Die Kammerdienerszene aus Schillers "Kabale und Liebe" zeigt die erschütternde Realität des Soldatenhandels im 18. Jahrhundert und dessen moralische Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Szene entfaltet sich in einem Dialog zwischen Lady Milford und einem Kammerdiener über ein Schmuckgeschenk des Herzogs, das durch den Verkauf von Landeskindern finanziert wurde.
• Die Szene offenbart die soziale Kritik Schillers am absolutistischen System
• Der Dialog entwickelt sich von höfischer Etikette zu scharfer Gesellschaftskritik
• Lady Milfords charakterliche Entwicklung zeigt sich in ihrer wachsenden Erkenntnis
• Die sprachlichen Mittel unterstreichen die emotionale Intensität der Szene