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Journalismus, Journalistische Sprache
laura sophie ♡
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11/12/13
Lernzettel
Lernzettel zum Themengebiet Journalismus bzw, Journalistische Sprache. Das ist ein Wahlfpflichtmodul in Niedersachsen. Inhalt: Die beiden Pflichttexte, sowie weitere Dinge
Merkmale journalistische Sprache: JOURNALISTISCHE SPRACHE WAHLPFLICHTMODUL 2 Textsorte auf Faktenbasis ● Bericht (mit Hintergründen) Protokoll (genaue Schilderung) Nachricht (5 W-Fragen) Porträt (über eine Person) Interview (Fragen-Antworten) -kurze Prägnanz → trotzdem Genauigkeit -Personenbezeichnungen oder Verweise auf bekannte Institutionen/Personen -Informationsverteilung nach Bauprinzip umgekehrte Pyramide (wichtige Verbindliche Lektüren: Textsorte auf Meinungsbasis Glosse (Ironie/Satire) Kolumne (Meinungsbeitrag) Kommentar (schriftliche Stellungnahme) Kritik (eigene Kritik) Reportage (selbst miterlebt) Informationen am Anfang, danach zunehmend unwichtigere) -Printmedien: Überschriften, Leadtexte, Bilder, Teaser → wichtig für Interesse → mittlerweile auch Homepages -feuilletonsichen Stil: freieste Teil der Zeitung → große Variation → anspruchsvoll (Ausbildung personalisierter Schreibstil) -zunehmende Personalisierung, Selbstdarstellung -Aktualitätsdruck → durch Internet → Möglichkeit zu ungenaue Beiträge, saloppe Wortwahl, wertend, unscharfe sprachliche Bilder, Übertreibungen, rhetorische Fragen, Antithesen -Idiomatik → "Die Angaben sind ohne Gewähr" 1. Bernhard Pörksen: "Alle müssen Journalisten sein" (In: Die Zeit, 14.02.2018) Inhalt: -Qualitäten zu schätzen, hat bei den Bürgern abgenommen -"Journalisten mixen aus hochwertigen und vielfältigen Nachrichten einen Cocktail" -Trend zur Personalisierung → jeder kennt dich -nicht jeder hat Talent und Professionalität zum/als Journalist -nicht jeder sollte seine Meinung teilen -Transparenz bei der Arbeit wichtig, Bsp. die "Zeit" -Kunden zahlen immer weniger für "guten Journalismus" -Entwicklung der Medien → Bedrohung für gedruckte Zeitungen -neu Orientierung wichtig, mit der Zeit gehen!: ähnlichen Markt wie Streaming Plattformen zu eröffnen → Abo- und Flatrate-Modelle -Zeitung → Kulturgut -gibt trotzdem noch Liebhaber, die für “altes Gut" Geld zahlen -offene Werbung für die Qualität der journalistischen Arbeit -arbeiten im Verbund kann hilfreich sein 1 JOURNALISTISCHE SPRACHE WAHLPFLICHTMODUL 2 2. Jochen...
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Hörisch im Interview mit Joachim Frank: "Heute sind Journalisten als Barkeeper gefragt" (In: Frankfurter Rundschau, 17.08.2017) Inhalt: -jeder, der online ist, verändert das Kommunikationsklima → wichtig für Relevanz der Themen -jeder ist Sender → man benötigt keine Beweise mehr → jeder ist bedeutsam (jeder ist beteiligt) -Utopie der redaktionellen Gesellschaft -Werte und Normen der redaktionellen Gesellschaft werden jedem gelehrt -Merkmale guter Journalismus: prüfen, publizieren, analysieren Quellen, recherchieren, eigene Blase verlassen → Offenheit für andere Argumente, skeptisch gegenüber jeder Ideologie, verlassen ihren Horizont, Machtmissbrauch und echte Skandale aufdecken, Persönlichkeitsrechte und Unschuldsvermutungen beachten -gibt auch schlechte Journalisten → zerstören Existenzen etc. -möchte eigenes Schulfach für Journalismus und dem verbundenen Dingen → Wahrheit etc., mit praktischem Teil für die Übung -,,angewandte Irrtums Wissenschaft" → wie Wissen zustande kommt und wie manipulationsfähig man ist (Vorurteile, Wahrheit, Gruppendenken usw.) → Schutz vor ständiger Bedrohung und Täuschung - 2. Imperative: 1. jeder soll die Möglichkeit haben die Informationen einzuschätzen; 2. es sollte immer Dialog und Diskurs geben -man muss sich berührbar zeigen, Austausch auf Augenhöhe, eigener blinder Fleck, auch Grenzen des Miteinander-Redens -soziale Netzwerke sind schwer zu betrachten → Ändert sich immer -Richtlinien für soziale Netzwerke sind wichtig → Plattform Rat (Art Schiedsrichter) Sichtweisen zur Zukunft der Zeitung bzw. Zeitung der Zukunft -seit 1990er auch digital vertreten -Zeitungen digital vertreten: 41 (1996), 698 (2018) → Anstieg der Nachfrage -viele bieten Print-Zeitung auch als E-Paper & Apps an -Zahl der gedruckten Zeitungen rückläufig → nicht durch Online Angebote -(regionale) Zeitung trotzdem wichtiges Informationsmedium (Deutschland größter Markt in Europa, 5. größter der Welt) -Kritik: zunehmende Wertungen und Spekulationen anstatt Nachrichten -Gefahr wegen Schnelligkeit → nicht genau/wahr → Distanz zum Geschehen wichtig finanzielles Risiko (mehr Angestellte) -"demokratisches Medium" → Funktion der Meinungsbildung, Kontrollorgan (vierte Gewalt) -" kritische Instanz", aber auch "im demokratischen Gefüge” → kritisch, aber sich nicht gegen das System wenden → Kritik: Politik und Medien unter einem Hut -zunehmende Vermischung der Textsorten -"Nichtabgeschlossenheit" → jederzeit änderbar → Autorenvielfalt 2 Kriterien einer textgebundenen Erörterung 1. Einleitung 2.1.1 Inhaltsangabe 2.1.2 Sachtextanalyse JOURNALISTISCHE SPRACHE WAHLPFLICHTMODUL 2 2.2 Erörterung der Argumente 2.2.1 Begründeter Widerspruch 2.2.2 Begründete Zustimmung 2.2.3 Teilweise Übereinstimmung 3. Schluss Titel, Autor, Erscheinungsdatum, Textart, Thema, Intention, Adressat kurze Inhaltsangabe Analyse: Argumentation, Sprache, Intention Erörterung der Argumente im Text, Eigene Stellungnahme zu den Haupt Argumenten im Text, EINE Argumentationshaltung Gegenargumente, Argumente des Autors entkräften, logischer Aufbau Gegenargumente trotzdem nennen, Übereinstimmungen nennen, zusätzliche Beispiele Punkte bei Übereinstimmung und Widerspruch deutlich machen Zusammenfassung, nichts neues, Meinung deutlich machen, Wünsche oder Zukunftsperspektiven an/für das Thema
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Lernzettel zum Themengebiet Journalismus bzw, Journalistische Sprache. Das ist ein Wahlfpflichtmodul in Niedersachsen. Inhalt: Die beiden Pflichttexte, sowie weitere Dinge
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Merkmale journalistische Sprache: JOURNALISTISCHE SPRACHE WAHLPFLICHTMODUL 2 Textsorte auf Faktenbasis ● Bericht (mit Hintergründen) Protokoll (genaue Schilderung) Nachricht (5 W-Fragen) Porträt (über eine Person) Interview (Fragen-Antworten) -kurze Prägnanz → trotzdem Genauigkeit -Personenbezeichnungen oder Verweise auf bekannte Institutionen/Personen -Informationsverteilung nach Bauprinzip umgekehrte Pyramide (wichtige Verbindliche Lektüren: Textsorte auf Meinungsbasis Glosse (Ironie/Satire) Kolumne (Meinungsbeitrag) Kommentar (schriftliche Stellungnahme) Kritik (eigene Kritik) Reportage (selbst miterlebt) Informationen am Anfang, danach zunehmend unwichtigere) -Printmedien: Überschriften, Leadtexte, Bilder, Teaser → wichtig für Interesse → mittlerweile auch Homepages -feuilletonsichen Stil: freieste Teil der Zeitung → große Variation → anspruchsvoll (Ausbildung personalisierter Schreibstil) -zunehmende Personalisierung, Selbstdarstellung -Aktualitätsdruck → durch Internet → Möglichkeit zu ungenaue Beiträge, saloppe Wortwahl, wertend, unscharfe sprachliche Bilder, Übertreibungen, rhetorische Fragen, Antithesen -Idiomatik → "Die Angaben sind ohne Gewähr" 1. Bernhard Pörksen: "Alle müssen Journalisten sein" (In: Die Zeit, 14.02.2018) Inhalt: -Qualitäten zu schätzen, hat bei den Bürgern abgenommen -"Journalisten mixen aus hochwertigen und vielfältigen Nachrichten einen Cocktail" -Trend zur Personalisierung → jeder kennt dich -nicht jeder hat Talent und Professionalität zum/als Journalist -nicht jeder sollte seine Meinung teilen -Transparenz bei der Arbeit wichtig, Bsp. die "Zeit" -Kunden zahlen immer weniger für "guten Journalismus" -Entwicklung der Medien → Bedrohung für gedruckte Zeitungen -neu Orientierung wichtig, mit der Zeit gehen!: ähnlichen Markt wie Streaming Plattformen zu eröffnen → Abo- und Flatrate-Modelle -Zeitung → Kulturgut -gibt trotzdem noch Liebhaber, die für “altes Gut" Geld zahlen -offene Werbung für die Qualität der journalistischen Arbeit -arbeiten im Verbund kann hilfreich sein 1 JOURNALISTISCHE SPRACHE WAHLPFLICHTMODUL 2 2. Jochen...
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Hörisch im Interview mit Joachim Frank: "Heute sind Journalisten als Barkeeper gefragt" (In: Frankfurter Rundschau, 17.08.2017) Inhalt: -jeder, der online ist, verändert das Kommunikationsklima → wichtig für Relevanz der Themen -jeder ist Sender → man benötigt keine Beweise mehr → jeder ist bedeutsam (jeder ist beteiligt) -Utopie der redaktionellen Gesellschaft -Werte und Normen der redaktionellen Gesellschaft werden jedem gelehrt -Merkmale guter Journalismus: prüfen, publizieren, analysieren Quellen, recherchieren, eigene Blase verlassen → Offenheit für andere Argumente, skeptisch gegenüber jeder Ideologie, verlassen ihren Horizont, Machtmissbrauch und echte Skandale aufdecken, Persönlichkeitsrechte und Unschuldsvermutungen beachten -gibt auch schlechte Journalisten → zerstören Existenzen etc. -möchte eigenes Schulfach für Journalismus und dem verbundenen Dingen → Wahrheit etc., mit praktischem Teil für die Übung -,,angewandte Irrtums Wissenschaft" → wie Wissen zustande kommt und wie manipulationsfähig man ist (Vorurteile, Wahrheit, Gruppendenken usw.) → Schutz vor ständiger Bedrohung und Täuschung - 2. Imperative: 1. jeder soll die Möglichkeit haben die Informationen einzuschätzen; 2. es sollte immer Dialog und Diskurs geben -man muss sich berührbar zeigen, Austausch auf Augenhöhe, eigener blinder Fleck, auch Grenzen des Miteinander-Redens -soziale Netzwerke sind schwer zu betrachten → Ändert sich immer -Richtlinien für soziale Netzwerke sind wichtig → Plattform Rat (Art Schiedsrichter) Sichtweisen zur Zukunft der Zeitung bzw. Zeitung der Zukunft -seit 1990er auch digital vertreten -Zeitungen digital vertreten: 41 (1996), 698 (2018) → Anstieg der Nachfrage -viele bieten Print-Zeitung auch als E-Paper & Apps an -Zahl der gedruckten Zeitungen rückläufig → nicht durch Online Angebote -(regionale) Zeitung trotzdem wichtiges Informationsmedium (Deutschland größter Markt in Europa, 5. größter der Welt) -Kritik: zunehmende Wertungen und Spekulationen anstatt Nachrichten -Gefahr wegen Schnelligkeit → nicht genau/wahr → Distanz zum Geschehen wichtig finanzielles Risiko (mehr Angestellte) -"demokratisches Medium" → Funktion der Meinungsbildung, Kontrollorgan (vierte Gewalt) -" kritische Instanz", aber auch "im demokratischen Gefüge” → kritisch, aber sich nicht gegen das System wenden → Kritik: Politik und Medien unter einem Hut -zunehmende Vermischung der Textsorten -"Nichtabgeschlossenheit" → jederzeit änderbar → Autorenvielfalt 2 Kriterien einer textgebundenen Erörterung 1. Einleitung 2.1.1 Inhaltsangabe 2.1.2 Sachtextanalyse JOURNALISTISCHE SPRACHE WAHLPFLICHTMODUL 2 2.2 Erörterung der Argumente 2.2.1 Begründeter Widerspruch 2.2.2 Begründete Zustimmung 2.2.3 Teilweise Übereinstimmung 3. Schluss Titel, Autor, Erscheinungsdatum, Textart, Thema, Intention, Adressat kurze Inhaltsangabe Analyse: Argumentation, Sprache, Intention Erörterung der Argumente im Text, Eigene Stellungnahme zu den Haupt Argumenten im Text, EINE Argumentationshaltung Gegenargumente, Argumente des Autors entkräften, logischer Aufbau Gegenargumente trotzdem nennen, Übereinstimmungen nennen, zusätzliche Beispiele Punkte bei Übereinstimmung und Widerspruch deutlich machen Zusammenfassung, nichts neues, Meinung deutlich machen, Wünsche oder Zukunftsperspektiven an/für das Thema