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22.4.2023

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erhöhtes Niveau (Leistungskurs):
Lyrik der Romantik - Q1
LERNZETTEL DEUTSEH
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann - Q1
Juli Zeh: Corpus Delicti: Ein
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erhöhtes Niveau (Leistungskurs): Lyrik der Romantik - Q1 LERNZETTEL DEUTSEH E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann - Q1 Juli Zeh: Corpus Delicti: Ein Prozess - Q1 Georg Büchner: Woyzeck sowie die Verfilmung von Werner Herzog (1979) - Q2 Thomas Mann: Mario und der Zauberer - Q2 Johann Wolfgang von Goethe: Faust I - Q3 Lyrik des Expressionismus - Q3 Q1.1 - Epochenumbruch 18./19. Jahrhundert - Literatur um 1800 und im frühen 19. Jahrhundert grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) literarische Texte: Dramatik (z. B. Schiller, Kleist) oder Epik (z. B. Tieck, E.T.A. Hoffmann) [...] und Lyrik (z. B. Goethe, Hölderlin, Günderrode, Eichendorff) Schlüsselthemen der Weimarer Klassik (z. B. Idealisierung, Humanität, Kunstautonomie) sowie der Romantik (z. B. Phantasie, Traum, Seelenleben, Nachtseiten) und ihre jeweilige literarische Bearbeitung erhöhtes Niveau (Leistungskurs) programmatische Texte zu Sprache und Literatur (z. B. Humboldt, Schiller, Novalis, Schlegel) Wirkungen: Goethe und Schiller als Nationalautoren? oder Romantik und Modernität Q1.2-Sprache, Medien, Wirklichkeit grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) audiovisuelle oder auditive Medien (z. B. Spielfilm, Werbefilm, Videoclip; Lesung, Hörspiel, Radiobeitrag) und ihre jeweiligen Spezifika (z. B. Kameraführung, Schnitt, Licht, Geräusche, Musik) Sprache und ihre Wirkung in Medien (z. B. Syntax, Semantik, Pragmatik) Reflexion über Realitätskonstruktionen in unterschiedlichen Medienformaten (z. B. Reality-TV, Scripted Reality, Internetforen) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) [...] pragmatische Texte zu sprachphilosophischen Fragestellungen [...] insbesondere linguistisches Relativitätsprinzip (Sapir-Whorf-Hypothese) und Kritik daran Q1.3 - Natur als Imagination und Wirklichkeit grundlegendes...

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Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) exemplarische Naturlyrik vom [...] 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (z. B. Goethe, Droste-Hülshoff, Kaschnitz, Kirsch) Naturbilder im Vergleich (z. B. Natur als Seelenraum, bedrohliche oder bedrohte Natur) Metaphorik der Natur (z. B. der Garten, der Wald, die Jahres- und Tageszeiten) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) pragmatische Texte über das Verhältnis von Natur und Mensch (z. B. philosophisch, tagesjournalistisch) Q2.1-Sprache und Öffentlichkeit grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) Reden oder Flugschriften oder Essays in unterschiedlichen historischen, politischen und kommunikativen Kontexten, ggf. in verschiedenen medialen Formen (z. B. Printfassung, Hörtext) argumentative Strukturen und persuasiv-manipulative Strategien in ihren Funktionen und Wirkungen (z. B. political correctness, inszenierte Öffentlichkeit) eigene Beiträge zu komplexen Themen (z. B. Rede, Kommentar, materialgestütztes Schreiben) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) antike und moderne Rhetorik (z. B. rhetorische Gattungen, Aufbau und Struktur einer Rede) Q2.2-Soziales Drama und politisches Theater grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) ein soziales oder politisches Drama aus dem 19. oder 20. Jahrhundert (z. B. Büchner, Brecht, Dürrenmatt, Jelinek) programmatische Positionen der Autorin oder des Autors des ausgewählten Dramas dramatische Realisierung und Aktualisierung (z. B. Theaterbesuch, Kritiken zu modernen Inszenierungen) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) vergleichende Betrachtung von Themen, Motiven und Dramenstrukturen ([...] im offenen, geschlossenen [...] Theater) Q2.3-Schriftsteller im Widerstand grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) politisch engagierte Literatur des Widerstandes im Vormärz (z. B. Heine, Börne, Gutzkow) [...] Schlüsselthemen und ihre literarische Bearbeitung (z. B. Macht und Machtmissbrauch, staatliche Einheit und politische Freiheit, Verfolgung und Exil) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) Exilliteraten und die Leitmotive ihres Schreibens (z. B. Joseph Roth, Stefan Zweig, Anna Seghers, Thomas Mann) Q3.1 - Subjektivität und Verantwortung - anthropologische Grundfragen grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) eine Ganzschrift oder mehrere kürzere Texte zu Subjektivität, Verantwortung und anthropologischen Grundfragen (z. B. Goethe, Hesse, Frisch, Genazino) thematische Spiegelungen in pragmatischen Texten (z. B. der Mensch als homo superior/übermächtig, homo faber/schaffend, homo patiens/leidend) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) literarische Stoffe und Motive der europäischen Tradition (z. B. Prometheus, Narziss, Antigone, Faust) Q3.2 - Epochenumbruch 19./20. Jahrhundert - literarische Moderne im frühen 20. Jahrhundert grundlegendes Niveau (Grundkurs und Leistungskurs) Texte der literarischen Moderne: Epik (z. B. Schnitzler, Döblin, Kafka, Musil) oder Dramatik (z. B. Wedekind, Brecht, Horvath) [...] und Lyrik (des Expressionismus [...]) Schlüsselthemen der Epoche und ihre literarische Bearbeitung (z. B. Ästhetik des Hässlichen, Großstadt und Beschleunigung, Krieg und Neuer Mensch) erhöhtes Niveau (Leistungskurs) programmatische Texte (z. B. Nietzsche, Freud, Simmel, Pinthus) thematische Spiegelungen in literarischen oder pragmatischen Texten der Gegenwart (z. B. Pluralität, Psychologisierung, Verwissenschaftlichung, Fortschrittskritik, Kulturpessimismus) Klassik immer wichtig wegen großen Themen . Aufklärung und Klassik nur Hintergrundwissen, Autoritäten befreien etc Romantik • wichtige Motive ● historischer Hintergrund, französische Revolution Lyrik/Gedichte äußere Form • Reimschema (Paarreim, Kreuzreim,...) . Gedichtform (Quartett, Sonett,...) Ballade langes Gedicht (ab 10 Strophen) Inhalt der Strophen: inhaltliche und sprachliche Analyse Einordnung in Epoche am Ende eine Deutungshypothese aufstellen ● Bezug auf Antike, Tempel, Architektur Individuum im Fokus Vergleich mit expressionistischem Gedicht: 1. Gedicht komplette Analyse (äußere Form + inhaltlich) 2. Gedicht nur inhaltlich (mit 1. vergleichen) Bildung zum Ideal, Strenge, Drama, heldenhaftes Ideal, Theater Vernunft, Moral, Humanität und nicht Gefühle klassische Dilemma Ideal des Menschen ● E.T.A. Hoffmann - Der Sandmann Formulierung: Wahrnehmung Nathanaels Coppola Coppelius: keine eindeutige Antwort ● . auktorialer Erzähler ● Alchimistenszene (Coppelius schraubt Nathanael Arme und Beine ab) Endszene / Suizidszene (ist es wirklich Coppelius, den Nathanael sieht?) selbst nicht Teil der Erzählung blickt von außen auf das Geschehen kennt alle Zusammenhänge kann zwischen den Perspektiven einzelner Charaktere wechseln erzählt meist in der 3. Person Singular (er/sie) Motiv Feuer gut oder schlecht verzerrende Wirkung bei schlechtem aufflammend, innere Wärme bei gutem Juli Zeh-Corpus Delicti: Ein Prozess Mia = Widerstandskämpferin, Märtyrerin oder Fanatikerin? . keine Widerstandskämpferin: nur persönlicher Widerstand gegen die Methode, kein Mitglied einer Widerstandsbewegung wäre sie eingefroren worden, wäre sie eine Märtyrerin geworden: hat die Fehlbarkeit der Methode aufgedeckt, ist bereit für ihre Überzeugung zu sterben anfangs keine Fanatikerin, eher rational - als Rosentreter die Beweise für Moritz Unschuld bringt, wird sie zur Fanatikerin (will direkt handeln, denkt nicht an die Konsequenzen) Mia nach Moritz Tod: • Wissensbisse, Schuldgefühle ● ● Moritz als Auslöser für Mias fanatisches Verhalten: Moritz selbst war kein Fanatiker, wollte nur sein Leben selbst bestimmen, hat aber auch die andere Sicht noch gesehen; Umsturz der Methode ist ihm nicht wichtig ,,Hätte ich ihm vorher schon glauben schenken sollen?", ,,Hätte ich ihm helfen können?", ,,Hätte ich es verhindern können?" ideale Geliebte: • spiegelt Moritz wider; Moritz Gedanken in Mias Kopf (Was würde Moritz sagen/tun?) • Vertrauensperson für Mia • einziges Überbleibsel von Moritz, weshalb Mia so an ihr festhält • Verständnis für Moritz, was ihm wichtig war und was er durchgemacht haben muss Driss (Mitbewohnerin): . sieht Mia als Vorbild • verteidigt Mia, ist aber nicht generell gegen die Methode naiv, treu, menschlich Besessenheit: Kramer x Mia jünger als Lizzie und Pollsche, deshalb Mia gegenüber anders eingestellt Kramer x Mia: Hassliebe . gegenseitige Attraktivität Kräftemessen • Vergleich zu Faust I-Mephisto und der Herr: • einer spielt Spiele; der andere reagiert nicht darauf, weiß dass Spiele gespielt werden und spielt einfach mit ohne dass der erste davon weiß • spielt Spiele: Mephisto, Kramer; spielt mit: der Herr, Mia Moritz: spiegelt die Epoche der Klassik wider (Natur, etc) Inwieweit darf ein Staat eingreifen? Partnervermittlung Verbot vor Schmutz" Georg Büchner-Woyzeck Doktor mit Wagner (Faust) vergleichbar Woyzecks Störungen mit Nathanael (Der Sandmann) vergleichbar Dramenfragment: nicht fertig gestellt, weil Büchner vorher gestorben ist → verschiedene Versionen mit verschiedenen Reihenfolgen der ,,Kapitel" Thomas Mann - Mario und der Zauberer Epoche: nicht direkt zuzuordnen am ehesten Moderne J.W. von Goethe - Faust mehreren Epochen zuzuordnen → Romantik, Klassik, Moderne Zueignung" nicht wichtig ,,Prolog im Himmel" sehr wichtig ,,Walpurgisnacht" nur die Stelle mit Gretchen wichtig ,,Walpurgisnachtstraum" nicht wichtig für das Verständnis von Gelehrten- oder Gretchentragödie Trüber Tag Faust hat Mitleid mit Gretchen Faust will Gretchen helfen Mephisto weißt Faust darauf hin, dass er selbst die Schuld trägt und nicht Mephisto Befreiungsplan aus welchem Grund? : verliebt, Schuldgefühle, ... Kerker ● Lied über schlechte Mutter: über Gretchen selbst Gretchen sehr verwirrt Gretchen klärt das Geschehene für sich, indem sie es vor sich herredet Kindesmord wahrscheinlich während ,,Walpurgisnacht" und ,,Walpurgisnachtstraum" → Reise dauert mehrere Monate Warum ist Gretchen nicht mit Faust mitgegangen? → Pakt zwischen Faust und Mephisto ist trotzdem noch Gretchentragödie gesellschaftliche Normen • Gretchens Kind: ,,arm Hurenkind" • Gretchens Bruder beschimpft sie keinen anderen Ausweg für Gretchen Gretchen = Opfer des Pakts zwischen Faust und Mephisto Mephisto und Faust- Teufelspakt oder Wette? Herr und Mephisto Teufelspakt: Seele verkaufen, Teufel gewinnt in jedem Fall Wette: Wetteinsatz keine klare Wette, aber auch kein klarer Teufelspakt → Pakt wird geschlossen, aber ohne sicheren Sieg des Teufels → Faust stimmt allem zu, was als Bedingung gestellt wird Wette um Faust beendet Interpretationsansatz Mephisto ist Fausts dunkle / böse Seite E.T.A. HOFFMANN: DER SANDMANN 1. Brief Nathanael→→ Lothar aber an Clara adressiert 2. Brief Clara Nathanael Begegnung mit dem Wetterglashändler Coppola → schlimme Erinnerung an Kindheit werden präsent → Misshandlung Coppelius & Tod Vater → Coppola - Coppelius (Sandmann) . 3. Brief Nathanael→→ Lothar versucht Nathanael zu beruhigen das Geschehene sei nur Teil seines Inneren gewesen Tod des Vaters sei auf ein Unfall zurückzuführen mit Verstand & Heiterkeit könnte Nathanael seine Angst überwinden . Nathanael ist empört über Claras Verständnislosigkeit Nathanael stellt Identität von Coppola & Coppelius in Frage erzählt von Professor Spalanzani und dessen Tochter Olimpia und schwärmt von ihr erkennt Starrheit Olimpias kündigt seine Rückkehr an 1. Leseransprache des Erzählers . wendet sich an den Leser Rechtfertigung für den Textbeginn spielt verschiedene Möglichkeiten durch wie der Text noch hätte beginnen können klärt auf, dass Lothar und Clara von Nathanaels Mutter adoptiert wurden Nathanael & Clara Nathanael & Olimpia Suizid Inhalt ● . Autor: E.T.A. Hoffmann Epoche: Romantik Gattung: Novelle ● Aufbau: keine Einzalkapitel, sondern Gliederung in drei Teile - Präsentation von drei Briefen → Darstellung der Vorgeschichte - Leseransprache des Erzählers →→Freund der Familie, Reflexion des Erzählansatzes - chronologische Darstellung der Lebensgeschichte Nathanaels (mit vielen Ortswechseln) Nathanael kehrt in seine Heimat zurück → Konflikt mit Clara, da sie zu verständnislos sei Nathanael trägt Clara ein Gedicht vor, in dem Coppelius die Liebe der beiden zerstört → Clara gefällt das Gedicht nicht und Nathanael soll es ins Feuer werfen → Nathanael beschimpft Clara als ,lebloses, verdammtes Automat" Lothar ergreift Partei für Clara, was fast zu einem Duell zwischen Nathanael und Lothar führt → Clara kann dies verhindern und es kommt zur Versöhnung Nathanael kehrt an seinen Studienort zurück & erfährt, dass sein haus abgebrannt ist seine neue Unterkunft befindet sich gegenüber von Spalanzani, weshalb er Olimpia durch sein Fenster beobachten kann Coppola besucht ihn und möchte ihm Gläser (Brillen) zum Verkauf anbieten → Nathanael kauft ein Taschenperspektiv bei ihm → mit dem Perspektiv beobachtet er Olimpia und beginnt Clara zunehmend zu vergessen Nathanael wird zu einem Fest von Spalanzani eingeladen er tanzt mehrfach mit Olimpia und verliebt sich in sie → jedoch bewegt sie sich mechanisch und wiederholt monoton immer wieder das gleiche Wort er besucht Olimpia öfter und trägt ihre seine Gedichte vor → fühlt sich von ihr verstanden (+ Clara) Nathanael möchte um Olimpias Hand anhalten und sucht daher Spalanzani auf → Konflikt zwischen Spalanzani & Coppola über Olimpia → Nathanael erkennt, dass olimpia eine leblose Puppe ist → Spalanzani wirft Olimpias Augen auf Nathanael, woraufhin er wahnsinnig wird und auf den Professor losgeht → Passanten können ihn aufhalten, Coppola verschwindet, der Professor verlässt die Stadt 2. Leseransprache Reaktionen der Öffentlichkeit auf die Enthüllung Olimpias Nathanael geht zurück in seine Heimat und ist lange Zeit krank nach seiner (angeblichen) Heilung machen sie einen Ausflug auf den Ratsturm → Clara macht ihn auf einen Busch aufmerksam → Nathanael betrachtet ihn mit Perspektiv von Coppola → als er damit zu Clara schaut, sieht er in ihr eine leblose Puppe → versucht sie vom Turm zu stoßen → Lothar rettet sie, Nathanael sieht Coppelius in der Menschenmenge → Nathanael stürzt sich vom Turm und stirbt →→Suizid (Katastrophe) Clara habe dennoch ihr Glück gefunden E.T.A. HOFFMANN:DER SANDMANN OLIMPIA SPALANZANI SIGMUND neue Liebe haben Olimpia zusammen erschaffen Professor Figuren Freund/Kommilitone COPOLLA NATHANAEL Optiker لا SANDMANN Geliebte / Lebenspartnerin Doppelgänger Schwager Figur des Sandmanns COPPELIUS CLARA ← Geschwister (30) 125 LOTHAR stabilisierende Wirkung Lothar Clara . Geschwister verkörpert das aufklärerische Denken → rational, emanzipiert ( Nathanaels Denkweise) innere psychische Ursachen seinen der Grund für Nathanaels Wahn . Siegmund Studienfreunde destabilisierende Wirkung ● Coppelius Experimentierpartner des Vaters schuld am Tod des Vaters angsteinflößende Erscheinung Sandmann deutsche Herkunft eventuell identisch Coppola • Wetterglashändler ● Bekannter von Spalanzani Olimpia Automat, der von Coppola und Spalanzani entworfen wurde starre Augen, kalte Hände mit zunehmender Entfremdung von Nathanael und Clara gewinnt sie die Aufmerksamkeit Nathanaels Nathanael Student verkörpert die Romantik → verschwommene Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn; Rückzug in Fantasiewelt erleidet einen zunehmenden psychischen Zerfall Gruselgeschichte des Sandmanns wird ihm in seiner Kindheit erzählt Begegnung mit Coppelius war sehr prägend → Vorstellung, er wollte ihm seine Augen rauben, lässt ihn nicht los → Coppola bringt dieses Trauma wieder hervor häufige Wahnvorstellungen und Illusionen → Wirklichkeit oder Phantasie? verzerrte Wahrnehmung, wenn er durch das Perspektiv von Coppola schaut zunehmende Entfremdung von seinen Mitmenschen insbesondere Clara Schaffer" Schaffer" Spalanzani ● Physikprofessor Professor E.T.A. HOFFMANN:DER SANDMANN Auge → Wahrnehmungsorgan und Spiegel der Seele Themen & Motive bei vielen Figuren werden die Augen sehr detailliert beschrieben → Coppola, Coppelius & Spalanzani: stechende Augen"→ Zeichen des Bösen/Unheimlichen → Clara: hell & klar → Aufklärung, Rationalität → Olimpia: starr Geschichte des Sandmanns, der den Kindern Sand in die Augen streut Coppelius versucht Nathanael die Augen zu stehlen Coppola → Name bedeutet Augenhöhle → Anspielung auf Coppelius & Sandmann → Kindheitstrauma → verkauft Gläser und Perspektive (Medium zwischen Auge und Realität) → veränderte/verzerrte Wahrnehmung Nathanael beobachtet Olimpia durch sein Perspektiv → Mensch sieht Clara als leblose Puppe → Automat/Maschine Feuer tritt oft bei einer Veränderung in Nathanaels Leben auf → alchemistische Experimente (Explosion)→ Tod des Vaters → Feuer in seinem Studentenzimmer → Umzug in Wohnung gegenüber von Spalanzani & Olimpia Gefühle & Liebe → Clara: ,,glühende Liebeslust" → Olimpia: „lebendig flammend" Automat/Maschine Zeit der Industrialisierung Kritik an einer automatisierten Gesellschaft → Olimpia (Automat) ist in der Lage Nathanael zu täuschen und gewinnt Macht über ihn → Menschen können ihre Fähigkeiten ausnutzen: Spalanzani nutzt Olimpia aus, um die Gesellschaft zu täuschen Gesellschaftskritik starre/unnatürliche Bewegungen von Olimpia werden als Zwang der Gesellschaft begründet Olimpia entspricht trotz ihres starren Verhaltens dem Idealbild der Frau der damaligen Gesellschaft → sieht hübsch aus; gibt ihre Meinung nicht preis, fügt sich . Kommunikation Briefe Nathanael & Clara zunehmende Distanz durch unterschiedliche Denkweisen/Ansichten gehen nicht aufeinander ein Clara fehlt der Zugang zu Nathanaels Dichtung (seine Art der Kommunikation) . Gestik & Mimik fehlen Nathanael spricht Clara nicht direkt an, sondern Lothar nach Claras Antwort antwortet Nathanael ihr nicht, sondern Lothar, da er empört über Clara ist Nathanael & Olimpia sehr einseitige Kommunikation, die von Nathanael ausgeht oftmals lange Monologe Olimpia geht nicht auf ihn ein, sondern gibt monotone sich wiederholende Worte von sich → dennoch fühlt er sich von ihr verstanden Weiteres . Struktur Steigerungsprinzip: zunehmender psychischer Zerfall Nathanaels, der im Suizid endet Erzählweise Briefe →→ personaler Ich-Erzähler Leseransprache & darauffolgende Geschichte → personaler bzw. auktorialer Erzähler →viele Informationen über die Personen und deren innerer Vorgänge, jedoch meist beschränkt auf Nathanaels Sicht → Leser wird nicht aufgeklärt, was der Realität entspricht bzw. Teil von Nathanaels Wahnsinn ist → Verwirrung Zeitgestaltung → Geschichte wird mehrere Jahre nach den Geschehnissen erzählt → Rückblick JULI ZEH: CORPUS DELICTI Wichtiges Allgemeines • spielt in der Mitte des 21. Jahrhunderts (2057) dystopische Literatur (schlechten Ort beschreibend) Methode steht im Zentrum des Romans → politisches System, welches von einer Gesundheitsdiktatur gekennzeichnet ist, teilweise auch Anklänge eines Überwachungsstaates einfache & nüchterne Sprache Haupt- & Nebenhandlung → unterschiedliche Zeitebenen Haupthandlung → Leben von Mia nach Suizid von Moritz • Gegenwart Verlauf des Prozesses von Mia & Entwicklung von Mia Neben andlung → Verhaftung von Mo • Vergangenheit / tritt in Form von Rückblenden auf Erinnerung von Mia an Moritz Titel: Corpus Delicti - Ein Prozess corpus →→ Fleisch, Leib, Körper die Methode ist darauf aus die physische Gesundheit des Menschen zu schützen → Körper der Menschen steht im Vordergrund → mentale Gesundheit wird nicht beachtet, obwohl diese auch Auswirkungen auf den Körper haben kann die Selbstbestimmung über den eigenen Körper wird an die Methode abgegeben → Chips dienen der Kontrolle, Gesundheitsnachweise, Masken müssen getragen werden, ständiges desinfizieren Corpus Delicti → Gegenstand / Werkzeug, mit dem eine Straftat begangen wurde; auch Bezeichnung für Beweisstück DNA von Moritz Holl wird als Beweisstück gegen ihn verwendet Mia als Beweis für die Fehlbarkeit der Methode sowie die Schäden, die sie bei den Menschen verursachen kann (→ Verbrechen der Methode) Ein Prozess sowohl Mia als auch Moritz Prozess kann man als einen Prozess zusammenfassen, der such gegen die Methode richtet und deren Fehlbarkeit aufdeckt persönliche Entwicklung von Mia innerhalb des Romans (Methodenanhängerin → Methodenfeindin) Kapitelüberschriften erzeugen meist keine Vorstellung, um was es in dem Kapitel geht oftmals versteht man den Sinn der Kapitelüberschrift erst nachdem man das Kapitel gelesen hat, da die Überschrift häufig ein Detail des Kapitels aufgreift alle Überschriften sind im Kapitel wiederzufinden, auch wenn sie teilweise nur eine untergeordnete Rolle spielen Diskrepanz zwischen den oftmals lustigen Überschriften und den ernsten Inhalten der Kapitel ● • Inhalt Moritz Holl wird wegen Vergewaltigung und Mord verurteilt Mia glaubt an die Unschuld ihres Bruders und hilft ihm zum Suizid Moritz schenkt ihr als Erinnerung die Ideale Geliebte Sie vernachlässigt ihre Pflichten gegenüber der Methode und gerät so in Konflikt mit dem System Mia wird beim Rauchen erwischt (möchte Verbundenheit mit Moritz spüren) Mias neuer Anwalt wird Rosentreter Mia zieht sich zurück und besucht öfter das Sperrgebiet, wo sie oft mit Moritz war • Verhaftung Mias (Verurteilung auf Bewährung) Kramer stellt Moritz in einem Zeitungsbericht als Terroristen dar → sieht Potential in der Geschichte von Mia & Moritz Verhaftung Mias →→ Vorwurf die Anführerin einer methodenfeindlichen Gruppe zu sein Rosentreter kann Moritz Unschuld beweisen → seine DNA entspricht der seinen Stammzellenspenders, der der eigentliche Verbrecher ist → Fehlbarkeit der Methode wird aufgedeckt →große Unruhen im Land Mia bekennt sich als Methodenfeindin die Ideale Geliebte verabschiedet sich von Mia Mia wird erneut verhaftet → viele Menschen bekennen sich zu Mia und zeigen Solidarität (Proteste) Kramer stellt Mia im Fernsehen als äußerst gefährlich dar →Anführerin einer Terrorgruppe Kramer benutzt Würmer und falsche Beweise um Mia als Anführerin der RAK zu entlarven Mia weigert sich ein Geständnis abzugeben, woraufhin sie gefoltert wird in ihrer abschließenden Gerichtsverhandlung wird sie zum Einfrieren verurteilt → Mia akzeptiert dies, da sie weiß, dass sie als eine Art Märtyrerin gilt → Kramer sorgt dafür, dass sie letztlich doch begnadigt wird Spannungsverlauf weicht von einem gewöhnlichen Spannungsbogen ab (Exposition, steigende Handlung, Höhepunkt, fallende Handlung, Schluss) Exposition → Einführung in das System & die Atmosphäre, Vorstellen der Figuren, Einfrieren wird vorausgedeutet zwei Höhepunkte identifizierbar → Beweis von Moritz Unschuld in Kapitel 33/34 → Verhaftung Mias in Kapitel 40 retardierendes Moment → Verzögerung der Handlung → Gespräch mit Kramer und Abschied der idealen Geliebten (Kap. 35-39) ● JULI ZEH: CORPUS DELICTI Würmer • Fernsehjournalist ● · Zeuge im Prozess gegen Mia (Falschaussage) Sophie Hutschneider ● Richter ● Bell alt → steht kurz vor seiner Rente übernimmt Mias Fall überfordert, feige wenig engagiert, verlässt sich auf den Methodenschutz . Vorbild Richterin hilfsbereit und zuvorkommend nutzt aus Staatsanwalt (in Mias Fall) stoppt die Einfrierung. menschenfreundlich jung, juristisch eher unerfahren über Mia verärgert → fühlt sich ausgenutzt → Fall wird ihr entzogen und sie wird versetzt versucht zu helfen ● ● Kramer ● Journalist Anhänger der Methode versucht gegen Systemgegner vorzugehen verheiratet, hat Kinder ● gilt vermehrt als Sprachrohr der Methode → politisch sehr einflussreich skrupellos Mia Holl Rosentreter Kräftemessen Hassliebe um die 30 Jahre alt Wissenschaftlerin (Biologin) ledig, einsam, wenig soziale Kontakte anfangs Methodenanhängerin, später Methodenfeindin von Moritz' Unschuld überzeugt psychisch labil, insbesondere nach dem Suizid ihres Bruders Anwalt Pflichtverteidiger kritisch gegenüber der Methode → führt illegale Liebesbeziehung → möchte sich an der Methode rächen mitfühlend und hilfsbereit zeigt viel Einsatz → recherchiert viel gierig nach Erfolg → Beweis von Moritz Unschuld wird sein größter Erfolg ungeschickt und unprofessionell gegen Ende nimmt seine Sympathie für Mia ab Nachbarinnen Geschwister Vertrauensperson Geschenk von Moritz Lizzie, Pollsche, Driss ● Lizzie & Pollsche: sauer auf Mia, da sie den guten Ruf des Hauses gefährdet ● möchten den Status als Wächterhaus beibehalten. . Driss: ● Bewunderin von Mia Moritz Holl begeht Suizid war als Kind an Leukämie erkrankt → Stammzellspende liebt die Natur & Freiheit extrovertiert → trifft sich mit vielen Frauen wird aufgrund von DNA-Spuren fälschlicherweise als Mörder verurteilt → Justizopfer lehnt die Methode ab Ideale Geliebte Fantasiegestalt Spender angeblicher Täter Walter Hannemann → Sibylle wahrer Täter JULI ZEH: CORPUS DELICTI Erzähltechnik Erzählform: Er/Sie-Erzählung Erzählperspektive: Innensicht Erzählstandort: Distanz Erzählverhalten: überwiegend auktorial . ● Funktion Innensicht der Figuren ermöglicht es eine Vertrautheit mit den Figuren zu spüren → Mias mentaler Zustand kann besser nachvollzogen werden wir-Form verleiht das Gefühl selbst Teil des Geschehens zu sein Identifikation und intensivere Auseinandersetzung mit den Figuren vereinzelt personaler Erzähler → Annäherung an einzelne Personen Wir-Form → implizierter Leser wird miteingeschlossen Gedanken von Mia werden durch Gespräche mit der idealen Geliebten eingebaut → Innensicht großteils Verwendung des Präsens; sonst Präteritum bei Rückblenden Moderner Roman . ● räumliche und zeitliche Sprünge Integration einer nicht realen Person (Ideale Geliebte) innere Handlung wird betont → Entwicklung von Mia Held scheitert →→Mia endet nicht als Märtyrerin Orientierungslosigkeit und psychische Last Atmosphäre zwei parallele Gebiete → Sperrgebiet &Bereich der Methode Menschen leben getrennt von der Natur Sperrgebiet • menschlich unbelebt • Naturraum • unhygienisch & infektiös → Tiere werden als großes Bakterium bezeichnet • Aufenthalt ist verboten → Straftat • dort befindliche Infrastruktur wird nicht mehr genutzt → Fabriken, Kirche, Autobahn → Bedeutungsverlust des Glaubens und der Industrie • Kathedrale →→ Lichtung an einem Fluss der von Mia und Moritz so genannt wurde Bereich der Methode monotone Bauten → Flachdächer mit Solaranlagen • saubere Luft, da es keine Abgase gibt → umweltfreundlich • kein Dreck • es wird sehr stark auf Desinfektion geachtet • allgemeiner Wohlstand, keine Armut Verhandlungssaal Raum der Machtdemonstration der Methode sauber & hygienisch Desinfektionszerstäuber in Mias Käfig • Entmenschlichung / Entwürdigung Mias, die sich in einem Käfig befindet viele Menschen verfolgen dort das Geschehen • Sicherheitsaspekt → Wächter & Absperrungen JULI ZEH: CORPUS DELICTI Selbstbild Gesundheit als Staatsprinzip des Systems . beruht auf Vernunft und dient dem Wohl des Menschen ● ● ● ● bietet ein langes, störungsfreies & gesundes Leben → Menschen müssen keine Angst vor Krankheiten haben scheinbar unfehlbar, perfekt Hygiene im Fokus Partnersuche ist Staatsaufgabe Die Methode klare Abgrenzung des hygienischen Gebiets kein Akzeptanz für Kritiker vielfältige Überwachung jedes Bürgers →→Sportberichte, implantierte Chips Schattenseiten ● ● . . starke Kontrolle des Staates → Privatsphäre geht verloren, z.B. Liebe → Speichern vieler persönlicher Daten mentale Gesundheit spielt keine Rolle Einschränkung der Freiheit → z.B. Bewegungsfreiheit keine Individualität → auch was die Selbstverwirklichung betrifft keine Demokratie → keine Meinungsfreiheit → keine Unabhängigkeit der Justiz schwaches Immunsystem Leben abseits der Natur Anwendung von Foltermethoden → Entmenschlichung von Mia (Käfig) Mias Kritik an der Methode Gesundheit als Normalität → nicht gesund = nicht normal →wer nicht der Norm entspricht ist krank Mensch soll fehlerfrei sein positive Aspekte . Verstand als Grundlage langes, gesundes Leben (gute Voraussetzungen dafür) → frei von körperlichem Schmerz und Leid Gefahren sind weitgehend minimiert keine Krankheiten keine Armut geringe Kriminalität fehlende Empathie / Unmenschlichkeit → zu rational → sie muss vor Gericht, weil sie ihren Sport nach dem Tod ihres Bruders vernachlässigt hat psychische Gesundheit spielt keine Rolle Psyche leidet unter dem druck, der von der Methode ausgeht Fell und Hörner erster Teil Einstellung zum Leben und der Methode Methodenanhängerin ● Haltung gegenüber Moritz Mia ist eine Vertrauensperson von Moritz empfindet Moritz' Einstellung kindisch und naiv zeigt kein Verständnis, lehnt seine Lebensweise ab Moritz soll sich ihrer Meinung nach fügen gleichzeitig sorgt sie sich um ihn ● Mias Entwicklung → versucht Moritz am Rauchen zu hindern Gesetze / Regeln dienen dem Wohl des Menschen, weshalb man sie nicht brechen sollte Respekt vor Keimen → setzt sich im Sperrgebiet nicht ins Gras, sondern auf ein Taschentuch weist Kritik an der Methode zurück Fell und Hörner zweiter Teil Einstellung zum leben und der Methode weiterhin Anhängerin der Methode, jedoch zweifelt sie zunehmend an der Notwendigkeit mancher ● Regeln → Methodenkritikerin gleichzeitig beginnt sie selbst Regeln zu brechen und hält Moritz nicht mehr davon ab Haltung gegenüber Moritz bereit Kompromisse einzugehen, um die Harmonie zwischen den beiden zu wahren →geht barfuß ins Wasser sorgt sich weiterhin um ihren Bruder zeigt sich neutral gegenüber Moritz' Lebenseinstellung Mittelalter Einstellung zum Leben und der Methode Mia möchte sich Gehör verschaffen und die Methode entlarven • sie stellt sich offen gegen die Methode hält sich nicht mehr an die Regeln der Methode → Folgen sind ihr gleichgültig für sie ist die Methode an all ihrem Verlust Schuld → Bruder, Wohnung, Arbeit Haltung gegenüber Moritz vertritt Moritz Haltung & möchte für dessen Überzeugung kämpfen JULI ZEH: CORPUS DELICTI Moritz' Verständnis vom menschlichen Leben Leben ist ein einmaliges Geschenk, welches man in vollen Zügen nutzen sollte → gute und schlechte Erfahrungen → Leben ist endlich, weshalb man so viele Erfahrungen wie möglich sammeln sollte Wert des Lebens ist ihm besonders nach seiner Krankheit bewusst geworden mentale Gesundheit ist neben der körperlichen Gesundheit ein wichtiger Aspekt das vorgeschriebene leben der Methode ist ein reines dahinleben →verstößt des öfteren gegen die Regeln (Sperrgebiet, rauchen) → die schönen Seiten des Lebens gehen verloren vorgeschriebene Denkweise / Gefühle sind falsch → Partnersuche der Methode Die Ideale Geliebte Funktion für Moritz unterstützt seine Ideen und Werte → verkörpert seine Ideologie • entspricht dem Ideal seiner Traumfrau nimmt ihm das Gefühl der Einsamkeit • Ablenkung in der Zeit, in der er im Gefängnis ist ● Warum überlässt er sie Mia? Absicherung, dass seine Gedanken an Mia weitergegeben werden bzw in ihr weiterleben → sie soll erfahren, was Freiheit bedeutet & dass die Methode diese einschränkt • Verbindung zwischen Mia und Moritz beibehalten Funktion für Mia . Vertrauensperson ● Funktion im Roman Spannungsaufbau → Vorausdeutungen Komik & Verwirrung → imaginäre Figur, die nur von Mia wahrgenommen werden kann ermöglicht Einblicke in Mias Gedanken Darstellung innerer Vorgänge als äußere Handlung trägt zur Mias Entwicklung bei → bei Vollendung verlässt sie Mia Symbol für Freiheit der Gedanken → Gedanken können nicht von der Methode kontrolliert werden . ● Trost in Bezug auf Suizid von Moritz Verbundenheit mit Moritz hilft ihr zunehmend Moritz' Denkweise nachzuvollziehen maßgeblich an ihrer Entwicklung beteiligt GEORG BÜCHNER: WOYZECK Raumstruktur Räume der Enge: Maries Kammer → bedrückte Stimmung, soziale Lage, Fenster als Verbindung zur Außenwelt • Woyzecks Kaserne → Halluzinationen, Schlaflosigkeit Räume der Öffentlichkeit: Jahrmarkt, Gasse, Wirtshaus, freies Feld → Orte der Freiheit und des Vergnügens für Marie (außer Tod) → Demütigung Woyzecks Wichtiges Ausgabe: Hamburger Leseheft Allgemeines Dramenfragment • 1836/1837 entstanden • Epoche: Vormärz ● Soziales Drama Konflikt wird durch soziale Umstände ausgelöst → Armut, Ausbeutung, Unterdrückung chancenloser Untergang Woyzecks → absolute Isolation Tragödie / bürgerliches Trauerspiel • obligatorische Katastrophe am Ende ABER: Proletariat im Fokus Inhalt Woyzeck und seine Familie leben in sehr armen Verhältnissen → Pauperismus um seine Familie versorgen zu können, hat er verschiedene Jobs → Soldat (Hauptberuf) → Tätigkeit beim Hauptmann (Rasieren) → Erbsen-Experiment des Doktors^ die Erbsen Diät sorgt bei Woyzeck für psychische Ausfallerscheinungen seine Partnerin (nicht verheiratet) Marie erwünscht sich ein wohlhabenderes Leben sowie einen sozialen Aufstieg → lässt sich auf eine Affäre mit dem Tambourmajor ein Woyzeck beobachtet wie Marie mit dem Tambourmajor gemeinsam tanzt → beginnt sich mit dem Tambourmajor zu prügeln → ohne Erfolg → Entschluss Marie zu töten Woyzeck besorgt sich ein Messer und lockt Marie an einen Teich, wo er sie ersticht Woyzeck flieht nach dem Mord Idealismus → Glaube an Ideale & das Streben nach diesen → Selbstbestimmung des Menschen Doktor Mensch kann Triebe kontrollieren und frei über sein Handeln entscheiden Hauptmann idealistische Ansprüche → uneheliches Kind unmoralisch → Gehetze von Woyzeck ist schlecht Büchner übt Kritik am idealistischen Denken Woyzeck kann kein selbstbestimmtes Leben führen. Materialismus → Denken und Handeln ist von den Lebensumständen abhängig Woyzeck & Marie • eingeschränkte Entscheidungsmöglichkeiten durch soziale Lage → Erbsen-Experiment → Abwertung durch Hauptmann Determinismus * Interdeterminismus: Willensfreiheit und Zufall existieren ● Vorbestimmtheit des Menschen und dessen Handeln man ist seinem Schicksal ausgeliefert sozialer Determinismus → Vorbestimmtheit des sozialen Rangs; kein Aufsteigen möglich . Sozialkritik → Gesellschaft begegnet Leid gegenüber nicht mit Mitleid Wissenschaftsverständnis des Doktors Hauptmann - Woyzeck Doktor - Woyzeck Gesellschaft - Marie (Tod) Folgen Zweckfreiheit Forschern sind keine Grenzen gesetzt exklusiv Wahrhaftigkeit wird angezweifelt Vertrauensverlust GEORG BÜCHNER: WOYZECK Bürgerliche Oberschicht → nur durch ihren Beruf benannt Unterschicht Christian Doktor Tambourmajor attraktiv, männlich Verführung durch Attraktivität und Geschenke gebildet skrupellos Karikatur des Bildungsbürgertums → Banalität und Sinnlosigkeit Katzenexperiment bricht hippokratischen Eid → Wohl des Patienten nicht an erster Stelle führt den Zapfenstreich an uneheliches Kind Marie • Hausfrau ist sich seiner Überlegenheit bewusst und nutzt diese aus; Demütigung Woyzecks erhofft sich sozialen Aufstieg Rivalen sehnt sich nach sozialem Aufstieg selbstbewusst nutzt häufig Lieder um Gefühle auszudrücken • teilweise mit ihrem Kind überfordert keine starke Bindung Abhängigkeit unzufrieden, was er zu bieten hat kann Bedürfnisse nicht befriedigen untreu, lügt ihn oft an missbraucht ihn für sein Experiment sieht ihn lediglich als Versuchsobjekt unverheiratet Hauptmann wehleidig sehr engagiert, die Familie zu versorgen tötet sie . von seinem Leben gelangweilt hält sich für einen guten und tugendhaften Menschen # Verhalten → Boshaftigkeit schlecht gebildet Woyzeck Soldat ● Abwertung Woyzecks/ . Abhängigkeit Gelegenheitsarbeiten → Rasieren des Hauptmannes → Erbsen-Experiment von ökonomischen Zwängen geleitet → enormer Druck gehetzt • Abhängigkeit vom Bürgertum leidet unter Wahnvorstellungen uns ist physisch geschwächt -Kameraden- Andres nicht in der Lage Woyzecks Verhalten nachzuvollziehen wendet sich dennoch nicht von ihm ab GEORG BÜCHNER: WOYZECK . ● Die Entwicklung des Eifersuchtsdramas Woyzeck kommt Marie auf die Spur: . Augenflirt (Seite 7) . erste Begegnung (Seite 9) · → sozialer Aufstiegstraum Maries Woyzeck setzt sich gegen die Demütigung zur Wehr: Woyzeck hat wilde Mordfantasien unterliegt dem Tambourmajor in einer Schlägerei bereitet den Mord systematisch vor Woyzeck tötet Marie Marie verschleiert die Herkunft der Ohrringe Marie leugnet ihre Affäre der Hauptmann macht Anspielungen auf Maries Untreue Woyzeck wird Augenzeuge der Affäre Die Stufen der Verführung Maries Schmuckgeschenk (Seite 11) → sexuelles Interesse des Tambourmajors sexuelle Vereinigung (Seite 10) → materielle Verführung Woyzecks Symptome Mangelernährung aufgrund der Erbsen-Diät körperliche Schwächung fiebriges Auftreten unregelmäßiger Puls unruhige Mimik körperliche Anspannung Zittern drohende Ohnmacht verstärkter Harndrang Bewusstseinsstörungen / mentale Veränderungen . innere Unruhe Tanz im Wirtshaus (Seite 17) → Vollzug der Affäre Halluzinationen & Realitätsverlust Wahrnehmen innerer Stimmen / Wahnvorstellungen Verfolgungswahn → physischer & psychischer Zerfall Woyzecks Gründe für den Mord Gesellschaft • Demütigung → Hauptmann, Tambourmajor . geistige Verwirrung durch das Erbsen-Experiment → Mangelernährung, keine andere Wahl → sozialer Determinismus Eifersucht Affäre ● → Öffentlichmachung der Affäre ● Kurzschlussreaktion Rache . . arbeitet den ganzen Tag, um seine Familie zu versorgen Verzweiflung kann Marie nicht das Leben bieten, welches sie sich erhofft würde Marie an den Tambourmajor verlieren GEORG BÜCHNER: WOYZECK Verfilmung von Werner Herzog veränderte & neue Szenen Drill Woyzecks zu Beginn des Films →→sein Dasein wird bereits beschrieben Margret ist beim Besuch Woyzecks zu Beginn anwesend Frauen trinken nach dem Streit gemeinsam Kaffee . Marie bekommt die Ohrringe vom Tambourmajor nachdem sie miteinander geschlafen haben Marie erzählt das Anti-Märchen → insgesamt relativ werkgetreu Kulisse: leer und karg → arme Verhältnisse oft Standkamera, lange Einstellungsdauer • Zeitlupe beim Mord an Marie, Zeitraffer als Woyzeck hetzt Musik: → harmonisch = Idylle → dissonant - Zerrissenheit Woyzecks THOMAS MANN:MARIO UND DER ZAUBERER Motive/Themen aufkommender Faschismus in Europa: italienische Gesellschaft zur Zeit des Faschismus unter Mussolini Atmosphäre: faschistisch, nationalistisch, patriotisch, Fremdenfeindlichkeit . . . Massenpsychologie: • Entindividualisierung in der Masse • beherrscht vom Unbewussten Verwischen der Verständnisfähigkeit; Sieg der Irrationalität über der Vernunft einfaches, undifferenziertes Denken Führercharakter. große Beeinflussbarkeit; hypnotisierbar kultureller Abstieg • Führer mit Nimbus Reitpeitsche Gewaltbereitschaft • Überzeugung durch Erfolg geschickter Redner; angewandte Rhetorik • emotionale, irrationale Überzeugung der Masse Frage der Willensfreiheit: Hypnoseerfolge= Widerstand des Einzelnen wird gebrochen; Publikum ordnet sich dem Willen Cipollas unter Angst vor Körperlichkeit: Kompensation körperlicher und charakterlicher Defizite entweder durch Macht gegenüber andere (Cipolla) oder durch Distanz (Mario) . ● Inhalt deutscher Ich-Erzähler besucht mit seiner Frau und seinen Kindern Mitte August das Grand Hotel in Torre di Venere → Überwiegend von italienischen Gästen besucht mehrere Konflikte/negative Ereignisse: • Italienische Hotelbesucher werden bevorzugt behandelt → Die Familie möchte auf der Veranda essen, dies wird ihnen verwehrt, obwohl sie zur Kundschaft gehören (vgl.S 13-14) • Italienische Dame beschwert sich über den Keuchhusten der Kinder, trotz Diagnose der Unbedenklichkeit eines Arztes muss die Familie das Hotel verlassen (vgl.S. 15-17) (→ ziehen in Pension von Fr. Eleonora) • Am Strand zeigt sich die Tochter nackt → Aufruhr der Badegäste + Bußgeld (S.26-ff.) →nationalistische, patriotische Atmosphäre; Fremdenfeindlichkeit, Irrationalität über Vernunft In der Stadt verweisen Plakate auf die Zaubershow Cipollas -> Kinder drängen zum Besuch Cavaliere Cipolla zu spät, herablassendes Auftreten Nach der Pause willkürliche Auswahl von Personen aus dem Publikum (Hypnose) → Wirtin wandelt ohne jegliche Wahrnehmung umher → Mann aus Rom wehrt sich zunächst, tanzt dann, wie Cipolla es verlangt. → Massenpsychologie; Entindividualisierung; Wechselbeziehung zwischen Masse und Führer Mario gehorcht im Glauben, er würde seinen Schwarm Silvestra küssen → Er wacht aus der Hypnose auf→ Während des Beifalls erschießt Mario Cipolla Gattung/Epoche Epoche: Roman lässt sich nicht vollständig in eine literarische Epoche einordnen, doch wenn es eine gibt, die am Besten passt, dann ist es die "neue Sachlichkeit" Gattung: Novelle; erzählende Dichtung → Epik → Befreiung, Rollentausch von Opfer und Täter Die Familie verlässt die Lokalität (lassen die Kinder im Glauben, das Erlebte sei Teil der Vorstellung) THOMAS MANN:MARIO UND DER ZAUBERER Struktur der Novelle 1. Phase: Exposition Einführung der Hauptfiguren, Einleitung ins Geschehen, Leser bekommt Gefühl für die Atmosphäre 2. Phase: steigende Handlung Warten auf Cipolla und seinen Auftritt Anfangsphase Cipollas Auftritt → macht erste Tricks der Suggestion → zeigt Gewaltbereitschaft → Bewunderung des Publikums beginnt Beginn des offiziellen Programms, Zahlenspiel Cipolla entpuppt sich als Hypnotiseur 3. Phase: Höhe- und Wendepunkt Cipollas Triumph, da er der Führer einer ihm nun willenlos-gehorchenden, homogenen Masse ist Marios Tat →→ Tötung Cipollas 4. Phase: fallende Handlung nach Cipollas Tot und Marios Handlung 2 3 4 Marios Tat, vgl. Phase 3 ITX allmählicher Anstieg von Cipollas Macht über das Publikum Allgemeine Novellenmerkmale kürzere Vers- oder Prosaerzählungen neue unerhörte Einzelbegebenheit tatsächliche oder mögliche Einzelbegebenheit (im Gegensatz zum Märchen) ein einziger Konflikt geradlinig auf ein Ziel hinführend häufig geschlossene Form objektiver Berichtsstil ohne Einmischung des Erzählers keine Charakterausmalung häufig Rahmenerzählung kunstvoller Aufbau → Nähe zum Drama Novellenmerkmale in ,,Mario und der Zauberer" kurze Prosaerzählung Marios Schuss / Mord an Cipolla • Mord an Cipolla grundsätzlich möglich unangemessener Machtanspruch Einzelner, die anderen Menschen ihren Willen aufzwingen, um deren Freiheit zu berauben → Verweisung der Familie durch Hoteldirektor → patriotische Kinder / Erwachsene : Nacktheit der Tochter = unmoralisch → fordern Strafe → Cipollas Hypnose • alle Ereignisse laufen auf die unerhörte Begebenheit (Mord an Cipolla) zu Merkmale der geschlossenen Form treffen zu: → Eine Familie erlebt während ihres Badeurlaubs sich steigernde merkwürdige Ereignisse, die schließlich in einen Mord münden. scheinbar objektiv, Einmischung durch Leseanrede (S.26), Ironie (S.29), vorausdeutende Schilderung → auch subjektive Färbungen / Einfluss nicht Charaktere, sondern Ereignisse stehen im Vordergrund → keine Beschreibung innerer Personenumstände, sondern der ihnen widerfahrenden äußeren Ereignisse → Verdeutlichung einer Allgemeingültigkeit, geht über das subjektive erleben hinaus • kein klassischer Rahmen → keine Situation der Erzählsituation, die Anfang und Ende miteinander verbindet → dennoch: Rahmen in kleinerem Umfang: • Exposition: Prognose über „Ende mit Schrecken" (S.9) • Schluss: Betonung ,,Ende mit Schrecken, ein höchst fatales Ende" (S.107) • Einteilung in 4 Akte THOMAS MANN: MARIO UND DER ZAUBERER 5 Phasen von Cipollas Auftritt 1. Phase: Warten auf Cipolla und seinen Auftritt Publikum noch keine Masse, besteht aus einzelnen Individuen Steigerung der Spannung durch Cipolla Verspätung, Publikum schon etwas zusammengeführt: gemeinsamer Applaus, emotionale Rufe bei Cipollas Auftritt: erworbener Nimbus: elegante Kleidung + Siegelring+ Schärpe (Abzeichen des Cavaliere) aber ambivalent: alles nur Trug + Unfug? (Kleidung passt nicht; Schärpe evtl. kein richtiges Abzeichen; trinkt Alkohol + raucht billige Zigaretten) • zunächst misstrauisches, feindseliges gegenseitiges Taxieren, Cipolla nähert sich dem Publikum wie ein Dompteur den wilden Tieren subtile Gewaltbereitschaft: Reitpeitsche selbstsicher, überzeugt von sich und seinen Ideen → Publikum steht noch nicht unter Einfluss Cipollas; dieser muss sich erst noch als Führer beweisen 2. Phase: Anfangsphase ● Cipolla zeigt durch Suggestion des jungen Mannes ersten Erfolg + seine Gewaltbereitschaft wird deutlich → beweist sich als begabter Redner + ist eitel + zeigt Neid auf Schönheit und Jugend nationalistische Phasen ● → Publikum beginnt, Cipolla (wegen seines Erfolges und seiner Eloquenz) zu bewundern 3. Phase: Beginn des offiziellen Programms, Zahlenspiel auch Randereignisse und Zwischenfälle gehören zu Cipollas Programm Cipolla bemüht sich weiter um Überbrückung der Kluft zwischen ihm und dem Publikum zeigt sich würdevoll und ernst, bewahrt Distanz erneut patriotische Reden nur scheinbar rationale Rechenaufgabe, in Wirklichkeit Manipulation des Unterbewussten → Durch seinen Erfolg ist Cipolla dem Ziel, das Publikum zur willenlosen Masse zu machen, wieder ein Stück nähergekommen 4. Phase: Cipolla gibt sich als Hypnotiseur zu erkennen eigentliche Fähigkeit Cipollas wird deutlich: er ist Hypnotiseur ● . 5. Phase: Cipollas Triumph . Cipolla der stärkste Hypnotiseur, den Erzähler je erlebt hat macht aus Publikum eine tanzende Masse Gemeinsamkeiten (im Handeln) von Hitler und Cipolla Massenbeeinflussung durch Propaganda „TanzOrgie", Emotionen gewinnen Oberhand Veranstaltung nimmt massenhysterische Züge an → Cipolla hat sein Ziel erreicht: Er ist der Führer einer ihm willenlos gehorchenden Masse . ● . ● Willensproblematik wird geäußert (freier Wille) symbiotisches Verhältnis zwischen Cipolla und dem Publikum wird deutlich Cipolla gibt seine Energie dem Publikum, muss sich immer wieder durch Alkohol + Tabak stärken (innere, nach außen hin nicht wahrnehmbare Unsicherheit) S.71: Cipolla spricht symbiotisches Führer-Volk-Verhältnis an → politischer Gehalt eindeutig → Das Publikum hat sich in dieser letzten Phase vor der Pause in eine homogene Masse verwandelt, Cipolla steht kurz vor seinem absoluten Triumph Volksempfänger (dringen zur Masse hindurch). breite Wirkungsspektren (Masse kommt nicht um sie herum) - kein moralisch-richtiges Handeln beide sind von sich und ihren Idealen überzeugt haben beeinflussende Red-Künste kennen die Schwächen der Masse Gewaltbereitschaft THOMAS MANN: MARIO UND DER ZAUBERER Cipolla · ● übt Machtdemonstrationen aus → Demütigung, Schwächen des Publikums ausnutzen, Hypnose →geistige Überlegenheit / patriotisch Gewaltbereitschaft → Reitpeitsche sprachgewandt, nutzt Wir-Form Ziele: Willensentziehung & Willensaufnötigung ist der Meinung, dass der Mensch keine Willensfreiheit habe → ,,Die Freiheit existiert, und auch der Wille existiert; aber die Willensfreiheit existiert nicht, denn ein Wille, der sich auf seine Freiheit richtet, stößt ins Leere." (S.67) „Cipolla" → italienisch: Zwiebel → Cipollas mehrschichtiger Charakter →agiert in unterschiedlichen Rollen →→scharf / intensiv → ruft vielschichtige Reaktionen beim Publikum hervor Cipolla als Verbrecher? juristisch → nein, Publikum war im Klaren was er tun wird moralisch → ja, nimmt Publikum die Würde, missbraucht es, stellt es bloß Cipolla und Mario als Gegenspieler beim Aufeinandertreffen entlädt sich der Grundkonflikt ● gegenseitiges Hochschaukeln der Situation → bis Mario Cipolla erschießt sie schweben lässt siert sie hypnotisiert si Cipolla erst: Misstrauen dann: volle Zuneigung" Publikum Signora Angiolieri (+ Gatte) hypnotisiert sie täuscht sie hat zum Ende volle Macht Mario freundlich, herzlich demütigt Mario vor dem gesamten Publikum → hypnotisiert ihn Skepsis teilweise Bewunderung Erzähler (inkl. Familie) wohnen in Pension der Signora Bekanntschaft leistet Cipolla vorerst Widerstand knickt dann ein, folgt Cipollas Forderungen und küsst ihn verliert die Kontrolle durch Hypnose und Spott → handelt gegen Cipolla & tötet ihn wird am Ende vom Publikum ausgelacht erschießt Cipolla Mario Der Erzähler Ehemann, 2 Kinder (Sohn und Tochter) ist sich der Manipulation von Cipolla bewusst →verliert dennoch seine Willenskraft gegen ihn empfindet Tod Cipollas als Befreiung → fatales Ende, aber befreiend" J.W.v.GOETHE:FAUST I Kurzzusammenfassung "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe (1808) → Sein Erkenntnisstreben macht es Faust unmöglich, sein Leben zu genießen. Tief deprimiert und lebensmüde, schließt er mit Mephistopheles - dem Teufel - einen Pakt. Sollte es Mephisto gelingen, Faust so weit zu bringen, dass er einen glücklichen Augenblick festhalten wolle, dann erhält er Fausts Seele. Mephisto tut alles, um Faust vom rechten Weg abzubringen. Er macht ihn jünger und verhilft ihm zu einer Affäre mit dem jungen, unschuldigen Mädchen Margarete. Faust schwängert diese und verursacht Tod ihrer Mutter und ihres Bruders Valentin. Aus Verzweiflung wahnsinnig geworden, tötet Gretchen das unehelich geborene Kind. Im Kerker wartet sie dann auf ihre Hinrichtung. Faust will sie retten. Aber seine Versuche, sie zur Flucht zu überreden, sind vergeblich. Gretchen zieht sich vor, ihr Schicksal in Gottes Hand zu legen. Sie wird erlöst. Faust und Mephisto fliehen. Vorspann Zueignung: Erinnerungen eines Dichters an vergangene Zeiten und Ideen, die ihn mit neuer Schaffenskraft erfüllen Vorspiel auf dem Theater. Diskussion darüber, was ein gutes Theaterstück ausmacht → Direktor: ausverkaufter Saal und großer Umsatz → Dichter: Kunst im Zentrum ● . → Schauspieler: Hinwendung zum vollen Menschenleben Prolog im Himmel: Diskussion zwischen Gott und Mephisto über die Menschen. Beschluss einer Wette mit Fausts Seele als Einsatz - Mephisto will am Beispiel Fausts die Verführbarkeit des Menschen aufzeigen Wetten Herr - Mephisto Mephisto möchte die Fehlerhaftigkeit der Schöpfung beweisen Bedingungen des Herrn: Faust muss am Leben bleiben Faust - Mephisto Ursprung des Pakts: Mephisto dient Faust im Diesseits (Ermöglichung vollen Genusses) und Faust dient Mephisto im Gegenzug im Jenseits → Zeit im Jenseits ist unbegrenzt Erweiterung des Pakts zu einer Wette, da Faust überzeugt ist, dass Mephisto seine Bedürfnisse nicht befriedigen kann → wenn Faust seine Existenz innerhalb materieller Grenzen akzeptiert und aufhört zu streben, soll es sein Ende sein → Diener Mephistos im Jenseits → Schicksal im Jenseits ist ihm gleichgültig Schöpfungsbild des Herrn Erschaffer einer harmonischen Schöpfung Teufel als Teil der Schöpfung, um das Streben der Menschen zu fördern Mensch kommt immer wieder auf den rechten Weg zurück → Irrtum ist Teil des Strebens Vollkommenheit erreicht der Mensch erst im Himmel Schöpfungsbild Mephisto Teufel als gleichwertiger Gegenspieler des Herrn Schöpfung ist fehlerbehaftet Mensch ist gefangen in seiner Materie; Vernunft überfordert ihn der Mensch kann seiner Existenz keinen höheren Sinn geben ● J.W.v.GOETHE:FAUST I Wagner Figuren wissenschaftlicher Gehilfe von Faust; sieht ihn als Vorbild wohnt mit Faust in einem Haus vom Fortschrittsglaube der Wissenschaft überzeugt Buchgelehrter Wunsch nach Erweiterung des Wissens strebt nach sozialem Ansehen voreingenommen und arrogant gegenüber ungebildeten Menschen sehr respektvolle Sprache gegenüber Faust • verachtende Beschreibung des einfachen Volkes → stellt die Entwicklung Fausts dar, der früher ebenso ein Buchgelehrter war Welt der Magie Himmel Herr, Engel, Herrscharen Welt der Gelehrten Faust Erdgeist, Hexen, Geister . Gelehrter, Professor • genießt ein hohes Ansehen. befindet sich in einer Lebenskrise → bisher keine höhere Erkenntnis erlangt → möchte materiellen Beschränkungen des Lebens überwinden selbstbewusst; überheblich → fühlt sich strak genug, sich der Magie zu widmen → bezeichnet sich als Ebenbild der Gottheit • zielstrebig → Selbstmord als Entgrenzungsversuch →3 Entgrenzungsversuche → Pakt mit dem Teufel (bereit sein Leben zu opfern) egoistisch → Gretchen dient dazu, sein sexuelles Verlangen zu stillen; Schlafmittel Mutter → letztlich lässt er das schwangere Gretchen im Stich ist sich nicht seiner Schuld bewusst →→gibt Mephisto die Schuld am Schicksal Gretchens leidenschaftliche Sprache spöttisch gegenüber Wagner Ausweichen bei Gretchenfrage → stellt den modernen Menschen dar • Religion bietet ihm keine Orientierung • schreibt den traditionellen Wissenschaften die Erkenntnismöglichkeit ab • persönliche Sinnliche als höchste Aufgabe Mephistopheles moderner Teufel Rolle des Verneiners → Nihilist sieht sich als Gegenspieler Gottes, obwohl er Teil des göttlichen Schopfungsplans ist (Ansporn für die Menschheit) kritisiert die Schöpfung → Wette als Beweis sehr wandelbar (betrifft auch seinen Sprachgebrauch) passt seine äußere Erscheinung je nach Anlass (Pudel, Student, reisender Adliger) an manipulativ →nutzt Tod von Marthas Mann aus skrupellos, emotionslos → Schicksal Gretchens, Tod Valentin, Gretchens Mutter → Menschen sind für ihn nur Spielbälle, die er für seine eigenen Interessen nutzt Marthe ● ● Witwe möchte sich durch eine erneute Heirat sozial absichern; kein Erbe unterstützt Gretchen bei ihrer Beziehung zu Faust . lebt in Gretchens Nachbarschaft Welt des Kleinbürgertums → Vertrauensperson; Kupplerin unterstützt Mephisto beim Verkuppeln Sprachgebrauch ist davon geprägt, einen neuen Mann zu finden →gibt sich als geeignete Partnerin → treibt die Gretchentragödie voran Margarete sehr jung (14 Jahre alt) naiv, unreif→→ Blumenorakel fromm, gläubig religiös →geht regelmäßig zur Beichte, sucht Rat/Hilfe in ihrem Glauben → großes Vertrauen (hofft auf göttliche Rettung) → findet letztlich zu ihrem Glauben zurück lebt bei ihrer Mutter, Vater ist tot Orientierung und Stabilität durch den Glauben und ihr soziales Umfeld; Harmonie • wenig gebildet → fühlt sich Faust unterlegen Gefühlsmensch innere Abneigung gegenüber Mephisto, ohne seine Identität zu kennen auf der Suche nach einer festen Bindung → Gretchenfrage tötet ihr Kind, Mutter und indirekt ist sie auch am Tod Valentins schuld Prozess des Erwachsenwerdens; Reifeprozess → zunächst naiv und unschuldig → am Ende selbstbewusst, unabhängig • Kontrastfigur zu Faust Lieder und Gedichte als Ausdruck ihrer Gefühle Valentin Lieschen, Bärbelchen, Kathrinchen J.W.v.GOETHE:FAUST I ● Gretchens Entwicklung → Namensänderung als Motiv ihrer persönlichen Entwicklung fromm, gläubig, naiv, unreif lässt sich auf Faust ein; uneheliche Schwangerschaft, Mord der Mutter, wird von Faust im Stich gelassen, Mord an ihrem Kind unabhängig, selbstbewusst, erneutes Vertrauen in ihren Glauben Faust ist gescheitert Scheitern der Beziehung mit Gretchen lässt sich auf Mephisto ein Fausts Entwicklung →gerät in ein Abhängigkeitsverhältnis Mitverantwortung an der Gretchens Leid → Verurteilung und Hinrichtung Gretchens → Tod Valentins und Mutter Beziehung zu Margarete ist keine echte Liebe → sexuelle Begierde seitens Faust Gretchenfrage - Haltung zur Religion → Gretchen möchte herausfinden, ob Faust ein angemessener Ehemann wäre → Religion ist in ihrem Leben ein wichtiger Bestandteil → enttäuscht von Fausts Haltung Faust hat sich positiv entwickelt kurzweilige Momente des Glücks mit Gretchen Momente des Einklangs mit der Natur findet in einem gewissen Maße wieder Freude am Leben entwickelt kurzzeitig wahre Liebesgefühle für Gretchen → allerdings nicht von Dauer Gretchen gläubig, fromm, hält sich an moralische Werte der Kirche Sakramente sind ihr wichtig; z.B. Ehe besucht den Gottesdienst, geht zur Beichte . Faust → Gretchenfrage bezeichnet eine direkte, an den Kern eines Problems gehende Frage, die die Absichten und die Gesinnung des Gefragten aufdecken soll. Sie ist dem Gefragten meistens unangenehm, da sie ihn zu einem Bekenntnis bewegen soll, das er bisher nicht abgegeben hat. Gretchen stellt Faust die Frage: ,,Nun sag', wie hast du's mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, Allein ich glaub', du hältst nicht viel davon." ● ● Glaube muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man an einen Gott glaubt Erfüllung kann auch im Glaube an etwas anderes gefunden werden Entgrenzungsversuche Faust ist frustriert über die intellektuelle und materielle Beschränktheit seines menschlichen Daseins und strebt nach existenziellen Gewissheiten, bzw. ,,etwas Höherem" als das Menschendasein. 1. Entgrenzungsversuch • Zeichen des Makrokosmos Scheitert am Leben eines unmittelbaren Lebenszugangs 2. Entgrenzungsversuch • Beschwörung des Erdgeists • Scheitert, weil Faust der Welt der Magie nicht gewachsen ist 3. Entgrenzungsversuch • Selbstmordversuch • Scheitert an den nostalgischen Erinnerungen an das Offenbarungsversprechen früherer Religiosität → Faust ist nicht in der Lage, aus eigenem Erkenntnisvermögen zu verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält", also das Schöpfungsprinzip und den Sinn der menschlichen Existenz zu begreifen. J.W.v.GOETHE:FAUST I Romantik Weimarer Klassik Epochenzuordnung → Entstehung 1772 - 1832 Seelendualismus → Wunsch nach Harmonie der Seelen Sprache: Versmaß Verwendung magischer Motive Flucht aus dem Alltag (Eskapismus)→ Weltfahrt Entgrenzungswunsch • Verwendung von Liedern, Chor Hybris → Übermut, Selbstüberschätzung → führt letztlich in die Schuld Sturm & Drang Fausts Streben, seine materiellen Begrenzungen zu überwinden Bruch mit gesellschaftlichen Zwängen → ständeübergreifende Liebe Kindsmord starke Gefühle und leidenschaftliche Sprache Stilformen einer Tragödie und Komödie werden vermischt offene Dramenform: keine Einteilung in Akte, drei Einheiten werden nicht eingehalten Aufklärung • Wagners Wissenschaftsverständnis Mephisto als Aufklärer Sprachgestaltung vielfältiger Sprachgebrauch →gehoben, gebildet → einfach → religiös (z. B. Gebet) • Gebrauch von Liedern und Gedichten gereimte Sprache (außer eine Szene in Prosa) verschiedene Versformen Verständnis von Genuss Faust Sinnlichkeit und Leidenschaft Freude und Schmerz Ende des Wissensdrangs Mephisto . Bedürfnisse befriedigen