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Nathan der Weise

14.2.2023

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Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing Epoche der Aufklärung
Nathan der Weise • 1720-1800
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Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing Epoche der Aufklärung Nathan der Weise • 1720-1800 ● Die Aufklärung ● folgt auf die Epoche des Barocks (30 jähriger Krieg) • Kant verstärkte aufklärerische Entwicklung in Deutschland ● ,,Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leistung eines anderen zu bedienen." => Leitmotiv der Aufklärung mit ,,Sapere aude!" Aufklärung richtet sich gegen Vorurteile, Aberglaube& Willkürherrschaft • Ziel: Selbstbestimmung des Individuums als mündiger Bürger (Vernunft: wichtigstes Instrument) ● Forderung der Freiheit&Toleranz; Kritik an bestehender Ordnung Emanzipation des Bürgertums; Glaube an Fortschritt • Staat: lediglich Aufgabe des Schutzes des natürlichen Recht Lessing als Person Braunschweig Lessing Stirbt ver- armt an Brust- wasser- sucht + 22.01.1729 1738-1746 Hochzeit Eva König Kamenz Geburt lessing in evangelische Pfarrersfamilie 1754 1746-1752 Sohn stirbt in ersten 24 nach Geburt, Eva kind- bettfieber 10.01->Eva stirbt. Eskalation Frag- mentenstreit (zensur (essing) Uraufführung seiner ersten klassischen Komödie in Hamburg → Minna von Barnhelm' baute sich einen guten Ruf auf (geht plaite) 1767 1770 politisches Drama: Emilia Galotti" →vom Aufbau her Vorlage für alle weiteren klassischen Tragödien Bibliothekar in Wolfenbüttel (ungern) 1772 1776 poetische Antwort Nathan der Weise 1777-1778 77: 78: Freundschaft: Moses Mendelssohn gemeinsame werke gemeinsamer Freund: Friedrich Nicolai-> L> humoristische Rezensionen 1779 Schule davor zu Hause unterrichtet 15.02.1781 auf Wunsch seiner Eltern Studium: Theologie und Medizin L> schrieb lieber. eigene stücke als zu studieren verließ als Magister. der Sieben Freien Künste die Uni 1738-1746 Schule davor zu Hause unterrichtet 22.01.1729 Kamenz Geburt lessing. in evangelische Pfarrersfamilie 1754 Freundschaft: Moses Mendelssohn L> gemeinsame werke gemeinsamer Freund: Friedrich Nicolai-> humoristische Rezensionen 1746-1752 auf Wunsch seiner Eltern Studium: Theologie und Medizin L> schrieb lieber eigene stücke als zu studieren verließ als Magister. der Sieben Freien. Künste die Uni 1767 Uraufführung. 1770 Bibliothekar in Wolfenbüttel (ungern) seiner ersten klassischen Komödie in Hamburg Minna von Barnhelm baute sich einen guten Ruf auf. (geht plaite) 1776 Hochzeit Eva König 1772 politisches Drama: Emilia Galotti" →vom Aufbau her Vorlage für alle. weiteren...

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klassischen Tragödien 1779 poetische Antwort Nathan der Weise 1777-1778 77: Sohn stirbt in ersten 24 nach Geburt, Eva kind- bett fieber 78:10.01->Eva stirbt Eskalation Frag- mentenstreit (zensor (essing) 15.02.1781 Braunschweig Lessing Stirbt ver- armt an Brust- wasser- sucht" Dramenaufbau Nathan der Weise Dramenaufbau nach Freytag Gustav Freytag {13.07.1816-30.04.1895} 1863 veröffentlichte er in seiner Schrift ,,Die Technik des Dramas" den Aufbau des klassischen fünfaktigen Dramas als Pyramide. Deutscher Schriftsteller ● AKT 2 3 AKT HÖHEPUNKT (PERIPETIE) Die Handlung erreicht ihren Höhepunkt (Klimax). STEIGERUNG Steigende Handlung - mit erregendem Moment (Katastase) Die Situation verschärft sich. EXPOSITION Die handelnden Personen werden eingeführt, der dramatische Konflikt kündigt sich an. 4 RETARDIERENDES MOMENT Fallende Handlung mit hinhaltenden Momenten. Die Handlung verlangsamt sich, um in einer Phase der höchsten Spannung auf die bevorstehende Katastrophe hinzuarbeiten. AKT 5 KATASTROPHE Es kommt zur Katastrophe. ● Kam es zu einer Katastrophe? Nein. Es hätte zu einer Katastrophe kommen können als Saladin Nathan die Falle mit der religiösen Frage stellte. Ist das Drama eine Komödie oder Tragödie? • Es enthält sowohl Elemente einer Komödie,sowie Elemente einer Tragödie. • Tragisch z.B.: • - Ermordung von Nathans Frau und den sieben Söhnen, durch Christen. • - Nathan soll seine Adoptivtochter Recha verlieren und hingerichtet werden. ● Am deutlichsten wird die Mischform ganz am Ende des Stücks, denn alle liegen sich in den Armen bei der Auflösung des Konfliktes. • →> dadurch wirkt die Auflösung ernst, gleichzeitig rührend und komisch zugleich. Kriterien: Ort/Raum Zeit Personen -Einheit von Handlung, Raum und Zeit -Ausgewogenheit zwischen Protagonist und Antagonist -ein enger Personenkreis -es gibt nur eine Haupthandlung -> eine Szene geht aus der anderen hervor -Szenen sind miteinander vernetzt, abhängig, aufbauend Komposition 5 Akte (seltener 3-4) -1. Einleitung, Anbahnung eines Konfliktes -2.Steigerung des Konfliktes -3. Höhepunkt/Wendepunkt 4.Retardation(=Verzögerung der Handlungsentwicklung) 5.Katastrophe oder ,,friedliche" Lösung -einheitliche Sprache der Personen -Dialogszenen treiben die Handlung Handlungen Sprache Dialog Monolog Geschlossenes Drama -Einheit des Ortes Ziel der Dichtung -Ablauf des Geschehens ist knapp -kontinuierlich voran -Gedanken und Gefühle sind folgernd dargestellt -pro und contra wird abgewogen -Reflexion über die Lage und das eigene Ich des Sprechers -Abstand zur Person -Erziehung->Dichter/Sprecher soll moralisch belehren oder erziehen Offenes Drama -sprungartiger Raumwechsel -Räume und Orte charakterisieren das verhalten der Figuren -weit ausgedehnter Zeitraum -Zeitsprünge (klein/groß) -Vielfalt von Handlung, Raum und Zeit -große Vielfalt an Personen -jede Szene bringt schon im Kern die Aussage des gesamten Dramas -mehrere Handlungsstränge(mehrere Handlungen können parallel ablaufen) -Hauptfigur, welche die Szenen zusammenhält -viele Nebencharaktere -Wiederholung und Variation der gleichen Situation mit wechselnden oder gleichen Personen -Pluralität der Sprachbereiche -treibt nur in geringem Maße die Handlung voran -vermittelt Selbstaussagen und Situationsreflexe -Verständnis der Personen füreinander ist gering, da nicht die gleichen Werte und Normen bestehen -> Dialogpartner ist nicht Gegner, sondern die Welt -unklare Darlegungen -Sprecher ist überwältigt von Situation und dem Unbewussten -die Welt wird nicht beschönigt Zu welcher Form kann Nathan der Weise zugeordnet werden? Zu welcher Form kann Nathan der Weise zugeordnet werden? Nathan der Weise kann zu einem geschlossenen Drama zugeordnet werden. Diese Faktoren treffen auf das geschlossene Drama zu: ● ● ● Nathan der Weise- ein geschlossenes Drama? ● ● ● ● ● ● Einheit des Ortes-> Jerusalem(nur Berichte aus Ägypten, etc) Knappes Geschehen der Handlung-> Handlung ist kontinuierlich-> spielt während des Waffenstillstandes beim dritten Kreuzzug Es gibt viele Szenen, welche ohne Nathan spielen und wichtig für den Handlungszusammenhang sind 29.09.2022 Es gibt nur wenige Charaktere, welche eine wichtige Rolle spielen(Nathan, Recha, Daja, Tempelherr, Sultan, Sittah, Patriarch, Klosterbruder) Szenen sind nicht immer vernetzt-> andere haben einen eigenen Entwicklungsstand und durchleben einen Prozess ➜Jedoch gibt es einen Zusammenhang und eine Entwicklung zwischen den Szenen Höhepunkt ist die Ringparabel Am Ende kommt es zu einer Auflösung der Familienverhältnisse Einheitliche Sprache aber unterschiedliche Religionen Dialoge treiben Handlung voran, aber auch Monologe sind wichtig für das Verständnis Gefühle werden auch im Dialog dargestellt Reflektieren die Lage-> durchleben einen Denkprozess(Beispiel: Tempelherr: durchlebt ein Dilemma und kommt am Ende zu einer Entscheidung) Nathan dient als Erzieher und Lehrer-> gibt den anderen Protagonisten Denkanstöße und lässt die anderen einen Denkprozess durchlaufen(hat den Überblick) Geschlossenes oder offenes Drama? Geschlossenes Drama Kurzer Zeitrahmen (<24 h) Drei Einheiten: Einheit der Zeit (keine Zeitsprünge), des Raums (keine Ortswechsel), der Handlung (eine Haupthandlung) Kausalität: Szenen, die aufeinander aufbauen und nicht austauschbar sind -> verdeutlicht Zusammenhang zwischen Handlungen Ständeklausel: Forderung der Dichter der Renaissance und des Barock -> Tragödie darf nur das Schicksal einer Person höheren Standes behandeln, Personen niederer Stände nur in Komödien Aufbau in 5 Akten: Exposition (Einführung), erregendes Moment (steigende Handlung), Peripetie (Höhe-/ Wendepunkt), retardierendes Moment (herauszögernde Spannung), Katastrophe/ Lösung (schlechtes oder gutes Ende) - Freytag erstellte Spannungsdreieck (pyramidaler Aufbau) Wenige Figuren Sprache gehoben und formell Einheitliche Sprache der Personen Ziel der Dichtung: Erziehung, moralisch belehren oder erziehen Nathan der Weise, offenes oder geschlossenes Drama? Geschlossenes Drama Kurzer Zeitrahmen (<24 h) Drei Einheiten: Einheit der Zeit (keine Zeitsprünge), des Raums (keine Ortswechsel), der Handlung (eine Haupthandlung) Kausalität: Szenen, die aufeinander aufbauen und nicht austauschbar sind -> verdeutlicht Zusammenhang zwischen Handlungen Ständeklausel: Forderung der Dichter der Renaissance und des Barock -> Tragödie darf nur das Schicksal einer Person höheren Standes behandeln, Personen niederer Stände nur in Komödien Aufbau in 5 Akten: Exposition (Einführung), erregendes Moment (steigende Handlung), Peripetie (Höhe-/ Wendepunkt), retardierendes Moment (herauszögernde Spannung), Katastrophe/ Lösung (schlechtes oder gutes Ende) - Freytag erstellte Spannungsdreieck (pyramidaler Aufbau) Wenige Figuren Sprache gehoben und formell Einheitliche Sprache der Personen Ziel der Dichtung: Erziehung, moralisch belehren oder erziehen Nathan der Weise (offenes Drama) Erfüllt, spielt an einem Tag Nicht ganz erfüllt, fast keine Zeit- und Ortswechsel, mehr als eine Haupthandlung (2 Handlungsstränge, 2 dramatische Konflikte) Erfüllt, alle 5 Akte werden miteinander verknüpft Nicht erfüllt, Ständeklausel nicht in ihrer reinsten Form eingehalten (muslimischer Sultan dürfte den Juden Nathan weder um Rat noch um Geld bitten) Nathan der Weise: Mischform, Tragödie und Komödie Erfüllt - sowohl das gesamte Drama als auch die Ringparabel lassen sich diesem Schema unterordnen Nicht erfüllt - es gibt viele Figuren Erfüllt, Versform - fünfhebiger Jambus (Blankvers) Erfüllt - Toleranzerziehung, Akzeptanz Inhalt Nathan der Weise 1. Aufzug - Exposition 1. Heimkehr des jüdischen Kaufmann Nathan; Recha wurde von einem Tempelherrn aus ihrem brennenden Haus gerettet 2. Wiedersehen von Nathan & Recha, Tempelherr wurde von Saladin begnadigt, da er dem Bruder Sultans ähnele • Lehrdialog 1: Nathan belehrt Recha über Engel & Wunder 3. Al-Hafi bittet Freund Nathan um einen Kredit 4. Daja fordert ein Gespräch mit Rechas Retter 5. Klosterbruder versucht vergeblich Tempelherr zu überzeugen, den Sultan im Auftrag des Patriarchen zu ermorden 6. Daja lädt Tempelherr ein, aber er lehnt ab, will nichts mit Juden zutun haben 2. Aufzug - Erregendes Moment 1. Saladin & Sittah Gespräch über Geldprobleme und auslaufenden Waffenstillstand 2. Al-Hafi versucht abzulenken, als Sittah vorschlägt, von Nathan Geld zu borgen 3. Sittah denkt, dass Al-Hafi lügt; will Nathan eine Falle stellen 4. Nathan denkt, Recha hat sich in Tempelherr verliebt 5. Tempelherr reagiert unfreundlich auf Nathans Dank, kritisiert das Judentum; Nathan & Tempelherr schließen Freundschaft Lehrdialog 2: Nathan belehrt Tempelherr über Vorurteile 6. Sultan Saladin will Nathan treffen 7. Wertschätzung Nathans für Saladin, weil er durch Begnadigung Tempelherr auch Recha gerettet hat; Nathan durch Tempelherr an früheren Bekannten erinnert (ahnt verwandtschaftliche Verhältnisse) 8. Warnung Nathans an Daja, Recha über ihre Identität aufzuklären 9. Al-Haft warnt Nathan, Saladin wird ihn finanziell ausnehmen 3. Aufzug - Höhrepunkt & Peripetie 1. Daja hofft auf Heirat von Recha & Tempelherr, damit sie nach Europa kann 2. Erstes Treffen, Tempelherr verliebt sich in Recha 3. Daja redet Recha ein, dass sie auch verliebt ist 4. Sittah überzeugt Saladin von ihrer List, Geld von Nathan zu bekommen 5. Saladin fragt Nathan nach der wahren Religion 6. Nathan bemerkt die Falle & sucht nach Ausweg 7. Lehrdialog 3: Ringparabel 8. Monolog Tempelherr über Gefühle/Vorurteile 9. Tempelherr wirbt um Recha, Nathan zögert 10. Daja erzählt Tempelherr, dass Recha Christin ist 4. Aufzug - Retardierendes Moment 1. Klosterbruder weigert sich, Tempelherr Rat zu geben 2. Tempelherr bittet Patriarchen um Rat: Jude, der Christenkind vom Glauben entfremdet hat, soll hingerichtet werden; Tempelherr verrät Identität Jude nicht 3. Tempelherr ähnelt Saladins Bruder Assad (Wolf von Filnek) 4. Nathan erlaubt keine Hochzeit 5. Saladin & Sittah befürworten Beziehung Tempelherr & Recha 6. Daja überredet Nathan, damit seine Sünde aufgehoben ist und sie wieder unter Christen ist 7. Nathan bittet Klosterbruder um Hilfe Verwandtschaft von Tempelherr & Recha aufzuklären: Wolf von Filnek ist Rechas Vater 5. Aufzug - Lösung 1. Ein Mamelmuk bekommt Geld für den Bericht, dass Saladins Steuern eingetroffen sind 3. Tempelherr fühlt, als hätte er Nathan verraten 4. Nathan erhält Assads Gebetsbuch, dass Verwandtschaft klärt 5. Tempelherr bittet erneut um Heirat; Nathan sagt, dass Recha einen Bruder habe, bei dem er um Erlaubnis fragen soll 6. Recha ist verzweifelt, weil Nathan nicht ihr Vater ist 7. Saladin verspricht, dass Recha Nathan als Vater behalten kann 8. Familienzusammenführung zu einer Menschheitsfamilie Tempelherr ist nicht ,,Curd von Stauffen" sondern ,,Leu von Filnek" ● • Recha „Blada von Filnek" Assad ist Vater von Recha & Tempelherr; Saladin ihr Onkel ● Figuren Nathan der Weise Personen Figurenkonselkation Personenkonstellation Sittah Al-Hafi Geschwister Schatzmeister verschollener Bruder Freunde Sultan Saladin Assad Vater Nathan Ziehtochter Recha Gesellschafterin 1. Rettung Rechas vor 18 Jahren Daja Retter beim Brand des Hauses Geschwister Vater Klosterbruder durch die Religion verbunden Patriarch durch die Religion verbunden Tempelherr ● reicher Kaufmann Nathan • hat seine Familie durch ein Pogrom verloren ● • der Vernunft als Lebensgrundlage verpflichtet allen Menschen und Religionen gegenüber tolerant, erzieht andere Figuren zu Toleranz ● Ziehtochter Nathans ● • Tochter eines zum Christentum übergetretenen Muslimen und einer Christin Recha wird von einem Tempelherrn, der sich später als ihr Bruder entpuppt, beim Brand eines Hauses gerettet • schwärmerisch veranlagt ● ● ● eine Nebenfigur Christin Gesellschafterin Rechas Daja intolerant gegenüber anderen Religionen ● ● Der Patriach von Jesrusalem als typischer Vertreter der christlichen Kirche gekennzeichnet intolerant gegenüber anderen Religionen persönlich kaum charakterisiert • erfüllt im Drama nur eine Funktion (Nebenfigur) ● Herr über das christliche Jerusalem ● ● ● ● Der Tempelherr christlicher Ordensritter hat Vorurteile gegenüber Juden, lehnt deshalb Recha zunächst ab, obwohl er sie vor dem Feuer gerettet hat verliebt sich schließlich in sie am Ende stellt sich heraus, dass er Rechas leiblicher Bruder ist Der Klosterbruder • stößt das Geschehen an, indem er Nathan Recha als Säugling übergeben hat • löst es schließlich, indem er die Herkunft Rechas bestätigt • hat nur eine Funktion im Stück inne, wird nicht als Individuum charakterisiert(Nebenfigur) ● Sultan Saldin als Staatsmann absolutistisch auftretend im Privaten zugänglich und gesprächsbereit Familienmensch, kann seiner Schwester Sittah keinen Wunsch abschlagen • patriarchalisches Männerbild, er glaubt, alle Fäden in der Hand zu haben ● • von Vorurteilen anderen Religionen gegenüber geprägt ● ● Saladins Schwester Sittah hat ihren Bruder (ohne dass er es wusste) bei Geldnöten immer unterstützt agiert im Hintergrund, setzt dabei ihre Interessen • muslimischer Derwisch (Bettelmönch) ● ● Al Hafi zwischenzeitlich Schatzmeister des Sultans • Freund Nathans ● kommt mit der Situation am Hof nicht zurecht, zieht sich deshalb zu seiner Glaubensgemeinschaft nach Indien zurück, wo er nichts mehr mit Geld und Macht zu tun hat ● Negative Auswirkungen von vermeintlich Christlichen Handeln • Der Patriarch verfolgt Andersgläubige Daja ist von Blindem Gkaubenseifer gefüllt Rechas Schwärmerei mit Engeln • Der Tempelherr zeigt religiösen Fanatismus Gemeinsamkeiten ● Fragmentenstreit Pastor J. M. Goeze Jedes Wort der Bibel ist die reine, unangreifbare Wahrheit. O Fragmentenstreit t G. E. Lessing Die Bibel muss sich einer kritischen Lesart unterziehen. Fragmentenstreit ● Fragmente aus den Papieren eines Ungenannten (Herrmann Samuel Reimarus) Behauptungen: ● • Leiche Jesu sei nur gestohlen ● Auferstehung sei nur vorgegaukelt (Jünger wollten ihre Privilegien nicht aufgeben) • -> geht dabei nicht um den Inhalt, Recht über religionskritische Themen diskutieren zu dürfen Fragmentenstreit ● ● ● ● Hamburger Pastor Goeze -> zweifelt Statthaftigkeit der Fragmente an Lessing erwidert Streit mit Veröffentlichungen seiner polemischen Anti-Goeze- Briefe Inhaltlich: Verstand/ Vernunft des Menschen überprüft biblische Offenbarungen (Diskussionen müssen möglich sein) Goeze inhaltlich: wortwörtliche Wahrheit steht in der Bibel, christlicher Glaube = absoluter Wahrheitsanspruch Fragmentenstreit Lessing erhält Zensuredikt aufgrund -> öffentliches Ärgernis, darf nichts mehr über Religion veröffentlichen • Nutzt das Theater als Ersatz • Nathan der Weise gilt als letzte Antwort (poetische Antwort) auf Goeze ● ● ● Nathan (Mischform Lessing und Moses Mendelssohn), Patriarch (Goeze), Recha (aufgeklärtes Bürgertum), Tempelherr (Bürgertum mit Bereitschaft zur Aufklärung, verfallen in alten Mustern) Ringparabel Nathan der Weise Ringparabel Innerhalb des Dramas gibt es noch ein „kleines Drama“: 1. Engel (Aberglaube) -> Lehrdialoge 2. Tempelritter (Vorurteile) -> Lehrdialoge 3. Höhepunkt -> größtes Lehrgespräch • Steht formal im Mittelpunkt (3.Akt), inhaltlicher Kern des Dramas Botschaft an den Leser, fordert zum ethischen Handeln auf, ethischer Imperativ -> Toleranz, frei von Vorurteilen, Saladin & Nathan werden durch Ringparabel Freunde Ausgangssituation Generationsübertragener Ring mit Kraft von Gott, wenn man daran glaubt Ring wird an Lieblingssohn vererbt ➤ Vater mit 3 Söhnen, liebt alle gleich -> fertigt Imitate an und gibt jedem Sohn einen Ring ● ● >Söhne streiten darum, welcher Ring das Original ist und gehen zum Richter, der sagt, Vater hätte sie alle betrogen und sie müssten alle an die Echtheit glauben Wirkung des Rings unabhängig vom Träger, man muss nur daran glauben & sich so verhalten -> es gibt nicht den einen Ring -> Vater: betrogener Betrüger Aufbau 1. Ausgangssituation des Mannes mit 3 Söhnen II. Gespräch über den Glauben III. Die nachgemachten Ringe IV. Die Entscheidung des Richters V. Alle betrachten den Ring als den Wahren Bedeutung • Vater: Gott Ringe: Religion • Richter: Vernunft ● ● Ursprurgsring O Weitergabe >Ringparabel positiver Effelt ✓ ↓ Judentum Islam Christentum Gleichwertig ↳ vernunftsgemäßes, humanes Verhalten ist notwendig Glaut Lessing haben alle 3 Ringe/Religionen einen natürlichen Ursprung gleichwertig Nathan Ring entfaltet durch Verwendung rationales verhal humain Drei unterschiedliche Ringe: drei Unterschiedliche Religionen Streit unter den Brüdern: Geschichte der Religionskriege Lösung des Religionsstreit: Vertrauen in die Wahrheit der eigenen Religion und Toleranz der anderen Religionen Baccacio ● Ringparabel geht zurück auf auf eine Erzählung aus einer Novellensammlung des ital. Dichters Griovanni Baccacio (1313-1375) • Decamero: 3. Geschichte (Philomele) -> Problem der 3 abrahamitischen Religionen - Judentum, Christentum, Islam – und die Frage nach einem eventuellen Vorrang • Jude Melchisedek entgeht durch eine Geschichte von 3 Ringen einer großen Gefahr, die Saladin ihm bereitet • Gefährliche Lage eines Juden: Saladin in Geldnot, reicher Jude war geizig, wurde in Falle gebracht, um Gewalt zu vermeiden • Jude war weise & erkannte seine Gefahr: unverfängliche Antwort -> Geschichte statt direkter Meinung Reicher Mann mit kostbarem Ring; der vornehmste der Söhne soll damit geehrt werden; liebt alle Kinder gleich (vorbildliches Benehmen) und alle Söhne bitten um den Ring; man ließ heimlich zwei Kopien anfertigen; jeder Sohn will Anspruch auf den echten Ring haben; der echte Ring ist nicht mehr erkennbar • jede Religion möchte das Vorrecht haben, wer es wirklich hat kann nicht erwiesen werden Saladin erkennt das Geschick der Geschichte & gesteht Geldnot • Jude dient Saladin; Saladin erstattet später zurück & gibt Geschenke • => Freunde Sprache Nathan der Weise Sprache (...) Der Stein war ein/ Opal, der hundert schöne Farben spielte,/und hatte die geheime Kraft, vor Gott/und Menschen angenehm zu machen (...).(V. 1913f.) Bei Gott!/Ein Jüngling wie ein Mann. Ich mag ihn wohl/den guten, trotz gen Blick! den prallen Gang! Die Schale kann nur bitter sein: der/Kern ist's sicher nicht. (V. 1194f.) ● ● ● Typisch für die Zeit der Aufklärung Handlung erschließt sich aus Dialogen Stichomythie steht für erregt lebhafte Gespräche Blankvers, fünfhebiger Jambus → Variation von m. Und w. Kadenzen Religionen Religion ● Kritische Auseinandersetzung Goeze und Lessing, Wahrheitsanspruch des Christentums Ringparabel hinterfragt Allgemeingültigkeit von Religionen • Vorführen der negativen Folgen des Christentums am Beispiel des ● ● Tempelherrn, des Patriarchen und Daja: blinde Autoritätshörigkeit, fanatischer Glaubenseifer, Verfolgung von Andersgläubigen Plädoyer für religiöse Toleranz: wechselseitiges Dulden unterschiedlicher Bekenntnisse Religion ● ● Appell Nathans: Menschsein wichtiger als Religionszugehörigkeit (,,Sind Christ und Jude eher Christ und Jude/ Als Mensch?", V. 1310 f.) Theodizee-Frage (warum lässt gerechter Gott Leid zu?), Nathan hält trotz Schicksalsschläge an Glauben fest (Parallele Hiob) Aufklärerische Wunderkritik, Ablehnung übermenschlicher Heldenfiguren: Nathan heilt Recha von Engelsschwärmerei V. 213-224 Religion ● Judesein als Außenseitertum, Nathan Familie verfolgt und getötet, Forderung des Patriarchen nach Hinrichtung Nathans, judenfeindliche Aussagen (2. Aufzug 5. Auftritt, Tempelherr) ● • Verletzlicher Status: Nathan den Kreditwünschen Saladins ausgeliefert, Falle Saladins, Nathan muss Judesein rechtfertigen • Nathans Überwindung des Christenhasses nach der Ermordung seine Familie Aktualität Nathan der Weise Aktualitätsbezug Das Drama hat auch heute keinerlei Bezug verloren. • Bsp.: Nathan verwendet seinen eigenen Reichtum zum Wohl für andere Menschen. Er teilt es lieber unter denen auf, die es dringend benötigen. Auch in der heutigen Zeit geht es darum seinen eigenen Reichtum nicht egoistisch anzusammeln, sondern in seiner Pflicht als Mensch für andere zu sorgen. Bsp.: dies geschieht bei Spendenaktionen in Schulen und Pfarrgemeinden aber auch bei Hilfsorganisationen für Länder der sogenannten ,,dritten Welt". Lessings Wunsch zielt auf einem Handeln ab, das nicht auf das Pflichtgefühl beruht und auf die inneren Werte achtet. Großes Interesse daran seinen Mitmenschen zu helfen wird z. B. bei Umweltkatastrophen zum Vorschein gebracht. Beispielsweise durch unzähligen Hilfstransporten und der Mithilfe deutscher und europäischer Suchmannschaften. Desweiteren steckt hinter der Spendenfreudigkeit die Überzeugung mit seinem Geld Gutes zu tun. Die Forderung nach der Toleranz gegenüber dem nächsten ist heute im Grundgesetz verankert. Damaliger Leitbegriff der Aufklärung —> ist heute ein für jeden Bürger geltendes Grundrecht. Nathan zeigt im Drama bewusst Toleranz, indem er sich mit den Meinungen und den Religionen anderer auseinandersetzt. Dadurch baut er Vorurteile ab und ein gutes zwischenmenschliches Verhältnis auf. Er will den Anderen nicht überreden sondern überzeugen. Durch den ständigen Kontakt und die kritische Auseinandersetzung mit seinem Gegenüber kann auch heute Frieden gesichert und ein Zusammenleben ermöglicht werden.