Die Kommunikationsmodelle von Shannon und Weaver, Paul Watzlawick und Schulz von Thun bilden die Grundlage für das moderne Verständnis zwischenmenschlicher Kommunikation.
Das Sender-Empfänger-Modell nach Shannon und Weaver stellt den technischen Aspekt der Nachrichtenübermittlung in den Vordergrund. Es beschreibt, wie eine Nachricht von einem Sender codiert, über einen Kanal übertragen und vom Empfänger decodiert wird. Störungen können dabei auf verschiedenen Ebenen auftreten und die Kommunikation beeinflussen. Dieses Modell wurde ursprünglich für die technische Kommunikation entwickelt, lässt sich aber auch auf die zwischenmenschliche Kommunikation übertragen.
Paul Watzlawicks Kommunikationstheorie basiert auf fünf grundlegenden Axiomen, die das menschliche Kommunikationsverhalten erklären. Das erste und bekannteste Axiom lautet "Man kann nicht nicht kommunizieren". Die weiteren Axiome beschreiben, dass jede Kommunikation einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt hat, Kommunikation immer Ursache und Wirkung ist, und dass sie digital und analog erfolgen kann. Diese Prinzipien sind besonders wichtig für die Kommunikationsanalyse in verschiedenen Kontexten, sei es in der Pflege, im Schulunterricht oder in der professionellen Kommunikation. Für die praktische Anwendung, beispielsweise in einer Klausur Kommunikation, ist es wichtig, diese Modelle anhand von konkreten Beispielen zu verstehen und analysieren zu können. In der Kurzgeschichte Kommunikationsanalyse werden oft verschiedene Kommunikationssituationen dargestellt, die mithilfe dieser theoretischen Grundlagen interpretiert werden können.