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Leben des Galilei - Berthold Brecht

26.3.2021

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Das Leben des Galilei
Einleitungssatz:
Das Drama ,,Leben des Galilei" von Berthold Brecht, welches 1938/39 geschrieben und 1943
uraufgeführt
Das Leben des Galilei
Einleitungssatz:
Das Drama ,,Leben des Galilei" von Berthold Brecht, welches 1938/39 geschrieben und 1943
uraufgeführt
Das Leben des Galilei
Einleitungssatz:
Das Drama ,,Leben des Galilei" von Berthold Brecht, welches 1938/39 geschrieben und 1943
uraufgeführt
Das Leben des Galilei
Einleitungssatz:
Das Drama ,,Leben des Galilei" von Berthold Brecht, welches 1938/39 geschrieben und 1943
uraufgeführt
Das Leben des Galilei
Einleitungssatz:
Das Drama ,,Leben des Galilei" von Berthold Brecht, welches 1938/39 geschrieben und 1943
uraufgeführt

Das Leben des Galilei Einleitungssatz: Das Drama ,,Leben des Galilei" von Berthold Brecht, welches 1938/39 geschrieben und 1943 uraufgeführt wurde, spielt im 17. Jahrhundert und thematisiert den Konflikt zwischen alter Zeit, die von den kirchlichen Vertretern verkörpert wird und der neuen Zeit, welche von dem Wissenschaftler Galilei Galilei verkörpert wird, der als Verfechter des heliozentrischen Weltbildes und damit auch im ständigen Disput mit der Kirche steht. Oder Das Drama ,,Leben des Galilei" wurde 1938/39 von Berthold Brecht verfasst, sowie 1943 uraufgeführt und ist in 15 Bilder unterteilt, wobei der Handlungsspielraum die Zeit zwischen 1607 und 1637 umfasst und sich in den wechselnden italienischen Schauplätzen Venedig, Floren und Rom zuträgt. Brecht thematisiert in seinem Drama den Disput zwischen den generischen Fronten, die Kirche als Vertreter der alten Zeit" und die Wissenschaft als Vertreter der ,,neuen Zeit", or dem Hintergrund der Sozialen Verantwortung. Die zentrale Gestalt ist hierbei der Astronom Galileo Galilei, der als Verfechter des kopernikanischen Weltsystems zu den ersten Vorreitern der ,,Neuen Zeit" gehört und daher im ständigen Zwist mit der Kirche steht. Kurz zusammengefasst: Das Drama ,,Leben des Galilei" stammt von Berthold Brecht und wurde ursprünglich 1939 verfasst ● ● ● Uraufgeführt wurde es 1943 in Zürich. Berthold Brecht floh damals vor den Nationalsozialisten ins Exil und widmete sich dann der Thematik der Verantwortung von Forschung und Wissenschaft Dies war ihm eine Aufgabe, welche...

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Alternativer Bildtext:

ihn schon lange umtrieb Das Stück, welches in Brechts Augen ein episches Bühnenstück ist, spielt zwischen 1609 und 1642 in der Universitätsstadt Padua, in Florenz und in Rom Es handelt von den verschiedenen Lebensstationen von Galilei Galilei Es zeigt sich, dass Brechts Drama durchaus auch Komponenten der klassischen, aristotelischen Dramenform aufweist. Dagegen lassen sich nur relativ wenige Verfremdungeffekte finden. Trotzdem ist das Stück auf anderer Ebene nach den Merkmalen des epischen Theaters gestalte, die sich beispielsweise in der Gestaltung der Bühnendialoge zeigen. Brecht präsentiert mit seinen Figuren eine Vielzahl unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten, die diese auch durch ihre Sprache zum Ausdruck bringen. Diese gestische Sprechen bildet einen wesentlichen Bestandteil von Brechtsdramessprache. Jedes Bild wird mit einem Titel eingeleitet, der nur zur Information des Lesers dient. Man kann daraus Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bildern besser erkennen und wird auch über nicht im Detail erklärte Handlungen informiert. Die 15 Bilder sind lose aneinander gereiht und lassen den Aufbau des Stückes willkürlich erscheinen. Doch die Struktur des Textes steht im genauen Gegenteil dieser willkürlichen Aneinanderreihung. Er bildet eine dichte Struktur, man bezeichnet diese Art des Aufbaus Parallele und Kontrast. Das Ergebnis dieser Textstruktur ist ein intensiv wirkender Zusammenhand einzelner Szenen. Das Drama handelt von der Gegenüberstellung von Glaube und Vernunft, d.h. Kirche und Wissenschaft, sowie von Verantwortung der Wissenschaft gegenüber der Menschheit Bild 1: Galileo Galilei, Andrea, Frau Sarti und Ludovico Marsili unterhalten sich im Studierzimmer des Galilei über die Wissenschaft. Galilei erklärt Andrea, dem Sohn seiner Haushälterin, das Weltbild des Kopernikus. Er hat das Ziel, Beweise für die wahre Existenz dieses Weltbildes zu finden. Dabei gibt er den Rat, dass man sich nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse verlassen, sonder selbst der Forschung und Entdeckung hingeben sollte. Eine weitere Szene spielt mit seinem Schüler Ludovico Marsili. Galilei unterrichtet, um sich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ludovico Marsili berichtet von der Entdeckung des Fernrohrs, das as Holland stammt. Galilei fertigt einen Nachbau und vermittelt seinem Schüler, dass er das Fernrohr entdeckt hätte. Bild 2: Galileo Galilei und der Kurator halten sich in Venedig auf. Galilei stellt dem Kurator seine Erfindung vor. Er verschweigt, dass die Idee gar nicht von ihm stammt. Die Funktionen des Fernrohrs hat er verbessert. Der Kurator ist von dem Gerät begeistert. Der Kurator ist von dem Gerät begeistert. Es interessiert ihn nicht, woher die Erfindung eigentlich stammt. Er erkennt, welches Nutzen das Fernrohr für. Die Wissenschaft bringen würde und belohnt Galilei mit einer Verdopplung seines Gehalts. Bild 3: Galileo Galilei und Sagredo befinden sich im Gelehrtenzimmer des Galilei in Padua. Sagredo ist ein Freund des Galilei, mit dem er sich gemeinsam der Forschung hingibt. In einer Nacht nutzen sie das Fernrohr, um den Beweis anzutreten, dass es das Weltbild des Kopernikus tatsächlich gibt. Dann trifft ein Schiff aus Holland ein. Es führt Fernrohre in großer Anzahl mit sich. So stellt sich heraus, dass die Erfindung gar nicht von Galileo stammt. Der Kurator erfährt davon und ist sehr verärgert, weil er Galilei so hoch entlohnt hat. Galileo möchte nach Florenz gehen, doch Sagredo ist von dieser Idee alles andere als eingenommen. Bild 4: Galileo Galilei, Andrea Sarti, Cosmo, Großherzog von Florenz und die gelehrten befinden sich in Florenz. Cosmo und Andrea tragen im Gelehrtenzimmer des Galilei einen Disput über die Existenz der Weltbilder aus. Neben de, Weltbild des Kopernikus gibt es das ptolemäische Weltbild. Andrea gibt den Ansichten des Galileo recht. Dann kommen die Gelehrten hinzu und beginnen eine Diskussion über das Fernrohr. Sie möchte es jedoch nicht ausprobieren und verlassen den Raum wieder. Bild 5: Galileo Galilei, Andrea, Frau Sarti und Virginia befinden sich in Florenz. Die Stadt wird von der Pest heimgesucht. Auch Frau Sarti erkrankt. Daraufhin werden ihre beiden Kinder Andrea und Virginia aus der Stadt gebracht, um einer Ansteckung zu entgehen. Andrea verlässt jedoch die Kutsche und kehr nie wieder zurück. Er möchte Galilei bei der Erarbeitung des Weltbildes des Kopernikus unterstützen. Drei Tage nach seiner Abreise bittet er bei Galilei um Einlass. Galilei sammelt Argumente, um die geistlichen von der Existenz des Weltbildes zu überzeugen. Andrea beteiligt sich an den Erklärungen. Galilei zeiht nach Rom. Dort möchte er in Bezug auf sie Erklärungen des Weltbildes weitere Forschungen anstellen und die entsprechenden Erfolge erzielen Bild 6: Galilei und Pater Clavius befinden sich in Rom. Galilei plant, seine Erkenntnisse, die er im Zusammenhand mit dem Weltbild des Kopernikus gesammelt hat, im Vatikan zu präsentieren. Mit dieser Idee kommt er zunächst nicht so gut an. Er wird ausgelacht und verspottet. Doch dann meldet sich ein Astronom zu Wort, der die von Galilei vorgestellten Erkenntnisse bestätigt. Galilei fühlt sich als Dieser und triumphiert Diskussion zwischen den einzelnen Vertretern Beleidigung der Kirche ● Gespräch negativ für Galilei, ● Bild 7: Galilei, Virginia, Ludovico und die Kardinäle Bellarmin und Barberini befinden sich in Rom. Es wird ein Ball veranstaltet. Uf diesem trifft Galilei auf die Kardinäle und beginnt eine interessante Unterhaltung, Virginia tanzt it Galileis Schüler Ludovico. Dieser brachte ihm die Idee des Fernrohrs nahe. Mittlerweile hat sich Virginia mit ihm verlobt. Die Unterhaltung Galileis mit den Kardinälen artet in einem Disput aus. Obwohl Galilei verschiedene Beweise fr die Existenz des Weltbildes des Kopernikus gesammelt hat, dürfen diese nicht offiziell präsentiert werden. Kopernikus wurde aufgrund seiner wissenschaftlichen Abriet von der Inquisition. Als Ketzer verdammt. Dies bedeutet dass seine Lehren von niemanden angenommen und verarbeitet werden dürfen. Wer sich nicht daran hält, muss damit rechnen, mit Folter für sein Vergehen bestraft zu werden. ● Masken Lamm= Unschuld, Taube=Frieden, Galilei keine= Ehrlichkeit, Offenheit Bellarmin: man muss mit der Zeit gehen und unterstütz das Prinzip der Wissenschaft, solange es nicht der Bibel entgegensetzt ● Galilei setzt diesem Satz einen Spruch aus der Bibel entgegen, der die Wahrheit enthält, dass man die Lehren nicht zurückhalten darf, da das Volk auch ein Recht auf Information hat und man beim Volk ansonsten in Ungnaden fallen würde Bild 8: Galilei und der kleine Mönch halten sich in Rom auf. Beide beginnen eine interessante, aber gleichermaßen hitzig verlaufende Diskussion über die Diskrepanz zwischen der Kirche und derWissenschaft. Galilei zeigt. Zusammen mit den kleinen Mönch die Gegensätze auf und erörtert die Ansichten der Kirche und der Wissenschaftler, die sich in vielen Bereichen voneinander unterscheiden. Der kleine Mönch lässt. Sich weder von den Ansichten der Kirche noch von der Wissenschaft begeistern. Er hegt seine Zweifel an allen Theorien in Bezug. Auf die Astronomie und auf die verschiedenen Weltbilder. Er hat nicht wirklich eine Idee, was er von diesen Theorien halten. soll. Außerdem kritisiert er, dass den Menschen die Freiheit in der Meinungsäußerung fehlt. Bild 9: Galileo Galilei, Andrea, Federzoni,, der kleine Mönch, Virginia Und Ludovico weilen in Florenz. Ein großer Zeitsprung von acht Jahren trennt dieses von dem letzten Bild. Galilei hat die Forschung über die Weltbilder inzwischen aufgegeben und sich anderen Wissenschaften gewidmet. Seine Tochter Virginia möchte Ludovico heiraten. Die Hochzeitsvorbereitungen sind bereits im Gange. Die Männer erforschen gemeinsam kleine Eisstücke, um Erfahrungen mit den Aggregatzuständen des Wassers zu sammeln. Während dieser Arbeit erfahren sie, dass der Papst im Sterben liegt. Kardinal Barberini soll dem Vernehmen nach die Nachfolge auf dem päpstlichen Stuhl antreten. Galilei nimmt diese Nachricht mit viel Freude und einer großen Menge Enthusiasmus auf. Er trägt sich in der Hoffnung, seine Forschungsansätze über das Weltbild wieder aufzunehmen und vervollkommnen zu können. Sogleich nimmt er seine letzten Forschungsansätze wieder auf und beschäftig sich intensiv mit den Sonnenflecken. Bild 10: Dieses Bild unterschiedet sich in seinem Aufbau von den anderen Szenen. Es gibt kein Gespräch und keine Diskussionen, an. Denen Galilei direkt teilnimmt. Das Bild stellt die Fastnacht in Florenz dar. Die Menschen feiern, tanzen und verkleiden sich. Viele von ihnen haben Galilei als Verkleidung gewählt. Sie schlüpfen in die Rolle des Erfinders und Wissenschaftlers, weil die ihn und seine Theorien verehren. Seine Erkenntnisse werden in Form von Figuren dargestellt. Die Menschen spielen Musik und tanzen dazu. Auch die musikalische Darstellung ist eng mit dem Bild des Wissenschaftlers Galilei verwachsen. Bild 11: Galilei, Virginia, der Großherzog und Vanni, der Eisengießer befinden sich in Florenz. Zehn Jahre sind seid dem letzten Bild, in dem Galilei seine Forschungen wieder aufnahm, vergangen. Die Sehkraft des Wissenschaftlers hat stark nachgelassen, er ist fast erblindet. Galilei erbittet eine Audienz beim Großherzog und wird dabei von seiner Tochter begleitet. Er hat seine Erkenntnisse rund um das Weltbild des Kopernikus aufgeschrieben und möchte dem Großherzog sein Werk vorstellen. Der Eisengießer Vanni beschwört ihn, Florenz zu verlassen und möchte ihn von seinem Vorhaben abbringen. Er befürchtet, dass Galilei Konsequenzen zu tragen hätte, wenn er sein Werk dem Großherzog vorstellt. Galilei lässt sich nicht beirren. Er bekommt die Audienz beim Großherzog und gerät somit in das Visier der Inquisition. Bild 12: Papst Urban VIIII und der Inquisitor befinden sich in Rom. Kardinal Barberini ist vor acht Jahren erwartungsgemäß zum Papst ernannt worden. Der Inquisitor spricht bei ihm vor und möchte erreichen, dass die Lehren des Galilei verboten werden, weil die den Menschen einen schlechten Einfluss ausüben. Grundsätzlich ist der Papst den Erkenntnissen des Galilei zugetan. Doch in dem Gespräch mit dem Inquisitor lässt er sich davon überzeugen, dass die Kirche in dem Buch schlecht gemacht wird. Er entwickelt einen Zorn gegen Galilei und verbietet das Buch. Bild 13: Galilei und Andrea Sarti befinden sich in Rom. Galilei ist im Kerker eingesperrt. Erst nachdem er seine Ansichten aus dem von ihm verfassten Buch zurückzieht, kommt er frei. 23 tage hat er in dem Kerker verbracht, und er fühlt sich gesundheitlich in einer sehr schlechten Verfassung. Außerdem hat er seine Schüler getäuscht. Diese erwarteten von ihm, dass er das Weltbild des Kopernikus verteidigt. Stattdessen wurde das ptolemäische Weltbild von der Kirche als rechtmäßig erklärt. Galilei kann sich der Enttäuschung seiner Schüler nicht erwehren Höhepunkt: wiedersehen zwischen Andrea und Galilei nach der Widerrufung Andrea, der kleine Mönch und Federzoni sind sich sicher das er nicht Widerrufen wird Spannung durch schweigen ● Bild 14: Galilei, Virginia und Andrea befinden sich in der Nähe von Florenz. Andrea stattet Galilei einen Versöhnungsbesuch ab. Weil er von der Inquisition überwacht wird, kann Galilei seinen Forschungen nur sehr vorsichtig nachgehen. Dennoch gelingt es ihm, die Erkenntnisse in einer Abschrift darzulegen. Diese liegen in Original nicht mehr vor, da sie von der Inquisition einbehalten wurden. Galilei wünscht sich, dass die Schriften außer Landes gebracht werden. Er selbst ist dazu aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung nicht mehr in der Lage. Andrea möchte sich nach Holland begeben und dort selbst eigene Forschungen anstreben. Er plant, die Schriften Galileis mitzunehmen, außer Landen zu bringen und so vor der Inquisition zu retten. Bild 15: Andrea Sarti und ein Junge befunden sich in der Nähe der holländischen Grenze. Andrea ist im Begriff, die Schrift über die Grenze zu bringen. Aufgrund einer laschen Kontrolle gelingt es ihm ohne Probleme. Im letzten Dialog mit einem Jungen legt er dar, dass Ziele beharrlich verfolgt werden sollten, um Geheimnisse zu entschlüsseln und die Wirtschaft voranzutreiben. Alte und neue Zeit Alte zeit: Frau Sarti Der Kardinal Inquisitor Wissenschaftler in Florenz Ludovico ● Lektrürenschlüssel: Das Stück besteht aus 14 oder 15 einzelnen, in sich weitgehend selbstständigen Bildern Die Handlungsorte wechseln von Bild zu Bild Der Anfang des Stückes wiederholt sich im Ende bzw. Ist darin aufgehoben. Viele Szenen sind von Brecht so angelegt, dass sie sich deutlich in parallel geführten Szenen widerspiegelt und Gegensätze herausarbeiten ● Parallel geführte Szenen Szene 2 und 10 Baberini Papst Der kleine Mönch Sagredo Beide szenen zeigen Galilei auf einem Höhepunkt seiner Popularität. In 2 ist es Popularität bei den Großen, 10 bei den kleinen, beim Volk. Szene 3 und 11 ● Neue Zeit: Galilei Andrea Federzoni ● Szene 3 und 11 stehen im deutlichen Kontrast zueinander: 3 enthält Galileis Glaubensbekenntnis an die Vernunft, 111 die Beorderung vor die Inquisition. In 3 schreibt Galilei seinen Brief an den Großherzog von Florenz und bittet um Aufnahme am dortigen Hot. Grade in Florenz aber kann die Inquisition um so leichter erreichen. Szene 11 ist die letzte seines Aufenthalts in Florenz. Szene 4 und 12 Die kopernikanische Lehre steht zur Diskussion bei den Mächtigen der Welt (florenz) und denen der Kirche (Rom) Szene 5 und 13 ● ● Uneingeschüchtert durch die Pest setzt Galilei seine Forschung in 5 fort, eingeschüchtert durch die Inquisition widerruft er in 13 Szene 6 und 14 Wieder Kontrast: Galilei hat seinen größten Triumph über den Vatikan, als dessen astronomisches Institut ihn bestätigen muss In 14 hat er seine größte Tiefe erreicht als Gefangener des Vatikans, der jedoch seine Schritte überwacht. In 6 warf der Kardinal ihm vor: ● Sie beschmutzen ihr eigenes Nest, jetzt da er die Nestbeschmutzung widerrufen hat, hält er sich selbst für befleckt Szene 7 und 15 Der Kontrast ist umgekehrt: Die Lehre kommt auf den Index in 7; die Discorsi überschreiten die Grenze in 15