Das Organon-Modell von Karl Bühler
Stell dir vor, jedes Wort, das du sagst, ist wie ein Schweizer Taschenmesser - es hat mehrere Funktionen gleichzeitig! Bühlers Organon-Modell zeigt, dass sprachliche Zeichen immer drei Aufgaben erfüllen.
Das sprachliche Zeichen verbindet Sender, Empfänger und Sachverhalt miteinander. Es funktioniert als Symptom (zeigt Gefühle des Senders), als Symbol (stellt den Sachverhalt dar) und als Signal (appelliert an den Empfänger).
Die drei Grundfunktionen sind easy zu merken: Ausdrucksfunktion (du zeigst deine Gefühle durch Mimik und Gestik), Darstellungsfunktion (du übermittelst neutrale Informationen) und Appellfunktion (du willst, dass der andere etwas tut).
Merktipp: Denk an ASA - Ausdruck, Sachverhalt, Appell!
Zwei wichtige Fähigkeiten helfen uns beim Verstehen: Abstraktive Relevanz (unwichtige Infos weglassen) und apperzeptive Ergänzung (fehlende Infos selbst ergänzen).