Die Suche nach dem Vater
Kurz vor Torre Saracena philosophiert Dario über die Begriffe "Sohn" und "Sonne" und deren Bedeutung in seinem Leben. Bei einem Frühstück erfährt er vom Barbesitzer, dass sein Vater Nic "am Park" lebt. Dario stellt sich darunter eine noble Wohngegend vor – eine Illusion, die bald zerplatzen wird.
Als sie die angegebene Adresse nicht finden können, fragen sie einen Mann in einem Lieferwagen nach dem Weg. Überraschend erkennt dieser in Dario seinen Sohn – es ist Nic selbst. Die Begegnung mit seinem Vater ist für Dario emotional aufwühlend. Im Lieferwagen unterhalten sich Dario, Andy, Nic und Flora, die Freundin seines Vaters, über Darios Leben und seine Mutter. Die Situation wird für Dario so belastend, dass er nach draußen geht und sich übergibt.
Während des Abendessens konfrontiert Dario seinen Vater mit der Trennung von seiner Mutter. Er fragt, warum er gegangen ist, und denkt daran, wie er und seine Mutter darunter gelitten haben. Sein Vater erklärt, dass es auch für ihn nicht leicht war, aber dass nun alles gut sei, da Dario da ist. Er lädt ihn ein, so lange zu bleiben, wie er möchte. Doch Dario spürt, dass er lieber zu Hause wäre – ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung.
Für deine Zusammenfassung Kapitel 6: Die Konfrontation mit seinem Vater zwingt Dario, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Er erkennt, dass sein Vater nicht der Held ist, für den er ihn gehalten hat, und beginnt, seine eigene Identität zu finden.
In der Nacht kümmert sich Dario um einen verletzten Vogel und bittet eine vorbeifahrende Nonne um Hilfe. Er erzählt ihr von Andy und beichtet die Entführung. Die Nonne rät ihm, das Richtige zu tun, und sagt, wenn er darüber nachdenke, würde er wissen, was das sei. Diese Begegnung gibt ihm die nötige Klarheit: Am nächsten Morgen bringt er Andy zurück.