschließend lässt sich sagen, dass Martin Opitz' Gedicht "Ach Liebste, lass uns eilen" durch seinen Aufbau und seine thematische Strukturierung typisch für die Barocklyrik ist. Es behandelt die zentralen Themen des Verfalls im Alter und der Notwendigkeit, den Moment zu nutzen, was es zu einem klassischen Beispiel für die Dichtkunst dieser Epoche macht.

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  • Typische Barockmerkmale wie Vanitas und Carpe Diem sind zentrale Motive des Gedichts.

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Die dritte und vierte Strophe präsentieren anschauliche Beispiele für die Vergänglichkeit der weiblichen Schönheit. Hier wird ein idealisiertes Frauenbild des Barocks gezeichnet, das durch den Prozess des Alterns bedroht ist.

Quote: "Der Wangen Ziehr verbleichet, / Das Haar wird greis, / Der Augen Feuer weichet, / Die Händ' als Schnee verfallen Bedeutung wird hier besonders deutlich."

Definition: Die Epoche des Barock, in der dieses Gedicht entstand, ist gekennzeichnet durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit und dem Genuss des Augenblicks.

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Highlight: Das Gedicht weist typische Barock Merkmale auf, insbesondere in seiner Thematik und Struktur.

Vocabulary: Kadenz bezeichnet in der Verslehre den Versausgang, der entweder männlich (betonte Endsilbe) oder weiblich (unbetonte Endsilbe) sein kann.

Example: Ein Beispiel für den Kreuzreim: "Ach Liebste, laß uns eilen, (a) / Wir haben Zeit, (b) / Es schadet das Verweilen (a) / Uns beyderseit." (b)

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