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Klausur Woyzeck Szenenanalyse Szene 5 "Der Hauptmann", Büchners Brief an Familie (Materialismus)

29.3.2023

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WBG Oer-Erkenschwick
Q 1.1 / Deutsch-Grundkurse 1/2 (Nol)
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1. Klausur
Aufgabe 1
Analysiere den vorliegenden Auszug au
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Analysiere den vorliegenden Auszug au

hearan Hauple aut WBG Oer-Erkenschwick Q 1.1 / Deutsch-Grundkurse 1/2 (Nol) Yinan 1. Klausur Aufgabe 1 Analysiere den vorliegenden Auszug aus Georg Büchners Dramenfragment ,,Woyzeck". Beachte bei der eigentlichen Analyse besonders: Textvorlage zur zweiten Aufgabe Brief Büchners an seine Familie 30.09.22 - die Art und Weise des Sprechens und die Art der Kommunikation - die Emotionen und die Einstellungen der Figuren bezüglich Tugend und Moral - die Beziehung der Gesprächspartner zueinander - was die Figuren repräsentieren/wofür sie stehen - sowie eine philosophische Deutungsebene hinsichtlich des materialistischen und des idealistischen Menschenbilds. (ca. 70% der inhaltlichen Note) Aufgabe 2 Gib den Gedankengang des folgenden kurzen Auszugs aus Büchners Brief an die Familie vom Februar 1834 knapp in eigenen Worten wieder. Ordne ihn hinsichtlich des deutlich werdenden Menschenbilds begründet der materialistischen oder der idealistischen Sicht auf den Menschen zu und zeige sodann Bezüge zwischen dem Briefauszug und der vorliegenden Dramenszene auf. (ca. 30% der inhaltlichen Note) (Auszug, Rechtschreibung Büchners) Gießen, im Februar 1834 [...] Ich verachte Niemanden, am wenigsten wegen seines Verstandes oder seiner Bildung, weil es in Niemands Gewalt liegt, kein Dummkopf oder kein Verbrecher zu werden, - weil wir durch gleiche Umstände wohl Alle gleich würden, und weil die Umstände außer uns liegen. [...] Haupture den Der Haß ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihn im vollsten Maße gegen die, welche verachten. Es ist deren eine große Zahl, die im Besitze...

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einer lächerlichen Äußerlichkeit, die man Bildung, oder eines toten Krams, den man Gelehrsamkeit heißt, die große Masse ihrer Brüder ihrem verachtenden Egoismus opfern. Der Aristokratismus* ist die schändlichste Verachtung des heiligen Geistes im Menschen, gegen ihn kehre ich seine eigenen Waffen; Hochmut gegen Hochmut, Spott gegen Spott. [...]" * Aristokratismus: dünkelhaftes, eingebildetes, elitäres Denken und Verhalten, Standesdünkel Viel Erfolg! S.12 Der Hauptmann. Woyzeck Hauptmann auf einem Stuhi, Woyzeck rasiert ihn. 1 HAUPTMANN: Langsam, Woyzeck, langsam; eins nach dem an- dern. Er macht mir ganz schwindlig. Was soll ich dann mit den zehn Minuten anfangen, die Er heut zu früh fertig. wird? Woyzeck, bedenk Er, Er hat noch seine schöne drei- Big Jahr zu leben, dreißig Jahr! Macht 360 Monate, und Ta- ge. Stunden. Minuten! Was will Er denn mit der ungeheuren Zeit all anfangen? Teil Er sich ein, Woyzeck. WOYZECK: Jawohl, Herr Hauptmann. HAUPTMANN: Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke. Beschäftigung, Woyzeck, Beschäfti gung! Ewig, das ist ewig, das ist ewig, das siehst du ein; nun ist es aber wieder nicht ewig und das ist ein Augen- blick, ja, ein Augenblick - Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denk, dass sich die Welt in einem Tag herum- dreht, was n'e Zeitverschwendung, wo soll das hinaus? Woyzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehn, oder ich werd melancholisch. * [5] Der Hauptmann. Woyzeck 3 WOYZECK: Jawohl, Herr Hauptmann. »HAUPTMANN: Woyzeck, Er sieht immer so verhetzt aus. Ein guter Mensch tut das nicht, ein guter Mensch, der sein gutes Gewissen hat. - Red Er doch was, Woyzeck. Was ist heut für Wetter? Worzick: Schlimm, Herr Hauptmann, schlimm; Wind. HAUPTMANN: Ich spür's schon, s' ist so was Geschwindes draußen; so ein Wind macht mir den Effekt wie eine Maus. (Pfifig) Ich glaub, wir haben so was aus Süd-Nord. WOYZECK: Jawohl, Herr Hauptmann. HAUPTMANN: Ha! Ha! Ha! Süd-Nord! Ha! Ha! Ha! O. Er ist » dumin, ganz abscheulich dumm. (Gerührt) Woyzeck, Er ist ein guter Mensch, ein guter Mensch - aber (mit Würde) Woyzeck, Er hat keine Moral! Moral, das ist, wenn man mo ralisch ist, versteht Er. Es ist ein gutes Wort. Er hat ein Kind, ohne den Segen der Kirche, wie unser hochehrwür- is diger Herr Garnisonsprediger sagt, ohne den Segen der Hurenkind Kirche, es ist nicht von mir. yinan Der Hauptmann. Woyzeck .13 WOYZECK: Herr Hauptmann, der liebe Gott wird den armen Wurm nicht drum ansehn, ob das Amen drüber gesagt ist. eh er gemacht wurde. Der Herr sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen. rechtfertigt HAUPTMANN: Was sagt Er da? Was ist das für 'ne kuriose Ant- wort? Er macht mich ganz konfus mit seiner Antwort. Wenn ich sag: Er, so mein ich Ihn, Ihn. WOYZECK: Wir arme Leut. Sehn Sie, Herr Hauptmann, Geld, Geld. Wer kein Geld hat. Da setz einmal einer seinsgleichen Mor auf die Moral in die Welt. Man hat auch sein Fleisch und наяви Blut. Unseins ist doch einmal unselig in der und der an- dern Welt, ich glaub, wenn wir in Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen. HAUPTMANN: Woyzeck, Er hat keine Tugend, Er ist kein tu is gendhafter Mensch. Fleisch und Blut? Wenn ich am Fenster lieg, wenn's geregnet hat und den weißen Strümpfen so nachsehe, wie sie über die Gassen springen, -verdammt, Woyzeck, -da kommt mir die Liebe. Ich hab auch Fleisch und Blut. Aber Woyzeck, die Tugend, die Tugend! Wie sollte ich dann die Zeit herumbringen? Ich sag mir immer. Du bist ein tugendhafter Mensch, (gerührt) ein guter Mensch, ein guter Mensch. 20 WOYZECK: Ja, Herr Hauptmann, die Tugend! Ich hab's noch nicht so aus. Sehn Sie, wir gemeine Leut, das hat keine Tu- gend, es kommt einem nur so die Natur, aber wenn ich ein Herr wär und hätt ein Hut und eine Uhr und eine anglaise! und könnt vornehm reden, ich wollt schon tugendhaft sein. Es muss was Schöns sein um die Tugend, Herr Haupt. mann. Aber ich bin ein armer Kerl. HAUPTMANN: Gut, Woyzeck, Du bist ein guter Mensch, ein guter Mensch. Aber du denkst zu viel, das zehrt, du siehst immer so verhetzt aus. Der Diskurs hat mich ganz ange griffen. Geh jetzt und renn nicht so; langsam hübsch lang sam die Straße hinunter. hr- hur reiche Menschen leisten, Gohrock, den konnten sich wie die Uhr. 2 eisentit unsereins: Leute was ich. 3 hier: des Gespräch mit Wayzeed Deutsch Q1 GKY/NOL Klausur Nr.1 Yinan Xia Aufgabe 1: Das Dramenfragment, Woyzeck", welches von Georg Büchner im Jahr 1836 verfasst, 1876 erst- Imals veröffentlicht und 1913 uraufgeführt wurde, handelt von den sozialen Missständen in der Epoche des Vormärzes am Beispiel des Soldaten Woyzeck Der zu analysierende Szene entstammt der fünften Szene and thematisiert einen Dialog zwischen dem Protagonisten Woyzeck und dem` Hauptmann, während er ihn beruflich rasiert. Sie beginnt mit der Aussage, Woyzeck, #thabe noch dreißig Jahre zu leben und solle daher langsam machen, nachdem die Regieanweisung die Situ ation erläutert. Dieser stimmt dem Hauptmann zu, woraufhin er wieder eingeredet bekommt, er solle seiner Beschäftigung nachgehen, da diese ewig und ein Augenblick sex. Weiterhin. betont er, Woyzeck solle nicht immer so verhekt sein, wenn er ein guter Mensch wäre, und fordert ihn dazu auf, zu sprechen. Nachdem dieser ihm zustimmte, dass es schlimm sei, verhetet zu sein, sprechen sie über den vorbeiziehenden Wind und der Hauptmann betont anschließend, wie dumy Wazeck doch sei, obwohl er ein guter Mensch 2. Er habe jedoch ein unchristliches Kind, kritisiert der Hauptmann. Woyzeck erwidert daraufhin, wäe *ein Mensch der sozialen Unterschicht, Willy-Brandt-Gymnasium Städt. Schule d. Sek. Iu I Christoph-Stove-Straße 4 45739 Oer-Erkenschwick Telefon 0 23 68/98560 Fax 023 68/935842 ✓ gut! gehauer: die 5. Szene T des Haupt- 1 ist manns Nein, die Zeit! 4 Wete das Kind nicht schlecht ansche dass Gott sich nicht um arme Leute bemühe denn diese könnten aufgrund von Geldmangel sowieso nicht moralisch sein, da man auch noch Fleisch und Black habe. Der Hauptmann rany erwidert diese Aussage) mit der Unterstellung, Woyzeck habe keine Tugend erinnert ihn daran, dass man trotz Bestehensaus Fleisch und Blut an seine Fragen denken solle. Er beendet seine Aussage mit der Bemerkung, With. Woyzeck sei ein guter Mensch. Dieser bestent jedoch weiterhin auf seine Auffassung, dass er ohne Reichtum keine Möglichkeit habe tugend- haft zu sein, woraufhin der Hauptmann den Dialog mit der Aussage, Woyzeck würde zu viel denken und zu verhetzt sein, beendet. Er schickt ihn schlussendlich hinaus. Der Szene vorausgegangen sind bereits einige Handlungen zwischen Woyzeck und seiner Frau Marie, in der es zu zahlreichen Kommunikations- schwierigkeiten kam Die vorliegenden Szene leikk in das soziale Drama au und des Haup! manns ein. Später geschehen noch zahlreiche weitere Dialoge zwischen Woyzeck und sozial höhergestellten Personen, in denen er unterdrückt wird. Er dient im weiteren Verlauf unter anderem als Versuchsobjekt des Doktors Die Szene lässt sich als Einleitung in das social Drama dahingehend deuten, dass die schlechte gesellschaftliche Situation Woyzecks zu Macht- Losigkeit gegenüber der Oberschicht, die ihn ausnutzt, unterdrückt und und unwürdig behandelt, führt. Es handelt sich um einen Dialog, der zunächst komplementär ist, wobei der Hauptmann die deutlich höheren Redeanteile hat und somit der superiore Sprecher ist. Woyzeck stimmt ihm immer lediglich zu (vgl. S. 12, Z. 19,9, 24), da er seiner Macht unterlegen ist. Erst im späteren Verlauf, wo Woyzeck seine Handlung rechtfertigt, wird A (ab) das Gespräch symmetrisch. Bereits von der Spra- che wird dabei deutlich, dass Woyzeck dem Haupt- man deutlich unterlegen ist. So verfügtder über einen eindeutig kalekt und nur einen geringen Wortschatz. Thm füllt es teilweise schwer, Sachver- / gut! chalte adäquat wieder zugeben (ugl. S.13, Z.23-29) Während Woyzeck seinen Gegenüber stets mit Herr Hauptmann" (S. 12, 2.19) anspricht, verwendet. aby Woyzeck dieser die dritte Person, wenn er kommuniziert T sale (vgl 5.12. 2. 20) Damit mochte er sich von ihm abheben und verwendet eine respektlose. Rede form. Woyzedes Fahlen als Mensch ist nicht Gegenstand der Betrachtung Dies lässt sich auch. daran festmachen, dass der Hauptmann stets über ihn usteilt und scheinbar das Recht hat, zu ent- | gut! scheiden, ob er denn ein guter Mensch sei • Aussagen wie Gut, Woyzeck V DH✓ oder nicht, was an rals einfacher Soldat 5 gönner- haften Du bist ein guter Mensch." (S.13, Z. 30) deutlich wird. Woyzeck hingegen ist nur dazu in der Position, sich zu rechtfertigen (vgl. S.13, Z. 1-4) oder dem Hauptmann zuzustimmen (vgl. S.12, Z. 9,19,24). Es handelt sich also um eing unausgewogenes Verhältnis, bei dem der gut! Hauptmann Hauptmann herabwürdigend ist. Auch die Aussagen des Hauptmanns, als Ver- treter der gesellschaftlichen Oberschicht, sind jedoch nicht adäquat. B Sie bestehen zu großen Teilen aus einzelnen menten und einzelne Worter wiederhden sich sehr häufig (ugl. S. 12, Z.13/Z.11f). Trotz der scheinbaren. überlegenheit zu Woyzeck, die der gesellschaft lichen Position geschuldet ist, scheint er nicht klüger zu sein. Während Woyzecks Aussagen tiefgründig die Philosophie betreffen, weicht der Hauptmann häufig von seinem Punkt ab und nut vergleichsweise einfaches, unbe- gründetesse Behauptungen (vgl. S.12, Z. 2. 10-14) Er spricht sich deswegen gegen das Hetzen und die schnellen Handlungen aus, da er mit der schnellen Lebensweise nicht klarkommt. sehr gut! [ schlecht form.- herte (!) Mit seinen Aussagen vertritt der Hauptmann eine idealistische Sichtweise. Er steht dafür, dass Morals Wichtigste sein (ugl. S.13, 2.19) und die Lebensweise, wie man Zeit herumbrim #t Jinan Xia Willy-Brandt-Gymnasium Städt Schule d. Sek. I u. Il 45739 Oer-Erkenschwick Fax 0 23 68/985642 (S.13, 7.20) bestimmen würden. Daher animielt er er Woyzeck auch stets dazu, an seine Telefon 023 88/96560 Tugenden zu denken (vgl. S. 13, Z. 19) und begründet seine Ansichten damit, dass ein guter Mensch [...] das (nicht)" tue (S. 12, Z. 20f). Woyzeck hingegen sieht die Welt materialis- tisch und betont stets, dass es in seiner ge- sellschaftlichen Position ohne Geld und Reich- tum nicht möglich sei, tugendhaft zu handeln (ugl. S. 13, Z. 23-29). Durch seinen sozialen Stand wird er gewissermaßen auch dazu gezwungen, denn die Unterdrückung durch die Oberschicht lässt ihn als machtlos dastehen Der Haupt- mann hingegen repräsentiert den Typulder gesellschaftlichen Oberschicht, der die idealis- fischen Werte, wiet Tugend, vertritt. Er nutzt die Moral als Mittel der Überlegenheit Woyzeck sieht die positiven Werte zwar ein ge was er durch die Aussage. Es muss was Schöns sein um die Tugend" (S. 13, Z. 28) verdeutlicht, kann diese aufgrund seiner ausgesetzten Lage. jedoch nicht umseben und wird unterdrückt. کے Mit Hinblick auf die auf die vorausgegangene Ana- lyse lässt sich die anfangs aufgestellte Inter- pretationshypothese verifizieren. Woyzeck wird in der vorliegenden Szene eindeutig als Person zweiter Klasse behandelt, vom Hauptmann unter- (5) [pauschal(!) gut! jut! qut! H deuten drückt, was sich inhaltlich, als auch sprachlich feststellen lasst. Dabei vertritt er, anders als der Hauptmann, sin materialistisches Weltbild und ist von den Aussagen beurteilt nicht dem Hauptmann unterlegen, kann dies nur nicht zum Ausdruck bringen. Aufgabe 2: Mit Hinblick auf seine dramatischen Werbe lässt sich der Brief Büchners an die Familie verstehen. Diesen werde ich im Folgenden 1834 zusammenfassen, begründet der materialistischen oder idealistischen Weltsicht zuordnen und zu der vorliegenden Dramenszene einen Bezug herstellen. Zunächst betont Büchner in dem Brief, dass er Hiemanden für seine niedrige Bildungs- schicht oder seinem Verstand verachte, du es nicht in der Macht einer Person liege, da- rüber zu entscheiden. Die Umstände, die dies beeinflussen, befänden sich außerhalb. Er sieht den Hass gleichwertig mit der Liebe und sagt, dass er ihn gegenüber verachtenden Men schen anwenden würde, da diese die Brüder- lichkeit für Egoismus, dem Bildungst zugrunde liege aufgeben würden, Büchner kritisiert den Aristokratismus" scharf und behauptet, dass er ihm gegenüber mit seinen eigenen Waffen gegenübertrete. ✓ Büchner lässt sich anhand des Briefes. e der materialistischen Weltanschau- ung zuordnen, da er die Sichtweise ver- trift, das Sein bestimme das Bewusstsein. Er betont, dass der Mensch seinen Umständen ausgesetzt und machkos Einen guten Verstand aufgrund der Bildungssituation liege in Niemands Gewalt, dumm habe man nur und es zu sein. Dieses Weltbild lässt sich auch in der vorlie- genden fünften Szene des Dramas wiederfinden. in dieser • nutzt der Hauptmann die Moral als Mittel der Macht und zieht seine Weite durch die Unschlüssigkeit seiner Aussagen ins Lächerliche Hinzu kommt, dass Woyzeck diese Werte zwar anerkennt, sie aufgrund seiner schlechten gesellschaftlichen Lace jedoch nicht vertreten kann. Es wird mit diesen Kontrast ✓ verdeutlicht, dass die sozialen Stände ges über idealistischen Werten überwiegen und de tatsächlichen Fähigkeiten einer Person nicht zur Geltung kammen. t jedoch 8 *₂: Es handelt sich lediglich um eine Oberschicht, die aber Marionette der in Wahrheit nur $ genz überzeugen kann. geringfügig mit Intelli- Mit 93 von 100 Punkten erreichst du die Note: sehr gut 04.10.22/No hir