"Kabale und Liebe" ist eines der bedeutendsten bürgerlichen Trauerspiele von Friedrich Schiller, das die tragische Liebesgeschichte zwischen dem adligen Ferdinand von Walter und der bürgerlichen Musikertochter Luise Miller erzählt.
Die Handlung entwickelt sich über fünf Akte, wobei die gesellschaftlichen Standesunterschiede und Intrigen im Mittelpunkt stehen. Im ersten Akt wird die verbotene Liebe zwischen Ferdinand und Luise etabliert, während Präsident von Walter bereits Pläne schmiedet, seinen Sohn mit Lady Milford zu verheiraten. Der zweite und dritte Akt zeigen die zunehmenden Spannungen und Intrigen, die von Wurm und dem Präsidenten eingefädelt werden. Im vierten Akt erreicht die Handlung ihren Höhepunkt mit dem erzwungenen Brief, den Luise schreiben muss. Die Kabale und Liebe Zusammenfassung Akt 4 Szene 7 zeigt Ferdinands verzweifelte Reaktion auf den vermeintlichen Beweis von Luises Untreue. Der fünfte Akt endet tragisch mit dem Tod der beiden Hauptfiguren durch Gift.
Die Figurenkonstellation ist komplex und zeigt deutlich die Klassengegensätze der damaligen Zeit. Ferdinand verkörpert den idealistischen Adligen, der sich gegen die korrupten Strukturen auflehnt, während Luise als tugendhafte Bürgerstochter zwischen Liebe und Pflichtgefühl gegenüber ihrem Vater steht. Der Präsident und Wurm repräsentieren die intrigante Adelsgesellschaft, die durch Manipulation und Machtmissbrauch ihre Ziele durchsetzt. Die sprachlichen Mittel des Dramas sind geprägt von emotionaler Intensität, pathetischer Sprache und zahlreichen Metaphern, die die inneren Konflikte der Charaktere verdeutlichen. Besonders in der 5 Akt 7 Szene Analyse wird die dramatische Zuspitzung durch eine Verdichtung der rhetorischen Mittel deutlich.