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Gedichtsausarbeitung: An seine Braut von Johann Christian Günther

14.3.2021

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AN SEINE BRAUT
- Johann Christian Günther
Lara Weller, Stephanie Mandernach EP2 ■
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AN SEINE BRAUT - Johann Christian Günther Lara Weller, Stephanie Mandernach EP2 ■ Gedicht ■ Inhaltsverzeichnis ■ Kurzinformation zum Autor ▪ Kurzinformation zur Zeit/Epoche (Barock) u. Vergleich mit Gedicht ■ Inhalt und Gedankenführung Äußerer Aufbau (Reime, Metrum usw.) u. Besonderheiten ▪ Besonderheiten bezüglich der Sprache (Stilmittel, Ton usw.) u. Wirkung 2 An seine Braut von Johann Christian Günther DEINE Schönheit, kluges Herze, Ist kein schlecht und flüchtig Gut, Das uns mit verbothnem Scherze Zu den Sünden Vorschub thut, Wenn sich unsrer Lüste Kraft An geschminckter Haut vergaft. Da ich dich recht kennen lerne, Klag ich meine Thorheit an, Die bey manchem Unglückssterne Mir die Augen aufgethan Und die Blüthen junger Zeit Mancher Delila geweiht. Deine rein- und wahre Liebe Macht den Anfang meiner Reu. Packt euch fort, ihr bösen Triebe Der verbuhlten Tyranney! Marianens Tugendglanz Windet mir den Unschuldskranz. Dies Gemüthe soll auf Erden Meines Ehstands Himmel seyn Und mir unter viel Beschwerden Zuflucht, Rath und Trost verleihn, Bis ihr treuer Abschiedskuß Auch den Tod erleichtern muß. Ach, was blüht mir vor ein Glücke, Da mich so ein ehrlich Kind Unter Feinden, Gram und Tücke Sonder Eigennuz gewinnt; Da sie mir den Schwur gethan, Fang ich erst zu leben an. Nehmt, ihr Stunden, nehmt doch Flügel, Nähert mir das holde Licht, Das mir auf der Lippen Siegel Völligen Besiz verspricht; Melde dich, gewüntschter Tag, Da die Keuschheit scherzen mag. Entstand in der Zeit von 1711 bis 1723 und wird daher der Epoche Barock zugeordnet Warthe nur, du schöner Engel, Mit gelaßner Zuversicht! Hab ich...

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als ein Mensch gleich Mängel Hab ich doch die Falschheit nicht Gottes Aug und meine Hand Bürgen vor den Unbestand. Sollt ich auch in schlechten Hütten Mich um Salz und Brodt bemühn, Wird der Umgang deiner Sitten Dennoch mich zur Wollust ziehn; Die Gesellschaft deiner Brust Macht die gröste Noth zur Lust. Meine Freundin, meine Taube, Meine Schwester, ja mein Ich, Liebe, leide, schweig und glaube, Das Verhängnüß beßert sich, Und sein Rathschluß crönt forthin Kurze Qual mit viel Gewinn. 3 Kurzinformation zum Autor ▪ Name: Johann Christian Günther ▪ wurde am 8. April 1695 in Striegau/Schlesien geboren ▪ starb am 15. März 1723 in Jena ▪ ist ein deutscher Lyriker mit etwa 600 Gedichten 4 Wichtige Daten (in Bezug auf den Autor) 1710-1715 1715 1716 1717 1718 1719 1720 1721 1722 Stipendiat, Gnadenschule (Gymnasium) in Schweidnitz Verlobung mit der Liebe seines Lebens; Magdalena Eleonora Jachmann („Lenore“); Immatrikulation an der Universität Frankfurt/Oder; danach Student der Medizin an der Universität Wittenberg. Bohemien, Lebensunterhalt durch Gelegenheitsdichtung. Zerwürfnis mit dem Vater Apr.: G. erwirbt an der Universität den Titel eines Poeta laureatus Caesareus, Verschuldung für die damit verbundenen Aufwendungen Mai: Schuldgefängnis. Befreiung durch schlesische Landsleute. G. muss Wittenberg verlassen; endgültiger Bruch mit dem Vater. Juni: Übersiedlung nach Leipzig G. Schreibt sich erst jetzt an der Universität Leipzig ein; Bemühen um einen Mäzen Bewerbung um eine Stelle als Gehilfe des Hofpoeten am Dresdner Hof Augusts des Starken; scheitert aufgrund eines (nicht näher bekannten) Skandals. Rückkehr nach Schweidnitz; dann unstetes Wanderleben auf der Suche nach Förderern; in Breslau Wiedersehen mit Lenore Auf dem Weg zurück nach Leipzig krank und mittellos auf dem Siechenlager im Armenhaus von Lauban Versuch, sich eine Existenz als Landarzt in Kreuzburg (Oberschlesien) aufzubauen; Feb.: Verlobung mit der Pfarrerstocher Johanna Barbara Littmann („,Phillis"); Bedingung: Abschluss des Medizinstudiums und Versöhnung mit dem Vater; Mai: Rückkehr nach Striegau; Versöhnung mit dem Vater scheitert Okt.: Bereits krank Rückkehr nach Jena, um Studium abzuschließen 5 Bedeutung des Autors ▪ Günther gilt als bedeutendster deutscher Lyriker des frühen 18. Jahrhunderts Formal dem Zeitalter des Barocks zuzuordnen, ist er wegen der starken inneren Bewegtheit und aus ausgesprochener individueller Prägung seiner Literatur als Vorläufer der Aufklärung zu bezeichnen ■ ■ Entstehung ▪ entfaltete sich im deutschen Sprachraum während und nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) → spiegelt sich im Gedicht wider; mehrmalige Anspielungen auf den Tod ■ BAROCK orientierte sich am kulturellen Standard der Renaissance (Autoren aus west- und südeuropäischen Ländern waren Vorbilder für deutsche Dichter) → spiegelt sich NICHT im Gedicht wider; keine Anzeichen einer Wiederbelebung - wird jedoch erst ab dem 19. Jahrhundert als Barock in der Literatur bezeichnet stammt aus dem portugiesischem Wort „barocco“ und bedeutet so viel wie „seltsam geformte Perle" → spiegelt sich NICHT im Gedicht wider; hat eher die Bedeutung in der Kunst 7 Wichtige Informationen (Barock) mit Bezug auf das Gedicht 1. In der Zeit des Barocks wurden einige technische und naturwissenschaftliche Erfolge verzeichnet (1656 Erfindung der Pendeluhr, 1667 entwickelte Isaac Newton die Differenzial- und Integralrechnung) → Spiegelt sich NICHT im Gedicht wider; keine Beschreibungen im Hinblick auf die Kleidung 3. Überwiegende Werke des Barocks waren in Form eines Sonetts (oftmals zwei Strophen mit drei und zwei weiteren Strophen mit vier Versen) → Spiegelt sich NICHT im Gedicht wider; keine Andeutungen auf die Technik oder Naturwissenschaft 2. Mode; spiegelte sich sehr im Barock wider (ausladende Röcke, Perücken und prächtig verzierte Gewänder) → Spiegelt sich NICHT im Gedicht wider; mehrere Strophen und 6 Verse Man unterteilt ebenso in 4. Liebeslyrik des Barocks Wurde immer im eher hohen oder mittleren Stil verfasst Die sinnliche Liebe spielte oftmals eine Rolle Es geht oft um Schönheit und Tugend der Angebeteten in bildhaften Umschreibungen „drach obszön" Originalität spielt keine wichtige Rolle ▪ Häufung und Wiederholung bestimmter Wörter Stilmerkmale ▪ Metaphern und Vergleiche mit derselben Aussage I ■ Subjekt u. Prädikat in den Versen beziehen sich auf mehrere Sätze und fallen daher im Verlaufe des Werkes oft weg Spezielle Bildsprache (Sinnbilder); haben immer eine feste Bedeutung (Zusammensetzung aus Überschrift, Hauptaussage, einem aus dem Leben entlehnten Bild mit einer Figur aus Bibel, Geschichte und Mythologie, sowie einer abschließenden Erklärung) 9 хх X Allgemeine/typische Merkmale des Barocks ■ ■ Prägend war das damalige Weltbild (beeinflusst von Schrecken des Krieges und Religion) Herrscher mischten sich in Religion und Wirtschaft ein → strenge Vorschriften in Bereichen Erziehung, Bildung, Kunst und Literatur Besonders strenge thematische und inhaltliche Vorgaben (da es davor kaum deutsche Literatur gab) Die strenge Erziehung spiegelt sich im Gedicht wider; kein Sex vor der Ehe 10 ■ ■ ■ ■ 2. Vanitas - Motiv Stellt die Vergänglichkeit und die Nichtigkeit des irdischen Seins infrage Besonders im Barock wird der Aspekt stark von dem biblischen Ursprung geprägt Im Mittelpunkt steht ebenso oft die Eitelkeit der Welt Klare Motive des Motivs sind z.B. der Sensenmann, die Sanduhr, erlöschende Kerzen und düstere Charakter (iedoch eher in der nst) → Spiegelt sich im Gedicht wider; mehrmals Anspielung auf den Tod (Das Ende des Lebens) L Oft in religiösen Worten → Spiegelt sich NICHT im Text wider → Spiegelt sich NICHT im Gedicht wider 11 3. Stilmittel Antithetik ■ Sorgt für die Auseinandersetzung zwei gegensätzlicher Wörter in einem Werk → Verdeutlichung der Zwiespalt der Gesellschaft, die Kontraste der irdischen und der göttlichen Welt Also sprich: Diesseits und Jenseits, Schein und Sein, Lebenslust und Todesangst und außerdem ,,Carpe diem" und ,,Memento mori" → Nicht in Form eines Gegensatzes im Gedicht zu finden, jedoch spielt das Stichwort ,,Memento mori" eine Rolle DAME 12 4. ,,Carpe diem“ und „Memento mori“ Carpe diem ▪ Bedeutet so viel wie „Nutze den Tag" oder ,,Genieße den Augenblick" Man soll den Tag genießen und nicht alles auf morgen verschieben (positives Denken in Bezug auf das Leben) → Drückt das Lebensgefühl der Bevölkerung des 17. Jahrhunderts aus → Spiegelt sich NICHT im Gedicht wider Memento mori ▪ Bedeutet so viel wie „Bedenke, dass du sterben wirst" oder ,,Sei dir der Sterblichkeit bewusst" Zeigt, dass das Leben auf der Erde Vergänglich ist (wahrscheinlich in Bezug auf den Dreißigjährigen Krieg, negatives Denken in Bezug auf das Leben) → Klares ,,Motto" des Vanitas - Motiv → Spiegelt sich im Gedicht wider; mehrmalige Anspielungen auf den Tod, welchen die Person im Gedicht schon erwartet 13 ■ ■ ■ 5. Die Ständeklauseln Adel wird ein höherer, würdevoller Sprachstil zugeteilt Bürgertum wird einen normalen/mittleren Sprachstil zugeteilt Bauern wird einen einfachen/niedrigen (teils abwertenden) Sprachstil zugeteilt → Spiegelt sich NICHT im Gedicht wider; verschiedene Ebenen der Gesellschaft werden nicht angesprochen Adel Bürgertum Bauern 14 Inhalt und Gedankenführung 1. Strophe: Lyrisches Ich erzählt von seinem Drang mit seiner schönen, klugen und gutmütigen Verlobten Geschlechtsverkehr zu haben, obwohl er sich seinen Sünden bewusst ist (Kein Sex vor der Ehe). 2/3. Strophe: Lyrisches Ich erkennt seine schlechte Seite/seine schlechten Taten. Seine Verlobte öffnete ihm die Augen und brachte ihn zur Veränderung. 4/5. Strophe: Das Lyrische Ich gibt wieder, wie sehr er sie liebt und sie ihm so gut tut, dass sie ihm sogar den Tod erleichtern kann. Außerdem schätzt er sein Glück, da alles Negative zum Positiven wird. Gedankenführung → Das Vanitas - Motiv spielt eine wichtige Rolle; die Sterblichkeit, die Nichtigkeit und die Vergänglichkeit 6/7. Strophe: Lyrisches Ich ist sich seinen Sünden bewusst und erwartet den Tod, obwohl er der Meinung ist, dass er nicht die Falschheit hat. 8. Strophe: Lyrisches Ich geht nochmals auf seine Lüste nach Geschlechtsverkehr ein und erwähnt außerdem nochmal, dass egal ob etwas schlechtes passiert, er versucht das Beste draus zu machen und somit all das Schlechte unterdrückt. 9. Strophe: Das Lyrische Ich gibt wieder, dass es an das Jenseits glaubt und erwartet, dass wenn der Moment des Todes kommt, sie beide zusammen ein besseres Leben dort führen können; und besonders: für immer. 15 ■ ■ ■ ■ ■ Äußerer Aufbau Das Gedicht hat 9 Strophen, 54 Verse, 261 Wörter Metrum: vierhebiger Jambus (4x unbetont, betont XX) Kadenz: männliche Kadenz (Versabschluss mit einer betonten Silbe) Reim: Kreuzreim (1-4 Vers) + Paarreim (5+6 Vers), Endreim, unreiner Reim (Strophe 8, Vers 2+4) Satzformen: Hypotaxe (Verschachteltes Satzgefüge mit vielen Nebensätzen), Enjambement (Wenn mehrere Verse bzw. Abschnitte voneinander getrennt sind), Ausrufesätze (Strophe 3, Vers 4; Strophe 7, Vers 2) 16 Besonderheiten bezüglich der Sprache (Stilmittel u. Wirkung) Alliteration Anapher Akkumulation • Mir die Augen aufgethan (2.Strophe, Vers 4) · Liebe, leide, schweig und glaube, (9.Strophe, Vers 3) → Betonung, fördert die Merkfähigkeit, melodisch · Hab ich als ein Mensch gleich Mängel Hab ich doch die Falschheit nicht (7. Strophe, Vers 3+4) • Meine Freundin, meine Taube, Meine Schwester, ja mein Ich, (9.Strophe, Vers 1+2) → Hervorhebung, gefühlsmäßige Beteiligung . Zuflucht, Rath und Trost verleihn, (4.Strophe, Vers 4) Unter Feinden, Gram und Tücke (5.Strophe, Vers 3) . · Liebe, leide, schweig und glaube, (9.Strophe, Vers 3) → Hervorhebung, Betonung 17 Antithese Kurze Qual mit viel Gewinn. (9. Strophe, Vers → Spannung, Zwiespalt ausdrücken Euphemismus Nähert mir das holde Licht, (6. Strophe, Vers 2) → Verschleierung, Beschönigung Klimax Meine Freundin, meine Taube, meine Schwester, ja mein Ich, (9. Strophe, Vers 1+2) → Aussagen verstärken 18 Metapher Neologismus Personifikation Gottes Aug und meine Hand (7. Strophe, Vers 5) → Veranschaulichung, Betonung Die bey manchem Unglückssterne (2. Strophe, Vers 3) Marianens Tugendsglanz (3. Strophe, Vers 5) → modern, anschaulich DEINE Schönheit, kluges Herze, (1. Strophe, Vers Nehmt, ihr Stunden, nehmt doch Flügel, Melde dich, gewüntschter Tag, Da die Keuschheit scherzen mag. (6. Strophe, Vers 1+5+6) → Anschaulichkeit, Lebendigkeit 19 Symbo L Enjambement . . DEINE Schönheit, kluges Herze, (1. Strophe, Vers 1) → Symbol Liebe Nähert mir das holde Licht (6. Strophe, Vers 2) → Symbol Tod Mich um Salz und Brodt bemühn (8. Strophe, Vers 2) → Symbol Reichtum und Armut Meine Freundin, meine Taube (9. Strophe, Vers 1) Symbol Frieden Im gesamten Text → Das Gedicht scheint flüssiger 20 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! of 21