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27.9.2021
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Die Gedicht ,,Sehnsucht“ von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1834 verweist auf die Einsamkeit und die Sehnsucht zur Natur, was durch die Nutzung der Personal pronomen und der Häufung der Personifikationen offenbar wird. Das Gedicht „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1810/12 stilisiert auch die Sehnsucht zur Natur, allerdings auch einen Wunsch nach Freiheit und einem Neuanfang. Dies wird durch das Reisen ohne Ziel und die Frühlingsmetaphern gekennzeichnet. Bei dem Gedicht „Sehnsucht" befindet sich das lyrische-Ich einsam am Fenster (V.2) und beobachtet die Ferne, woraufhin es die Sehnsucht zu reisen verspürt. (V7) Im Gedicht frische Fahrt" reist das lyrische-Ich ohne Ziel und mit großer Geschwindigkeit (V.10 und 15f). Das Gedicht „Sehnsucht" besteht aus drei Strophen mit 8 Versen, und wird von einem Kreuzreim abab begleitet, dessen Kadenzen mit dem Reimschema wechseln, jedoch lässt sich kein Metrum erkennen. Das fehlende Metrum und die rhythmische Kreuzreimstruktur drücken einen Zustand zwischen verwirrt, aufgeregt und ruhig, geordnet aus. ,,Frische Fahrt“ weist nur zwei Strophen mit 8 Versen auf und wird ebenfalls von einem Kreuzreim abab begleitet. Das Gedicht weist einen vierhebigen Tröchaus auf, bei dem die Kadenzen mit dem Kreuzreim wechseln. Der Trochäus ähnelt einem Herzschlag, was treibend und lebendig wirkt. Im Gedicht ,,Sehnsucht" lassen sich viele Personifikationen erkennen, die die Lebendigkeit der Natur betonen "Quellen, die .. sich...
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stürzen" (V.15), „Die Brunnen verschlafen rauschen" (V.23). Durch die Nutzung von Worten wie ,,Ich, Mir" (V.2/5) und dazu im Gegensatz „Sie, Zwei Gesellen“ (V.9/11/17) die Trennung des Lyrischen-Ichs von Anderen und die Einsamkeit deutlich. Das Fenster (V.2) ist ein Symbol für eingeschränkte Freiheit, da das Lyrische-Ich zwar beobachten kann und doch im Raum gefangen ist. Der PLeonasmus „weite Ferne" (V.3) verstärkt die Ferne und die Sehnsucht nach Ferne. Das Gedicht ,,Frische Fahrt" beginnt mit der Alliteration „laue Luft" (V.1), was ein Gefühl der Frische, eines Anfangs bewirkt. Durch die Apostrophe „Frühling, Frühling soll es sein!"(V.2) wirkt der Text lebhaft, wie eine Anrede. Besonders verstärkend wirkt der Klimax in Vers 5 „bunt und bunter", da die Steigerung die Farbenvielfalt besonders hervorhebt. Die Personifikation ,treibt mich der Wind" (V.10) bekräftigt die Geschwindigkeit der Bewegung des Lyrischen-Ichs und ist auch ein Symbol der Freiheit und Ziellosigkeit, da das Lyrische-Ich einfach weggeweht wird. „Aurora“, die Göttin des Morgens, steht für einen Neuanfang, welchen das Lyrische-Ich ansteuert (V. 14). Das Motiv der Freiheit zeigt sich durch das Ziellose und schnelle Reisen des Lyrischen- Ichs, da es vom Wind getrieben wird und kein Ziel hat (V.10/16). Beide Gedichte liegen im Kreuzreim vor, mit wechselnden Kadenzen. In beiden Gedichten steht die Sehnsucht zu reisen und das Reisen im Vordergrund. Doch bei „Sehnsucht" ist das Lyrische-Ich einsam und eingesperrt, während bei es bei frische Fahrt" vor Menschen flüchtet und frei ist. Außerdem ist es Frühling und das Lyrische- Ich steht vor einem Neuanfang während es im Gedicht „Sehnsucht“ Sommer ist.