Rosentreters Rolle im Kampf gegen die Methode
Rosentreter spielt eine entscheidende Rolle in der Corpus Delicti Zusammenfassung, indem er aktiv gegen das herrschende System kämpft.
Er möchte der Methode "ein Bein stellen" (S. 115), indem er Moritz Holls Unschuld beweist. Trotz seines Erfolgs in diesem Unterfangen verfolgen Mia und Rosentreter unterschiedliche Strategien im weiteren Verlauf.
Definition: Die "Methode" in Corpus Delicti bezieht sich auf das totalitäre Gesundheitssystem, das die Gesellschaft kontrolliert.
Während Rosentreter einen vorsichtigen Ansatz bevorzugt und nichts überstürzen will, veröffentlicht Mia eine Kampfansage gegen die Methode in der Zeitung. Dies führt zu einer Krise in ihrer Freundschaft.
Highlight: Die unterschiedlichen Strategien von Mia und Rosentreter verdeutlichen die Komplexität des Widerstands gegen ein totalitäres System.
Rosentreter, der Mia zuvor im Alltag unterstützt hatte, beginnt sie zu "hassen" (S. 220) und ist wütend, weil sie seinen Rat nicht befolgt hat. Trotz seiner Überforderung möchte er den Kampf nicht aufgeben.
Quote: "Rosentreter fühlt sich überfordert mit der Situation" (S. 222)
Am Ende des Romans nimmt Rosentreter eine überraschende Wendung. Er beendet Mias Verteidigung vor Gericht, bezeichnet sie als "Gefahr" (S. 253) und bekennt sich zur Methode.
Diese Entwicklung unterstreicht die Komplexität der Charaktere in "Corpus Delicti" und zeigt, wie selbst engagierte Widerstandskämpfer unter dem Druck des Systems zusammenbrechen können.