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Weltende: Jakob van Hoddis' Gedicht, Texte und Stilmittel einfach erklärt

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Weltende: Jakob van Hoddis' Gedicht, Texte und Stilmittel einfach erklärt
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Eli Hay

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Jakob van Hoddis' "Weltende": Eine prägnante Analyse des expressionistischen Weltuntergangs

Das Gedicht "Weltende" von Jakob van Hoddis ist ein Schlüsselwerk des deutschen Expressionismus, das den Weltuntergang mit ironischer Distanz und metaphorischer Kraft schildert. Es verbindet apokalyptische Visionen mit alltäglichen Banalitäten und spiegelt so die chaotische Atmosphäre der Industrialisierungsepoche wider.

  • Formale Struktur: Zwei Strophen mit je vier Versen, variierendes Reimschema
  • Sprachliche Mittel: Ironie, Metaphern, Kontraste, Simultanstil
  • Themen: Weltuntergang, gesellschaftlicher Umbruch, Kritik an der Moderne
  • Weltuntergang in Gedichten als typisches Merkmal des Expressionismus
  • Einflussreiches Werk, das als Vorreiter der expressionistischen Lyrik gilt

6.2.2022

4265

Das Gedicht ,,Weltende", welches von Jakob van Hoddis geschrieben und im Jahre 1911
veröffentlicht wurde, handelt von dem Weltuntergang und

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Sprachliche Mittel und ihre Wirkung in "Weltende"

Van Hoddis setzt in "Weltende" eine Vielzahl sprachlicher Mittel ein, um die chaotische Atmosphäre des Weltuntergangs zu vermitteln. Besonders auffällig ist der Einsatz von Kontrasten und der Simultanstil, der verschiedene Sinneseindrücke und Ereignisse nebeneinander stellt.

Definition: Der Simultanstil ist eine literarische Technik, bei der verschiedene Eindrücke und Ereignisse gleichzeitig und ohne logische Verbindung dargestellt werden.

Die Naturmetaphorik spielt eine zentrale Rolle in der Darstellung der Apokalypse. Ausdrücke wie "Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen" (V.5) vermitteln die Gewalt der Naturkräfte, werden aber durch die Wortwahl ("hupfen") gleichzeitig ironisch gebrochen.

Quote: "Die meisten Menschen haben einen Schnupfen." (V.7) Diese Zeile verdeutlicht die absurde Mischung aus Alltäglichem und Katastrophalem, die das Gedicht durchzieht.

Alliterationen wie "dicke Dämme" und "zu zerdrücken" (V.6) verstärken die Eindringlichkeit der beschriebenen Zerstörung. Gleichzeitig verwendet van Hoddis Hyperbeln und Untertreibungen, um die Ereignisse zu verfremden und zu ironisieren.

Das Gedicht spiegelt die Ängste und die Kritik der Gesellschaft im Zeitalter der Industrialisierung wider. Es thematisiert den gesellschaftlichen Umbruch und die damit verbundenen Gefühle der Verunsicherung und des Chaos.

Highlight: "Weltende" gilt als wegweisendes Werk des Expressionismus und beeinflusste zahlreiche andere Dichter wie Paul Boldt und Georg Heym in ihrer Darstellung apokalyptischer Szenarien.

Durch seine innovative Sprache und Bilderwelt eröffnete Jakob van Hoddis mit "Weltende" neue Wege in der deutschen Lyrik und schuf ein Werk, das bis heute als Meilenstein des literarischen Expressionismus gilt.

Das Gedicht ,,Weltende", welches von Jakob van Hoddis geschrieben und im Jahre 1911
veröffentlicht wurde, handelt von dem Weltuntergang und

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Jakob van Hoddis' "Weltende": Ein Meilenstein des Expressionismus

Das Gedicht "Weltende" von Jakob van Hoddis, veröffentlicht im Jahr 1911, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der deutschen Lyrik und gilt als Vorreiter des literarischen Expressionismus. In nur zwei Strophen mit jeweils vier Versen entfaltet van Hoddis ein apokalyptisches Szenario, das den Leser durch seine ungewöhnliche Bildsprache und ironische Distanz fesselt.

Highlight: Das Gedicht verwendet den Simultanstil, eine für den Expressionismus typische Technik, die verschiedene Sinneseindrücke und Ereignisse gleichzeitig nebeneinander stellt.

Die formale Struktur des Gedichts ist sorgfältig durchdacht. Die erste Strophe weist einen umarmenden Reim mit männlichen Kadenzen auf, während die zweite Strophe einen Kreuzreim mit überwiegend weiblichen Kadenzen verwendet. Das durchgängige Metrum ist ein fünfhebiger Jambus, was dem Gedicht trotz seines chaotischen Inhalts eine gewisse rhythmische Stabilität verleiht.

Vocabulary: Kadenz bezeichnet in der Verslehre den Versausgang. Eine männliche Kadenz endet auf einer betonten Silbe, eine weibliche auf einer unbetonten.

Inhaltlich thematisiert "Weltende" den aufkommenden Sturm und die damit einhergehenden Katastrophen. Van Hoddis bedient sich dabei einer Mischung aus alltäglichen und außergewöhnlichen Bildern, die in ihrer Zusammenstellung oft ironisch oder gar absurd wirken.

Example: "Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut" (V.1) ist ein Beispiel für die Verdinglichung und entmenschlichende Darstellung, die im Kontrast zur folgenden düsteren Stimmung steht.

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Lena, iOS Userin

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Jakob van Hoddis' "Weltende": Eine prägnante Analyse des expressionistischen Weltuntergangs

Das Gedicht "Weltende" von Jakob van Hoddis ist ein Schlüsselwerk des deutschen Expressionismus, das den Weltuntergang mit ironischer Distanz und metaphorischer Kraft schildert. Es verbindet apokalyptische Visionen mit alltäglichen Banalitäten und spiegelt so die chaotische Atmosphäre der Industrialisierungsepoche wider.

  • Formale Struktur: Zwei Strophen mit je vier Versen, variierendes Reimschema
  • Sprachliche Mittel: Ironie, Metaphern, Kontraste, Simultanstil
  • Themen: Weltuntergang, gesellschaftlicher Umbruch, Kritik an der Moderne
  • Weltuntergang in Gedichten als typisches Merkmal des Expressionismus
  • Einflussreiches Werk, das als Vorreiter der expressionistischen Lyrik gilt

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Das Gedicht ,,Weltende", welches von Jakob van Hoddis geschrieben und im Jahre 1911
veröffentlicht wurde, handelt von dem Weltuntergang und

Sprachliche Mittel und ihre Wirkung in "Weltende"

Van Hoddis setzt in "Weltende" eine Vielzahl sprachlicher Mittel ein, um die chaotische Atmosphäre des Weltuntergangs zu vermitteln. Besonders auffällig ist der Einsatz von Kontrasten und der Simultanstil, der verschiedene Sinneseindrücke und Ereignisse nebeneinander stellt.

Definition: Der Simultanstil ist eine literarische Technik, bei der verschiedene Eindrücke und Ereignisse gleichzeitig und ohne logische Verbindung dargestellt werden.

Die Naturmetaphorik spielt eine zentrale Rolle in der Darstellung der Apokalypse. Ausdrücke wie "Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen" (V.5) vermitteln die Gewalt der Naturkräfte, werden aber durch die Wortwahl ("hupfen") gleichzeitig ironisch gebrochen.

Quote: "Die meisten Menschen haben einen Schnupfen." (V.7) Diese Zeile verdeutlicht die absurde Mischung aus Alltäglichem und Katastrophalem, die das Gedicht durchzieht.

Alliterationen wie "dicke Dämme" und "zu zerdrücken" (V.6) verstärken die Eindringlichkeit der beschriebenen Zerstörung. Gleichzeitig verwendet van Hoddis Hyperbeln und Untertreibungen, um die Ereignisse zu verfremden und zu ironisieren.

Das Gedicht spiegelt die Ängste und die Kritik der Gesellschaft im Zeitalter der Industrialisierung wider. Es thematisiert den gesellschaftlichen Umbruch und die damit verbundenen Gefühle der Verunsicherung und des Chaos.

Highlight: "Weltende" gilt als wegweisendes Werk des Expressionismus und beeinflusste zahlreiche andere Dichter wie Paul Boldt und Georg Heym in ihrer Darstellung apokalyptischer Szenarien.

Durch seine innovative Sprache und Bilderwelt eröffnete Jakob van Hoddis mit "Weltende" neue Wege in der deutschen Lyrik und schuf ein Werk, das bis heute als Meilenstein des literarischen Expressionismus gilt.

Das Gedicht ,,Weltende", welches von Jakob van Hoddis geschrieben und im Jahre 1911
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Jakob van Hoddis' "Weltende": Ein Meilenstein des Expressionismus

Das Gedicht "Weltende" von Jakob van Hoddis, veröffentlicht im Jahr 1911, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der deutschen Lyrik und gilt als Vorreiter des literarischen Expressionismus. In nur zwei Strophen mit jeweils vier Versen entfaltet van Hoddis ein apokalyptisches Szenario, das den Leser durch seine ungewöhnliche Bildsprache und ironische Distanz fesselt.

Highlight: Das Gedicht verwendet den Simultanstil, eine für den Expressionismus typische Technik, die verschiedene Sinneseindrücke und Ereignisse gleichzeitig nebeneinander stellt.

Die formale Struktur des Gedichts ist sorgfältig durchdacht. Die erste Strophe weist einen umarmenden Reim mit männlichen Kadenzen auf, während die zweite Strophe einen Kreuzreim mit überwiegend weiblichen Kadenzen verwendet. Das durchgängige Metrum ist ein fünfhebiger Jambus, was dem Gedicht trotz seines chaotischen Inhalts eine gewisse rhythmische Stabilität verleiht.

Vocabulary: Kadenz bezeichnet in der Verslehre den Versausgang. Eine männliche Kadenz endet auf einer betonten Silbe, eine weibliche auf einer unbetonten.

Inhaltlich thematisiert "Weltende" den aufkommenden Sturm und die damit einhergehenden Katastrophen. Van Hoddis bedient sich dabei einer Mischung aus alltäglichen und außergewöhnlichen Bildern, die in ihrer Zusammenstellung oft ironisch oder gar absurd wirken.

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