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komplette Zusammenfassung zum Sandmann

5.5.2022

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E.T.A. Hoffmann - Lebenslauf
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▸ karikierte hochstellende Gesellschaftsmitglieder und wurde dafür gerichtlich belangt
Interesse an Naturwiss
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E.T.A. Hoffmann - Lebenslauf ▶ ▸ karikierte hochstellende Gesellschaftsmitglieder und wurde dafür gerichtlich belangt Interesse an Naturwissenschaft, Naturphilosophie und Medizin (psychische Erkrankungen) keine Stetigkeit im Leben: aufgelöste Verlobung, Liebschaften, Alkoholexzesse, Erfolg und Anerkennung Not und Armut ➤ ➤ ▸ 24. Januar 1776: Geburt in Königsberg Eltern getrennt im Alter von 2 Jahren wächst bei Mutter auf 1814/15: Veröffentlichung der Fantasiestücke in "Callots Manier" (verstärkte öffentlichen Beachtung) 1814 bis 1821: Anstellung im Berliner Gericht 814 bis 1821: literarisch produktive Lebensphase (Der Sandmann 1816) ► künstlerisch begabt (Kunst, Musik, Literatur) ab 1819: erste Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung 25. Juni 1822: Tod Hoffmanns aufgrund der Folgen seiner Rückenmarkserkrankung ➤ ➤ 1792 bis 1800: Jura - Studium und anschließende Referendariat am Obergericht Königsberg 1792 bis 1806: verschiedene Ortswechsel (auch aufgrund von Straf - Versetzungen) 1807 bis 1814: Aufenthalt in Berlin Der am 24. Januar 1776 in Königsberg geborene Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit und wegen seiner vielseitigen Interessen in Malerei, Musik und Literatur eine treibende Kraft der Romantik. Bekannte Werke Der Sandmann Der goldene Topf ▶ Das Fräulein von Scuderi Das Majorat Der studierte Jurist war von der Aufbruchstimmung zu Beginn des 19. Jahrhunderts begeistert und verfasste davon inspiriert seine ersten Stücke, die allerdings nie verlegt wurden. Seine künstlerischen (zunächst musikalischen) Neigungen lebte Hoffmann wegen seiner Anstellung bei verschiedenen Gerichten in Posen (Poznan), Plock (Plock) und Warschau nur in der Freizeit aus,...

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Alternativer Bildtext:

wechselte aber 1808 an das Bamberger Theater. Zuvor hatte er im Alter von 29 Jahren seinen Vornamen Wilhelm in Amadeus abgeändert, um den 14 Jahre zuvor verstorben Mozart zu ehren. Mit der Arbeit an verschiedenen deutschen Bühnen rückte immer mehr die Literatur in den Mittelpunkt. Erste Erfolge stellten sich 1815 mit der Geschichten-Sammlung »Fantasiestücke in Callots Manier«< (>>Ritter Gluck<<, >>Der goldene Topf«<) ein. Auch spätere Werke bestanden oft aus einer Sammlung von Erzählungen, so beispielsweise die 1817 veröffentlichten »Nachtstücke« (»Der Sandmann<<, »Das steinerne Herz«) oder auch >>Die Serapionsbrüder«< von 1821 (»Das Fräulein von Scuderi<<, >>Zacharias Werner«). Sein bekanntestes Werk ist der Roman »Die Elixiere des Teufels<< von 1816. E. T. A. Hoffmann starb am 25. Juni 1822 in Berlin und hinterließ über 50 Romane und Erzählungen, ein Dutzend Bühnenstücke sowie knapp 20 Instrumental- und Gesangswerke. Entstehung und Wirkung Der Sandmann ist eine Erzählung in der Tradition des Kunstmärchens der Schwarzen Romantik (häufig auch als Schauerroman bezeichnet) von E. T. A. Hoffmann, die erstmals 1816 veröffentlicht wurde. Sie erschien ohne bestimmte Autorenangabe in Berlin, Realschulbuchhandlung, als erste Erzählung in dem Zyklus Nachtstücke. Entstehung Die erste Fassung des »Sandmanns« entstand im Jahr 1815, als Hoffmann in Berlin lebte. Der zu dieser Zeit als Kammergerichtsrat beschäftigte Hoffmann soll das Konzept der Erzählung während einer langweiligen Sitzung im Gericht entwickelt haben. Biografie von Hoffmann prägte "Der Sandmann" ➤ Wirkung ▸ Mit dem Nachtstück ,,Der Sandmann" sollen die inneren Erlebnisse, Zustände und Emotionen von Nathanael nicht nur dargestellt, sondern für den Leser erlebbar gemacht werden. Das innere Erleben weicht von der Realität ab und ist oftmals nicht logisch aufgebaut. Titel Der Sandmann Autor E. T. A. Hoffmann (Ernst Theodor Amadeus Hoffmann) Jahr Textsorte 1816 Originalsprache Deutsch ➤ Erzählung / Novelle ➤ Literarische Epoche oder Strömung ► Romantik Protagonisten Nathanael Allgemeine Fakten - grob im Überblick Clara Lothar Coppelius Coppola Olimpia Professor Spalanzi, Vater Mutter Nachtstück von Hoffmann selbst so betitelt Erzählung gehört zu der Sammlung " Nachtstücke" Begriff auch in anderen Kunstformen vertreten Allgemeine Fakten - Gattung / Nachtstück Definition Nachtstück Als Nachtstück bezeichnet man eine Darstellung, die eine nächtliche Szenerie bei natürlicher oder künstlicher Beleuchtung zeigt. Bei religiösen Darstellungen sind auch übernatürliche Lichtquellen möglich. Bedeutung in der Romantik ▸ Eine kurze Erzählung, die recht zum Teil mit Spuk- beziehungsweise Geistererscheinungen und zum Teil mit merkwürdigen seelischen Erkrankungen auseinandersetzt. Es zeigt also die "Nachtseite" (dunkle / negative) der Dinge, wobei sich das fantastische mit dem realistischen vermischt. In der Novelle ▸ Sandmann: Figur der Nacht, hilft beim einschlafen ► Weihnachtsmann AL eine schreckliche gestellt, durch welche eher ein Trauma erleidet . Tatsächliche Nacht wird somit im Erwachsenen Alter symbolisch ▸ Thematische Wortwahl: " düster" (Seite 27 Z. 11) ▸ Doppeldeutigkeit: Besuch Coppolas um 12 Uhr (mittags) und 12 Uhr (nachts) ist auch "Geisterstunde" Nachtstücke / Epoche Phänomene werden teilweise naturwissenschaftlich, psychologisch oder medizinisch erklärt - Erklärung führen oft in die Irre Leser wird verunsichert, da der Erzähler ihm selten Hinweise gibt, wie der das Geschehen verstehen soll Thema: Unfreiheit des Menschen, durch Bedrohung durch das Unbegreifliche und Unheimliche Spannung und Unterhaltsamkeit ➤ ➤ Inhalt - grob im Überblick "Der Sandmann" stellt die Lebensgeschichte des Studenten Nathanael dar, welcher als Kind die Geschichte des Sandmanns erzählt bekommen hat und darauf hin ein Trauma leidet, sich aber wieder erholt. Jahre später fällt er, durch das Auftreten einer ihm bekannt vorkommen in Person, zurück in sein Trauma und schafft es nicht mehr Realität und Wahnsinns unterscheiden. Ebenfalls begegnet er Olimpia, welche er zunächst durch ein gekauftes Fernrohr, das Wetterglashändlers Coppola, beobachtet und für welche er ausschließlich seine Verlobte Clara vergisst. Als sich herausstellt, dass es sich bei Olympia bloß um eine Holzpuppe handelt, packt Nathanael der Wahnsinn, wird dennoch bei seiner Familie zu Hause scheinbar wieder gesund. Eines Tages bei einem Stadtbesuch auf dem Ratsturm, schaut er jedoch Clara durch das Fernrohr an und glaubt, dass sie ebenfalls eine Puppe sei, worauf hin Nathanael versucht Clara umzubringen, wo kann er jedoch scheitert. Schließlich springt er selbst vom Turm in den Tod 1. Brief - Nathanael an Lothar (Beginn des dokumentarischen Teils und wichtigster Teil der Exposition) ▸ Nathanael schreibt den Brief eigentlich an seinen Ziehbruder Lothar, er landet aber bei seiner Verlobten Clara entschuldigt sich zunächst, dass er sich so lange nicht gemeldet hat ("so lange - lange nicht geschrieben ") Bericht von beängstigendem Besuch des Wetterglashändlers Coppola bei dem Studenten Nathanael Ahnung Nathanaels: Coppola sei der Advokat (Rechtsanwalt) Coppelius aus seiner Kindheit Kindheitserinnerung an Coppelius: ▶ Inhalt - Drei Briefe Trift Coppola - Kindheitstrauma kommt wieder hoch ▸ Nathanael Überzeugung: Coppola = Coppelius ➤ Coppelius bedrohliche Figur, die zu Nathanaels Vater kommt und mit ihm geheime Dinge treibt Mutter erzählt Geschichten vom Sandmann 2. Brief - Clara an Nathanael (Rationale Erklärung der Begebenheiten und zweiter Teil des dokumentarischen Teils) ► Nathanael verknüpft dies mit der Kinderschreckfigur des Sandmanns, der nach der Erzählung des Kindermärchens schlaf unwilligen Kindern die Augen raubt (böser Mann) - große Angst - Immer wenn Coppola kam, müssen Kinder ins Bett, weil "der Sandmann" käme - Nathanael versteckt sich im Arbeitszimmer des Vaters, als Coppelius mit dem Vater alchemistisch experimentiert - Nathanael wird entdeckt (weil er den Sandmann sehen will) - Coppelius droht Augen zu nehmen - Bewusstlosigkeit Nathanaels - langer, fiebriger Schlaf - ein Jahr später: Coppelius kommt erneut zu Besuch - Vater stirbt bei einem Experiment (es ging etwas schief - Explosion) ▸ Clara als Empfängerin des "Briefs an Lothar" (wegen falscher Adressierung) reagiert auf den Brief ► erschüttert angesichts der Erzählung Nathanaels Clara versucht die Wahnvorstellungen, die durch Coppola entstanden sind, mit Vernunft zu erklären nach Gespräch mit Lothar rationalisierende Reaktion: rationale Entzauberung: Verknüpfung Coppelius mit dem Sandmann als Einbildung - Erklärung: Dunkle Mächte können nur wirken, wenn der Mensch im Inneren wirklich ist (Dunkle Macht nur als innere, psychische und nicht als äußere, wirkliche Macht) Rat: Gedanken an Coppola und Coppelius verdrängen Clara und Lothar denken, dass Nathanaels Ängste eine Projektion auf die aktuellen Ereignisse sind 3. Brief - Nathanael an Lothar (letzter Brief und somit das Ende des dokumentarischen Teils) ▸ Nathanaels Enttäuschung durch als kühl empfundene Reaktion von Clara und angesichts der Gespräche zwischen Lothar und ihr über ihn Auffassung, Coppola sei doch nicht mit Coppelius identisch durch die Erklärung von Lothar und Clara nicht beruhigt ▸ Bericht über Olimpia (Tochter des Physik- Professors Spalanzani) Olimpia ist eine Schönheit, wirkt aber starr und leblos ▸ Kündigt Reise zu Clara und Lothar an Erzähler berichtet über weitere Handlung Inhalt - Handlung Nathanael und Clara (eine gefährdete Beziehung: die Liebesgeschichte zwischen Nathanael und Clara) Nathanael kommt bei Clara an Vorübergehendes verschwinden der dunklen Gedanken, dann zunehmende Wesensveränderung ▸ Unverständnis Claras für Nathanael: Erklärung, der Dämon sei nur in seinem Inneren ► er versucht Clara an seinen Vorstellungen teilhabe zu lassen (durch Gedichte) ▸ Clara bittet Nathanael alle Dichtungen zu vernichten Beleidigte Reaktion Nathanaels ► Abschließender Streit von Lothar und Nathanael (Nathanael solle nicht so mit Lothars Schwester umgehen) Verbindung eines Duells der beiden durch Clara Versöhnung ► Nathanael und Olimpia (die Liebe zum Automaten - Menschen) ▸ in seiner Heimatstadt zeigt Nathanael sich in düstere Stimmung, zum Unwillen Claras, die der Vernunft angetan ist ▸ nach seiner Abreise stellt Nathanael fest, dass seine Wohnung abgebrannt ist und zieht gegenüber von Olimpia (Professor Spalanzani) ein ► Desinteresse für Olimpia, die er durchs Fenster regungslos am Tisch sitzen sieht Coppola erscheint erneut und Nathanael kauft von ihm ein Fernrohr mit "sköne Oke", womit er Olimpia beobachtet Änderung der Wahrnehmung von Oiympia durch das Fernrohr ► sieht dadurch zum ersten Mal Lebendigkeit in Olimpias Augen (fasziniert) ▸ Nathanael verdrängt die Gedanken an Clara Professor Spalanzani war ein schönes ein Fest, um seine Tochter Olimpia der Gesellschaft vorzustellen ▸ Nathanael tanzt mit ihr und verliebt sich Olympia ist die einzige, die ihn versteht (da sie eben nicht antwortet / widerspricht) plant Heiratsantrag Nathanael beobachtet Auseinandersetzung zwischen Spalanzani, Coppola und Olimpia - Erkenntnis, dass sie eine Puppe ist Bei der Auseinandersetzung fallen Olympia Augen raus Coppola sieht mit dem augenlosen Körper und Spalanzani wirft Nathanael mit Augen ab ▸ Ausbruch des Wahnsinns bei Nathanael ▸ Nathanael geht auf Spalanzani los ‣ Gesellschaft reagiert teilweise empört, das Olimpia eine Gruppe ist ➤ Nathanaels Suizid ▸ Nach längerer Zeit erwacht Nathanael bei seiner Mutter und Clara ▸ nach seiner Genesung beschließt er Clara zu heiraten und mit ihr umziehen bringt sie auf den Rathausturm bei einem Stadtbesuch ▸ versucht Clara vom Turm zu werfen, aber Lothar kommt zur Rettung ► entdeckt seltsamen grauen Burschen in der Ferne (durch. Fernglas Coppelius) ▸ Nathanael stürzt sich selbst vom Turm Clara findet später ihr Glück mit einem anderen ➤ Wird in den Briefen nicht beachtet ▸ zeigt, dass die Handlung Nathanael immer noch beschäftigt Spannung wird aufgebaut Mythos / Schauergeschichten / Erzählungen vom Sandmann als Analogie ▸ Gefühle der Figuren hautnah Nathanaels Wahn wird verdeutlich ➤ Inhalt - Chronologie ➤ Die Erzählung beschreibt in Szenen zusammengerafft das Leben der Hauptfigur Nathanael. Sie spielt an zwei Schauplätzen, in Nathanaels irgendwo in einer Provinzstadt gelegenem Elternhaus und in einer nicht näher bezeichneten Universitätsstadt. In zwei Hauptteilen werden die Ereignisse aus Nathanaels Leben dargestellt und durch verschiedene Erzähler und damit verbundene Zeit-, Orts- und Perspektivenwechsel vielfältig aufeinander bezogen. Nathanael ► ➤ ▸ Student studiert Physik in der Stadt G. bei Professor Spalanzani befindet sich im Konflikt zwischen der Realität und seiner eigenen geschaffenen Welt ➤ ➤ ➤ ➤ ► ▶ ➤ ➤ ➤ ➤ Clara Name bedeutet "Die Helle" - aufklärerisch ca. 18 Jahre alt Freundin / Verlobte von Nathanael Schwester von Lothar, Stiefschwester von Nathanael Eltern gestorben - von Nathanaels Familie aufgenommen langes, blondes Haar ▶ ➤ ➤ ➤ ▸ strahlende, helle, blaue Augen Nacken, Schultern und Brust zu keusch geformt ➤ freundliche Gestalt gemütvoll, verständig und kindlich schweigsam ➤ ➤ ➤ Protagonist ▸ Figuren - Charakterprofile Wohnt bei seiner Familie in bürgerlichen Verhältnissen Kindheitstrauma: Sandmann - Coppelius (fühlt sich bedroht) früher Tod des Vaters (als Nathanael 11 Jahre alt war) mit Clara verlobt, verliebt sich jedoch in eine Puppe (Olimpia) fühlt sich von Clara unverstanden sein Wahnsinn treibt ihn in den Tod fürchtet sich vor Coppelius will sich an Coppelius für Tod des Vaters rächen denkt, Advokat Coppelius und Wetterglashändler Coppola sind die gleichen Personen Stiefbruder von Clara und Lothar ▶ denk äußere böse Mächte kontrollieren sein Leben (Coppelius) stark ausgeprägte Fantasie furchtsam und neugierig zu gleich vertraut sich Lothar an von vielen als kalt und gefühllos empfunden man liebt sie, wenn man sie besser kennenlernt ➤ realistisch und rational ➤ ▸ handelt aufklärerisch glaubt nicht an dunkle Mächte wird von Lothar gerettet ➤ nicht emphatisch - nimmt Nathanael nicht ernst empört über Nathanaels Kindheitstrauma, denkt das Nathanael übertreibt (innere Ursachen) Versucht Nathanaels Ängste zu beschwichtigen Olimpia Tochter von Spalanzani - eigentlich von ihm erschaffene Puppe (auch Automat genannt) todbleiches Wachsgesicht groß, schlank und schön gekleidet schön geformtes Gesicht ► steif und abgemessen ersetzt kurzzeitlich Clara in Nathanaels Leben Nathanael ist besessen von ihr und liebt sie ► er will sie für sich alleine haben Nathanael sieht sie anders als andere - merkt nicht das sie eine Puppe ist ➤ Coppelius / Coppola unklar ob es verschiedene oder die gleichen Personen sind ▸ ▸ Advokat Coppelius: großer, hässlicher Mann buschige Augenbrauen stark behaarte und große Hände - trägt graue Kleidung höhnisches Lachen hat mit Nathanaels Vater alchemistische Experimente gemacht - haast Kinder Reaktion auf Entdecken von Nathanael Wetterglashändler Coppola - italienisch" coppo" = Augenhöhle - großer, breitschultriger Mann - verkauft Fernrohre - auch Nathanael kauft eins erinnert Nathanael an Coppelius (fürchtet sich) taucht zu Beginn der Erzählung bei Nathanael auf Spalanzani ▸ Zwielichtige Gestalt Hat seit Jahren Kontakt zu Coppola ➤ ▸ ➤ Professor für Physik Anspielung auf den realen Forscher Lazzaro Spallanzani Italienischer Herkunft ▸ Gilt als offizieller Vater Olimpias Hat Olimpias Räderwerk entwickelt Streit mit Coppola um die Puppe Olimpia Mutter Familienmensch liebevoll und fürsorglich kümmert sich um den Haushalt und die Kinder verabscheut den Advokaten Coppelius ebenfalls Vater ► Familienmensch ▸ hat einen ausgeprägten Forscherdrang ▸ experimentiert mit Coppelius möchte nicht, das die Kinder etwas von Coppelius Besuch mitbekommen versucht Nathanael von Coppelius zu beschützen Traumatischer Hintergrund Augen raubender Sandmann! Kinderfrau Identitätszusammenh Tod von Nathanaels Vater bei Experiment mit... Advokat Coppelius Wetterglashändler Coppola Miterfinder große Angst Nathanaels Mutter Verlobte Clara Entfremdung durch Kennenlernen Olimpias Nathanael Freunde Puppe Olimpia Studiert bei.. Bruder Verliebt sich nach Blick durch Perspektiv - Grund für Zusammenbruch Erfinder Lothar Siegmund Physikprofessor Spalanzani Figuren - Zentralfiguren die bürgerliche Welt Vater erleidet Tod bei einer Explosion Mutter Clara Geschwister Lothar lieb Siegmund fremd Freunde Freunde häufiger Gast machen Experimente zusammen NATHANAEL die märchenhafte Welt glaubt, er sei der Sandmann und für den Tod des Vaters verantwortlich besucht und verkauft später Fernglas Student Coppelius Advokat/ Alchemist Coppola Wetterglashändler Olympia Puppe Tochter Schöpfer Spalanzani Professor der Physik Naturforscher Doppelgänger Figuren - Figurenkonstellation Sandmann ➤ ➤ ➤ ➤ Coppelius experimentierte zusammen mit Nathanaels Vater ist ein abscheulicher, hässlicher Mann hasst Kinder und ärgert Nathanael und seine Geschwister wird von Nathanael mit dem Sandmann verknüpft ➤ Figuren - Coppola und Coppelius böser, abscheulich Mann kommt, wenn Kinder zu Bett gehen wenn nicht, wirft ihn eine Handvoll Sand in die Augen Augen springen blutig aus dem Körper heraus Augen wirft er in einen Sack Trägt sie zu den Halbmond zur Fütterung für seine Kinderchen gibt es nicht wirklich Figur aus Geschichte Coppola ist Händler ▸ ▸ verkauft Nathanael ein Fernrohr hat Ähnlichkeit mit Coppelius hat kleine Augen, ein hässliches Lächeln und eine widerwärtige Stimme Gleiche Personen? Indiz Nummer 1: sehr gleich klingende Namen Indiz Nummer 2: Aussehen, Figur, Gesichtszüge, Stimmen = sehr ähnlich Indiz Nummer 3: (Szene Streit um Olimpia) erst Coppola genannt dann Coppelius Fazit: es bleibt weiterhin fragwürdig - Doppelgängermotiv kann nicht aufgelöst werden frühe Kindheit Psychische Belastung (Erzählungen des Sandmanns Seite 7) späte Kindheit schwere körperliche Erkrankungen (Seite 12) Erfahrung mit Coppelius (Seite 9) Tod des Vaters mit 11 Jahren (Seite 14) Überfürsorgliche Mutter (Seite 7) ➤ ▶ Nathanael Lebensgeschichte Jugend / Erwachsenenalter Äußere klare Verfassung innerlich von frühen Erfahrungen geprägt verliebt sich in eine andere Frau (Olimpia) will Clara heiraten ➤ ➤ ▸ Rückkehr des Traumas Sturz vom Rathausturm (Selbstmord). Fehlhandlungen Zum Beispiel: falschen Absender (Brief an Clara anstatt Lothar) Fehlhaltung Fehlerhafte Einstellung zu sich und seiner Umwelt Nathanael und Clara Nathanael spricht nicht gerne mit ihr über seine Probleme (Brief an Lothar adressiert, nicht an Clara) Clara nimmt ihn nicht ernst - versucht ihm seine Gedanken über Coppelius und Coppola auszureden, sie seien nur in seinem Geiste) Clara versucht, ihm mit rationalem Denken zu helfen Nathanael wünscht sich eine Frau, die ihm zuhört, ihn versteht und nicht wiederspricht Clara ist das Gegenteil davon - hört ihm nicht richtig zu, widerspricht ihm, da sie vernünftig denkt ➤ ▸ Nathanael und Olimpia Nathanael verliebt sich in sie nach mehrfachen beobachten Trifft sie auf dem Fest - schätzt es sehr, dass sie ihm zuhört und nicht widerspricht Gegenteil von Clara ➤ Nathanael - Verhältnisse und Beziehungen ▶ Genau das, was Nathanael möchte Plant, ihr einen Heiratsantrag zu machen Wahnsinn bricht bei ihm aus, nachdem er bemerkt, dass Olimpia eine Puppe ist ▸ Trauma, sein Seelenverwandte gefunden zu haben, platzt ➤ Kinderfrau erzählt das Ammenmärchen des Sandmanns macht den Kindern Angst Mutter Eltern ➤ komisches Verhalten der Eltern, wenn der Sandmann kommt (Vater stumm und starr / Mutter sehr traurig (Seite 6) laute Gespräche in der Nacht (Seite 7 | Z. 24) ▸ "Mit Angst und Ersetzen" ➤ Nathanael - Entstehung des Traumas "Sandmann" als Metapher fürs Zubettgehen Steigende Interesse am Wunderbaren (Seite 8 Z. | 13) mit steigendem Alter: ▸ Verzweifelt an Richtigkeit des Märchens (Seite 7 | Z. 29) ► möchte ihn sehen und bekommt mehr Mut (Seite 8 | Z. 28) ➤ Entdeckung von Nathanael beim spionieren (Seite 12 | Z. 5) Angst Wird an Ammenmärchen erinnert (Seite 12 | Z. 1) Folge: wochenlanges Fieber (Seite 12 | Z. 33) Schmerz ➤ Misshandlung von Nathanael (Seite 12 | Z. 32) Tod des Vaters Schrecklichster Moment in seiner Jugend (Seite 13 | Z. 6) Nach Nathanael trägt Coppelius Sdchuld (Seite 14 | Z. 15) 1. HAUPTTEIL Clara Lothar Sitz im bürgerlichen Leben betrachten Nathanael als kranken aufgeklärte Einstellung Coppelius Auffällig - in die bürgerliche Welt integriert Aufklärerische Züge 2. HAUPTTEIL Olimpia - Spalanzani Automat Nathanael Sandmann Gefährdung, kur stertum, Suizid verschieden oder identisch ? in die bürgerliche Welt integriert Coppola Existenz am Rande der bürgerlichen Welt ▸ veränderte Stimmung und Gefühl im Elternhaus ▸ Angst vor Coppelius, weshalb er sich Coppola vielleicht als ihn vorstellt ▸ neugierig: will herausfinden wer der Sandmann ist, um seine Angst zu überwinden ▸ Flucht nach dem er den Wandschrank sieht Nathanael - Angstmerkmale ▸ Spannungsfeld zwischen stabilisierenden und destabilisierenden Einflüssen - Stabilisierend: Eltern, Sigmund Freud, Lothar und Clara wenn er Zeit mit ihnen verbringt, scheint er frei von seinen Wahnvorstellungen und Ängsten zu sein Nathanael - Einflüsse auf Nathanael Destabilisierend Coppelius, Coppola, Olimpia und Spalanzani diese Personen lösen die Wahnvorstellungen aus Coppelius Forschung Vater destabilisierende Wirkung Coppola Angst Forschung sobiekt Entfremdung d. Vaters Sandmann Angst zu früher Tod Mutter Liebe, Fürsorge Liebe. Bewunderung, Forschung Olimpia perfekte Frau Liebe (Narzissmus) Nathanael Freunde, Brüder "Tochter" Siegmund Vertrauter Ziehbruder, Lothar stabilisierende Wirkung Rationalität Verlobte, Liebe Spalanzani Professor Forschungsobjekt / Student / P Clara Geschwister Allgemeines Erzähler beeinflusst den Leser ▸ unbeteiligter Ich-Erzähler Wirklichkeits-/Authentizitäts-Suggestion durch Leser Ansprache Züge: auktorialen Erzählers: durch großes Wissen über die Figuren und die Vorgänge in ihrem Inneren aber auch oft Tendenzen zu personalen Erzähler: Beschränkung auf Nathanaels Wahrnehmung - Verunsicherung des Lesers, zum Beispiel im Hinblick darauf, ob Coppola und Coppelius die gleichen Personen sind teilweise multiperspektivisches Erwählen, zum Beispiel die drei Briefe als und vermittelnde Wiedergabe der Perspektive der Figuren ➤ Formelles - Erzählweise Zeitgestaltung ▸ Erzählzeit: mehrere Jahre nach dem Geschehen (Rückblick) Verhältnis von Erzählzeit und erzählter Zeit: zurückhaltendes zeitraffendes erzählen mit gelegentlicher Tendenz zur Zeitdeckung bei der Darstellung wichtiger Szenen (zum Beispiel: Streit zwischen Coppola und Spalanzani um Olimpia) ➤ Darbietungsformen Vielfalt in der Wiedergabe von Gedanken: direkte Rede, erlebte Rede, indirekte Rede und Bewusstseinsbericht Direkte und indirekte Rede auch als Wiedergabe von Gesprochenen fiktiver Ich-Erzähler - ,,verwendet" die angeblich authentischen Briefe: Nathanaels Perspektive - Claras Sicht - erzählt selbst aus der Sicht Nathanaels (personal) - geht auf Distanz zu den Ereignissen; ist ironisch, kritisch, weiß mehr als die Personen (auktorial) - tritt als eigene (Erzähl-)Person auf, erläutert das Erzählverfahren spricht den ,,Leser" direkt an: Herstellung von Glaubwürdigkeit der Leser als ,,fiktiver" Leser; demgegenüber wird die Authentizität der Briefe, der Ereignisse insgesamt be- hauptet (,,Umriss des Gebil- des", das dann ,,gefüllt" wird) Wahrnehmung der Erzählung: „Irritation" als ,,realer" Leser (außerhalb der Erzählung): Zweifel an der Authentizität durch Auf- deckung des Erzählverfahrens Dramatisierung spannender Kernszenen durch kurze, zum Teil elliptische Sätze Abwechslungsreiche Syntax: praktisch geprägte Satzstruckturen und hypotaktische Satzstruckturen Intentionen: stilistische Abwechslung und Betonung wichtiger Worte intensive, anschauliche und genaue Beschreibung von Menschen, Gegenständen und Situationen anschauliche Metaphern., bildhafte Umschreibungen und Vergleiche von Wahrnehmungen und Gefühle Lautliche Untermalung durch Alliterationen vor allem für die Darstellung von Wahrnehmungen Szenische Darstellungsweise ➤ Passende Stilmittel ▶ ▶ ▶ ▶ Ellipsen ▸ Ausrufe ➤ ➤ ▸ Inversion Interjektionen ➤ Parenthesen ▸ Akkumulation ➤ Formelles - Sprache und Stil Wiederholungen Hypotaxen Ironie Äußere Struktur drei Briefe - Nathanael an Lothar - Clara an Nathanael - Nathanael an Lothar ▸ Erzählereinschub ➤ Nathanaels Aufenthalt bei Clara zu seinem Wahnsinnsanfall wieder ein Erzählereinschub Handlung bis zu seinem Suizid ➤ ▸ Zwei mit strich voneinander abgehobene Erzählerabschnitte ► 1. Erzählerreflektion und Nathanaels Aufenthalt bei Clara ▸ 2. Liebe zu Olimpia, geistige Verwirrung, Genesung, Heiratsvorhaben, Sturz vom Turm Innere Struktur drei Briefe als Exposition (Einführung der Figuren) retardierender Erzähler ➤ ➤ Formelles - Äußere und Innere Struktur ➤ ▶ ➤ Erzählerabschnitt 1: Nathanaels Aufenthalt bei Clara (Beruhigung zu Beginn mit zunehmender Eskalation) Erzählerabschnitt 2: Verschärfung des türkischen Zustandes (denkt Olympia wer ein Mensch) Erzählerabschnitt 3: retardierender Moment (Genesung Nathanaels) und schlussendliche Katastrophe (Suizid) retardierender Moment als Mittel zur Spannungssteigerung Leitmotive als zentrales Strukturelement: Augen als Spiegel der Seele und Wahrnehmungsorgan, Automaten - Mensch Formelles - Steigungsprinzip Erzählerabschnitt 1: Verdeutlichung der psychischen Disposition Nathanaels Erzählerabschnitt 2: Verschärfung des psychischen Zustandes Erzählerabschnitt 3: Höhe- und Schlusspunkt Leitmotive als zentrales Struckturmotiv: Augen als vermenschlichen Spiegel der Seele und als nicht immer objektives Wahrnehmungsorgan Leitmotive Häufig wiederkehrender Gegenstand, Formulierung oder Person, welcher über die Situation hinaus auf das Thema der gesamten Erzählung verweist ➤ Augenmotiv Ventil zwischen Fantasie und Wirklichkeit psychische und physische Funktion Augen Ausdruck von Ängsten ➤ ➤ ▸ Charakterisierung Figuren durch Augen Bedeutung der Augen für Nathanael Perspektiv ▸ Motive - Merkmale und Motive Charakterisieren die Figur können wahre aber auch falsche eindrücke zeigen Geschichte des Kindermärchens: Sandmann nimmt Kindern die Augen ➤ rollende Augen, als um Olimpia gestritten wird Augen sind das. Fenster der Seele über sie werden Emotionen erkannt ohne Augen: eingeschränktes Ausdrücken von Gefühlen und Wahrnehmungen. Bei anderen ▸ ▶ Wirkung der Augen der einzelnen Personen Clara: helle Augen - sieht Wirklichkeit ganz klar und deutlich Coppelius: wirken Hinterhältig und böse, stechend, hervorfunkeln Coppola: wirken Hinterhältig und böse, stechend, hervorfunkeln Spalanzani: kleine stechende Augen, wunderlicher Kauz, seltsam und geheimnisvoll Olimpia: erst: starr (Wirklichkeit), dann blick durchs Fernrohr: lebendig (Täuschung) Coppelius: hinterlistig, böse, angsteinlösend Clara: aufrichtig, positiv, weitsichtig Spalanzani: seltsam, geheimnisvoll Olimpia: starr vs. lebendig Er charakterisiert Menschen durch ihre Augen Augen sind mit Ängsten verbunden Augen verwirren ihn. Lässt Realität und Phantastisches verschwimmen Löst Handlungen aus: Liebe zu Olimpia, Selbstmord Feuermotiv Symbol für Wahnsinn, Tod und Zerstörung Nathanaels Wohnung brennt ab - zieht gegenüber von Olimpia ein ▸ Experiment von Coppelius und Nathanels Vater - Explosion und Tod des Vaters Feuerkreis - Inhalt in Nathanaels Gedicht Lachen denkt, dass Clara und Lothar über ihn lachen, wenn er nicht dabei ist höhnisches / teuflisches Lachen Coppelius Spöttisches Lachen der Leute über Nathanael und Olimpia Für jeder Person hat lachen eine andere Funktion Coppola, Coppelius und Nathanael drücken damit den Wahnsinn aus Spott und Unverständnis ➤ ▸ ▸ ➤ Wahnsinn Definition: ohne Sinn und Verstand Angst vor dem Sandmann und Coppelius / Coppola traumatisiert durch den Tod des Vaters beim Blick durch das Fernrohr nach Herausfinden, dass Olimpia eine Puppe ist hält Olimpia für einen Mensch Blick vom Turm auf Coppelius ► Automattenmotiv Beispiel Olimpia: technische Fortschritte im 19. Jahrhundert Olimpia aus den Augen von ... Nathanael schöne Olimpia verführerischer Anblick schön geformtes Gesicht voll Liebe und Sehnsucht O du herrliche, himmlische Frau ➤ ▸ ➤ der Gesellschaft todesstarr, stumme Olimpia Wachsgesicht, Holzpuppe starr und seelenlos unheimlich Treppe Übergang zwischen dem Bewussten und Es stumpfsinnig Gesellschaft nimmt Olimpia als das war, was sie ist (Puppe) Gesellschaft schließt Olimpia aus, weil sie nicht normal ist bewertende, beurteilende Gesellschaft, in die sich jeder einfügen muss Puppe Projektions- und Kompensationsobjekt der weiblichen Gesellschaft Erklärung Eine Sache lässt sich von verschiedenen Seiten betrachten Einblick in unterschiedliche Sichtweisen Beim Sandmann: 3 Briefe als unvermittelte Wiedergabe der Perspektive zweier Figuren ➤ ➤ Perspektiven Briefe: ich-Form in den Briefen - wirkt wie realer Brief, daher erzählerlos nach den Briefen: auktorialer Erzähler (Leserlenkung) Leseransprechung: suggeriert, dass Leser kein Teil der Erzählung ist aber der Erzähler Rest der Erzählung: auktorialer Erzähler gerät in den Hintergrund personale Perspektive von Nathanael wie präsenter ➤ ➤ Motive - Multiperspektivität ➤ Intention Hoffmann entzieht sich klarer Einordnung Spannung wird durch den zunehmenden personalen Erzähler hervorgerufen Unklarheit über Fiktion und Wirklichkeit ➤ Modernität ▸ Ähnelt" Verfremdungseffekt" von Brecht (20. Jahrhundert) ▸ Ansprache des Lesers E.T.A. Hoffmann verwendet in seinem Nachtstück ein multiperspektivisches Erzählen, bei welchem es somit die unterschiedlichen Wahrnehmungen der einzelnen Figuren beziehungsweise des Ich-Erzählers aufweist. Dies sorgt zum einen dafür, dass der Leser selbst nicht mehr zwischen beschriebener Fiktion und Realität unterscheiden kann, und zum anderen, zu einer widersprüchlichen, subjektiven Wahrnehmung des Protagonisten Nathanael. Weitere genutzte Ebene, um die Wahrnehmungsproblematik, am Beispiel des Lesers, zu verstehen. Die Vieldeutigkeit des Textes verweist auf die Wirklichkeit, die Erzählung erfolgt mit wechselnder Erzählweise und beinhaltet zentrale Motive. Einbildung und Realität Motiv der Phantasie / Einbildung Hoffmann lässt in seiner Erzählung Fantasie und Wirklichkeit immer mehr miteinander verschmelzen, sodass der Leser selbst nicht mehr unterscheiden kann, was was ist. Das Motiv begleitet vor allem Nathanael durch die Erzählung Wechsel von Realität und Fantasie Coppelius wirft Nathanael auf den Herd Coppelius greift in die Flamme (ohne Schmerzen) und streut Nathanael "glutrote Körner" in die Augen ▸ Coppelius schraubt Nathanaels Beine und Arme ab und an Wechsel von Realität und Fantasie - Deutung ▸ Nathanael kann nicht mehr zwischen Realität und Fantasie unterscheiden Er hält Phänomene, die nicht real sind, für möglich Er ist offen für das Geheimnisvolle Vorstellung der Romantik ➤ Bedeutung in der Romantik Stehe in der Romantik in einem gegenseitigen Abhängigkeitsmotiv Subjektiv erlebte Persönlichkeit, die die Identität ihres Prototyps reflektiert Doppelgänger kannst wohl das Produkt der Fantasie oder Illusion eines Prototyps, als auch eine reale Person sein Fächert sich in der Romantik über den rational / erklärbaren hin zum spukhaften Doppelgänger Projektion der Bewusstseinsspaltung eines Individuums Steht für Wünsche, Ängste, Fantasien Doppelgänger als Schatten und Spiegelbild ➤ ➤ Inwiefern passt dies zu Merkmalen der Epoche? ➤ Rationale ist mit Irrationalen vermischt Schattenseite der menschlichen Psyche ➤ Begriffe Identität und Angst Identifizierung mit dem eigenen Doppelgänger (man sieht sich selbst) Eigene Identität wird reflektiert Es kommt zur Verdopplung des Ichs Zur Verdopplung der Identität ➤ Einbildung und Realität - Verschränkung zweier Welten / Doppelgänger Motiv ➤ ➤ ► Biografische Deutung Einblick Hoffmanns in schizophrene Psychen durch seine Arbeit als Jurist Übersteigerung der eigenen Fantasie und der eigenen Ängste ins Krankhafte ➤ Philosophische Deutung Betonung des Irrationalen entgegen dem Menschenbild der Aufklärung, das die Rationalität und die Vernunft hervorhebt Weltbild: Verunsicherung der Überzeugung, dass nur die normale und gewohnte Alltagswelt existiert, durch Andeutung einer dämonischen Welt Subjektivität von Wahrheit: Nathanaels Wirklichkeitskonstruktion (Coppola = Coppelius) nicht eindeutig Gefahren der Technik: Ersetzung des Menschen durch eine Maschine ➤ ➤ ➤ Einbildung und Realität - Deutungsansätze Psychologische Deutung Interpretation der Erzählung durch Sigmund Freud - Nathanaels Angst vor Verlust der Augen = Kastrationsangst Der Sandmann (Coppelius und Coppola) als "Störer der Liebe" zu Clara und Olimpia Liebe zu Olimpia als narzisstische Liebe (Selbstliebe) Nathanael als ein an Schizophrenie erkrankter Mensch mit verschiedenen Symptomen ➤ ➤ Soziologische Deutung ▶ Tauschbarkeit der Menschen durch "Maschienenmenschen" Genderorientierte Lesart Schaffung einer schönen Idealfrau durch 2 Männer Mann als Schöpfer Frau als Objekt für den Menschen Bevorzugung Olympias durch Nathanaelals Ausdruck für Sexismus (Wahl einer passiven, nicht wiederständigen Frau) ► Verfolgungswahl: Nathanael glaubt das Coppelius und Coppola ihn verfolgen Wahnvorstellungen: Coppelius / Coppola als Vertreter eines bösen Prinzips Wirklichkeitsverlust: Liebe zur Puppe Olimpia Rückzug aus sozialen Beziehungen: Abwendung von Clara Plötzliche Aggressionen: Angreifen Spalanzani und Clara Narzissmus (Selbstverliebtheit) und Egozentrik: Begeisterung für Olimpia, eigentlich Begeisterung für sichelst Innenwelt und Außenwelt Selbst- und Fremdwahrnehmung Krankheit und Gesundheit Wahnsinn und Normalität Künstlertum und Bürgertum Aufklärung und Romantik Historizität und Modernität Wann? ▶ Hintergrund ▶ Französische Revolution ➤ Themen und Motive Natur als Bereich des unendlichen ► Sehnsucht ➤ ▸ Reisen ➤ Ca 1795 bis 1830 ➤ Merkmale Alchemie und parapsychologische Inhalte Depression Verzweiflung ➤ ➤ ▸ Traum Wahnsinn Einsamkeit Vergänglichkeit ➤ Suizid Betonung der Gefühle Epoche - Schauerromantik hervorgehobene Darstellung des Inneren Gestaltung des menschlichen Wahnsinns Epoche wurde durch gesellschaftliche Umbrüche und technischen sowie wissenschaftlichen Neuerungen geprägt Rückzug in Fantasie - und Traumwelt Nathanael lässt sich von seinen Gefühlen leiten, beginnt düstere Geschichten zu verfassen, möchte Claras aufklärerische Sichtweise nicht annehmen (Seite 27 | Z. 11) Schauplätze Friedhof ▸ Ruinen Höhlen alte Burgen Andere Naturlandschaften Nachtstücke Phänomene werden teilweise naturwissenschaftlich, psychologisch oder medizinisch erklärt - Erklärung führen oft in die Irre Leser wird verunsichert, da der Erzähler ihm selten Hinweise gibt, wie der das Geschehen verstehen soll Thema: Unfreiheit des Menschen, durch Bedrohung durch das Unbegreifliche und Unheimliche ▸ Epoche - Aufklärung Stilideal der Klarheit und Verständlichkeit Orientierung an der menschlichen Vernunft Stärkung des Menschen beziehungsweise seines Selbstbewusstseins Clara versucht Nathanael aufzuklären / zu helfen, um zu verstehen, dass seine Schilderungen bloß Ereignisse psychischer Verarbeitungsprozesse in seinem inneren sein, die keine reale Entsprechung zur Außenwelt hätten. Sobald er versteht, kann er selbstbestimmter werden. (Seite 17 | Z. 6) Nathanael soll wieder mündig/ vernünftig / rational werden ➤ Schien bis zum Selbstmord zu wirken Ähnlichkeit zu Kants Definition der Aufklärung: "Ausgang aus seiner selbstverschuldeten Unmüdigkeit" Geschichtlicher Hintergrund Das 18. Jahrhundert war maschinentechnisch revolutionär Das Zeitalter der Aufklärung stellt den rationalen Verstand in den Vordergrund Die menschen streben nach Freiheit und Vollkommnen, wie Nathanel auch ▸ Nathanaels Leben steht im Gegensatz zum Idealbild der damaligen Männer ▸ Nathanael fühlt sich einer Macht unterstellt ▸ ➤ Epoche - historischer Hintergrund und zeitliche Einordnung ➤ über 20 Kriege in Europa geführt bedeutendsten Königshäuser in Europa regierten in Frankreich, Österreich, Spanien, Preußen, England, Russland und Schweden Zeitliche Eiordnung E.T.A. Hoffmanns Erzählung entstand 1816 und gehört zur Epoche der Romantik, die etwa die Zeit von 1795 bis 1840 umfasst. Der Sandmann spiegelt die Angst dieser Zeit vor der Rationalisierung und Mechanisierung des Menschen wider. Hoffmann (1776-1822) war als Jurist auf den preußischen Staat als Arbeitgeber angewiesen und von seinem Umbruch existenziell betroffen. Das Dienstverhältnis war durch Maßnahmen wie Zensur, Strafversetzung usw. belastet; dennoch blieb er in seinem Denken und Handeln unabhängig. Nach dem Zusammenbruch des Staates 1806 war er viele Jahre arbeitslos. Als Jurist und Künstler ist E. T. A. Hoffmann eine Mehrfachbegabung. Er komponiert, dichtet, malt. Das Theater ermöglicht ihm, seine Fähigkeiten einzusetzen. Zeitweise kann er durch Tätigkeit am Theater, durch Musikunterricht und durch Karikaturen seinen Lebensunterhalt bestreiten. >>Der Sandmann« ist im Jahre 1816 in dem zweibändigen Zyklus »Nachtstücke« erschienen. Das Unheimliche Definition: Jene Art des Schreckhaften, welche auf das altbekannte, längst Vertraute zurück geht ▸ Nathanaels Angst vor dem Verlust seiner Augen - Kastrationsangst Personale Identität bei Nathanael zu stark ausgeprägt - Wirklichkeitsverlust Liebe zu Olipmpia: Kinderwunsch / Kinderglauben, da Kinder das unbelebte und belebte oft nicht unterscheiden können ► ➤ ➤ ► "Die lebensrettende Funktion der Verdrängung in der Kindheit verwandelt sich beim Erwachsenen zu einer Lebens zerstörenden Macht." ➤ Das Bewusste Alle seelischen Inhalte, die unmittelbar zugänglich sind ➤ Wünsche Gedanken ▸ Gefühle ➤ ➤ Sigmund Freud - Freud Coppelius / Coppola als "Störer der Liebe" zu beiden Frauenfiguren und dem Vater seine frühkindlichen Erfahrungen werden ins Unbewusste verdrängt, aber nicht vergessen Im Erwachsenenalter kommen diese wieder zum Vorschein ➤ Vorbewusste Alle seelischen Inhalte, die aktuell nicht bewusst. Sind, auf die aber zugegriffen werden kann persönlichkeits Merkmale Erfahrungen (Sandmann vergessen als er bei Clara, Lothar und Mutter ist) Ängste (Sandmann, Augen) Zwischenmenschliche Beziehungen (Liebe an Clara ersetzt durch Olimpia) ➤ Differenzierung der menschlichen Psyche nach dem Grad der menschlichen Zugänglichkeit Einteilung der Psyche in: Bewusste, Vorbewusste, Unbewusste ➤ Sigmund Freud - Eisbergmodell ➤ Unbewusste Alle seelischen Inhalte, die dem Bewusstsein nicht direkt. Zugänglich sind Instinkte Erbanlagen Dramatische Ereignisse (Erzählungen aus der Kindheit) Kindheitstrauma ➤ ➤ ➤ Das Kindheitstrauma. Von Nathanael, die Zusammenführung des Märchens über den Sandmann mit der Person Coppelius, führt Jahre später zu seinem Wahnsinn und schließlich zu seinem Tod. Passen würde hier Freuds Theorie, dass frühe Kindheitserfahrungen im Unterbewusstsein behalten und verarbeitet werden, diese Erlebnisse wirken sich auch Jahre später auf die Persönlichkeit aus. Psychoanalyse ▸ Vergleichbar mit einem Eisberg (Schichtenmodell / Eisbergmodell) Verhalten nur ein kleiner Teil Gefühle, Wahrnehmung und Wille viel größer aber nicht sichtbar Sigmund Freud - Psychoanalyse SICHTBAR UNSICHTBAR VERHALTEN Worte,Taten Körpersprache Gefühle Emotionen - - Stimmungen - Gedanken - Einstellungen - Ziele - Bedürfnisse Wahrnehmung Wille Vorstellungen - Absichten - Motive - Antriebe -Interpretationen BEWUSSTES UNBEWUSSTES Deutschland ▶ Anhang- Rezension ▶ Sehr viele negative Kritik Konrad Schenk: die Liebe Nathanaels zu Olimpia, die er als und motivierend und lächerlich bezeichnete Tieck, Goethe und Walter Scott: Hoffmann als psychopathische Grusel Autor bezeichnet In anderen Ländern deutlich positiver Walters Scotts Aufsatz zum Sandmann prägte das Bild Hoffmanns in England, Russland und Voralpen in Frankreich auf positive Weise wurde zum viel gelesenen Autor und prägte weitere Autoren Nur ein paar positive Aspekte Johann Heinrich Voß: lobte Olimpia als in Begriff des Unheimlichen Anhang - persönlicher Bezug / heutige Zeit Meiner Meinung nach, gibt es auch heute eine große Aktualität durch soziale Medien. Unsere Wahrnehmung wird heutzutage von vielen Faktoren (zum Beispiel Filtern, etc) beeinflusst, so dass wir gar nicht mehr richtig wissen, wie die echte (ungeschönte) Realität manchmal aussieht. Anstatt zwischen Realität und Wahnsinns unterscheiden, müssen wir heute eher lernen uns zwischen Realität und Fake zurechtzufinden. Romantik Keine Idealisierung der Gefühlsbetonung ▸ Trauma verschlimmert sich durch das Gedicht über Coppelius (Seite 27) ▸ funktioniert nicht alleine Aufklärung Ist nicht das einzig wahre, der Körper es nicht schafft, sich auf die Ängste und die Gefühlswelt Nathanaels einzulassen (Seite 26 Z. 26) Aufgeklärt zu sein heißt also nicht perfekt zu sein ► Aufklärung funktioniert nicht alleine ➤ Anhang - Kritik an Hoffmann Frauenbild der Gesellschaft Frauen sollen sich die Puppen benehmen "hätte sie Olimpia, noch für eine echte Frau gehalten etwas angemessenes und steifes" (Seite 33 | Z. 33) Wandlung des Frauenbildes nach Enttarnung Oiympias Frauen sollten sich nicht mehr die Puppenbenehmen (Seite 45 | Z. 6) ▶ ➤ ➤ Was kritisiert Hoffmann? Hoffmann übt also auch Kritik an der Romantik und idealisiert nicht deren Gefühlsbetontheit. Er übt aber auch Kritik an der Aufklärung, die ebenfalls nicht das Maß aller Dinge ist. Genau dies macht auch Hoffmann im Sandmann, da Nathanaels inneres Erleben Hauptgegenstand der Erzählung ist.