Die Welt von Corpus Delicti: Eine Einführung
Corpus Delicti ist ein dystopischer Roman von Juli Zeh, der in der Mitte des 21. Jahrhunderts spielt. Der Titel stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Gegenstand des Verbrechens" - ein zentrales Motiv, das sich durch das gesamte Werk zieht. In dieser Zukunftsvision wird die Gesellschaft von der sogenannten METHODE beherrscht, einem System, das absolute Gesundheit als höchstes Staatsprinzip durchsetzt.
Die Corpus Delicti Zusammenfassung zeigt eine Welt, in der der Staat totale Kontrolle über die Gesundheit seiner Bürger ausübt. Jeder Bürger muss regelmäßige Gesundheitschecks durchführen, Sport treiben und seine Ernährung dokumentieren. Verstöße gegen diese Gesundheitsvorschriften werden als Verbrechen geahndet. Das Corpus Delicti Thema kreist um die Spannung zwischen individueller Freiheit und staatlicher Kontrolle.
Die Hauptfigur Mia Holl steht im Zentrum der Handlung. Als Naturwissenschaftlerin vertritt sie zunächst die Werte der METHODE, bis der Tod ihres Bruders Moritz sie in eine tiefe Krise stürzt. Die Corpus Delicti Figurenkonstellation zeigt die komplexen Beziehungen zwischen Mia, ihrem verstorbenen Bruder, dem Methodenschützer Heinrich Kramer und weiteren Charakteren.
Definition: Die METHODE ist das totalitäre Gesundheitssystem in Corpus Delicti, das absolute Kontrolle über die Körper der Bürger ausübt. Gesundheit wird zur Staatsreligion erhoben.