Andorra von Max Frisch ist ein komplexes Drama, das Themen wie Vorurteile, Identität und Schuld behandelt. Die Handlung dreht sich um Andri, einen jungen Mann, der als vermeintlicher Jude in Andorra aufwächst und mit Diskriminierung konfrontiert wird. Das Stück entlarvt die Mechanismen von Vorurteilen und deren zerstörerische Wirkung auf Individuen und die Gesellschaft.
- Das Drama ist in 12 Bilder unterteilt, die verschiedene Aspekte von Andris Leben und den Umgang der andorranischen Gesellschaft mit ihm beleuchten.
- Zentrale Figuren sind Andri, Barblin (seine Geliebte), der Lehrer (Andris Ziehvater) und verschiedene Vertreter der andorranischen Gesellschaft.
- Frisch nutzt das fiktive Andorra als Modell, um allgemeingültige Aussagen über Vorurteile und Ausgrenzung zu treffen.
- Symbolik und die Technik der Verfremdung spielen eine wichtige Rolle in der Darstellung der Thematik.